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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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PC Geht einfach aus


#1 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 12. Juli 2012 - 17:51

Hallo zusammen.

Seit einigen Tagen habe ich ein seltsames Problem.
Mein PC (Hardware steht im Profil) geht manchmal mit einem Schlag aus (als ob er kurz vom Strom getrennt wäre). Danach bootet er meistens neu, manchmal muss man erst den Hauptschalter vom Netzteil ausmachen und dann wieder anmachen, bevor er wieder bootet.

Generell tippe ich bei einem derartigen Fehler immer zuerst auf 2 Möglichkeiten:

Netzteil defekt oder Temperatur zu hoch.

Nur leider ist der Fehler absolut zufällig und nicht reproduzierbar. Einmal ging er kurz nach dem Einschalten direkt wieder aus, also noch im POST screen, einmal während einem Spiel und einmal während ich einen Text in Word schrieb. Teilweise sogar auf dem Desktop.

Andererseits läuft er manchmal Stundenlang, auch im Spielebetrieb und ist stabil.

Habe nun gerade einmal zunächst Prime95 und dann Furmark und dann beiden gleichzeitig (jeweils nur wenige Minuten) laufen lassen. Damit sollte ein Problem mit dem Netzteil eigentlich auffallen und auch eventuelle Temperaturprobleme müssten sich zeigen. (Ja ich weiß. für die Temeperatur müsste mans eigentlich länger laufen lassen, um ganz sicher zu sein, aber meine Kühlung ist durchaus gut und ich bezweifle, dass es da ein Problem gibt). Aber alles bleibt kühl. Der Prozessor bleibt immer unter 60°C und der CPU Fan dreht maximal auf 60% auf. Die Grafikkarte bleibt bei 73°C und der Lüfter dreht mit 70%. Außerdem habe ich kein Billignetzteil, sondern das hier:

http://www.alternate...X-650W/892200/?

Im Schnitt passiert es etwa einmal am Tag, bisher für mich völlig zufällig.
Davor habe ich ein par Dinge geändert, die aber meiner Meinung nach kaum so ein Problem auslösen dürften:

Zuvor war ein RAM Riegel defekt (Abstürze mit Bluescreen). Er konnte mit Memtest86+ ausgemacht werden und ich hatte alle 4 Riegel (war ein Set) umgetauscht bekommen. Die habe ich etwas eine Woche vorher eingebaut gehabt (also die neuen)
Einen Tag nach dem Einbau der neuen RAM Riegel habe ich meinen AMD Grafiktreiber aktualisiert auf die aktuellste Version. Außerdem hab ich noch NFS Carbon installiert. Ansonsten gabs eigentlich keine Änderung, die mir grade einfällt.

Mir ist es ein Rätsel, es gibt keinen Bluescreen und keinen Fehler in der Ereignisanzeige (außer dass Windows unerwartet heruntergefahren wurde, was ja normal ist). Da ich die Temepraturen ausschließe bleibt mir nur Netzteil oder eventuell das Mainboard. Oder kann sich hier jemand etwas anderes Vorstellen?

Vielleicht mache ich mal ein BIOS Update, davor bin ich bisher immer zurückgescheut, weil ich ungern an so einem essentiellen Teil etwas ändere, solange alles einwandfrei läuft. Nun läufts aber nicht mehr und ich hoffe, dass das vielleicht helfen könnte. Was denkt ihr? Lohnt es sich, das zu probieren?

Dieser Beitrag wurde von pcfan bearbeitet: 12. Juli 2012 - 17:56

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#2 Mitglied ist offline   Daniel 

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geschrieben 12. Juli 2012 - 18:19

Würde ebenfalls spontan auf Netzteil oder Mainboard tippen. Einen Fehler an einer anderen Hardwarekomponente kann man eigentlich fast schon ausschließen, weil sich das sonst durch einen bluescreen zeigen würde bzw. nicht dadurch, dass der PC sofort ausgeht. Da der PC einfach ausgeht, muss es irgendwas mit der Stromversorgung (Netzteil, Mainboard) zu tun haben. So wäre jedenfalls meine Schlussfolgerung.

Vermutlich wird es das Problem nicht lösen, aber hast du alle Stecker auf korrekten und festen Sitz überprüft?

Das mit dem BIOS update wird das Problem eher nicht lösen. Im schlimmsten Fall geht der PC während des flashens aus und dann ist dein Mainboard unbrauchbar. Das würde ich nicht riskieren.

Du kannst außerdem mal prüfen ob du irgendwelche beschädigten Bauteile (Kondensatoren o.ä.) auf dem Mainboard entdeckst.

Dieser Beitrag wurde von Daniel bearbeitet: 12. Juli 2012 - 18:20

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#3 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 12. Juli 2012 - 18:22

" (...) und einmal während ich einen Text in Word schrieb"


Bis dahin hab ich gelesen und bin sicher, dass es ein Problem der Stromversorgung ist. Kein PC der Welt übehitzt bereits während des POST.


Also
-Kabel
- NT
- Kondensatoren und VRMs auf dem Board
- kalte Lötstelle
- Kurzschluss (z.B. Board-Gehäuse)


Android ist die Rache der Nerds - weil wir sie nie auf unsere Parties eingeladen haben.
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#4 _M-i-s-t-e-r-x_

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geschrieben 12. Juli 2012 - 18:35

mal das gehäuse vorsichtig abkopfen , ob er dann aus geht damit könnte man eingrenzen
ob es wackelkontakt ist oder so .

Neitzeil auch mal abklopfen .... von ausen so gut es geht rein gucken wegen elkos
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#5 Mitglied ist offline   Daniel 

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geschrieben 12. Juli 2012 - 19:07

Zitat

- Kurzschluss (z.B. Board-Gehäuse)

@pcfan: Übrigens um das zu überprüfen, entweder alle Mainboardschrauben lösen und neu anziehen oder was eigentlich besser/sicherer für die Diagnostik ist - die Hardware komplett aus dem Gehäuse rupfen. Stichwort "offener Aufbau".
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#6 Mitglied ist offline   Ackerporsche 

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geschrieben 12. Juli 2012 - 19:09

Zu 99,8% hat das Netzteil einen weg.Hatte mal genau die selben Probleme.
Irren ist menschlich. Aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer !!!
0

#7 _M-i-s-t-e-r-x_

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geschrieben 12. Juli 2012 - 19:31

Netzteile haben fast alle ein problem - elkos in fast jeden Netzteil was ich bisher sah
sind 2 dicke Elkos drin die sich häufig beginnen sich aufbähen .

das hab ich bei fast jeden Hersteller gesehen und das obwohl es eigentlich
nach den elko skandal diese defekten elkos nicht mehr geben sollte

aber wahrheit und lüge naja :unsure:
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#8 Mitglied ist offline   Daniel 

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geschrieben 12. Juli 2012 - 19:37

Beitrag anzeigenZitat (Ackerporsche: 12. Juli 2012 - 19:09)

Zu 99,8% hat das Netzteil einen weg.Hatte mal genau die selben Probleme.

Ich hatte bereits auch das selbe Problem und da war es das Mainboard. Man kann das also nicht so pauschalisieren.
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#9 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 12. Juli 2012 - 19:43

Danke mal an alle bisher. Netzteil ist natürlich immernoch der heißeste Tip, nur kann mans wirklich schlecht testen, da der Fehler bisher nicht reproduzierbar war.
Heute morgen zum Beispiel ist er einmal aus gegangen, aber im Moment läuft er seit 3,5 Stunden problemlos.

Offenen Aufbau werde ich demnächst mal versuchen, wenn sich nichts andere ergibt.
Kabel habe ich schon geprüft, zumindest die wichtigen: Das 24 Pol Kabel zum Mainboard, die CPU Versorgung auf dem Mainboard, die Stecker für die Graka und die Laufwerke. Hab an allen vorhin gewackelt und sie fest rein gedrückt und bisher scheints zu gehen, ich warte bis zum nächsten Absturz, bevor ich den nächsten Schritt mache. Immer nur eine Veränderung und gucken, ob es wieder auftritt.

Mir sind auch schon einige Netzteile kaputt gegangen. Ein Be Quiet hatte mal nen Kurzschluss, das Ersatzgerät ist nach 3 Jahren Betrieb in Rauch aufgegangen (es geht noch, aber nach kurzer zeit raucht es hinten raus...) und nun vielleicht dieses hier.
Sind schon mehr Netzteile als Festplatten... die Dinger halten bei mir ewig, erst eine Defekt gewesen vor ein per Jahren.
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#10 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 14. Juli 2012 - 21:42

Ok, kurzer Zwischenstand:

Seit ich die Stecker alle geprüft und fest gedrückt habe, ist der Rechner nicht mehr ausgegangen.
Wahrscheinlich war doch irgendwas locker.
Ich werde noch einige Tage warten und dann den Fall zu den Akten legen^^

Danke an alle, die geholfen haben.
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#11 Mitglied ist offline   Daniel 

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geschrieben 14. Juli 2012 - 21:54

Kann trotzdem an einem Kurzschluss zwischen Mainboard und Gehäuse liegen (gelegen haben). Wenn die Schrauben nicht richtig sitzen, dann verschiebt sich das Mainboard ein kleines Bisschen beim Setzen der Stecker. Vor allem der ATX 12V Stecker sitzt ja meistens sehr fest, sodass man relativ viel Kraft aufwenden muss. Dadurch verbiegt sich das Board auch mal leicht, verschiebt sich etc...

Also ich würde trotzdem nochmal alles rausholen, die Abstandshalter rausnehehmen, neu reinschrauben und das Mainboard dann wieder mit allen(!) Mainboardschrauben richtig befestigen, wenn du das nicht schon gemacht hast. Ich gehe jedenfalls davon aus das hast du nicht, da du nichts dazu gesagt hattest.
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#12 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 14. Juli 2012 - 22:54

Nein, ich hatte tatsächlich das Mainboard nicht ausgebaut. Das wollte ich wenn möglich vermeiden und als letztes versuchen, weil ich damals beim Zusammenbau schon ewig gebraucht hatte, um die ganzen Kabel versteckt zu verlegen (bei dem Gehäuse ist hinter dem Mainboardhalter Platz für Kabel).
Das alles rauszumachen und später wieder reinzutun ist schon nen Aufwand und wenn man die Stecker dauernd außeinander macht und wieder zusammen, dann macht man nur noch mehr kaputt.

Sollte es noch einmal zu diesem Fehler kommen, wird als erstes das Mainboard rausgebaut und der PC offen aufgebaut. Schließlich scheint es ja tatsächlcih an einem lockeren Stecker, oder Kurzschluss gelegen zu haben, weil es jetzt wieder geht, ohne Änderungen an der Hardware. Wahrscheinlich habe ich beim Einbau der RAMs irgendwas verschoben oder gelockert.

Aber so lange es jetzt wieder läuft, verfahre ich nach der Devise "Never Change a running System".
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#13 Mitglied ist offline   Daniel 

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geschrieben 15. Juli 2012 - 06:31

Es reicht das Mainboard loszuschrauben und ein großes Stück Pappe unter das Mainboard zu schieben und von der Slotblende wegzuziehen, dass es wirklich frei steht. Dann musste auch nichts an Steckern abmachen... ich kenne das Problem und mache das auch immer so. Der PC müsste dabei allerdings liegen. Manchmal hebe ich die ganze Konstruktion auch einfach für einen kurzen Test (je nachdem was der Fehler war, denn in diesem Fall würde es nichts bringen) am CPU Kühler an. Natürlich nur bei entsprechend befestigten...
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