Zitat (frontliner: 18.02.2010, 19:44)
Den Leuten wird vorgeschrieben wie was aussehen soll und welche Programme sie verwenden müssen.
Und keiner Regt sich auf.
Also erstmal wird keiner zum iPhone kauf gezwungen. Man könnte es auch so sehen: In Disko X gibt es einen Dresscode. Der Veranstalter bestimmt was die Leute anziehen und keiner regt sich auf.... Wenn es die Leute stört, geht keiner hin und es war die letzte Dresscode Party.
Und ich habe ja geschrieben, es bedeutet garantiert nicht das alle Apps gleich aussehen. Und Apple schreibt die auch kein Aussehen vor im grafischen Sinne. Fürs iPhone gibt es wohl soviel grafisch aufwändige und kreative App-Interfaces wie für kein anderes Smartphone. Und dieses Aussehen hat Apple nicht vorgegeben.
Dazu kommt, das Apple auch nicht bestimmt was für Programme du verwenden musst. Im Gegenteil. Nenn mir ein Smartphone wo du eine größere Auswahl an Apps hast? Es gibt 150.000 Apps, auf Platz 2 kommt Android mit 20.000. Ich habe also auf keinem anderen Gerät eine so große Auswahl und somit auch eine so große Freiheit wie beim iPhone.
Also, man hat auf dem iPhone mehr Auswahl als woanders und diese Auswahl ist auch noch vom Interface her unterschiedlicher und kreativer als woanders. Worüber soll ich mich da aufregen!? Das Apple auch noch darauf achtet das ich diese Anwendungen direkt bedienen kann statt jeweils neue Konzepte zu lernen und mir zu behalten?
Übrigens, unter OSX gibt es diese Style Guides auch. Dort MUSS sich aber niemand dran halten, es gibt ja keine Store mit Kontrolle. Trotzdem hält sich jeder dran. Warum? Weil die Leute diese Konsistenz schätzen und es in den Augen der Entwickler wohl auch sSinnig erscheint. Einzige Ausnahmen sind portierte Apps (z.b. Open Office, Audacity, usw) und die Adobe Geschichten, die in ihrer eigenen Welt leben.