WinFuture-Forum.de: Vor- Nzw. Nachteile, Wenn Server Virtuell In Vmware Laufen - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Windows Server
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Vor- Nzw. Nachteile, Wenn Server Virtuell In Vmware Laufen


#1 Mitglied ist offline   Bib 

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  geschrieben 18. Juli 2008 - 10:51

Hallo,

wir haben hier derzeit 3 Server in Betrieb. Also 3 "richtige" Computer, keine virtuellen Geräte.

Mir stellt sich nun die Frage, welchen Vorteil virtuelle Server bringen würden, die ich mittels VMware auf den Geräten anlegen kann.

Ich kann ja auf jedem Server viele unterschiedliche Dienste laufen lassen (z.B. E-Mail-Server, Windows-Update-Server, usw). Was hab ich davon, wenn ich das alles getrennt in jeweils einer eigenen virtuellen Umgebung laufen lasse?

Lässt man normalerweise für jeden Dienst einen eigenen Server laufen oder fasst man bestimmte Dienste auf einem Gerät zusammen? Was sollte eigens laufen, was kann man zusammen laufen lassen?

Würde mich mal interessieren, obs da irgendwelche Anhaltspunkte oder Tipps gibt.
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#2 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 18. Juli 2008 - 13:22

Wichtig ist nur, das der VMHOST am besten redundant ausgelegt ist (zB. ESX Server). Denn wenn der Host abraucht dann ist alles wech.

Einzelne Server für einzelne Dienste sind schon sinnvoll. Vorallem im Beuzg auf Sicherheitslücken / Wartung / Updates / Backups.

Auf meinem Root arbeite ich mit OpenVZ und habe auch alle Dienste voneinander getrennt.

Das Optimum stellt sicher eine ESX Farm dar, die Active / Active arbeitet.
Fällt die eine Maschine aus, sind die VMS auf der anderen Maschine mit max. einem Ping Verlust wieder da
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#3 Mitglied ist offline   voodoo44 

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geschrieben 14. August 2008 - 20:18

"Wichtig ist nur, das der VMHOST am besten redundant ausgelegt ist (zB. ESX Server). Denn wenn der Host abraucht dann ist alles wech."
Ist aktuell zu 100% genauso - raucht der Mailserver ab, dann sind eben alle Mails weg.

Die Frage, die man sich zuerst mal stellen sollte wäre - wie sieht es Performancemäßig aus? Wieviel Rechenleistung brauch ich? Wieviel hab ich zur Verfügung? Ist ja toll, wenn ich 3 VMs am laufen habe - aber wenn der Rechner zu schwach ist, dann ist der Ärger nachher da, wenn du alle Daten zurückspielen musst.

Danach sollte man sich überlegen - welche Dienste benötige ich denn? Was kann man evtl. gut kombinieren, was lässt man getrennt laufen? Einen WSUS z.B. würde ICH persönlich einzeln laufen lassen - der kann nachher den kombinierten Mail&Intranet-(/File-) Server mit Updates versorgen.

Was man bedenken sollte: 3x ein Betriebssystem getrennt in einer VM bedeutet auch 3x die Last des BS, zusätzlich zu den Diensten - warum sollte man das machen, wenn man für die Hälfte vom preis eine Hardware bekommt, auf der 1x das BS läuft, samt Dienste? Dann spare ich mir die Ressourcen für 2x BS ein ... :veryangry:
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#4 Mitglied ist offline   Mr. Jones 

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geschrieben 14. August 2008 - 22:06

Moin!

Also ich sehe das ganz einfach. Wir haben bei uns 29 Server im Einsatz. Viele von diesen Geräten haben spezifische Software installiert, bei denen der Hersteller der Software nur dann die Garantie übernimmt, wenn außer seiner - und eventuell noch dringend benötigter Software, wie z.B. SQL-Server - nichts anderes installiert ist. So, dann hab ich da 'ne Maschine, die mit einer Last von 20% vor sich hin lümmelt, während andere Server aus allen Ecken qualmen.

Die Lösung ist, eine saubere Virtualisierung zu installieren. Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion über VMWare, Hyper-V oder ähnliches, denn das ist letztendlich eine Frage des Vor- oder Nachbetens.

1. Wir haben 350 Mailkonten. Ich würde einen Mailserver nur dann virtualisieren, wenn die Daten in einer SAN liegen. Den Mailserver als solches kann man virtualisieren, wenn ordentlich Power als Host zugrunde liegt. Es geht ja nicht nur darum, mehrere Server auf einem physikalischen Host laufen lassen zu können, es liegt ja vielmehr auch daran, so wenig Zeitverlust wie möglich beim einem Ausfall zu haben. Wenn ich bei einem physikalischen Ausfall die virtuelle Maschine auf einem anderen Server starten kann, liegt die Ausfallzeit bei ein paar Minuten, oft merken die User nicht mal was davon. In der realen "Situation" dauert es min. ein paar Stunden, bis die Kiste wieder startklar ist.

2. Server, die eben nur "kleine" Dienste (z.B. Lizenzserver) laufen haben, können ohne jegliche Probleme virtualisiert werden. Ich habe bei mir auch ein paar Printserver, die super flutschen. Geht die Kiste hops - zack - 2 Min später ist wieder alles klar.

3. WSUS - würde ich nicht machen. Aber wenn ich höre, dass Du nur 3 Server im Einsatz hast - hab ich das richtig verstanden - gehe ich von einer recht kleinen Umgebung aus. Wenn aber mehr als 100 Clients mit Updates versorgt werden sollen, würde ich in diesem Fall einfach einen kleine Desktop mit Server 2003 und WSUS installieren. Für WSUS brauchst Du keine Power, sondern eine mittelgute bis gute Anbindung im LAN, weil sich die Clients die Updates vom WSUS holen.

Ich kann nur sagen:
VMware Server oder den ESXi KOSTENLOS auf www.vmware.com besorgen und testen! Danach weiß man mehr. Als Einstieg lieber den VMware Server, der läuft unter Windows und ist ziemlich selbsterklärend, während der ESXi im eigenen Layer läuft und ein "wenig" Wissen vorraussetzt.


So. N8. :veryangry:

Dieser Beitrag wurde von Mr. Jones bearbeitet: 14. August 2008 - 22:08

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#5 Mitglied ist offline   voodoo44 

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geschrieben 14. August 2008 - 22:25

Zitat

Für WSUS brauchst Du keine Power, sondern eine mittelgute bis gute Anbindung im LAN, weil sich die Clients die Updates vom WSUS holen.


Und deshalb gesonderte Anbindung...Alternativ - mehrere LAN-Karten in einen PC :veryangry:

Zitat

So, dann hab ich da 'ne Maschine, die mit einer Last von 20% vor sich hin lümmelt, während andere Server aus allen Ecken qualmen.

Und du meinst, wenn du dann noch andere Server mit auf die Maschine packst, dass dann die Server, die jetzt schon aus allen Ecken qualmen entlastet werden? mh...da stimmt die Logik nicht ;)

Dieser Beitrag wurde von voodoo44 bearbeitet: 15. August 2008 - 06:26

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#6 Mitglied ist offline   bakerking 

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geschrieben 12. September 2008 - 06:55

Hmm...es ist ja auch ne Frage der Kosten...holst du dir einen dicken großen Server (je nach Anforderung) oder lieber 3 "kleine" normale...in kleineren Unternehmen ist es eher die Konsolidierung der Hardware. die für eine Virtualisierung spricht..
Kleinere Firmen sind Dinge wie Redundanz, Ausfallsicherheit oft schlichtweg einfach zu teuer...
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#7 Mitglied ist offline   Muhmann 

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geschrieben 12. September 2008 - 07:46

Hallo,

generell muss man erst einmal sagen das ein ESX Server bzw eine Serverfarm nicht vor logischen Fehler schützen kann. Wenn du durch eine Windowsupdate oder sonstiges das System ansich kaputt machst hilft dir auch keine Virtuelle Umgebung (Außer vielleicht durch regelmäßige Snapshots).

Mit den entsprechenden Lizenzmodellen kann eine ESX Serverfarm einen Physischen Fehler eines ESX Host abfangen indem es den Client auf einem anderen ESX wieder startrt (SAN vorrausgesetzt).

Zur Auslastung kann ich nur so viel Sagen das du im Prinzip so viele Dienste auf einen Server packen kannst solange die Auslastung (Seiten/s, Datenträgerwarteschlange, etc) nicht zu hoch ist. Beispiel ist ja hier der SBS bzw. EBS.

Natürlich macht das nur unter bestimmten umständen sinn, da müsste man erst einmal genau wissen welche Dienste du alle hast und bei welchen es dann sinn machen würde sie getrennt von allen anderen laufen zu lassen (DB Server z.b.).

Mfg mIcha
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