WinFuture-Forum.de: Die Reichen Onkel Aus D... - WinFuture-Forum.de

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Die Reichen Onkel Aus D... ...und die Ver-(w)endung von Steuergeldern...

#16 _asdofih_

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geschrieben 06. Juli 2008 - 23:43

Ich mache deswegen keinen "Schwanzvergleich" mit Österreich und co. weil es kleinere Länder meist besser geht als den grösseren. Darum habe ich uns mit grösseren und ebenwürtigen Ländern verglichen und nicht mit dem Sudan und co.!
Speziell zu Österreich. geht es denen wirklich so viel besser als uns?
Ich bin mit einem Österreicher im kontakt, der mir dann doch oft mit Hilfe von Metaffern sagt "Bilde dir nicht ein, hier seie es viel besser".
Nun möchte ich auch keine Pro/kontra Diskusion zwischen den einzelnen Ländern entfachen.

Zitat

Warum sollten wir nicht weiterhin alles daran setzen es so zu halten und nicht zu verschlimmern?
weil die Regierungen mit dem Geld nicht umgehen konnte, weil man nicht an die Zukunft gedacht hat. Könnte, müsste, würde, sollte. Hilft nun auch niemanden mehr.

Zitat

Spielt doch keine Rolle wie das andere bezeichnen würden.
Das spielt eine sehr grosse Rolle. Denn die Deutschen wissen es garnicht Wert zu schätzen wie gut es ihnen eigentlich immernoch hier geht. Mir geht die Nörgelei auch gewaltig auf die nerven. Aber ich weis dann doch noch zu schätzen was ich in DE habe und was ich in vielen anderen Ländern des "modernen Europas" nicht habe.

Wie schon gesagt, die derzeitige Aussenpolitik finde ich ebendfalls alles andere als akzeptabel. Aber Nunja, strafe muss sein. Wer CDU wählt, darf nichts anderes erwarten.

Dieser Beitrag wurde von asdofih bearbeitet: 06. Juli 2008 - 23:48


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#17 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 09:30

@Aurelia:

Zitat

Wie schon gesagt, die derzeitige Aussenpolitik finde ich ebendfalls alles andere als akzeptabel. Aber Nunja, strafe muss sein. Wer CDU wählt, darf nichts anderes erwarten.

Der Satz rettet dich halbwegs.

Aber mal etwas grundsätzliches. Dies ist eine Diskussionsecke und wir tun auch nichts anderes als darüber diskuktieren und Meinung austauschen bzw. ab und an mal etwas die Augen öffnen zu wichtigeren Themen des Lebens als Assi-Threads oder Spielchen spielen.

Wenn du fragen würdest warum ich den Thread aufgemacht habe dann genau aus diesem Grund und fragwürdige Dinge, Probleme und Sorgen dieses unseres Landes zu diskutieren.

Es geht hier nicht um jammern oder nörgeln oder sonst etwas mit Negativbezeichnung.

Wer mal über den Tellerrand Deutschlands bzw. Europas hinausgekommen ist (und das nicht nur im Urlaub an Touristenschauplätzen) der weiß auch was er an Deutschland "nicht schätzt". Deswegen sind manche Dinge gegen D nicht als Schlechtelaune Argumente abzutun, sondern haben berechtigte, nachvollziehbare Hintergründe. Zumindest was die sachliche Diskussion angeht.

Bitte bedenken und nicht pauschalisieren. Danke! :blink:

OK wieder Back to Topic:

Ich frage mich z.B. Warum es nicht möglich ist in Ländern wie Sudan, Somalia, Äthiopien etc. folgendes zu fördern bzw. bereitzustellen:

In Saudi Arabien gibt es z.B. eine Salzwasseraufbereitungsanlage die Salzwasser in Süßwasser umwandelt. Das Süßwasser wird mit Pipelines nach Riadh transportiert (sind ca. 400km). Das Süßwasser dient dann der Bewässerung von Plantagen die mit sich im Kreis drehenden Sprenkleranlagen versehen sind. Dort wird dann Gemüse angebaut. Des Weiteren dient das Wasser dem normalen Haushalt.
(Wohl gemerkt: Wir reden von der Hauptstadt Saudi Arabiens)

Das Ganze paart man dann noch mit Solaranlagen aus Deutschland zur Stromversorgung.

Wieso ist es nicht möglich den oben genannten Ländern sowas zukommen zu lassen anstatt ein Sack Reis und 750 Mill. schöne Grüße?

Mitschuld am Versagen und dem Verpuffungseffekt von Hilfsleistungen haben doch auch die lokalen Regierungen mit ihren Diktatoren und Clanchefs.

Erst muß eine Regierung stabil sein, dann kann man auch was aus der großzügigen Hilfe machen. Wir stärken aber nur korrupte Regierungen. Birma war ja auch mal wieder ein Glanzstück was Hilfe angeht.

Es gibt viel sinnvolles was man tun kann, das weit besser ist und auf Dauer weit billiger auch für uns ist. Aber irgendwie will man das wohl garnicht. Es macht sich halt gut, wenn man beim G8 Gipfel 750 Mille auf den Tisch legt. Da hat man sich seine "Macht" dann gleich wieder neu erkauft. Eine Schande ist das.

Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 07. Juli 2008 - 10:31

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#18 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 10:48

Haha, einen habe ich noch :wacko:

Es ist doch so, dass wenn jemand mehr als 10000.-€ aus D ausführen will dies beim Zoll deklarieren muss. Versäumt man das gibts noch ne Strafe zu der Versteuerungen dazu.

Wie ist das nun wenn Frau M. mal eben 750 Mille aus D rausträgt?

Hat sie das auch brav beim Zoll angegeben?

Gibt es etwa für Entwicklungshilfe eine Sonderreglung?

Mein Tip an alle Steuerflüchtlinge.
Nächstes mal wenn ihr nach Lichtenstein fahrt und der Zoll ein Problem mit Euren 200000.- hat, sagt einfach: Das ist Entwicklungshilfe :blink:

Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 07. Juli 2008 - 10:55

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#19 Mitglied ist offline   don.keilione 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 11:14

Weil in der Regierung nun mal meist immer nur Pädagogen und Volkswirte sitzen, das kann auf langer sicht nie gut gehen!

Warum sitzt in kaum ein Unternehmen ein Volkswirt an der Spitze oder im Management?
Ganz einfach, sie haben die Einstellung das der Staat immer einspringt. Wohin das führt, schaut euch die Schuldenuhr an.


Bestes Beispiel ist der Finanzminister aus Berlin "Sarrazin", betriebswirt. Was macht er? Einen radikalen Sparplan. Kein Volkswirt könnte das.

Die Betriebswirte in Unternehmen würden auch alles tun um ihr Unternehmen wieder auf die gerade Linie zu bekommen, statt mal Millionen irgendwo hin zu verschleudern.


Natürlich hat ein Staat ganz andere Aufgaben als ein Unternehmen, denoch bin ich der Meinung, das Innerpolitisches immer an 1. Stelle stehen sollte.
Sich die Frage stellen, wie fühlt sich mein Volk, wie geht es den gesamten Schichten? Was kann ich noch dafür tun!


Wenn sich die Politiker hinstellen und sagen, wir haben die Arbeitslosigkeit um 1 % gesunken, was nicht stimmt, Politiker stellen keine Menschen ein, sondern die Unternehmen, also Lüge Nr.1, sind sie dermaßen zufrieden.
Meiner Meinung nach, dürften die erst zufrieden sein, wenn sie eine Vollbeschäftigung erreicht haben, mehr Arbeitsplätze als Arbeitnehmer, wobei das auch wieder schlecht auf die Volkswirtschaft ausübt, aber ein gesundes Maß an Arbeitslosenzahlen, in einem Bereich wo nur die nicht arbeiten, die nicht können oder wirklich nicht wollen.


Geld zu schenken ist eh falsch, es wir immer falsch eingesetzt, als wofür man es angebracht hatte, deswegen sollte nur so etwas finanziert werden wie die Infrastruktur (das herz eines Landes) und Grundtechniken zur Landwirtschaft, das Know How dafür, dabei meine ich nicht alles womit wir in der Welt verdienen, aber zeigen wie es geht.
Kraftwerke bauen mit 50 jahren Rechte für Deutschland, wenn dieses Land dann endlich mal dahin kommt, das es im BIP steigt, kann es dann bezahlen.

Also so: Bauen und Helfen ja, dennoch bleiben die Rechte in Deutschland, die Verfügungsgewalt, auf eine befristete Zeit oder unbefristet. Das hat den Effekt, wenn das Volk wächst, gedeiht und nehmen wir mal an, alles läuft das es von einem Entwicklungsland zu einem Schwellenland, usw. entwickelt, dann dafür sehr moderate Gebühren einnimmt. Dieses Geld sofort wieder nach Deutschland fließt. Kurzfristig haben wir zwar kein Gewinn gemacht, aber auf langfristigkeit kann das Deutschland Milliarden bringen, den Strom braucht jeder, genauso wie Wasser und Heizung.
Durch dieses Geld dann Steuern senken und in die deutsche Wirtschaft pumpen, als Auftragsgeber für den Ausbau der Strukturen (scheiss auf Ost und West).

Es muss ein Kreislauf entsehen, nichr nur eine Einbahnstraße. Wo wir etwas reinpumpen muss auch wieder etwas rauskommen.

Ein Staat kann zwar nie Gewinn erzielen, aber er sollte auch nicht ständig Minus machen. Wer nur auf Pump lebt, kommt irgendwann nie wieder dort heraus.
Wer kein Ziel hat , darf sich nicht wundern , wenn er nicht ankommt

#20 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 11:41

Ich muss deinen letzten Absatz korrigieren, der Staat kommt immer wieder raus. Als letztes Mittel gibt es die Währungsreform, der deutsche Staat hat es in diesem Jahrhundert bereits zweimal so gemacht um verlorene Kriege zu bezahlen. Den Umtausch von Mark der DDR in Deutsche Mark 1989/90 war aus meiner Sicht keine Währungsreform ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 07. Juli 2008 - 11:42


#21 Mitglied ist offline   rubicon 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 13:45

Hm ich weiß ja nicht welche Schulbildung hier einige genossen haben aber wäre es nicht so das Deutschland ziemlich am Ar*** wäre wenn nach dem WK2 niemand geholfen hätte? Zumindest habe ich sowas noch in der Schule gelernt...Bestes Beispiel wäre doch die DDR...die Russen haben in ihre "Beute" nicht wirklich viel investiert....und was daraus resultierte werden die meisten doch wohl wissen...1989 sah es in den neuen Bundesländern nicht so rosig aus wie zur gleichen Zeit in den alten....

Zitat

Wer mal über den Tellerrand Deutschlands bzw. Europas hinausgekommen ist (und das nicht nur im Urlaub an Touristenschauplätzen) der weiß auch was er an Deutschland "nicht schätzt". Deswegen sind manche Dinge gegen D nicht als Schlechtelaune Argumente abzutun, sondern haben berechtigte, nachvollziehbare Hintergründe. Zumindest was die sachliche Diskussion angeht.


So ich wohne nun über 6 Jahre nicht mehr in Deutschland und kann dir sagen das Deutschland auch gern als "unberechtigtes Jammerland" abgestempelt wird...

Wer nun behauptet das es einem Österreich soooo viel besser geht als einem Deutschland der irrt...hier schaut es nicht viel anders aus...mag zwar sein das die Löhne etwas höher sind dafür sind die Lebenserhaltungskosten auch etwas höher so das der höhere Lohn auch gerechtfertigt ist...

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#22 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 14:03

Rubicon ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich für Entwicklungshilfe und auch für sonstige Hilfe total bin, solange diese in einem vernünftigem Rahmen erfolgt. Und ich bin auch dafür das diese fortgesetzt wird. Ich denke aber auch, dass die Priorität bei der Ausgabe der Steuermittel der Bürger im Inland also in Deutschland gesetzt werden muss. So macht das richtigerweise im übrigen auch die USA ...

Und dann find ich, wir helfen teilweise falsch. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Stichwort. Das ist aus meiner Sicht total wichtig.

Zu Österreich. Ich habe mich in Kärnten (Spittal) mal ernsthaft mit den Stellenangeboten im Vergleich zu denen des Arbeitsamtes Dresden befaßt ... Hier in Dresden gibt es fast nur Sklavenarbeitsplätze (Zeitarbeit), nämlich schlecht bezahlt und bis auf das Blut ausgenutzt. In Kärnten hab ich bei den Stellenangeboten schon das Gefühl gehabt, dass einer wenn er die Arbeit verliert dort eine reale Chanche auf eine neue Stelle hat. Das ist bei uns in Dresden leider anders ... Das ist ausdrücklich kein Jammern, es ist eine sachliche Feststellung. Wenn ich das falsch sehe, dann sag mir das Bitte ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 07. Juli 2008 - 14:04


#23 Mitglied ist offline   rubicon 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 15:08

Zitat

Rubicon ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich für Entwicklungshilfe und auch für sonstige Hilfe total bin, solange diese in einem vernünftigem Rahmen erfolgt. Und ich bin auch dafür das diese fortgesetzt wird. Ich denke aber auch, dass die Priorität bei der Ausgabe der Steuermittel der Bürger im Inland also in Deutschland gesetzt werden muss. So macht das richtigerweise im übrigen auch die USA ...


Lehrer werden von deinen Steuergeldern gezahlt...die Erhaltung der Schulgebäude wird von deinen Steuern gezahlt.......die Infrastruktur...speziell Strassen und Autobahnen zahlt der Staat von deinen Steuern...ein Sozialsystem welches vergeblich seines gleichen Weltweit sucht wird von deinen Steuergeldern finanziert....und das ist noch lang nicht alles....also ich finde schon das die Priorität sehr dem Inland zugute kommen und die 750 Mio. sind dagegen vermutlich nur ein Kleckerbetrag. Das der Staat nicht jeden einen neuen Flat TV hinstellen kann ist klar... :lol:




Zeitarbeit ist hier auch weit verbreitet...aber meist für größere Firmen die sich einfach den Einstellungsvorgang sparen wollen bzw. kann man mit Leasingpersonal flexibler auf Aufträge eingehen als mit einem fixen Personal....ich weiß nicht in welchem Jahr du geschaut hast...kann sein das es vor ein oder zwei Jahren mal anders aussah aber mittlerweile geht auch noch fast alles über Leasingfirmen...aber wie gesagt weniger der Ausbeutung wegen sondern wegen de Flexibilität und der Einfachheit halber...

Ich war selber jetzt über 3 Jahre bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt allerdings war ich immer in der selben Firma stationiert und bekam den gleichen Lohn wie die fixen Arbeiter welche nach dem Metalltarif gezahlt wurden...aber was ich eigentlich damit aussagen wollte das ein höherer Lohn nicht unbedingt heißt das sich die Menschen mehr leisten können....
Wie schon im "Benzinpreisen" Thread erläutert fängt es da schon an....desweiteren kommen ziemlich viele Waren in den Supermärkten aus Deutschland und dessen Transport zahlt der Verbraucher ja im Geschäft mit...

Vielleicht sollte man mal ein Experiment durchführen...und die Preise vergleichen...ALDI vs. HOFER (AT Aldi) :lol:


Zitat

Und dann find ich, wir helfen teilweise falsch. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Stichwort. Das ist aus meiner Sicht total wichtig.


Weiß man in was denn investiert wird? Vielleicht wird ja in Bildung investiert was wohl unbestritten der erste Schritt zur Selbsthilfe ist....

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#24 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 07. Juli 2008 - 19:38

Beitrag anzeigenZitat (rubicon: 07.07.2008, 14:45)

Bestes Beispiel wäre doch die DDR...die Russen haben in ihre "Beute" nicht wirklich viel investiert....und was daraus resultierte werden die meisten doch wohl wissen...1989 sah es in den neuen Bundesländern nicht so rosig aus wie zur gleichen Zeit in den alten....
Das hat aber sicher nicht viel damit zutun gehabt das kaum investiert wurde, sondern viele andere Gründe. Bin zwar "Ossi" aber hab dennoch eher wenig Hintergrundwissen (wie viele andere hier sicher auch nicht). Es lag Hauptsächlich an der jahrelangen Fehlpolitik, Lügen und der falschen Politischen Richtung und nicht an Investitionsmangel. Echte Innovationen wurden blockiert da sie nicht in das sozialistische Schema passten und unerwünscht waren, was wiederum natürlich zu keinem Fortschritt führte.
Glaubst du im Westen wurde allein durch stätige Hilfszahlungen der Standard erreicht? Sicher nicht. Im Westen wurde wohl das meiste auch selbst aufgebaut bzw. geschaffen.

Egal wie es genau war, eines zeigt es aber doch deutlich.
Nämlich das Deutschland nicht diesen Standard erreicht hat weil wir heut evtl. immer noch am "Tropf hängen" sondern uns dies selbst aufgebaut, erarbeitet bzw. erwirtschaftet haben. ;)
Irgenendwann müssen andere das ebenfals so schaffen. Aber so wie das bissher läuft ganz sicher nicht.

Zitat

So ich wohne nun über 6 Jahre nicht mehr in Deutschland und kann dir sagen das Deutschland auch gern als "unberechtigtes Jammerland" abgestempelt wird...
Jaja, an Deutschland wird Weltweit seltsamer weise kein gutes Haar verloren und gern mal gejammert, gemeckert und vorverurteilt. Aber unsere Spendengelder und sonstige Hilfsleistungen werden dann wiederum gern genommen und sind nicht zu dämlich. "kotz" ;)


Beitrag anzeigenZitat (rubicon: 07.07.2008, 16:08)

und die 750 Mio. sind dagegen vermutlich nur ein Kleckerbetrag.
Das vermutest aber auch nur du.

-> Neben den neuesten ca. 750 Mio., fließen regelmäßig im Hintergrund immer schon weitere reichliche Gelder in aller Herren Länder, und das teils sehr fragwürdige, kaum geprüfte, unverdiente/unberechtigte Gelder und auch in viele korrupte Hände.

-> Hinzu kommen Unsummen an freiwilligen Spenden die regelmäßig an "scheinheiligen" Tagen wie z.B. Weihnachten durch kräftiges drücken auf die Tränendrüsen herrausgerungen werden. ;)

-> Ach und da wären ja noch all die ständigen Hilfsaktionen Quer über den Erdball bei sämmtlichen Tsunamis, Überschwämmungen, Erdbeben, Waldbränden und sonstigen Rettungs,- Versorgungs und Aufbauhilfen bei Katastrophen.

-> Und nicht zu vergessen all die anderen Staatlichen bisher geflossenen aber Milliarden (und das nicht nur von Deutschland). Du bzw. wir können uns warscheinlich nichtmal in unseren künsten Träumen vorstellen wieviel Gelder so tatsächlich fließen.
Und was hat es bis heute gebracht, nichts, rein garnichts, Kann immer noch nicht genug sein und gefordert wird von mal zu mal mehr.




PS:
Andere Nationen abhängig von Geldern zu machen bzw. sich von Geldern abhängig machen zu lassen, löst keine Probleme sondern fördert das nichts tun und fördert natürlich nicht gerade die Initiative. Andere, z.B. von Kriegen gebeutelte, Nationen haben ihre Finazielle und Wirtschaftliche Unabhängigkeit (wenn mehr oder weniger durch evtl. Anfangshilfen) irgendwann auch selbst geschafft und einen relativ hohen Lebensstandard erreicht. Irgendwann muss es ja mal möglich sein auch nur ansatzweise Fortschritt zu erkennen, aber was allein als Beispiel Afrika betrifft, scheint sich da rein garnichts zu bewegen. Mit den jetzigen Prinzipien und Vorgehensweisen ist das auch kein Wunder. Da wird sich auch in 1 Milliarde Jahren und hundert mal mehr Geld nichts tun.



Edit:
Hab ich doch heut im Radio gehört das insgesamt bisher ca. 1,6 Milliarden Euro Hilfen zugesagt wurden.
Nötig wären laut Angaben aber wohl ca. 6 Milliarden um den größten "Hunger" in der Welt zu bekämpfen. Ja wie lange denn bitte? 1 Tag, 1 Monat, 1 Jahr oder wie? Für immer kann ja wohl schlecht sein. Und wenn was genau wollen sie damit machen? Alle mit 1 maligen Essensrationen versorgen? Die 6 Mrd. verpulvern schon allein in einem so riesigen Gebiet wie Afrika im nichts, das würde passieren.
Wenn Deutschland aber schon ca. 750 Millionen von den 1,6 Mrd bereitstellt, drängt sich einem doch die Frage auf wer von den verbleibenden "Großen 7" das "schwere Schicksal" der restlichen Differenz zu den 1,6 Milliarden trägt?
Muss Angie unbedingt wieder mit unserem Geld den großen Gönner spielen. Andere lachen sich warscheinlich schlapp das Deutschland mal wieder die Spendierhosen weit runter lässt wärend sie sich dann nur mit nem Appel und nen Ei beteiligen müssen.
Klar warum nicht.
Reformen in Deutschland? Steuersenkungen für all die Jahre gnadenlosen Schröpfens und Fehlwirtschaftens? Nein, jetzt nicht, vieleicht später, vieleicht aber auch garnicht. Egal, die Deutschen habens ja. ;)

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 07. Juli 2008 - 23:45

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.

#25 Mitglied ist offline   rubicon 

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geschrieben 08. Juli 2008 - 12:09

Zitat

Glaubst du im Westen wurde allein durch stätige Hilfszahlungen der Standard erreicht? Sicher nicht. Im Westen wurde wohl das meiste auch selbst aufgebaut bzw. geschaffen.


Achja, und wie? Sicher war die BRD ab einer gewissen Zeit selbst überlebensfähig und die Bürger haben ihren Staat wieder selbst aufgebaut doch du glaubst nicht wirklich das dies schon 1946 oder 1947 der Fall war...ich bestreite ja auch nicht das sich die BRD durch Selbsthilfe nach dem Krieg wieder aufgerappelt hat aber diese Selbsthilfe kam nicht einfach über Nacht und sofort...wie auch? Immerhin haben die Alliierten die DMark eingeführt und dadurch eine stabile Währung geschaffen...

Genau so könnte man noch den Begriff Berlin-Blockade nennen...da haben auch die Amerikaner und die Britten die Menschen in West Berlin versorgt...


Zitat

Das vermutest aber auch nur du.


schau dir DAS an...ich denke schon das es Deutschland gut geht...

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#26 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 08. Juli 2008 - 18:24

Beitrag anzeigenZitat (rubicon: 08.07.2008, 13:09)

schau dir DAS an...ich denke schon das es Deutschland gut geht...

Autsch, das ist ja ne Horroliste.
Die Chinesen ganz knapp hinter D auf Platz 4. Und da bekommen die noch Entwicklungshilfe von uns? :D
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#27 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 08. Juli 2008 - 18:25

Beitrag anzeigenZitat (rubicon: 08.07.2008, 13:09)

Sicher war die BRD ab einer gewissen Zeit selbst überlebensfähig und die Bürger haben ihren Staat wieder selbst aufgebaut
Und das selbe Prinzip erwartet man auch irgendwann mal von anderen in die seit Urzeiten schon Unsummen Gelder gepumpt werden. Vielleicht nicht unbedingt in der gleichen Zeit und dem gleichen Ausmaß, aber tun sollte sich mal was. Es fließen ja schließlich nicht erst seit kurzem Gelder in Milliardenhöhe, und das nicht nur aus Deutschland.

Zitat

schau dir DAS an...ich denke schon das es Deutschland gut geht...
Du schaust eben nicht weit genug. Diese Tabelle sagt nichts aus.
Aber da du ja der Meinung bist Deutschland geht es gut. (Klar, im Vergleich zu den armen oder den ärmsten Ländern geht es Deutschland natürlich gut)
Hier mal einige von zahllosen Gegenargumenten:

Heute ist übrigens.
--> Steuerzahlergedenktag
Ab heute, 7.57 Uhr, arbeitet der deutsche Steuerzahler rein rechnerisch wieder für das eigene Portemonnaie. :D Ab heute darfst du also erst, rein rechnerisch/statistisch, dein "Verdientes" dein eigen nennen. :D

--> Deutschland vor dramatischem Anstieg der Verschuldung

--> In Deutschland drohen "Schuldenghettos". Die Zahl der überschuldeten Menschen nimmt zu.

--> Staatsverschuldung Deutschlands. Der Schuldenberg Deutschlands wächst weiter ins unermessliche.

Die Medien sind randvoll mit solchen Meldungen.


Wenn man das alles als "gut gehen" bezeichnen will, dann ist das aber nur deine Meinung.
Klar, wenn Deutschland noch mehr Schulden macht können wir natürlich noch großzügiger verteilen. Dürfte aber wohl kaum von allgemeinem Interesse sein den Schuldenberg weiter wachsen zu lassen um (unter anderem) andere Nationen zu finanzieren.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 08. Juli 2008 - 18:30

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#28 Mitglied ist offline   abferber 

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geschrieben 21. Juli 2008 - 18:22

Schaut euch doch bitte mal

Hunger und Wut an.

Dann wisst wodurch diese Zahlungen ihre Berechtigung finden.
Das sammeln von Spenden zu speziellen Zeiten halte ich für mehr als legitim.

Wäre die Udssr nicht von der DDR über Jahrzehnte beschwichtigt worden, indem diese ihre Massen dort rauszog inklusive waffenfähiges Uran und die BDR Millarden DM nachschickte, hätte Europa von Ostsee bis Adria vermutlich eine Atomare Barriere gebildet. Hätte, wären, wir wissen es nicht, nur das es Deutschland mit Hilfe der Russen geschafft hat, zwei Länder ohne einen einzigen Schuß zu einen. Allein diese Tatsache, macht mich jedes mal stolz und es rührt mich jedes mal, wie ein Volk erst durch wenige Stimmen zu einer geschlossenen Interessensgemeinschaft wurde welche am ende ein Ziel hatte. Demokratie und Freiheit.

Sorry muss mich nochmal korrigieren, die Besatzungsmächte mussten auch noch überzeugt werden und auch deren Zustimmung verdienen bis heute hohe Anerkennung und Dank

Dieser Beitrag wurde von abferber bearbeitet: 21. Juli 2008 - 18:41


#29 Mitglied ist offline   web189 

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geschrieben 04. September 2008 - 13:26

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Deutschland nun wirklich kein Recht hat zu jammern. Nicht nur, dass wir (weltweit gesehen) im puren Luxus leben - Wir sind ausserdem für einen großen Teil des Elends verantwortlich.
Unser heutiger Wohlstand ist Glück, nichts davon ist erarbeitet - im Gegenteil. Nach dem zweiten Weltkrieg waren wir wirtschaftlich am Ende. Der lang erwartete Widerstand der Bevölkerung blieb aus, somit wurde bis zum bitteren Ende gekämpft.

Man hätte uns in die Steinzeit zurückbomben können, doch stattdessen wurde investiert. Dank dieser Gelder konnte sich unsere Wirtschaft erholen. (bzw. neu entstehen) Diese Entscheidung war purer Zufall und ganz sicher nicht unser Verdienst.
Wir selbst haben also schon Hilfe in Anspruch genommen, nun sind wir in der Lage anderen zu helfen.

Meiner Meinung nach ist Entwicklungshilfe die oberste Pflicht eines jeden Industriestaates. Die Kolonialisierung brachte Elend mit sich, unter dem die betreffenden Länder noch heute leiden. Wir haben Ressourcen gestohlen, Menschen versklavt und den Grundstein für Diktaturen gelegt.
Wenn WIR (nahezu alle Industrieländer) diese Länder nicht ausgebeutet hätten, dann
wäre diese Hilfe vielleicht nicht nötig.

Dieser Beitrag wurde von web189 bearbeitet: 04. September 2008 - 13:28


#30 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 04. September 2008 - 20:52

Beitrag anzeigenZitat (web189: 04.09.2008, 14:26)

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Deutschland nun wirklich kein Recht hat zu jammern. Nicht nur, dass wir (weltweit gesehen) im puren Luxus leben - Wir sind ausserdem für einen großen Teil des Elends verantwortlich.


Das kommt doch sehr auf den eigenen Betrachtungswinkel an. Z.B. Ob man Millionär, Künstler, gut verdienender Arbeitnehmer, Sklavenarbeiter (Zeitarbeit), arbeitswilliger Hartz IV Empfänger; Rentner oder sonstiger Kranker ist der Jahre eingezahlt hat und nun für ein bißchen Lebensqualität eine OP benötigt, die medizinisch anerkannt ist aber die die Kasse nicht mehr bezahlt. ... Und so schnell wie die Mittelschicht in Deutschland erodiert, kann keiner schauen, da sind Sorgen berechtigt. Und wenn ich sehe wieviel Leute voll arbeiten und Hartz IV bekommen weil sie vom Lohn nicht leben können ... und es werden immer mehr. In der Zeitung heute steht, dass es allein in Dresden 14.000 Leute solche geben soll. Unternehmen bereichern sich auf Kosten der Steuerzahler, indem sie ihre Leute nicht anständig bezahlen ...

Wenn ich die Sache aus meinem persönlichen Betrachtungswinkel sehe, muss ich dir aber recht geben.

Beitrag anzeigenZitat (web189: 04.09.2008, 14:26)

Unser heutiger Wohlstand ist Glück, nichts davon ist erarbeitet - im Gegenteil. Nach dem zweiten Weltkrieg waren wir wirtschaftlich am Ende. Der lang erwartete Widerstand der Bevölkerung blieb aus, somit wurde bis zum bitteren Ende gekämpft.


Das meinst du doch nicht ernst. Darf ich dich an den Sachverhalt erinnern, dass Leute die nur passiven Widerstand geleistet haben und sei es auch nur dass sie sich nur von der Front verziehen wollten, rücksichtslos und ohne Gerichtsverhandlung an die Wand gestellt wurden. Das Naziregime als Terrorregime im Inneren ... Und wenn Widerstand das Leben kostet ... kann man einem wirklich den Opportunismus verdenken? Und bitte vergiss auch nicht diese eigentlich ganz hervorragend gemachte Nazideologie, die in den Köpfen der Leute war ...

Und darf ich dich daran erinnern, dass das Geld aus dem Marschallplan nur die Westsektoren erhalten haben, im Osten aber die Russen ausgebaut und mitgenommen haben, was nicht niet und nagelfest war. Zur Fairheit gehört dazu, dass das Geld nach meinen Geschichtskenntnissen auch dem Ostsektor angeboten und dankend abgelehnt wurde. Auch das will ich hier nur mal feststellen. Und die Menschen in der früheren DDR haben sich ohne die Milliarden des Marschallplanes bis Mitte der 60er Jahre einen zugegebenermaßen bescheidenen Wohlstand erarbeitet.

Ich will damit klar sagen ohne die fleißige Arbeit und die Entbehrungen der Leute in den Ost und Westsektoren Deutschlands sowie in der BRD, DDR, Westberlin und dem Saarland wäre nichts geworden ...

Und Geld alleine baut keine total zerstörten Städte wieder auf. Wer war das? Das waren fleißige deutsche Männer und Frauen. Sorry wer sagt das sei nur Glück, der mißachtet eigentlich die geschichtlich anerkannte Aufbauleistung und zwar in den damailigen Ost- und Westsektoren. Nichts von wegen nur Glück ... sondern mit Startkapital selbsterarbeitet.

Und was waren die US-Milliarden? Natürlich hoch willkommenes Startkapital ... Aber wenn du genau hinschaust, war es ein Kredit der sich für den Kreditgeber überdurchschnittlich und hervorragend verzinst hat und noch immer weiter verzinst, wirtschaftlich und politisch. Ich weiß ihr hört das nicht gern, aber mit dem Geld des Marschallplanes hat der Westen des damaligen Deutschlands und damit vom heutigen Standpunkt aus betrachtet Gesamtdeutschland ein Stück der eigenen Souveränität abgegeben. Das ist einfach so. Das wir im Osten unsere Souveränität ohne einen Gegenwert an Geld bis zum Abzug 1990 an die Rußland/Sowjetunion abgegeben haben, gehört auch hier zur Vollständigkeit.

Beitrag anzeigenZitat (web189: 04.09.2008, 14:26)

Man hätte uns in die Steinzeit zurückbomben können, doch stattdessen wurde investiert. Dank dieser Gelder konnte sich unsere Wirtschaft erholen. (bzw. neu entstehen) Diese Entscheidung war purer Zufall und ganz sicher nicht unser Verdienst. Wir selbst haben also schon Hilfe in Anspruch genommen, nun sind wir in der Lage anderen zu helfen.


Zu den meisten Punkten hab ich mich bereits geäußert. Ja sie haben uns doch in die Steinzeit zurückgebomt. Was meinst du was in Innenstadt von Dresden nach dem 13/14.2.1945 noch stand. Da gabs nichts mehr zu zerstören ... Und es gab viele Städte denen es ganz ähnlich ging ... Berlin, Hamburg, Köln, Nürnberg ... Das war im wahrsten Sinne des Wortes Steinzeit. Ich will auch das an der Stelle nicht kommentieren. ... Ich stell das nur fest.

Ja und warum haben sie nicht überall alles zerstört. Ein Volk dem man die Lebensgrundlagen völlig zerstört, kann keine Schadenszahlungen mehr leisten ... Also blanker Eigennutz ...

Beitrag anzeigenZitat (web189: 04.09.2008, 14:26)

Meiner Meinung nach ist Entwicklungshilfe die oberste Pflicht eines jeden Industriestaates. Die Kolonialisierung brachte Elend mit sich, unter dem die betreffenden Länder noch heute leiden. Wir haben Ressourcen gestohlen, Menschen versklavt und den Grundstein für Diktaturen gelegt. Wenn WIR (nahezu alle Industrieländer) diese Länder nicht ausgebeutet hätten, dann wäre diese Hilfe vielleicht nicht nötig.


Im Grundsatz geb ich dir hier Recht. Bitte vergiß nicht, das Deutschland an der kolonialen Ausbeutung der Entwicklungsländer nur ein geringen Anteil hatte. Das war zugegebenermaßen nicht das Verdienst großer Menschenfreundlichkeit Deutschlands oder die des Deutschen Reiches, sondern Ergebnis der Zersplitterung bis 1871, der Tatsache das Deutschland bei der Aufteilung der "neuen Welt" zu spät kam und das Ergebnis des verlorenen 1. Weltkrieges war. 1918 hat Deutschland seine handvoll Kolonien auch noch verloren. Wenn man gekonnt hätte wie man gewollt hätte, man hätte sein rießiges Kolonialreich natürlich auch nicht anders ausgeplündert als die Engländer, Franzosen, Belgier, Holländer, USA, Belgien ...

Kritisieren muss ich die Art Gieskannenprinzip, wie Deutschland die Witschaftshilfe verteilt und überwacht. Das Gieskannenprinzip bringt nichts. Auch wird zu wenig zweckgebundene in die Hilfe zur Selbsthilfe investiert/geleistet, damit sich die Länder Afrikas z.B. selber ernähren können. Und dann versickert einfach zuviel ... auf die privaten Konten der lokalen Machthaber ... Ich nenne dazu nur das Beispiel Palestina.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 04. September 2008 - 22:54


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