WinFuture-Forum.de: Unlautere Geschäftspraktiken Bei Premiere Abo? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Mobiles
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Unlautere Geschäftspraktiken Bei Premiere Abo? Warnung und einge Fragen an Euch?


#1 Mitglied ist offline   Computer 

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  geschrieben 03. Mai 2008 - 14:03

Ich habe gestern den als Datei beigefügten einfachen Brief von Premiere erhalten. Natürlich hab ich alle personenbezogenen Daten gelöscht. Ich bin wegen des Bundesligafußballs schon längere Zeit Premierekunde.

Nun drängt mir Premiere ein weiteres neues Senderpaket mit der Bezeichnung "Premiere Star" auf, die ich nicht bestellt habe und die ich auch nicht haben will. Wenn ich dieses nichtbestellte Senderpaket nicht möchte, muss ich dies bis Ende mai widerrufen, sonst kommt ein Vertrag zustande über dieses Senderpaket zustande für das ich 9,99 Euro/Monat zusätzlich bezahlen muss.

Zuerst möchte ich die Premierekunden unter uns davor warnen, die den einfachen Brief nicht erhalten haben oder diesen bisher nicht richtig durchgelesen haben.

Ich hab an Euch folgende Fragen:
1.) Ist das rechtlich so korrekt was Premiere macht?
2.) Da ich Premiere gern strafrechtlich bei der Polizei anzeigen möchte, fällt euch ein Deliktsbegriff oder ein Rechtsgrundlage aus dem Strafrecht für eine Anzeige ein?

Für meine Begriffe ist das rechtlich nicht okay. Ich hab einen Brief aufgesetzt, wo ich denen geschrieben hab dass ich das Programmpaket nicht will (Widerrufen hab ich nicht, denn man kann nur was widerrufen was man auch bestellt hat) und sie es abschalten sollen, darüberhinaus hab ich auch mein normales Abo zum Ablauf gekündigt, mich beschwert und die Auslagen für das von m8r erzwungene Einschreiben und Schreibauslagen i.H.v. 5 Euro zurückgefordert. Das ich nichts bekommen werde ist mir auch klar ...

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Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 03. Mai 2008 - 14:06

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#2 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 14:14

Zitat

1.) Ist das rechtlich so korrekt was Premiere macht?

Nö, weil Verträge werden nicht durch" Nichtwiedersprechen" gültig,
sondern durch Zustimmung.
Gibt doch ähnliches z.B. bei Providern die einseitig die Vertragsbedingungen ändern wollten
und des nur mit ner Mail mitteilten, wo man gegebenenfalls widersprechen musste.
Weiß gerade nicht, ob da endlich mal n Grundsatzurteil gefällt wurde....

Des mit der Kündigung find ich gut,
anders werden die es nämlich nie kapieren.
Kann ich bitte mal vorbei,
es geht nach Kompetenz.

Nazis sind shice, überall.
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#3 Mitglied ist offline   rollyxp 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 14:15

Ich glaube nicht das das Rechtens ist, nur wenn du es Schriftlich/Telefonisch bestellt hättest.
Ich find das unmöglich, das du Kündigst is in meinen Augen genau das richtige.

<_< Du könntest beim Verbraucherschutz ja mal nachharken.

Dieser Beitrag wurde von rollyxp bearbeitet: 03. Mai 2008 - 14:17

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#4 Mitglied ist offline   nobody is perfect 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 15:31

das grentz ja schon an Wegelagerei


hätte ich Premiere würde ich da überhaupt nicht drauf reagieren und wenn die dann 9,99 Euro zusätzlich abbuchen würden würde ich das wegen Wiederspruch zurückholen.
Erstens können die dann nicht mehr abbuchen und zweitens würden die sich dann bei dir melden.
Der nächste Schritt wäre den Weg zu einem Rechtsanwalt und ich glaube wenn die den ersten Brief kriegen würden wären die ganz schnell kleinlaut.
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#5 Mitglied ist offline   tschmitti 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 21:32

wieso ist da im absender Premiere HAMBURG ?
haben die nicht ihren sitz in münchen?
if Ahnung = 'keine' then lies FAQs, Google & Suche im Forum,
if Antwort = 0 then poste Frage
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#6 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 21:35

Ja sämtliche Post mit denen geht über die Hamburger Adresse. Warum das so ist, weiß ich auch nicht.

Das Impressum macht folgende Angaben:

Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG, Medienallee 4, 85774 Unterföhring
Amtsgericht München, HRA 80699, UStIdNr.: DE 118 376 113

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 03. Mai 2008 - 21:41

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#7 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 21:41

weil Premiere und Premiere Star nicht des gleiche sind.
Premiere Star vermarktet bestehende und neue Pay TV Kanäle,
weis der Teufel warum die dafür noch ne zus. Firmengruppe gegründet haben.....
Kann ich bitte mal vorbei,
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#8 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 21:52

In den beigefügten "allgemeinen Geschäftsbedingungen von Premiere Star" steht folgendes: Diese Bedingungen gleten für den Bezug eines Premiere Star GmbH Medienallee 4, 85774 Unterföhring, vertreten durch ... (es folgen zwei Namen vonGeshäftsführern...). Ein Widerruf dieses Vertrages bei Verbraucherverträgen oder etwaige Beanstandungen sind an Premiere Star oder den Servicebereich der Premiere Fernsehen GmbH & Co KG (im Nachfolgenden Premiere genannt) in 22033 Hamburg zu richten. Premiere Star hat Premiere mit der Kundenbetreung beauftragt. ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 03. Mai 2008 - 21:53

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#9 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 21:58

Aber zum Anzeigen ist das noch nix glaub ich. Da gabs doch mal die Diskussion um selbstverlängernde Verträge, wenn man nicht kündigt und das ging da maximal bis "sittenwidrig" und man könnte das für nichtig erklären aber strafrechtlich war das noch nicht relevant.
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
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#10 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 03. Mai 2008 - 22:02

Zunächt mal vielen Dank an Euch alle.

Schön das Gitarremann auch an die andere Frage gedacht hast. Hat vielleicht doch jemand ne Idee, mit welcher Begründung man die Brüder strafrechtlich rankriegt oder hat des wie Gitarremann schreibt keinen Sinn?

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 03. Mai 2008 - 22:14

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#11 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 17. Mai 2008 - 18:11

Ich wollte euch noch mal ein Feedback zum Thema geben. Ich habe vorigen Samstag einen Brief von Premiere mit einem Formschreiben erhalten, das man bedaure aber zur Kenntnis nehme, dass ich Premiere Star nicht will.

Heute hab ich einen weiteren Formbrief erhalten, dass man wohl unzufriedenen Kunden grundsätzlich schickt. Es enthält neben einem Blatt mit den Darstellungen, wie man Empfangsprobleme des Premiere Programms lösen kann (sehr gut, aber ich hab keine Empfangsprobleme und auch nie behauptet solche zu haben) das Angebot für einen Gratisfilm. Das Schreiben enthielt keine Entschuldigung, keine Kündigungsbestätigung und auch kein Wort dazu, was nun aus meiner Forderung nach der Gutschrift von 5 Euro wird.

So geht man bei Premiere mit Kunden um. ... Da werd ich nächste Woche wieder schreiben müssen ...?
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#12 Mitglied ist offline   ulli0102 

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geschrieben 01. Juni 2008 - 17:49

na da bin ich ja fündig geworden , denn Premiere versucht es bei mir ebenfalls und merkwuerdig ist auch der gleiche Zeitpunkt -Schreiben April und Widerruf bis 31.05.
Wir sollten uns zusammentun.
Als erstes hatte ich im Service angeklingelt und nach rumgezacker mit einer telefongeschulten
Premieremietze habe ich aufgelegt.
Nun ich habe jetzt eine email geschickt mit der Bitte den von mir unterschriebenen AboVertrag ueber
Premiere Star zwecks Pruefung von meinem Anwalt zu senden . Falls von meinem Konto abgebucht , geht die Lastschrift zurück und ich überweise nur das von mir abonnierte 5er Kombi .

Das kann es doch nicht sein , denn stell Dir mal vor , jeder der eine Einzugsermaechtigung hat , schickt dir solche Abzocker-Abo-Briefe und bucht dann fleissig ab . Beispiel: Wenn du nicht reagierst bekommst Du noch eine Zeitschrift aber dann zahlst Du statt 15 ,- im Monat ploetzlich 25,- usw. usw. Uebrigens wie moechte Premiere ueberhaupt sicherstellen , das man den Brief ueberhaupt erhalten hat ?

Die Bemerkung mit dem Widerruf finde ich wichtig , was soll ich widerrufen , was ich gar nicht beantragt oder abgeschlossen habe ?

Hoffe und Freue mich auf nochviele Inputs von Premiere STAR 'Geschaedigten , wir muessen da was unternehmen !!!
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#13 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 01. Juni 2008 - 18:17

Erstmal herzlich willkommen im Forum ... Zunächst hoffe ich, dass ich möglichst viele Betroffene die den Thread hier gelesen haben, noch rechtzeitig hab informieren können um vor dem 01.06. da was zu tun.

Also ich kann von mir nur sagen, dass sie bei mir das Programm ab heute tatsächlich abgeschaltet/verschlüsselt haben, so wie ich es wollte. Hab das versuchsweise ausprobiert. Ich kann ich Premiere Star nicht mehr empfangen. Ich hab ja ach Anfang Mai 08 wie bereits ausgeführt reagiert. Insofern denk ich, dass für mich die Sache damit sicher erledigt ist.

Zunächst wäre mal interessant zu wissen, ob und wann du gegenüber Premiere erklärt hast, dass du Premiere Star nicht willst?

Du hast vor dem 01.06.08 widersprochen:

Auch wenn man dazu rechtlich sicher nicht verpflichtet ist, erspart es einem Ärger ... Sofern du dies rechtzeitig vor dem 31.05. getan hast, bist du raus aus der Nummer ... Natürlich Kontobewegungen von Premiere überprüfen und bei falschen Abbuchungen etwaige Differenzbeträge zurückbuchen lassen.

Du hast bis heute oder noch garnicht nicht widersprochen.

Stellt sich die Frage ist mit dem Ablauf der Einspruchsfrist eine Vertragsänderung zwischen Dir und Premiere Star zustandegekommen. Aus meiner Sicht und nach BGB nein. Ein Vertrag kommt immer durch eine übereinstimmende Willenserklärung zustande. Die liegt hier nicht vor und ist von Premiere ja auch so nicht gewünscht oder erwartet.

Eine Vertragsänderung bzw. ein Neuvertrag kommt nicht schon dadurch zustande, dass ich erklären muss etwas was mir mein Vertragspartner anbietet nicht haben zu wollen. Soweit sind wir in Deutschland noch nicht. Und ich fürchte, es wird vor Gericht gehen, Premiere wird dir bis dahin mit Mahnungen, mit Programmabschaltungen, letzten Mahnungen und Inkassounternehmen zusetzen.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 01. Juni 2008 - 19:34

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