WinFuture-Forum.de: Interview: Chaos, Verschwörung, Schwarze Löcher - WinFuture-Forum.de

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Interview: Chaos, Verschwörung, Schwarze Löcher Gefahren des LHC am CERN

#16 Mitglied ist offline   abferber 

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geschrieben 05. Juni 2008 - 18:14

Als ich das ding gesehen hab und welche Energie so ein par Photonen entwickeln, hab ich dann doch einen heiden Respekt bekommen und musste gleich an eine Photonenkanone und Starwars denken.

http://www.zdf.de/ZD.../content/511382

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#17 Mitglied ist offline   Diabolicus 

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geschrieben 05. Juni 2008 - 20:21

Ich finde dieses Projekt zwar interessant, jedoch sollte man als Mensch und Wissenschaftler auch mal ein Ende finden.

Es gibt nunmal Dinge, die der Sterbliche nicht verstehen kann.

Man sollte seine Nase nicht in alles reinstecken.Denn das kann unter Umständen schlimm Enden!

Nehmen wir mal an sie produzieren ein schwarzes Loch:Wenn sich dies durch die Energie der Umgebung vergrößern würde , könnte es damit die komplette Menschheit vernichten.

Allerdings muss man das auch so sehen:Ein Schwarzes Loch, so wie wir es aus dem Weltall kennen, benötigt Unmengen an Energie, damit es stabil ist bzw. erst einmal entstehen kann.

Diese Menge an Energie können wir Menschen gar nicht herstellen.

Somit wird es , wenn es ein schwarzes Loch geben wird, nur ein seeeehr kleines sein, dass dann wohl sehr schnell verschwinden wird.

Aber dennoch:Man sollte sich nicht in ein derartig riesiges Geheimnis, die physikalischen Gesetze, einmischen!
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#18 Mitglied ist offline   abferber 

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geschrieben 05. Juni 2008 - 20:40

kann man sehen wie man möchte, man kann den rössler auch als eine Person sehen, welche behauptet: wer über das ende der Welt herausfährt fällt ins nichts.

#19 Mitglied ist offline   cattas 

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geschrieben 05. Juni 2008 - 20:55

es wurden schon immer in der wissenschaft gefahren in kauf genommen um zu ergebnissen zu finden.

das soll jetzt nicht heißen, das für den wissenschaftlichen fortschritt alle gefahren in kauf genommen werden sollen aber wenn ein paar tausende physiker der meinung sind das es keine gefahr durch diese art der schwarze löcher gibt, können wir ihnen doch nur glauben oder es eben lassen. Ich weiß nicht wie viele hier phisiker sind die sich hauptberuflich mit schwarzen löchern und higgs teielchen beschäftigen aber es sicher nicht besonders viele. Also wie sollen wir "unwissenden" denn ein urteil darüber fällen ob dieses projekt ein gefahr darstellt?

Zitat

Es gibt nunmal Dinge, die der Sterbliche nicht verstehen kann.

Zitat

Aber dennoch:Man sollte sich nicht in ein derartig riesiges Geheimnis, die physikalischen Gesetze, einmischen!


So hat man auch schon for 500 jahren über Kopernikus gedacht und nur weil man etwas nicht sofort versteht (oder verstehen will) sollt man es nicht erforschen? mit diese einstellung wären wir im mittelalter stecken geblieben.

Zitat

Allerdings muss man das auch so sehen:Ein Schwarzes Loch, so wie wir es aus dem Weltall kennen, benötigt Unmengen an Energie, damit es stabil ist bzw. erst einmal entstehen kann.

Diese Menge an Energie können wir Menschen gar nicht herstellen.


also wenn der fall eintreten würde das sich ein schwarzes loch bildet, was sich nicht wieder innerhalb von einigen millisekunden wieder zerstört, würde es unaufhaltsam wachsen. In so einnem fall braucht es keine energie von außen mehr. es würde nur noch wachsen und fressen.

#20 Mitglied ist offline   Powerprobot 

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geschrieben 05. Juni 2008 - 21:35

.... erinnert mich ein bischen an das Amiga Spiel "Another World"....
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#21 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 06. Juni 2008 - 07:16

Man stelle sich vor, man könnte so eine Mini Singularität einfangen und kontrollieren, alle unsere Energieprobleme wären gelöst :-)

Lasst sie forschen, mich ärgert nur, das ich nicht dabei sein kann, finde das nämlich überaus spannend.

Species!
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#22 Mitglied ist offline   Diabolicus 

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geschrieben 09. Juni 2008 - 14:52

Zitat

So hat man auch schon for 500 jahren über Kopernikus gedacht und nur weil man etwas nicht sofort versteht (oder verstehen will) sollt man es nicht erforschen? mit diese einstellung wären wir im mittelalter stecken geblieben.


Hatte Kopernikus einen so riesigen Teilchenbeschleuniger?Ich schätze mal nicht :wink:

Wir sind nunmal in einem Zeitalter, in dem unsere Experimente immer gefährlicher und unberechenbarer werden.Und wenn schon die hohen Tiere von Cern keinen Schimmer davon haben, was passieren wird, sollte man das ganze EXTREM vorsichtig angehen.

Und wie du schon gesagt hast:Tritt ein Schwarzes Loch auf, dass nicht zu klein geraten ist (wir sprechen hier vom mm/cm Bereich) , könnte dies durch sich selbst wachsen und alles Umliegende verschlingen.

Dieser Beitrag wurde von Diabolicus bearbeitet: 09. Juni 2008 - 14:53

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#23 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 09. Juni 2008 - 17:30

Beitrag anzeigenZitat (Diabolicus: 09.06.2008, 18:52)

wir sprechen hier vom mm/cm Bereich


:wink: Ein schwarzes loch dieser Größe hätte bereits absolut verheerende Folgen.
Würde man beispielsweise den Mond auf die relative Dichte eines schwarzen Loches kollabieren, käme man auf ~0.1mm relativen Durchmessers (genau kann man die angaben ohnehin nicht treffen, da sie aufgrund der relativistischen Effekte in der nähe des schwarzen Loches nicht uneingeschränkt wohldefiniert sind); mit einer Gravitationsleistung von ~400G direkt am Ereignishorizont.

Die im LHC erzeugten Microsingularitäten wären viel viel kleiner, etwa die Grösse der Nuclei aus welchen sie erzeugt werden. Dadurch aber nicht minder gefährlich, da wie gesagt niemand genau weiss, ob sie nach Hawkins zerstrahlen oder stabil bleiben und wachsen.

#24 Mitglied ist offline   abferber 

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geschrieben 09. Juni 2008 - 19:32

weiß jemand ab wieviel G Licht absorbiert wird, denn das tun schwarze doch sogenannte dunkele Materie.

Fraglich ist auch ob die vorhandene Gravitation der kollidierenden Teile ausreicht, sich zu einem schwarzen loch zu formen, da diese doch beim aufeinander treffen in elementare Bruchstücke expandieren, auch braucht unser Universum doch eine bestimmte Grundmasse um schwarze löcher zu formen, für mich hört sie das alles nach einer unsicheren theorie an.

Theoretisch kann man ja schließlich auch eine kugel auf einem kegel aufsetzen, was in der praxis natürlich nicht funktioniert.

#25 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 09. Juni 2008 - 21:12

Zitat

weiß jemand ab wie viel G Licht absorbiert wird

Das kann man so nicht ausdrücken.
Das licht wird nicht wirklich absorbiert, sondern es wird eine Emission des Lichtes verhindert. Vor/hinter/neben etc. des schwarzen Loches kann das licht passieren, es wird dabei nur stark verzerrt/gekrümmt -> Gravitationslinseneffekt.
Erst hinter dem Ereignishorizont des schwarzen Loches kann das Licht von dort aus nicht mehr entweichen, da die Gravitation ab diesem Punkt unendlich ist. Dies hat diverse Effekte, zum einen ist die Fluchtgeschwindigkeit des Lichtes bzw. die kinetische Energie der Photonen geringer als die Fluchtgeschwindigkeit/Energie aus dem schwarzen Loch.
Zum anderen steht die Zeit durch die Unendliche Gravitation still, sodass das vorherig genannte ohnehin egal ist, das Licht könnte den Ereignishorizont also so oder so nie mehr erreichen :)

Das mit der dunklen Materie ist wieder etwas ganz anderes, bzw. laut manchen Theorien mit primordialen schwarzen Löchern verbunden, deren Existenz jedoch auch noch nicht bewiesen ist...

#26 Mitglied ist offline   abferber 

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geschrieben 09. Juni 2008 - 22:37

jetzt müsstest du nur noch primodiale schwarzes loch erklären :) , aber mal was anderes nicht das ich dadurch schlauer werde, in mitten unser galaxie scheint es ja ein schwarzes loch zu geben was seit milliarden jahren materie frißt, nimmt die masse seit her zu und auch damit deren gravitation oder bleiben schwarze löcher stabil egal was die ansaugen?

#27 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 10. Juni 2008 - 00:54

Beitrag anzeigenZitat (abferber: 10.06.2008, 02:37)

oder bleiben schwarze löcher stabil egal was die ansaugen?


Wüsste ich das, so würde ich eine Dissertation darüber schreiben und den Physiknobelpreis gewinnen :)
Es gibt massenhaft Theorien darüber, wie schwarze Löcher sich verhalten wenn sie eine art superkritsche Masse erreichen. Das reicht von lokalen "Big Bangs" bis hin zu vergleichsweise harmloser Zerstrahlung der schwarzen Loecher nach Hawkins, nach der sie auch gar nicht erst eine all zu grosse Masse erreichen ehe sich ein Gleichgewicht zwischen abgestrahlter Energie und aufgenommener einstellt. Welche, bzw. ob eine davon überhaupt relevant ist bleibt abzuwarten.

Es ist einfach so, dass wir im Bereich der Astrophysik und Quantenmechanik wirklich erst die aller oberste Spitze des Eisberges angekratz haben. Auf diesem Gebiet wird es in den nächsten Jahrzehnten/Jahrhunderten enorm viele neue Erkenntisse geben.
Deshalb auch Vorsicht mit Dingen wie dem LHC, von denen wir einfach noch über viel zu wenig Grundwissen verfügen.

#28 Mitglied ist offline   Tiggz 

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geschrieben 10. Juni 2008 - 15:35

Beitrag anzeigenZitat (Diabolicus: 09.06.2008, 15:52)

Und wie du schon gesagt hast:Tritt ein Schwarzes Loch auf, dass nicht zu klein geraten ist (wir sprechen hier vom mm/cm Bereich) , könnte dies durch sich selbst wachsen und alles Umliegende verschlingen.

Das würde die grenzenlose Überheblichkeit und Dummheit der Menschheit beweisen.
Die Wissenschaftler spielen hier mit dem Feuer, denn es ist durchaus möglich, daß die Erde durch dieses Experiment zugrunde geht. In einer Wissenschafts-Sendung im TV wurde ausdrücklich vor den Gefahren gewarnt.

Staatlich gefördertes russisches Roulette ist das.

#29 Mitglied ist offline   abferber 

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geschrieben 10. Juni 2008 - 16:29

Beitrag anzeigenZitat (Tiggz: 10.06.2008, 16:35)

Staatlich gefördertes russisches Roulette ist das.


Im gegenteil eine bessere PR gibt es nicht, leshrac hat recht vorsicht ist angebracht, aber dafür nennt sich das ja heute Großforschung, dort wird nichts dem zufalle überlassen, im übrigen wurden schon selbige Experimente mehrfach durchgeführt, diese Anlage ist einfach nur die derzeit größte bzw. schnellster Teilchenbeschleuniger.

Schließlich Arbeiten dort nicht irgendwelche Leute, die einfach mal eben so rumexperimentieren, in der hoffnung faktor X tritt ein.

Edit: übrigends wenns die Europäer nicht machen tun es die Amerikaner

Dieser Beitrag wurde von abferber bearbeitet: 10. Juni 2008 - 16:41


#30 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 11. Juni 2008 - 11:08

Beitrag anzeigenZitat (Tiggz: 10.06.2008, 19:35)

Das würde die grenzenlose Überheblichkeit und Dummheit der Menschheit beweisen.


Ganz im Gegenteil eigentlich. Dies wäre dadurch gegeben, wenn sich mit dem vorhanden (Un)Wissen zufrieden gegeben wird, bzw. man durch den Mangel an Wissen solche Ereignisse einem Phantasiewesen zuzuschreiben versucht.
Wenn ich dinge lese wie weiter oben "Es gibt nun mal Dinge, die der Sterbliche nicht verstehen kann" muss ich schon schmunzeln. Das gehört vielleicht in eine Kirche, nicht aber in eine wissenschaftliche Diskussion.
Forschung und Neugier sind der einzige Weg zum Fortschritt und zu grösserem Wissen, doch sollte der Mensch eigentlich schon vernünftig genug sein, die kalkulierbaren Risiken bei derart neuartigen Experimenten auf ein Minimum zu reduzieren bevor sie durchgeführt werden.

Dieser Beitrag wurde von Leshrac bearbeitet: 11. Juni 2008 - 11:09


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