Habe für meinen Fall leider nichts genaues mit der Such-Funktion gefunden, also schildere ich mal grob worum es mir geht, vllt. hat jemand eine Antwort für mich.
Ich studiere seit einem Jahr Informatik und bin jetzt im 3. Fachsemester. Ich lebe zu Hause bei meinen Eltern (ein Haus) und hab mir mit kleinen Nebenjobs immer mal hier und da was dazuverdient, was man halt so braucht als Durchschnittsstudent
Jetzt kommt es allerdings dazu, dass meine Eltern sich trennen (mein Vater ist schon ausgezogen) und das Haus auch verkauft wird. Da ich weder zu meinem Vater noch meiner Mutter ziehen mag und die sich extra wegen mir ne größere Wohnung suchen müssten, mag ich dann doch lieber den Schritt zur eigenen Wohnung wagen, nix besonderes, halt ein kleines 1-Zimmer Apartment. Da mein kleiner Bruder noch zur Schule geht (6. Klasse) und bei meiner Mutter leben wird, haben die beiden Priorität, was Unterhaltszahlungen von meinem Vater angeht. Jetzt ist mein Vater leider kein Vielverdiener und somit hat er bereits nach dem Abzug für meine Mutter und meinen Bruder seinen Mindestsatz erreicht, der ihm selbst zugestanden wird. Was "meinen" Unterhalt angeht, der mir auch rechtlich von ihm zustünde, ist er so gesehen zahlungsunfähig. Das Kindergeld hingegen würde ich natürlich bekommen von meinen Eltern, wenn ich ausziehe.
Auszug aktuelle Düsseldorfer Tabelle sagte:
[...]Der angemessene Gesamtunterhaltsbedarf eines Studierenden, der nicht bei seinen Eltern oder einem Elternteil wohnt, beträgt in der Regel monatlich 640 EUR. Hierin sind bis 270 EUR für Unterkunft einschließlich umlagefähiger Nebenkosten und Heizung (Warmmiete) enthalten. Dieser Bedarfssatz kann auch für ein Kind mit eigenem Haushalt angesetzt werden.[...]
Meine Frage ist nun, komm ich durch das Bafög (wenn auch nicht vollkommen) ein wenig an das ran, was meine Eltern mir leider nicht zuschießen können? Die Dame an der deutschen Ministeriumshotline hat sich wenig kooperativ gezeigt mir darüber Auskünfte zu erteilen, vllt. durfte sie nichts Verbindliches sagen. Aber vllt. liest das ja hier der ein oder andere und steckt selbst in so einem Fall / kennt jemanden, der in dieser Lage steckt.
Der Bafög Rechner aus dem Netz "sagt Ja" und gibt mir etwa 490 Euro monatlich aus. Allerdings ist dieser für solche Spezialfälle nicht ausgelegt, sondern es handelt sich dabei lediglich um ein unabhängiges Hilfsprojekt ohne verbindliche Aussage.
Ich bedanke mich jetzt schonmal für hilfreiche Antworten
mfg
SFFox
Dieser Beitrag wurde von SFFox bearbeitet: 22. Oktober 2007 - 02:33