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Geschwätziger Google-dienst Provoziert Datenschutz-panik


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geschrieben 27. Dezember 2007 - 20:58

Geschwätziger Google-Dienst provoziert Datenschutz-Panik

Googles kostenloser RSS-Reader verrät aller Welt, was unvorsichtige Nutzer lesenswert finden – Sado-Maso-Blogs, Katzenwitze und so weiter. Die Nutzer protestieren, Medien wittern den Datenschutz-Gau - dabei könnte jeder den Plapper-Dienst mit ein paar Mausklicks zügeln.

Google hat AnnaB angeblich einen Weihnachts-Familienstreit beschert. Wie, beschreibt die Google-Nutzerin detailliert in einem Google-Forum: Sie hat andere politische Ansichten als ihr Bruder, empfiehlt Gleichgesinnten manchmal interessante, meinungsstarke Artikel. Nun hat sie dafür eine neue Funktion von Googles Nachrichten- und Blog-Scanner Google Reader benutzt: Mit einem Mausklick kann man jeden Artikel mit seinen Freunden teilen.

Dumm nur, dass Google AnnaBs Bruder plötzlich zu ihren Online-Freunden rechnet: Er bekam ein Meinungsstück, stritt mit seiner Schwester, ein paar Familienmitglieder ergriffen Partei.

Diese angeblich wahre Geschichte klingt nach einer Petitesse - doch die neue Geschwätzigkeit des Google Reader hat viele Nutzer erzürnt. Seit zwei Wochen häufen sich im offizielle Google-Forum zum Dienst negative Kommentare. Das grundlegende Problem: Früher musste man bewusst auswählen, wer als Freund gilt, wen man über interessante Artikel informiert. Dann änderte Google das Verfahren und stufte jeden Nutzer als Freund ein, mit dem man schon einmal über Google Talk gechattet hat.

Diese Änderung empört einige Google-Nutzer. Ihre Kommentare im Forum:

* "Was ist, wenn ich eine Sado-Maso-Gruppe abonniert, ein paar guten Freunden Artikel von dort geschickt habe? Und jetzt heißt es plötzlich: Frohe Weihnachten Mama, rate mal, was ich in meiner Freizeit mache!"
* "Ich teile hier vertrauliche Informationen mit bestimmen Menschen und nun kann jeder in meiner Kontaktliste sehen, was ich geteilt habe. Das ist die Idee eines Idioten, abgenickt von einem Spinner. Wenn ich zu einem albernen sozialen Netzwerk gehören wollen würde, wäre ich MySpace-Mitglied geworden."
* "Bitte macht aus dem besten RSS-Reader im Web nicht das schlechteste soziale Netzwerk!"


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