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Bewerbung / Bewerbungsgespräch Thema Gesundheit


#1 Mitglied ist offline   bacardi_wi 

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geschrieben 05. Dezember 2018 - 08:38

Guten Morgen,

Ich bin zummerstenmal in Harz 4, seit etwa 2 Monaten.

Ich musste die selbstständig aufgeben, da ich dieses Jahr 8 Woche verteilt aufs Jahr im Krankenhaus war. Zuletzt im september.

Mit geht es inzwischen viel besser. Aber noch nicht so gut ... Lust zu arbeiten habe ich schon. Aber nicht zu jedem Preis... da ich jetzt schon weis das ich gelegentliche „Ausfälle“ haben werde...

Außerdem kann ich wegen einem Senkruss nicht lange stehen (10-20 min).

Jetzt weis ich nicht....

Wenn mich der Arbeitgeber fragt, ob ich belastbar bin... ich die Wahrheit sagen soll... oder sogar muss. Oder ob man es verheimlichen darf?

Die Frage ist auch... bekomme ich Ärger vom Jobcenter wenn ich dem Arbeitgeber sage das ich im Krankenhaus war und möglicherweise auch wieder mal hin muss.

Am liebsten wäre mir ganz ehrlich ein Teilzeit Job, so das ich erstmal wieder auf die Beine komme. Aber ich muss mich ja laut Jobcenter auch zu Vollzeit Arbeit bewerben.

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#2 Mitglied ist offline   treptowers 

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geschrieben 07. Dezember 2018 - 22:37

Moin. Würde zum Arzt gehen und mir ein Attest geben lassen. Wenn Du nicht Vollzeit arbeiten kannst dann ist das so und das JC kann Dich nicht dazu zwingen
Gruss Stefan

#3 _Osmodia_

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geschrieben 10. Dezember 2018 - 08:47

1. Lügen und Falschaussagen sind Tabu. Kommt das später raus, bist du den Job wieder los (fristlos).

2. Persönliche Dinge darf der Arbeitgeber nicht fragen. Tut er es doch, brauchst du darauf nicht zu antworten (Religion, politische Ansichten etc.)

3. Ist der Gesundheitszustand für die Stelle von Bedeutung, musst du dazu auch korrekte Angaben machen. Sonst siehe 1. Ist es nicht von Bedeutung, siehe 2.

Letztendlich ist es aber einfach: frag dich doch selbst, ob du einen Job haben willst, in dem Belastbarkeit wichtig ist, wenn du diese Anforderung nicht erfüllst. Das Jobcenter hat sich für die Gründe einer Absage nicht zu interessieren, solange du das nicht selbst verschuldet hast - und für deine Gesundheit kannst du ja nichts.

#4 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 10. Dezember 2018 - 13:16

Beitrag anzeigenZitat (Osmodia: 10. Dezember 2018 - 08:47)


…Das Jobcenter hat sich für die Gründe einer Absage nicht zu interessieren…


Man darf das Zustandekommen eines Arbeitsvertrages aber nicht selbst vereiteln und um das beurteilen zu können, muß das Jobcenter den Grund der Absage doch wissen. Sonst könnte man ja einfach sagen, dass man viel trinkt und gerne oft krank und faul ist und bekommt dafür eine Absage und beim JobCenter erzählt man, man hätte sich beim Zoll beworben und eine Absage bekommen, weil man keinen eigenen Zollstock hat.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

#5 _Osmodia_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 10. Dezember 2018 - 13:55

Hast du meinen Satz zuende gelesen? Nach dem Komma folgt nämlich genau das, was du geschrieben hast.

Ich meinte auch nicht, dass die den Grund nicht wissen müssen, sondern das die darüber nicht zu urteilen haben. Wenn jemand wegen seiner Gesundheit nicht eingestellt wird, hat das Jobcenter das zu akzeptieren.

Dieser Beitrag wurde von Osmodia bearbeitet: 10. Dezember 2018 - 13:55


#6 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 10. Dezember 2018 - 14:40

Beitrag anzeigenZitat (Osmodia: 10. Dezember 2018 - 13:55)

Hast du meinen Satz zuende gelesen? Nach dem Komma folgt nämlich genau das, was du geschrieben hast.

Ich meinte auch nicht, dass die den Grund nicht wissen müssen, sondern das die darüber nicht zu urteilen haben. Wenn jemand wegen seiner Gesundheit nicht eingestellt wird, hat das Jobcenter das zu akzeptieren.


Wenn ich wegen meiner Gesundheit nicht eingestellt werde, dann habe ich aber das Zustandekommen des Arbeitsvertrages selbst verhindert. Ich mußte nämlich dafür unterschreiben, dass ich meine Krankheit nicht dazu benutze einen Job zu vereiteln.
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#7 Mitglied ist offline   Q 1 

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geschrieben 10. Dezember 2018 - 17:26

Es muss ja von den tausend Möglichkeiten nicht ausgerechnet deine ausgezeichnete Gesundheit sein. :rolleyes:
Im Budapester Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.

#8 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 10. Dezember 2018 - 17:38

Und wenn etwas in hunderttausend Fällen anders ist, reicht doch ein einziges Gegenbeispiel, um eine Behauptung zu widerlegen, egal um wessen Gesundheit es da geht und man kann davon ausgehen, dass ich nicht der Einzige bin, bzw. dass man sich den entsprechenden Textbaustein nicht ausschließlich wegen mir ausgedacht hat.
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#9 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 21. März 2019 - 16:38

sofern deine gesundheitliche Einschränkung auch gewisse Einschränkungen für dich im angestrebten Job bedeutet, dann solltest du zumindest mit der entsprechenden Wahrheit rausrücken...

Es ist für dich und für den potentiellen AG gut zu wissen worauf ihr euch einlasst.

Es ist ja nicht wie eine kurzweilige Krankheit oder Schwangerschaft wo es um einen meist überschaubaren Zeitraum mit der Einschränkung geht wenn ich richtig gelesen habe.

Überlege mal an meinem Beispiel:

Bin mittlerweile im Grunde Taub und CI-Versorgt. Ich kann 1A kommunizieren - sowohl persönlich als auch telefonisch - SOLANGE! die Implantate funktionieren.

Möchte sagen unter gewissen Voraussetzungen könnte ich sogar im Telefonsupport von Großunternehmen arbeiten - sofern alle wissen worauf man sich einlässt...

#10 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 22. März 2019 - 02:56

Die GEZ hatte in den 90ern den Slogan: "Erst anmelden, dann einschalten"
Hätte man hier auch vorab mal parallel mit einem Profilbesuch verbinden können.

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand

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