Welcher Chip-Redakteur würde dafür Brot und Lohn riskieren?
Investor Jack sagt zum Investor Jim: Hey Bruder, bei Adobe kommt ja nicht mehr soviel Kohle rüber, unsere Anleger werden unruhig, die wollen Kohle sehen. Aber die Anzahl der tatsächlich professionell arbeitenden Grafiker und Webdesigner ist begrenzt und die haben wir schon versorgt. Was also machen wir, geht ja auch um unseren Job?
Hey Bruder, ich habe da von einer jungen, aufstrebenden Werbeagentur gehört, die holen wir ins Boot.
Wie aber soll man eine 7 Jahre alte Software als noch was ganz tolles verkaufen, wenn doch selbst Freeware wie XnView schon Grundlegendes mitbringt, was für den Hausgebrauch zumeist reicht?
Ganz zu schweigen von Corel, Ashampoo und Magix, die sich zudem an vielen Stellen auch noch einfacher bedienen lassen?
Hey, wie wärs mit dem Touch des Verbotenen?
So mit ein bisschen Gänsehaut und dem Hinweis, wie teuer diese Software mal war, damit die Schnäppchenjäger wie Oma Sina ihre helle Freude haben. Ruf doch mal einen Redakteur von der Chip an …..
Chip-Redakteur: Was ist Euch passiert, ne sach mal, ist ja ein Ding. Einen Link setzen, ne Du, ist mir zu heiß, hab Familie. Ach, echt kostenlos und wir die einzigen, die diese Information bekommen haben, heiße Story und keinen Ärger? Gebe ich mal an den Chefredakteur weiter. Der wiederum den Hausjuristen befragt, der wiederum mit dem Jurist von Adobe ….
Und am Ende ist es für alle eine Win Win Situation:
Chip hat eine heiße Story und viele Klicks, die wiederum der Werbung zugute kommen, von der Chip ja lebt.
Adobe hat gigantisch kostenlose Werbung und bringt tatsächlich Menschen dazu, sich mit einer 7 Jahre alten Software zu beschäftigen, zudem gibt es jetzt sicher den einen oder anderen Nutzer, der jetzt ein Updat will.
Und wir Nutzer haben für einen Augenblick ein bisschen Gänsehaut und konnten unserem Schnäppchentrieb voll ausleben.
Und glaubt mir, das Leben schreibt viel bessere Geschichten, als es ein Roman je könnte.
Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 12. Januar 2013 - 17:15