Meine persönliche Meinung ist, dass man Opel nicht helfen sollte und dieses Unternehmen in die geordnete Insolvenz gehen lassen sollte. Das Unternehmen hat aus meiner Sicht seine derzeiige wirtschaftliche Misere sehenden Auges selber herbeigeführt. Als Ursache sehe ich unternehmerische Fehelentscheidungen am laufenden Band und zwar sowohl von Opel als auch vom Mutterkonzern. Der Staat sollte sich hier raushalten. Denn er müßte dann jeder notleidenten Firma und nicht nur Opel helfen und des kann er objektiv nicht. Als Beispiel will ich die Holzmannpleite anführen, da hat man mit Steuermilliarden vergeblich versucht eine marode und nicht mehr zu rettende Firma zu halten.
Außerdem bezahlen wir alle die Rettung maroder Unternehmen mit unseren Steuergeldern. Und da steht wegen der bereits geleisteten Hilfen kräftige Steuererhöhungen zur Bezahlung der stark gestiegenen Staatsschulden und den massiven Abbau sozialer Leistungen an, über die wir natürlich erst nach der Bundestagswahl erfahren werden.
Außerdem bin ich der Meinung, dass wenn Opel als Autohersteller wegfällt, andere Autobauer mit Marktanteilszuwächsen das Angebotsloch wieder füllen werden. Darunter werden auch deutsche Autobauer und zulieferer sein. Eine Verknappung des Angebots an Neuwagen würde darüberhinaus positiv marktregulierend wirken.
Ich halte es für eine ganz miese Lüge der Politiker wenn sie erklären Ihnen läge es bei den Staatshilfen um Arbeistplätze. Das ist falsche Heuchelei. Nein Ihnen geht es um Unternehmensprofite, eigene Profite (viele sitzen ja selber auch in den Aufsichtsräten notleidender Firmen) und Lobbyismus.
Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 29. Mai 2009 - 17:47