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DUALBOOT - Pitfalls


#1 Mitglied ist offline   jwka 

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geschrieben 09. Dezember 2022 - 11:33

Hallo,

ich haben W7 und W10 parallel als Dualboot installiert. Leider hat es mir dabei mehrfach die Installation zerbröselt, so, dass letztendlich nichts mehr ging.

Ich habe dann Hinweise gefunden, auf was zu achten ist, allen voran natürlich das spezielle "runterfahren" von W10 und diese Schnellstart-Funktion dann auch ausgeschaltet. Dennoch hat es mir ein System zerbröselt oder eben Chkdsk wurde gefahren UND hat Änderungen vorgenommen. Mit Glück lief alles dennoch weiter, aber irgenbdwie ein ungutes Gefühl bleibt dann doch.

Ich habe zwar eine strikte Trennung von OS, Programmen und Daten, die Daten sogar auf eigenen PHYSISCHEN Volumes, also eigenen SSD/HDD und ich mache "oft" Images der System/Programm-Partitionen aber dennoch geht irgendwas immer verloren, wenn man auf ein Image zurück gehen muß. Seien es kleine Einstellungen, seien es Links auf Desktops etc.

Inzwischen ist ständig ein "Protokolltext" offen und ich schreibe akribisch mit, aber selbst da schlupft so manches durch, weil man ja gar nicht alles mitprotokollieren kann.

Nun suche ich sozusagen nach einer "ausführlichen Liste" aller Punkte, die bekannt sind, die evtl. zu Probleme führen können, besonders, weil ich auch ein Notebook auf Dualboot bringen will, das ich dauernd und dringen brauche, und bei dem auch "Ruhezustand" (in jedem der beiden OS, die ich gerade nutze) DRINGEND benötigt wird.

Frage also an die Leute mit Erfahrung hier: Gibt es neben "W10-Schnellstart" noch weiteres, was man umstellen/ausschalten/nicht nutzen darf?

Ich nutze z.B. viele portable Versionen von Programmen (Beyond Compare, IP-Symcon, Filezilla, Lotus Notes & Domino ...) und die auch unter BEIDEN OS, um nicht immer die Settings gegenseitig aktualisieren zu müssen. Gibt's da evtl. bekannte Probleme?

Danke im Voraus!
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#2 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 09. Dezember 2022 - 12:35

So wie ich das verstehe, läuft ja offensichtlich sowieso alles, was du benötigst unter beiden Betriebssystemen - warum also überhaupt ein Dualboot? Liebgewonnene Gewohnheiten, die Windows 10 nicht hat?
Ich würde mich da mal fragen, ob bei deiner Anforderung überhaupt ein Dualboot notwendig ist, oder ob eine virtuelle Maschine es nicht genauso tun würde, um das, was nicht unter Windows 10 funktioniert, dennoch unter Windows 7 abbilden zu können. Damit gehst du den von dir angesprochenen Problemen komplett aus dem Weg.
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#3 Mitglied ist offline   jwka 

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geschrieben 09. Dezember 2022 - 14:00

Es läuft leider noch lange NICHT alles unter W10. Ich habe ein paar spezielle Programme (Hausautomation, ältere Geräte), für die Treiber benötigt werden, die schon unter W7 nur mit Tricks installierbar waren. CAN-Bus, Funk-Adapter, RS232 und RS485 Koppler, USV, Legacy-Inverter usw.

SOBALD ich ganz klar sehe, dass wirklich alles läuft, werde ich W7 natürlich abschalten. Da das aber ggf. dauern kann, weil ich die Hardware erst nach und nach austauschen kann - da geht's auch nicht nur um wenige EUR und bei einigem zieht der Tausch einen Rattenschwanz an anderen Themen nach sich. Ich habe damit bereits Erfahrung und zwei drei Wochen sind da ganz schnell weg, bis alles wieder rund läuft.

Gelegentlich sind Dinge auf den zweiten Blick eben nicht ganz so trivial.

MEINE Erfahrung zeigt: Wenn Du keinen hast, der das schon tatsächlich umgesetzt hat und die Lösung länger im Betrieb ist, lass die Finger weg. Und vieles, was so auf den ersten Blick funktioniert, geht dann doch in die Büsche, wenn eine spezielle Situation/Kombination eintritt, die man nicht mal eben so simulieren kann.

Vielleicht hat der eine oder andere ja schion mal diesen durchaus ernst zu nehmenden Satz gehört: NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM.

Dieser Beitrag wurde von jwka bearbeitet: 09. Dezember 2022 - 14:04

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#4 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 10. Dezember 2022 - 10:49

 Zitat (jwka: 09. Dezember 2022 - 14:00)

NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM.

Der schlimmste Spruch, den die deutschsprachige IT je hervorgebracht hat und der dich auch in deine jetzige Lage manövrierte.

Interessant dabei ist auch, dass es tatsächlich nur den deutschsprachigen Raum betrifft, der Rest der Welt kennt da viel eher das Motto "If ain’t broke, don’t fix it".

Hättest du vor Jahren schon damit angefangen, dein System, trotz vermeintlicher Lauffähigkeit, allmählich aufzurüsten, würdest du jetzt nicht vor den großen Kosten stehen, um es alles auf einmal zu machen - oder meinst du ernsthaft, selbst wenn du das jetzt unter Windows 10 zum Laufen bekommen solltest, dass das in spätestens 3 Jahren, wenn Windows 10 dann ausläuft, unter Windows 11 oder was immer dann kommt besser wird?

Da gibt es ja nichtmal mehr 32 bit-Systeme, Treibersignierung ist Pflicht. Und wenn du, wie du ja selbst sagst, schon Probleme hast, das unter Win7 zum Laufen zu bekommen, wird das in nachfolgenden Systemen nicht besser werden, wenn nicht sogar gänzlich unmöglich, schon wegen fehlender Treibersignierung.

Du solltest dir also überlegen, was jetzt tatsächlich Sinn ergibt. Einen Haufen Arbeit in ein System zu stecken, das in 3 Jahren schon wieder OutofDate ist, Geld in die Hand nehmen, um das System auf aktuellen Stand zu bringen, oder aber ein Windows 7-System als reine Steuerungszentrale, am besten ohne Internetanschluß - auch wenn dann die Steuerung von aussen nicht mehr erreichbar ist - weiterzunutzen. Oder aber einfach auf das System zur Gänze verzichten und das Licht wieder über den Schalter an der Wand zu bedienen.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 10. Dezember 2022 - 10:54

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#5 Mitglied ist offline   jwka 

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geschrieben 12. Dezember 2022 - 15:18

Es ist besser, eine Diskussion hier NICHT weiter zu führen, in der mir Leute, die - natürlich, und das ist kein (!) Vorwurf - die Tragweite ihrer Empfehlungen nicht annähernd abschätzen können, ebensolche geben. Denn das bringt nichts.

Nur für alle, die's interessiert und nur um die Spitze des Eisbergs mal aufzuzeigen:

Allein, um den letzten Satz von "Samstag" umzusetzen, müßte ich mehrere tausend Euro in die Hand nehmen, denn es sind - das System läuft immerhin schon 10+ Jahre) nicht mal mehr die alten Leitungen installiert geschweige denn die Taster/Schalter/Eltako's vorhanden. Nebenbei reden wir über ein Haus, eine Wohnung sowie ein Ferienhaus, wo überall die gleichen Systeme/Komponenten verbaut sind.

Ein Rückbau würde dann auch automatisch - VDE grüßt - die Notwendigkeit, viele andere Dinge wie z.B. Netzwerk-Infrastruktur neu/anders zu gestalten, nach sich ziehen. Denn z.B. darf im selben Rohr, in dem ein 230B Kabel liegt, kein CAT7 Kabel liegen.

Und ... ja, drei Jahre (und vielleicht auch ein paar Monate mehr?) sind reichlich Zeit für mich, denn ich will das aktuelle System eh gegen reine IP-basierte Technik austauschen. Und ich würde auch viel lieber Zeit darauf verwenden denn mich mit Win10-Käse rumzuschlagen.

Dieser Beitrag wurde von jwka bearbeitet: 12. Dezember 2022 - 15:20

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#6 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 12. Dezember 2022 - 18:56

Da stimme ich dir zu. Wenn man sich von mittlerweile 4 aufgezeigten Lösungswegen den einen herauspickt, der für einen selbst am wenigsten umsetzbar ist, dann ist nicht nur die Diskussion, sondern schon die Fragestellung komplett fehl am Platz.
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#7 Mitglied ist offline   Zauberer1957 

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geschrieben 13. Dezember 2022 - 07:39

Moin
1.) Bootmanager kontrollieren....
https://www.netzwelt...-eintraege.html

2.) Unsignierte Treiber erlauben....
https://www.netzwelt...ersignatur.html

Schreib mal, ob´s was gebracht hat....

MfG
Der Zauberer
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