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System-Migration nach Mainboard-Defekt (sysprep?)


#1 Mitglied ist offline   MarkF 

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geschrieben 12. Februar 2021 - 14:24

Hallole,
da ich im Netz nichts brauchbares finde:
Das Mainboard meines "Haupt"-PC (Win10 und Win7) ist hin, bootet nicht mehr. Die HD ist noch ok, getestet als 2. LW in anderem PC. Alles auf dem neuen PC neu zu installieren möchte ich möglichst vermeiden. Also migrieren:
Angeblich (ich habe es selbst noch nie gemacht) soll eine Migration einer Windows-Installation mit sysprep auf eine andere Hardware möglich sein. Dies setzt aber ein laufendes Windows voraus, von dem man tunlichst vorher ein backup gezogen haben sollte, da es durch sysprep verändert wird (oder man stellt einen clone der Festplatte/Partition her und wendet sysprep auf den clone an).
Voraussetzung ist aber ein laufendes Windows. Das habe ich nicht mehr, da das alte Mainboard nicht mehr läuft. Auf dem neuen PC bootet der Clone der originalen HD "natürlich" nicht; bricht nach wenigen Sekunden ab. Was tun? Ich habe zwar noch ein backup der HD (mit Macrium Reflect), aber das nützt hier genauso wenig wie die alte HD.
Ich vermute, das sysprep einige Treibereinträge in der Registry löscht und andere Einstellungen so setzt, daß beim Booten des so veränderten Systems wie bei einer kleineren Hardwareänderung oder Neuinstallation Treiber neu geladen und installiert werden. Wenn das bei einem laufenden System möglich ist, dann müßte das doch auch bei einer inaktiven Installation möglich sein - zumindest hinsichtlich der wichtigsten Einstellungen, die erst mal das Booten ermöglichen. Wenn das System erst mal läuft lassen sich ja die anderen alten Treiber manuell deinstallieren etc.
Hat jemand eine Idee oder noch besser eine konkrete Handlungsanleitung?
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#2 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 12. Februar 2021 - 15:44

 Zitat (MarkF: 12. Februar 2021 - 14:24)

Hat jemand eine Idee oder noch besser eine konkrete Handlungsanleitung?


Wenn du mal zum Punkt kommst und sagst was du genau willst, dann vielleicht schon. :wink:

Was ich bisher verstanden habe habe ist, dass dein MB defekt ist. Alles andere funktioniert noch? Und du willst mit möglichst wenig Aufwand dein System wiederherstellen? Richtig?
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#3 Mitglied ist offline   MarkF 

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geschrieben 12. Februar 2021 - 17:48

Entschuldige, daß ich mir die Mühe mache, mein Anliegen so ausführlich zu schildern, daß es jeder ohne Nachfragen verstehen kann (in Kurzform genügt sogar das subj.).
Ich habe es doch deutlich geschrieben: Wie kann ich das vorhandene Laufwerk bzw. vorsorglich einen Clone davon mit den darauf befindlichen Win10/Win7-Installationen in dem neuen PC zum Laufen bekommen? Einfach einbauen und booten funktioniert nicht, das System stürzt sofort nach dem Beginn des Bootvorgangs an. sysprep geht m.W. auch nicht, da ich die BS ja mangels funktionierenden MB nicht starten kann. Also wie?
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#4 Mitglied ist offline   thielemann03 

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geschrieben 12. Februar 2021 - 21:18

Ich clonte das Windows eines HP Envy 17 auf eine Samsung SSD steckte diese in meinen frisch gebastelten PC und drückte den Starknopf und er bootete ohne Pronbleme und holte sich alle passenden Treiber ohne mein Zutun. Da stimmt bei dir irgendwas Anderes nicht.
Niemand ist so gut, wie ich sein könnte.
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#5 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 12. Februar 2021 - 21:37

 Zitat (MarkF: 12. Februar 2021 - 14:24)

Auf dem neuen PC bootet der Clone der originalen HD "natürlich" nicht; bricht nach wenigen Sekunden ab.


  • Welches System bootet wie weit?
  • Handelt es sich um eine EFI oder eine CSM-Installation?


Das sollte erstmal geklärt werden. Das "unnötige" meines Erachtens habe ich einfach mal drumweggeschnitten. Ob und wieweit es später relevant ist werden wir sehen.

Windows 10 ist eigentlich sehr human sofern der gewählte Bootmode dem installierten OS entspricht. Windows 7 kann schon mal recht "zickig" sein.

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 12. Februar 2021 - 21:38

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#6 Mitglied ist offline   MarkF 

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geschrieben 22. Februar 2021 - 19:10

Das "Unnötige" hättet ihr vielleicht doch lesen sollen. Ich verweise auf mein Post Nr.3 und darf euch versichern, daß ich das alles nicht schreibe, um mir die Zeit zu vertreiben, sondern weil es wichtig ist. Denn dann hättet ihr verstanden, daß es nicht darum geht, einfach nur von HD auf SSD zu wechseln (wobei dies mit einem Multiboot-System, wie es bei mir ausweislich meiner "unnötigen" Beschreibung der Fall ist, nicht unbedingt so einfach ist, da die partitionsbezogenen Einträge im BCD bei einer anderen Platte eben nicht mehr gültig sind) sondern das BS, die gesamte Installation, auf einen anderen PC, also eine andere Hardware, wandert und dort laufen soll. Genau dafür ist sysprep gedacht, aber nur, solange als Altsystem noch läuft und mit sysprep entsprechend verändert werden kann. Läuft das Altsystem wegen eines Hardwaredefekts nicht mehr kann - jedenfalls so wie es die Doku aussagt - sysprep nicht mehr verwendet werden. Und genau da setzt meine Frage an.
Einen workaround habe ich mittlerweile selbst gefunden -> https://www.andysblo...-mergeide-v3-0. Es hat bei zwei PC funktioniert, aber vielleicht gibt es eine elegantere und maßgeschneiderte Lösung.
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#7 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 22. Februar 2021 - 19:39

 Zitat (MarkF: 22. Februar 2021 - 19:10)

Das "Unnötige" hättet ihr vielleicht doch lesen sollen.


Mehr als 4 Sätze am Stück darfst Du hier nicht schreiben. Das geht unter.

Der abgesicherte Modus bootet auch nicht durch?

 Zitat (Stefan_der_held: 12. Februar 2021 - 21:37)

[*]Handelt es sich um eine EFI oder eine CSM-Installation?

Das sollte erstmal geklärt werden. Das "unnötige" meines Erachtens habe ich einfach mal drumweggeschnitten. Ob und wieweit es später relevant ist werden wir sehen.

Windows 10 ist eigentlich sehr human sofern der gewählte Bootmode dem installierten OS entspricht. Windows 7 kann schon mal recht "zickig" sein.

Das aber wirklich nicht außer Acht lassen.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 22. Februar 2021 - 19:45

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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#8 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 22. Februar 2021 - 19:57

Sysprep war doch eigentlich für ein ganz anderes Szenario vorgesehen. Aber wenn man sich da unbedingt dran festbeißt anstatt auf einfache Fragen zu antworten, kann man hier nicht viel machen.

Man kann eine SSD/HDD mit Win10 (geht Sysprep mit Win10 überhaupt noch?) meist einfach in einen anderen PC stecken und fast immer holt Win10 sich alle erforderlichen Treiber und das System läuft. Ich habe genau das beim Schrauben schon selbst erlebt und war anfangs echt erstaunt, wie unempfindlich Win10 im Gegensatz zu sämtlichen Vorgängern war.

 Zitat (MarkF: 22. Februar 2021 - 19:10)

Denn dann hättet ihr verstanden, daß es nicht darum geht, einfach nur von HD auf SSD zu wechseln

Das hatte ich so halbwegs verstanden. Aber ist ja jetzt auch egal. :wink:
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#9 Mitglied ist offline   MarkF 

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geschrieben 24. Februar 2021 - 20:28

 Zitat (Candlebox: 22. Februar 2021 - 19:39)

Mehr als 4 Sätze am Stück darfst Du hier nicht schreiben. Das geht unter.


Ja, das ist leider in den meisten Foren ein Problem. Das war früher in den newsgroups anders.

Zitat

Der abgesicherte Modus bootet auch nicht durch?


Nein. Andernfalls würde es ja kein Problem geben und ich würde nicht vor diesem stehen und fragen.

Zitat

Das aber wirklich nicht außer Acht lassen.


Sozusagen legacy, also CMS.

Mag sein, daß Win10-Installationen öfter auf fremder/neuer Hardware booten als Win7, aber wie man lesen kann, wenn man möchte, habe ich eine Dualboot-Installation (eigentlich sogar Quadro, aber das spielt keine Rolle) und Win7 ist so gut wie nie tolerant.

Gelöst ist das Problem leider nicht, das ist nur ein workaround, der nicht immer funktioniert.

Warum soll sysprep dafür nicht vorgesehen sein? Ausweislich der Doku und der vielfältigen Anleitungen im Netz dient sysprep gerade dazu, nämlich eine im übrigen "fertige" Win-Installation auf viele fremde Hardware migrieren zu können. Nur eben anscheinend nicht für den Fall einer defekten Ausgangshardware.
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#10 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 25. Februar 2021 - 06:05

Acronis Universal Restore fiele mir noch ein.
»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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#11 Mitglied ist offline   MarkF 

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geschrieben 25. Februar 2021 - 12:37

Danke für den Hinweis. Ich habe mir das mal angesehen. Das geht ziemlich ins Eingemachte, ich bin nicht sicher, daß ich das richtig verstehe.
Was diese Acronis-Funktion erledigt ist zunächst, den alten Registry-Eintrag für den HD-Controller zu ersetzen durch den für einen passenden Treiber, den man allerdings haben und entsprechend angeben muß. Wie das funktioniert, wenn man "nur" ein Installationspaket mit setup.exe etc. von der Hersteller-Homepage besorgt hat weiß ich nicht.
Außerdem werden passende HAl-Treiber eingebaut bzw. entsprechende Einträge vorgenommen. Damit sind wohl die Mainboard-spezifischen Treiber der konkreten Hardware gemeint. Woher die Acronis-Software diese nimmt steht da nicht, aber ich vermute, daß schlicht die vorhandenen alten Einträge gelöscht bzw. auf die universellen-/default-Werte wie bei der Windows-Installation gesetzt werden und darauf vertraut wird, daß Windows schon selbst zumindest fürs erste Booten taugliche Treiber lädt und einträgt, wie es bei der Installation eben (fast ?) immer der Fall ist.
Ich vermute - sicher bin ich da wie gesagt nicht - daß diese entsprechenden Registry-Einträge im Schlüssel CurrentControlSet und den Clones/Backups ControlSet001 etc. beheimatet sind. Jedenfalls hinsichtlich der Treiber für den HD-Controller ist das so. Wenn dem so ist, dann ist diese Acronis-Funktion nichts anderes als die in meinem Link auf Andy´s Blog mit mergeide beschriebene Vorgehensweise bzw. wie durch das manuelle Einfügen der dortigen drei controlset-reg-Dateien (bei mir erforderlich gewesen weil die cmd-Datei nicht fehlerfrei durchläuft) in die als Struktur geladene alte System-Registry erfolgt: Diese drei Dateien für ControlSet001 bis 003 enthalten zahlreiche Einträge, die nach meinem Verständnis Standard-/Universal-Einträge darstellen (möglicherweise sogar denen der Ur-Registry einer frischen Win-Installation vor dem ersten Booten entsprechen).
In dem Fall wäre der Weg über mergeide nicht lediglich ein im Einzelfalls glücklich verlaufender workaround sondern wirklich "die" Vorgehensweise, um eine Win-Installation auf eine fremde Hardware ohne den Weg über sysprep migrieren zu können. Wobei der zusätzliche Aufwand für die Acronis-Lösung, erst einen backup der Installation und dann ein restore vornehmen zu müssen, entfällt sondern man sich gleich mit einem clone der Festplatte begnügen kann.
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#12 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 25. Februar 2021 - 12:41

Noch ein gut gemeinter Rat, ob Deiner Beschwerde der ungenauen Leser.

Wenn Du das ohne Absätze und Struktur uns so hinknallst, motiviert das nicht wirklich, sich das "alles" so genau durchzulesen. :wink:

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 25. Februar 2021 - 12:42

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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