Vista Und Der Festplatenplatz Auf Dem Laufwerk Wo Vista Inst. Ist ? Warum sind das OHNE Restorepunkt immer noch ca. 7 GB ??
#1
geschrieben 21. Juli 2006 - 15:56
Der komische Ordner " Winsxs" hat ja schon 3,2 GB. Warum ist das bei Vista so Plattenplatzverschwendend ?
geht doch bei XP viel einfacher, ohne solchen Platz auf der OS-Partition zu verschwenden.
Ich habe schon die Hibernate-Option deaktiviert sonst fallen da noch mal gleich ca. 1 GB wie bei der pagefile.sys (auch ca. 1,6GB) an. Gut die Auslagerungsdatei pagefile.sys muss ja sein, ist ja bei XP auch so.
Weis jemand die Hintergründe was es mit dem grossen Ordner "Winsxs" auf sich hat ?
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#3
geschrieben 21. Juli 2006 - 16:44
Der WinSxS Ordner müsste das hier sein, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe:
Side-by-side Assemblies
Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 21. Juli 2006 - 16:46
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#4
geschrieben 22. Juli 2006 - 01:26
Hast du denn Vista installiert, dann guck doch mal in diesen Ordner Winsxs rein. Das was da drin ist, verstehe ich nicht und kann es nicht zuordnen. Ich finde es jedenfalls Müll, das soviel Platz auf einer partition verwendet wird.
Ich hatte Vista mal auf einer 20 GB Partition und bei 3 Restorepoints war die Partition dann voll, was soll das denn ?
Was du sagts, bei der Installation wird die ganze DVD als Image zwischengelagert ist ja ok und kann ja auch sein, aber dann können doch die Files nach der Inst. gelöscht werden.
bei XP sieht man doch auch am Ende der Inst. den Hinweis "Temporäre dateien werden gelöscht" usw.
Ist mir noch nicht so richtig klar was das soll. Ist scheinbar hier noch Niemanden so aufgefallen oder ? Ihr habt wohl alle 200 GB Platten bzw. Partitionen, wo Platz keine Rolle pielt oder ?
Das ist doch nicht Sinn der Sache das NUR das OS (und ohne 1 Restorepiont !) schon 7 GB belegt.
#5
geschrieben 22. Juli 2006 - 07:53
Zitat (rolf1: 22.07.2006, 02:26)
Hast du denn Vista installiert, dann guck doch mal in diesen Ordner Winsxs rein. Das was da drin ist, verstehe ich nicht und kann es nicht zuordnen. Ich finde es jedenfalls Müll, das soviel Platz auf einer partition verwendet wird.
Ich hatte Vista mal auf einer 20 GB Partition und bei 3 Restorepoints war die Partition dann voll, was soll das denn ?
Was du sagts, bei der Installation wird die ganze DVD als Image zwischengelagert ist ja ok und kann ja auch sein, aber dann können doch die Files nach der Inst. gelöscht werden.
bei XP sieht man doch auch am Ende der Inst. den Hinweis "Temporäre dateien werden gelöscht" usw.
Ist mir noch nicht so richtig klar was das soll. Ist scheinbar hier noch Niemanden so aufgefallen oder ? Ihr habt wohl alle 200 GB Platten bzw. Partitionen, wo Platz keine Rolle pielt oder ?
Das ist doch nicht Sinn der Sache das NUR das OS (und ohne 1 Restorepiont !) schon 7 GB belegt.
Hat er doch acuh geschrieben warum das so ist. Bei XP musst du jedesmal die CD einlegen wenn du etwas nachinstallieren willst, bei Vista nichtmehr weil alles auf Platte liegt.
Lösch den Ordner doch einfach mal und schau was passiert. Wenn Windows dann kaputt ist weißt du dass er wichtig war
#6
geschrieben 22. Juli 2006 - 12:02
Zitat
Zitat
Windows XP enthält einen neuen Ordner unter Windows namens WinSxS (Windows Side-by-Side). Dieser
Bereich dient zum Speichern von Versionen von Windows XP-Komponenten, die Konfigurationsprobleme mit
DLLs reduzieren. In diesem Ordner werden mehrere Versionen von Komponenten gespeichert. Windows XP
ermöglicht, dass Win32 API-Komponenten und -Anwendungen genau die Version von Microsoft-
Komponenten verwenden, mit denen sie getestet wurden, und auf die sich andere Anwendungs- oder
Betriebssystemaktualisierungen nicht auswirken. Dazu werden XML-Dateien verwendet, die Metadaten zur
Anwendungskonfiguration (z. B. COM-Klassen, Schnittstellen und Typbibliotheken ) enthalten.
Unter Windows Vista wurde der Inhalt nur deutlich erweitert, erfüllt aber genau den selben Zweck. Er sollte auf gar keinen Fall gelöscht werden.
Zitat
Zitat
bei XP sieht man doch auch am Ende der Inst. den Hinweis "Temporäre dateien werden gelöscht" usw.
Zitat
Zitat
Doch, das kommt hin. Der Inhalt der Install.wim für die Ultimate Edition belegt folgenden Platz:
Windows Vista ULTIMATE 5384.4.x86fre.winmain_beta2.060518-1455.de-de Windows Vista Ultimate 8.200 Verzeichnisse 42.497 Dateien 8.309.450.980 Byte
Dazu kommen dann noch all die Sachen, die erst nach dem Entpacken des Images erzeugt werden, z.B. Benutzerprofil etc.
Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 22. Juli 2006 - 12:10
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#7
geschrieben 22. Juli 2006 - 16:02
Ist aber trotzdem nicht schön, finde ich, das man soviel Plattenplatz für ein "neues" OS braucht wo ja keine revolutionären Neuheiten drin sind.
Und mit der Image basierenden Installation, meinst du es hat Vorteile gegen über der "normalen" Ints. wie sie bei XP verwendet wird?
Ich denke das die Image beasierende Inst. Nachteile, nicht nur wegen dem viel zu grosse Plattenplatz, hat.
Man sollte wieder zurück kommen zur normalen Inst. wo dann eine normal 700 MB CD ausreichen würde. Was meinst Du dazu ?
Gruß Rolf1
Dieser Beitrag wurde von rolf1 bearbeitet: 22. Juli 2006 - 16:42
#10
geschrieben 22. Juli 2006 - 16:50
Und jetz packste die ganze wäsche sauber gefaltet in einen Umzugskarton. Was nimmt mehr Platz weg?
#11
geschrieben 22. Juli 2006 - 17:11
Erklärung: Was ist bei Vista soo anders als bei XP ?
Warum kan ich nicht aus einer CD oder DVD auch nur die Daten
bzw. Komponenten abrufen, welche ich auch nur benötige ?
#12
geschrieben 22. Juli 2006 - 17:27
#13
geschrieben 22. Juli 2006 - 18:21
Ob es schön ist oder nicht, darüber lässt es sich ja streiten. Tatsache ist aber, dass es derzeit so ist. Ob sich da bis zur Final noch etwas ändern wird, kann ich nicht sagen. Ich habe auch leider nur die Public Beta 2, aber was ich so gehört habe, soll zum. die install.wim bei der 5456 schon etwas kleiner geworden ist. Warum, kann ich Dir nicht sagen. Das Image für die 5384 ist jedenfalls noch etwas unordentlich (Temp Ordner wurden nicht geleert, unmengen von nutzlosen .log Dateien etc). Also es kann durchaus noch sein, dass sich das bis zur Final noch verändern wird.
Außerdem sollte man nicht vergessen, das es sich um die Ultimate Edition handelt, die alles an Features enthält, was Vista so zu bieten hat. Die anderen Versionen sind teilweise kleiner (bezogen auf die dt. 5384 für 32bit):
Image Name Index Size (MB) Windows Vista BUSINESS 1 7077 Windows Vista HOMEBASIC 2 6651 Windows Vista HOMEPREMIUM 3 7839 Windows Vista ULTIMATE 4 7924 Windows Vista HOMEBASICN 5 6352 Windows Vista BUSINESSN 6 6774 Windows Vista STARTER 7 6537
Heißt also, entpackt nehmen die einzelnen Systeme bis knapp 8GB ein (rundgerechnet). Aber da, wei schon erwähnt, ist das Image nicht gerade aufgeräumt. Wie das mit neueren Betas aussieht, kann ich da leider nicht sagen.
Und damit wären wir dann auch schon bei den Vorteilen. Da es sich bei diesem "Images" um ein jeweils vorkonfiguriertes System handelt, geht die Installation wesentlich schneller. Es muß nicht mehr, so wie bei XP, jede Datei einzeln entpackt und kopiert werden, sondern bei Vista einfach in einem Rutsch alles.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man auf einen Datenträger verschieden konfigurierte Installationen unterbringen kann. Bei der Beta 2 sind es halt "nur" die oben genannten 7 Stück in der install.wim, aber man konnte sich auch sein eigenen Images erstellen und so mit nur einem Datenträger von Grund auf verschiedene Systeme ohne große Arbeit einrichten, z.B.:
System 1: Business mit integriertem Office und sonstigen Anwendungen, die man zum arbeiten braucht
System 2: Home Premium mit integrierten Codecs für alle Videos, Audios etc, sein Leiblingsspiel usw.
Das ganze kann man so weit treibern, bis man eine Double Layer DVD mit 8GB vollgestopft hat. Die einzelnen Systeme wären dann komplett fertig vorkonfiguriert. Und wer XP kennt, der weiß, wie viel Zeit hier draufgehen kann, wenn man sein System neu installieren muss. Bis alles wieder so eingerichtet ist, wie man es gerne hätte, bis alle Anwendungen wieder installiert sind usw. Bei Vista kann man das halt einmal machen und danach von dem fertig eingerichteten Rechner einen "Snapshot" erstellen und dieses dann für zukünftige Installationen verwenden.
In wie weit Microsoft dieses System auch für Privatanwender zur Verfügung stellen wird, weiß ich nicht. Aber, da Microsoft bereits jetzt schon technische Dokumentation, beschreibung der APIs usw. zur Verfügung gestellt hat, dürften bestimmt irgendwann Anwendugen auftauchen, mit denen man auch privat .wim Dateien erstellen und bearbeiten kann und so wie heute mit dem XP ISO Builder seine eigene Installations DVD für Vista erstellen kann.
Man kann zwar jetzt sagen, dass man das jetzt auch schon mit XP kann, das ist zwar richtig, aber XP hat da die Einschränkung, dass die Installation meist nur auf dem Rechner einwandfrei laufen wird, auf der sie Installiert wurde. Bei Vista ist das egal, da man hier sog. generische Images erstellen kann, die unabhängig von der Hardware, auf der sie Installiert wurden, laufen werden.
Die Zeitersparnis ist hier wirklich beachtlich, gerade wenn man in einem Unternehmen sehr viele verschiedene Rechner einrichten muss. Imagebasierende Installationen werden jetzt zwar auch schon in Unternehmen eingesetzt, aber unter Vista wird dass alles wesentlich einfacher werden.
Von daher trauere ich der dateibasierten Installation von XP nicht wirklich nach, auch wenn dadurch mehr Platz auf der Installations Partition draufgeht.
Aber wer weiß schon, sobald Vista in den Regalen stehen wird, kommt bestimmt irgendwann ein nlite für Vista, mit dem man die .win entschlacken kann.
Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 22. Juli 2006 - 18:23
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#14
geschrieben 22. Juli 2006 - 18:42
Jetzt weis ich doch schon viel mehr als vorher. Ja gut dann muss man eben damit leben und dann doch bei einer
grossen Platte gleich genügend große Partition für Vista bereithalten.
Nochmals, vielen Dank für die sehr ausführlichen Infos.
Gruß Rolf1