Zitat
FREIBURG taz Wie viele Millionen das Bundeskriminalamt (BKA) bekommt, um künftig besser auf private PCs zugreifen zu können, ist noch unklar, aber die Summe werde "erheblich" sein, so ein Sprecher des Innenministeriums zur taz. Was das BKA konkret mit dem Geld vorhat, wollte der Sprecher nicht sagen: "Sonst könnten sich die Betroffenen ja darauf einstellen." Auf jeden Fall ist das Computer-Screening weitaus komplizierter als das Abhören eines Telefons.Denkbar sind verschiedene Wege. So kann die Polizei versuchen, ein "Trojanisches Pferd" (kurz Trojaner) auf den Computer des Betroffenen zu schleusen. Ein Trojaner ist ein Programm, das heimlich Aktionen auf dem Computer ausführt, ohne dass der Benutzer dies bemerkt. Der Trojaner kann zum Beispiel als Anhang mit einer getarnten E-Mail auf den Rechner gelangen. Vorsichtige Computernutzer öffnen aber keine unbekannten Anhänge oder schützen ihren Computer mittels Firewall oder Filter schon vor dem Zugang solcher Spionagesoftware....
http://www.taz.de/pt...11/a0068.1/text
Wer aber wirklich etwas verbergen will, erschwert der Polizei nicht nur den Zugriff auf seinen Computer, sondern verschlüsselt auch die Inhalte mit Hilfe von Programmen wie PGP. Dann können die Ermittler die Daten einfach nicht lesen.
Dieser Beitrag wurde von nim bearbeitet: 11. Dezember 2006 - 18:58