WinFuture-Forum.de: Muss Linux Kompliziert Sein? - WinFuture-Forum.de

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Muss Linux Kompliziert Sein?


#1 Mitglied ist offline   tobiasndw 

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  geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:44

Ich will hier keinen Streit los treten. Nur mal eine kleine Anmerkung.

Und zwar habe ich mir mal Ubuntu installiert, weil ichs ganz nett findet. Nur leider hats den Treiber der Grafikkarte (Radeon X800 Pro) nicht korrekt installiert und der Bildaufbau war entsprechend langsam. Also schnell mal gegoogled und auch gleich was gefunden. Bissel in der Konsole und ner Config datei rumgebastelt, was allerdings entsprechend 20 min gedauert hat, da ich noch nicht mit Linux gearbeitet hab und der richtige Treiber war aktiviert, dachte ich..... Dann die grafische Oberfläche neugestartet und tada.... Bildschirm in den Standby gegangen. Toll. Warum kann es nicht so einfach sein wie unter Windows? Herstellerhomepage, Treiber suchen, runterladen, installieren, neustart, fertig? :)
Irgendeine Art der Automatik würde ja reichen. Denn wenn ich ein Betriebssystem für die tägliche Arbeit einsetzen möchte, dann will ich nicht erst "basteln" damit alles korrekt funktioniert. Ansonsten ist Linux ja nicht schlecht, nur halt das Config-Datei-gefummel nervt mich persönlich.

Wird das in der Zukunft noch komfortabler? Oder IST das Linux?! Was ist eure Meinung dazu?
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#2 Mitglied ist offline   .nano 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:50

Also nunja. Du hast das Glück einer ATi, denen nachgesagt wird, das sie nicht ohne weiteres laufen, weil der Support seitens ATi für LInux nicht besonders berauschend ist.
Frag mal ph030, der nutzt eine ATi, er kann dir mehr erzählen.

Ich selbst habe keine Problem mit Grafiktreibern. Nutze eine GF 6600GT. Ich brauche keine 5 Minuten, um den Treiber korrekt zu installieren, sodass alles ohne Probleme läuft :)
Und viel mit Configs bearbeitne ist da nicht. 1 simpler Befehl (mit ein bisschen Vorgeplänkel, wie z.B. den Runlevel wechseln und den Treiber ausführbar machen)
imo!
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#3 Mitglied ist offline   Ronin 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:52

Volle Zustimmung.

Die Konsole an sich ist nicht mehr zeitgemäß, wenn man Linux wirklich auf Desktopsystemen von Otto-Normal-Nutzern verbreiten möchte.

Deine Grafikkarte ist aber ein Fall für sich. ATI hat einen miserablen Support für Linux
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#4 Mitglied ist offline   BadAss 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:52

Das hat mit dem System überhaupt nichts zu tun. Es liegt einzig daran, weil Ati keine brauchbaren Treiber für Linux liefert. Wie es richtig geht zeigt Intel (Wobei - mir Widescreen, naja, 1 Paket muss es trotzdem noch sein :) ). Und wie es gerade so noch geht nVidia.

Es ist jedem überlassen, ob er sich von seiner Hardware ein proprietäres Betriebssystem vorschreiben lässt oder nicht...
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#5 Mitglied ist offline   janboe 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:54

Wie gesagt ATI ist kompliziert, nicht Linux.
So weit ich weiß gibts für einige ATI-Chips recht brauchbare OS-Treiber, ob da welche für ne X800 Pro dabei sind kann ich aber leider nicht sagen.

Dieser Beitrag wurde von janboe bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 17:57

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#6 Mitglied ist offline   ichbines 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:58

hallo

Linux kann absolut nix dafür, dass es für ATI keine freie Treiber gibt (mit 3D), die man bereits in die Distributionen integrieren kann.

Das ganze Problem liegt also leider an ATI.
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#7 _soulflare_

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:58

Beitrag anzeigenZitat (tobiasndw: 26.10.2006, 18:44)

Warum kann es nicht so einfach sein wie unter Windows? Herstellerhomepage, Treiber suchen, runterladen, installieren, neustart, fertig? :)


Eigentlich ist (zumindest das Installieren) bei (K)ubuntu noch leichter, da die Treiber bereits in den Repos liegen. Ich verweise dich hier mal aufs ubuntuusers.de Wiki:

http://wiki.ubuntuus...fikkarten/fglrx

Dass die Treiber nicht automatisch eingerichtet werden liegt daran, dass es, wie schon gesagt, keine freien 3D-Treiber für deine X800 gibt, da ATI die Spezifikationen für ihre Chips nicht rausrücken. Stabile freie 3D-Treiber für Radeons gibt es nur bis zur 9250. (Eigentlich sogar bis X850, aber die sind noch experimental und haben noch viele Probleme. Ist halt sehr schwer die per Reverse Engineering zu programmieren. Ich nutze sie hier derzeit zusammen mit einer Radeon 9800 (R350). Im 2D-Bereich laufen sie sehr stabil. Im 3D-Bereich gibt es jedoch noch viele Freezes.)

Dieser Beitrag wurde von soulflare bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 18:08

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#8 Mitglied ist offline   .nano 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 18:00

Ronin sagte:

Die Konsole an sich ist nicht mehr zeitgemäß

:)

sry, aber das ist einer der sinnlosesten Aussagen, die ich je gehört habe.

Konsole ist und bleibt zeitgemäß. Schon allein, weil sie um einiges mächtiger ist als irgendwelche GUIs. Manchmal sind GUIs ganz nützlich, aber das nicht immer so.
Stell dir mal eine GUI vor für 'mount'. Was schlimmeres kann es dann kaum noch geben.

sry for OT...
imo!
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#9 Mitglied ist offline   ArionZ 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 18:02

So schwer ist die Installation eigentlich garnicht, gerade bei Ubuntu hat man doch den Vorteil das es ein super Wiki gibt.
Eine Anleitung für die Installation vom ATI-Treiber findest du hier http://wiki.ubuntuus...fikkarten/fglrx

Edit: Upps war zu lahm, wurde doch jetzt schon gepostet :)

Dieser Beitrag wurde von ArionZ bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 18:02

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#10 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 19:10

Zitat

Frag mal ph030, der nutzt eine ATi, er kann dir mehr erzählen.


emerge ati-drivers && aticonfig --initial=dual-head --input=/etc/X11/xorg.conf && eselect opengl set ati && startx


Zitat

Warum kann es nicht so einfach sein wie unter Windows?


Weil Linux nunmal nicht Windows ist und auch nicht so sein will. Abgesehen davon finde ich obiges leichter, als erst durch ati.com zu browsen, dort den Treiber zu suchen, einen Speicherort zu wählen, Filemanager öffnen, navigieren, Treiber doppelklicken, Lizenz annehmen, x-mal weiterklicken, Neustart, ...

Zitat

Irgendeine Art der Automatik würde ja reichen.


*nix-Systeme bieten alle (egal ob Linux, BSD, etc.) von Haus aus mehr Automatismen als Windows, es liegt nur an dir, diese zu erforschen/nutzen.

Zitat

Denn wenn ich ein Betriebssystem für die tägliche Arbeit einsetzen möchte, dann will ich nicht erst "basteln" damit alles korrekt funktioniert.


Ob ich einmal Windows komplett meinen Bedürfnissen anpasse (wenn's denn gehen würde :blush: ) oder das mit Linux mache, eine für alle passende Grundkonfiguration gibt's nunmal nicht.
Bis ich mir bei Windows mal alle nötigen Treiber und Programme aus dem Netz gezogen, gespeichert, installiert und x-mal neugestartet habe, ist unter Linux mein $KAFFE_LEVEL += 1, da ich einfach nur ein emerge bla1 bla2 ... in die Tasten hämmere und mich dann mit was anderem beschäftige, während er installiert(wer jetzt wieder meckert, unter Gentoo würde das Installieren ewig dauern, soll sich mal mit mit emerge -k/K und Binaries beschäftigen!).

Zitat

nur halt das Config-Datei-gefummel nervt mich persönlich.


Das ist deine Ansicht, allerdings nicht die der Entwickler und diese haben immer recht. Wenn du damit nicht klar kommst, steht es dir frei, a) auf Linux zu verzichten, b) dir eine GUI zu schreiben/schreiben zu lassen oder c) es einfach zu lernen.
Ich persönlich bevorzuge Config-Dateien, diese sind für mich intuitiver und v.a. wesentlich portabler zwischen verschiedenen Systemen(v.a. wenn ein bisschen geskriptete sed&awk-magic dazu kommt).

Zitat

Die Konsole an sich ist nicht mehr zeitgemäß, wenn man Linux wirklich auf Desktopsystemen von Otto-Normal-Nutzern verbreiten möchte.


a) kommt das aus dem Mund/der Hand eines Windows-Anwenders
b) was sinnvoll ist, entscheidet jeder für sich
c) die Shell ist wesentlich mächtiger und einfacher als jede GUI(als Beispiel führe ich mal transcode vs. VirtualDub ins Rennen ;D )
d) wenn die Shell nicht mehr "zeitgemäß" ist, warum bastelt MS an der neuen "Powershell" (heist irgendwas mit Mo...)?
e) GUIs sind zusätzlicher Programmieraufwand - schließlich steht das fertige Programm bereits - und sie brauchen über dies noch unnötige Ressourcen

Zitat

ATI hat einen miserablen Support für Linux


Ist zwar teilweise richtig, allerdings sollte man a) froh sein, dass sie überhaupt Treiber liefern und b) sich an die eigene Nase packen, dass man die "falsche" Hardware gekauft hat.

Zitat

Wie es richtig geht zeigt Intel


Intel macht zwar halbwegs vernünftige Treiber, allerdings ist auch Intel nicht die OSS-freundlichste Firma(siehe z.B. das prop.Modul für den IPW).

Zitat

Eigentlich ist (zumindest das Installieren) bei (K)ubuntu noch leichter, da die Treiber bereits in den Repos liegen.


Gilt für alle Systeme, welche über ein Packetmanagement verfügen, also so ziemlich alles ausser LSF.

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 19:13

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#11 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 20:40

Zitat

st zwar teilweise richtig, allerdings sollte man a) froh sein, dass sie überhaupt Treiber liefern und b) sich an die eigene Nase packen, dass man die "falsche" Hardware gekauft hat.



Hmm so einfach geht es ja nun nicht ^^! Ich stand auch bei dem Kauf meines neuen NB's vor der Wahl:
Intel, Nvidia oder ATI

Intel fiel schon mal weg, da ich doch ein paar Spiele zocken wollte!

Nvidia hinkt leider bei den Mobilprozessoren leider immer noch zwischen Leistung/Stromverbrauch hinter ATI hinterher...


Demnach war ich quasi genötigt Ati zu nehmen :blush:
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#12 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 21:00

im fall von ubuntu in zusammenhang mit den vorkompilierten treibern aus den repos ist die graka schneller eingerichtet als bei einem windows system. und einfacher ist es allemal.

das problem ist der windowsuser der völlig falsche erwartungen hat und lernresistent zu sein scheint.

wer behauptet, das die konsole nicht zeitgemäß ist, der hat vermutlich wenig bis gar keine ahnung und soll sich an aero ergötzen.

liebe leute ihr müsst gewillt sein zu lernen, dann klappt es auch mir dem linux.
Admin akbar
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#13 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 21:21

Beitrag anzeigenZitat (Ronin: 26.10.2006, 18:52)

Die Konsole an sich ist nicht mehr zeitgemäß, wenn man Linux wirklich auf Desktopsystemen von Otto-Normal-Nutzern verbreiten möchte.


:blush:

Das habe ich schon von so vielen gehört, auch von Leuten die es eigentlich besser wissen müssten. Aber sobald es Problem gibt nutzen sie dann doch die cmd von windows. Die ich mitlerweile absolut kacke finde, die kann ja nicht mal richtig pipen. ;D
Wer mit einer Shell gut umgehen kann, weis warum sie eine GUI niemals ersetzen wird! Und bei Sysadmins wird man ohne Shell nicht weit kommen... Was ich aber auch sagen muss, dass es viele beschiessen GUI's gibt und es extrem schwer ist ein sehr gut GUI zu programmieren. Was ich aber nicht verstehe ist wieso man nicht mal Shell und GUI verbindet, warum muss man eine reine GUI programmieren auch wenns manchmal sinnlos ist?!

Die Aussage hat nur eine wahre Aussage, dass Otto-Normal-Dummys sowas leider nie nutzen werde, weil sie sich damit nicht beschäftigen wollen.
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#14 Mitglied ist offline   tobiasndw 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 21:23

Im Endeffekt muss ich bei Linux aber somit X Befehle im Kopf haben um zu wissen "wie" ich nun "was" mache, was ja bei DOS damals auch so war und bei Windows werde ich durch die Menüs geleitet und sehe vor mir was ich tun kann bevor ich klicke und muss somit keinerlei Befehle wissen, was ich für einen Vorteil halte. Aber ok, der andere wiederrum mag die Befehle. auch ok.
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#15 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 21:29

@tobiasndw
Dann hast du nie apropos und man richtig benutzt und klar so was gab es nicht in DOS, aber auch da gab es ein Handbuch. Nur weil du weist wie man an die Grafiksetting kommst heißt das nicht das alle anderen intuitiv darauf kommen.
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