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Der Pc Wird 25 Jahre Alt !


#1 Mitglied ist offline   Rezzer 

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  geschrieben 12. August 2006 - 05:35

Am 12. August 1981 war es soweit: IBM stellte der Öffentlichkeit seinen Personal Computer (PC) vor. Das Gerät wurde zu einem Verkaufsschlager und beeinflusst die Branche bis heute.



Das Projekt trug den Namen «Chess» (»Schach»). 1980 kommandierte der US-Büromaschinenriese IBM unter grösster Geheimhaltung ein Dutzend seiner Ingenieure nach Boca Raton im US-Bundesstaat Florida ab.

Der Auftrag: Dem bisher auf teure Grossrechenanlagen spezialisierten Konzern den Einstieg in den Markt für billige Rechner für jedermann zu ermöglichen.

Eine Revolution
Für IBM war der Rechner, der unter dem Namen IBM 5150 verkauft wurde, eine Revolution. Anstatt den Computer aus selbst hergestellten Teilen zu bauen, schraubten die Ingenieure frei am Markt käufliche Komponenten zusammen.
Und als der Rechner fertig war, machte IBM anders als sonst die technischen Daten frei zugänglich, damit unabhängige Entwickler Programme für das Gerät schreiben konnten.

Der Erfolg gab den Konzern Recht: Statt geschätzter 250 000 PC in den ersten fünf Jahren setzte IBM über eine Million ab. Das «Time Magazine» kürte den Computer als solchen 1982 zum «Mann des Jahres».

Marktmacht und Image
Dabei war die beige IBM-Kiste längst nicht die erste, die sich mit einem Mindestpreis von 1565 Dollar an Kleinunternehmer, Privatleute oder Studenten richtete.

In der jungen Branche hatten sich Firmen wie Apple, Atari, Commodore, Sinclair, Tandy oder Xerox schon einen Namen gemacht. Und weder bei der Rechenleistung noch beim Betriebssystem war das Gerät mit 4,77-Megahertz-Chip und einer Speicherkapazität von 64 000 Zeichen damals auf dem neuesten Stand der Technik.

Doch IBM konnte seine Marktmacht und sein Image nutzen, um den an einen Fernseher anschliessbaren Rechner zum Massenprodukt zu machen. Noch heute haben über 95 Prozent aller Desktop-Rechner die von IBM entwickelte PC-Architektur in sich.

An Lenovo verkauft
Glück brachte der Coup Anfang der 80er-Jahre dem Konzern jedoch nicht. Da der Rechner nicht darauf angelegt war, IBM einen Technologievorsprung zu sichern, tauchten schon nach wenigen Monaten «Klone» des Ur-PC auf.

Als die Gewinnmargen bei der Hardware-Produktion immer weiter sanken, stand IBM in den 80er-Jahren kurz vor der Pleite. 2004 zog der Traditionskonzern einen Schlussstrich unter das PC-Abenteuer und verkaufte die Sparte an den chinesischen Hersteller Lenovo.

Microsoft profitierte
Vom IBM-PC profitierten vorab die Chip- und Software Lieferanten Intel und Microsoft. Der damals gerade 25 jährige Bill Gates konnte IBM sein Betriebssystem MS-DOS verkaufen, als ein eigentlich von IBM angestrebter Vertrag mit Digital Research platzte.

Beiden Firmen gelang es in den folgenden Jahren, mit ihren
Produkten den Rahm im PC-Geschäft abzuschöpfen, während die eigentliche Herstellung der Rechner kaum Gewinne brachte.

Erfolgsgeschichte
Ein Ende der Erfolgsgeschichte des PC scheint auch ein
Vierteljahrhundert noch nicht in Sicht. Rund eine Milliarde Geräte werden derzeit weltweit genutzt. Dieses Jahr werden voraussichtlich 230 Millionen neue dazukommen.

Die Maschine hat die Wirtschaft tiefgreifend verändert. Die
weltweite Produktivität machte dank der PC immense Fortschritte.

Als Gerät mit vielfältigen Funktionen angelegt, sieht sich der
PC aber wachsender Konkurrenz ausgesetzt. Weniger komplexe Netzwerkrechner, die als blosse Internet-Terminals fungieren, könnten den Bedarf an PC senken.

Und viele auf ihm entstandene Anwendungen von E-Mail über das Abspielen digitaler Musik bis zur Internet-Telefonie finden sich inzwischen auch auf mobilen Geräten wie Handys, Musik-Playern und Organizern.

Komplizierte Bedienung
Doch auch bei ihnen ist den Herstellern wie in der 25-jährigen
Geschichte des PC technische Leistung oft wichtiger als Bedienungsfreundlichkeit.

«Ich habe immer den Traum gehabt, dass ein Computer so einfach zu benutzen ist wie ein Telefon», sagt Bjarne Stroustrup, Erfinder der Programmiersprache C++. «Heute ist mein Traum wahr geworden: Ich verstehe nicht mehr, wie ich mein Telefon benutzen kann.»

Quele: [sda/afp] - Von Martin Trauth

Bluewin

Dieser Beitrag wurde von Rezzerjoh bearbeitet: 12. August 2006 - 18:24

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#2 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 12. August 2006 - 07:20

Beitrag anzeigenZitat (Rezzerjoh: 12.08.2006, 06:35)

«Ich habe immer den Traum gehabt, dass ein Computer so einfach zu benutzen ist wie ein Telefon», sagt Bjarne Stroustrup, Erfinder der Programmiersprache C++. «Heute ist mein Traum wahr geworden: Ich verstehe nicht mehr, wie ich mein Telefon benutzen kann.»


Naja da man heute beim Telefon verkauf schon sagen muss "Achja.... telefonieren können se natütlich auch damit", ist sein Wunsch irgentwie war geworden :wink:

#3 Mitglied ist offline   LittelD 

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geschrieben 12. August 2006 - 10:08

jupp gratuliere dem PC , hab meinem PC ehut auch einenn neuen lüfter geschenkt :wink:


naja heut sind ja PC total benutzerfreundlich , das meiste ist ja , lesen-->verstehen--->klicken

#4 Mitglied ist offline   Snake-deluxe 

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geschrieben 12. August 2006 - 15:07

Tolle Sache.

Vor allem wenn man sich die Entwicklung seit damals anschaut.. Echt erstaunlich :imao:

#5 Mitglied ist offline   Systemfailure 

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geschrieben 12. August 2006 - 15:09

ach, ich liebe das 21 Jahrhundert

#6 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 12. August 2006 - 15:11

Jup :imao: mir 4.77 MHz würdeste heute nciht allzu weit kommen.... Aber wie hat mal jemand berechnet (ich glaub des war der Cheff von Intel)

Alle 4 Jahre verdoppelt sich die Rechenleistung

#7 Mitglied ist offline   Cryson 

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geschrieben 12. August 2006 - 15:14

jope

alle 1 1/2 jahre steigt die prozessorleistung um 800MHz
Meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.

#8 Mitglied ist offline   ThorS 

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geschrieben 12. August 2006 - 16:11

Beitrag anzeigenZitat (Cryson: 12.08.2006, 16:14)

jope

alle 1 1/2 jahre steigt die prozessorleistung um 800MHz


ist das nicht das Mooresches Gesetz ?

#9 Mitglied ist offline   Cryson 

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geschrieben 12. August 2006 - 16:44

ka :imao:
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#10 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 12. August 2006 - 17:08

Beitrag anzeigenZitat (ThorS: 12.08.2006, 17:11)

ist das nicht das Mooresches Gesetz ?



Stimmt das war der Heini den ich meinte :imao:

#11 Mitglied ist offline   DiNozzo 

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geschrieben 12. August 2006 - 17:24

gerüchten zufolge, hat ibm mehr als 100 mrd us$ verloren, weils sie windows (bzw. damals noch dos) nur zu spotpreisen zugekauft haben, und microsoft erlaubt haben, windows an andere firmen zu verkaufen ...

btw.: mein pc ist erst 1 jahr alt, warum kauft ihr euch nichtmal neue hardware? *scnr*

#12 Mitglied ist offline   Cryson 

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geschrieben 12. August 2006 - 17:41

hat ms die dos lizenzen nicht von IBm für 100k$ abgekauft?
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#13 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 13. August 2006 - 11:50

Das meine ich nämlich auch.... Meines wissens ist Micosoft auch jünger als manch einer annimmt:

Habe mal gelesen, das Bill Gates vormals bei IBM gearbeitet hat und sich nach dem Erfolg des Betriebssystems was aus seiner Feder entstanden ist sich selbsttändig gemacht hat. Ich meine das stand im Buch "Batch mal wieder" oder ner Uralt-C't

Aber hab mal was bei Stern.de gefunden

http://stern.de/computer-technik/computer/...ren/567279.html

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 13. August 2006 - 11:51


#14 Mitglied ist offline   wertzui 

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geschrieben 13. August 2006 - 14:15

um hier nochmal einige nicht ganz richtige aussagen zu kommentieren:

moores law besagt nicht, dass sich die mhz-anzahl verdoppelt oder die leistung in abständen um 800mhz steigt.
es sagt lediglich aus,d ass sich die komplexität von integrierten schaltkreisen alle 2 jahre verdoppelt. also ca, dass sich die anzahl der transistoren verdoppelt.

und ms-dos stammt nicht aus der feder von bill gates, sondern wurde 1980 von microsoft gekauft.

#15 Mitglied ist offline   d2kx 

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geschrieben 13. August 2006 - 14:29

Jo, viel passiert in der Zeit. Warten wir die nächsten 25 Jahre ab :P

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