Linux Auf Privat System Installieren
#31
geschrieben 22. Mai 2006 - 15:21
Ich würde dem Kunden ein PC empfehlen mit beiden Systemen.... Weil Linux für seine Sicherheit bekannt ist und Windows für Spiele ect. nunmal benötigt wird..... und ich denke mal bei den heutigen HDD- Kapazitäten spielt des keine Große Rolle mehr ob man 30GB weniger hat^^ (so groß ist zumindestens meine Linux Partition)
Dann natürlich den Bootmanager nicht vergessen zu erklären Obwohl es da eigentlich nciht viel zu erklären gibt^^
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#32
geschrieben 22. Mai 2006 - 16:16
Stefan_der_held sagte:
Und letztere Aussage ist einfach nicht wahr. Schon mal was von Wine gehört?
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#33
geschrieben 22. Mai 2006 - 17:27
Ich denke es ist jedem klar, dass man seine eigenen Vorlieben in Sachen Linuxdistributionen hat. Und ich denke genau deswegen sollte man es hier nicht zu einem weiteren Ditributions-Flame-War kommen lassen, da es ja nicht unbedingt dem Thema dient, nicht wahr?
Und dieses Thema ist auch nicht der ideale Platz für eine Diskussion ob Linux für Spiele geeignet ist.
Fakt ist, dass man es mit genug Mühe schaffen wird, (fast) jedes Spiel unter Linux zum laufen zu bringen. Fakt ist aber auch, dass es unter Windows (rein von der Seite der Installation) problemloser geht.
Ich rede hier vom Mainstream, und nicht irgendwelchen Spielen, die es mal vor 20 Jahren gab. Und man sollte wissen, dass alle Spiele, die OpenGL nutzen (siehe UT) unter Linux problemloser zu installieren sind.
[/moralapostel]
Ich würde natürlich auch die Distribution zur Verfügung stellen, die ich auch selber benutze, weil dafür logischerweise Support anbieten kann. Bei einer anderen Distribution sieht's da (oftmals, nicht immer) auch anders aus, wie man es einstellt.
Aber es ist von dir eine gute Idee Linux so verbreiten zu wollen, großes Lob an dich
Vll. wird es so für deine Kunden interessanter und sie probieren evtl. mal auf eigene Initiative eine andere Distribution
mfg, nano
#34
geschrieben 22. Mai 2006 - 20:39
ich hab mir gerade den ganzen Thread durchgelesen und wollte mal was zu den "DAU's" sagen.
Mein Nachbar hat sich vor kurzem ein Laptop und Drucker gekauft. In der Hoffnung seine Rechnungen selbst schreiben zu können.
Dem war aber leider nicht so. Er wusste nicht mal wie man den Rechner (bei Neukauf) einrichtet.
Nachdem ich ihm den Rechner eingerichtet hatte, wollte er auch gleich eine Rechnung schreiben. Er hatte eine Rechnungs-Vorlage aus Excel. Das war echt klasse! Der Laptop hatte nicht mal Open-Office installiert. Ok, auch das habe ich ihm Installiert.
So, und jetzt kommt's:
Er wusste nicht wie er welches Programm öffnet, wie er darin was schreiben soll, wie er das geschriebene speichern muß.
Ganz besonders wusste er nicht wie man Speichert. Und wie man diese wieder findet um eventuell was auszubessern. Das Drucken Funktionierte auch nicht gleich.
Was ich damit sagen will ist (bitte nicht Falsch verstehen, ich spreche hiermit niemanden persönlich an):
Dieser Händler hat in ganzer Linie versagt. Beraten, alles schön und gut, aber gleich ein Linux System? Weiß nicht ob mein Spezieller Nachbar damit auch nur den Hauch einer Chance hätte, ohne Hilfe seine Rechnungen zu schreiben. Ich muß seither, immer wenn er nicht mehr weiter kommt, rüber zu ihm und helfen.
Ich finde es Super von dir dass du einem die Entscheidung durch deine Beratung erleichterst. Aber, der kostenlose Support, wird dir hoffentlich nicht zu viel werden. Mich nervt mein Nachbar inzwischen schon gewaltig.
#35
geschrieben 22. Mai 2006 - 20:43
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#36
geschrieben 22. Mai 2006 - 20:52
Ich meite damit eigentlich dass der Nachbar mit Linux noch mehr schwierigkeiten hätte.
#37
geschrieben 22. Mai 2006 - 21:00
Speedyfree sagte:
Nicht unbedingt, DAU* bleibt DAU und interessiert sich i.d.R. nicht dafür, was unter der Oberfläche steckt. IMO wären die Schwierigkeiten mit Linux die selben gewesen. Vor allem mit Distributionen wie Ubuntu ist die Einstiegshürde kaum größer als bei Windows.
* wertungsfrei
Dieser Beitrag wurde von Graumagier bearbeitet: 22. Mai 2006 - 21:01
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#38
geschrieben 22. Mai 2006 - 21:30
Zitat (Graumagier: 22.05.2006, 22:00)
* wertungsfrei
Also dem kann ich mich eben in meinem Speziellen Fall nicht anschließen. Hätte er Linux drauf, hätte ich ihm nicht helfen können. Da ich mich in Linux auch nicht besonders auskenne. Also müsste er, wenn er hilfe benötigte, jemanden suchen.
Online Hilfe? Unmöglich! da er Internet nicht einrichten, geschweige denn Serven kann.
Bücher? Hmm, lesen- verstehen- umsetzen. schlecht möglich. Da noch null Ahnung.
Die Grundbegriffe müsste einem schon jemand zeigen. Sonst klapt auch der einfachste Mausklick nicht.
Nochmals, bitte nicht Falsch verstehen. Ich rede hier von einem, der wirklich noch nie was mit PC zu tun hatte.
Kurz gesagt, er hat Angst die Maus falsch zu halten, oder gar was falsches anzuklicken. Der Rechner könnte ja sonst explodieren.
Bei seiner ersten Mausbewegung, ist er erschrocken und hat die Maus fast vom Tisch geschleudert.
Da Windows doch eher weit verbreitet ist, findet man bei Freunden leichter Hilfe als bei Linux meine ich.
#39
geschrieben 22. Mai 2006 - 23:13
Speedyfree sagte:
Na gut, das ist ein Spezialfall.
Speedyfree sagte:
Es gibt gerade für Ubuntu Bücher, die nicht schwerer zu verstehen sind als Windows-Bücher für Einsteiger.
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#40
geschrieben 23. Mai 2006 - 00:19
Zitat (Speedyfree: 22.05.2006, 22:30)
Dem Händler die Schuld zu geben, halte ich diesbezüglich nicht für fair. Wenn ich Flugzeugdealer bin, dann will ich die Dinger auch verkaufen. Ob mein Kunde damit selbst fliegen kann oder einen (Co-)Piloten dafür benötigt, ist eigentlich nicht des Händlers Problem!?
#41
geschrieben 23. Mai 2006 - 00:34
Zitat (k0k0: 23.05.2006, 01:19)
Nein, so war das auch nicht gemeint.
Ein Händler ist doch nicht auschließlich zum Verkaufen da.
Wenn er schon fragt wozu der Rechner dienen soll, sollte er auch in der Lage sein, dem Kunden ein OS mit einem anständigen Schreib bzw Tabellen Programm zu verkaufen. Womit er etwas mehr Umstatz hätte machen können. Und wenn er Fair gewesen währe, hätte er ihm wenigstens ein Free Office mit gegeben.
Insofern hat der Händler in meinen Augen Versagt.
#42
geschrieben 23. Mai 2006 - 05:16
FAZ sagte:
Kein Wort von SuSE.
NZZ sagte:
Im übrigen denke ich auch das Debian und dessen derivate weit verbreiteter sind. Denn allein die Derivate machen einen Großteil der Distributionen aus. Zudem habe ich die Entwicklung der Ubuntu-Systeme in den letzten Monaten beobachtet und gemerkt wie schnell und vor allem wie gut sich diese Distribution etabliert hat. Fast alle Personen die in meinem Bekanntenkreis Linux nutzen sind früher oder später darauf umgestiegen. Und wir hatten letzt auch eine Diskussion, die evtl. nicht ganz objektiv war, da sie im #ubuntu-de im FreeNode-Netzwerk geführt wurde, im IRC darüber. Allerdings ließ sich da schon sehr dautlich herauslesen, wie stark es mittlerweile als Desktop-System verbreitet ist. SuSE war lange die Vorzeige-Distri für Um- und Neueinsteiger in die Linux-Welt. Aber das ist doch schon einige Jahre her damals nutzte ich selbst es auch noch in der damals aktuellen Version 7.2 oder so. Aber das was damals als komfortables Desktop-System betrachtet wurde steckt Debian heute schon mit links in die Tasche. Ich weiß nicht wie heutige SuSE-Versionen so aussehen, aber ich weiß, dass Debian-Derivate wie Ubuntu da locker mithalten können. Eines sollte man jedoch nicht vergessen. Auch wenn Debian so vielgenutzt ist, sollte man beachten, dass es oftmals auch nur als Server-System verwendung findet. Dies tut SuSE meist nur in Unternehmensservern.
Dieser Beitrag wurde von TheSuicider bearbeitet: 23. Mai 2006 - 05:25
#43
geschrieben 23. Mai 2006 - 16:22
Zitat (Graumagier: 22.05.2006, 17:16)
Ja sicher sacht mir das was.... aber ich zum beispiel als Linux-newbee bekomme nix darunter zum laufen... vorallem funzt nicht alles mit Wine
graumagier sagte:
ich hab mir gerade den ganzen Thread durchgelesen und wollte mal was zu den "DAU's" sagen.
Mein Nachbar hat sich vor kurzem ein Laptop und Drucker gekauft. In der Hoffnung seine Rechnungen selbst schreiben zu können.
Dem war aber leider nicht so. Er wusste nicht mal wie man den Rechner (bei Neukauf) einrichtet.
Nachdem ich ihm den Rechner eingerichtet hatte, wollte er auch gleich eine Rechnung schreiben. Er hatte eine Rechnungs-Vorlage aus Excel. Das war echt klasse! Der Laptop hatte nicht mal Open-Office installiert. Ok, auch das habe ich ihm Installiert.
So, und jetzt kommt's:
Er wusste nicht wie er welches Programm öffnet, wie er darin was schreiben soll, wie er das geschriebene speichern muß.
Ganz besonders wusste er nicht wie man Speichert. Und wie man diese wieder findet um eventuell was auszubessern. Das Drucken Funktionierte auch nicht gleich.
Was ich damit sagen will ist (bitte nicht Falsch verstehen, ich spreche hiermit niemanden persönlich an):
Dieser Händler hat in ganzer Linie versagt. Beraten, alles schön und gut, aber gleich ein Linux System? Weiß nicht ob mein Spezieller Nachbar damit auch nur den Hauch einer Chance hätte, ohne Hilfe seine Rechnungen zu schreiben. Ich muß seither, immer wenn er nicht mehr weiter kommt, rüber zu ihm und helfen.
Ich finde es Super von dir dass du einem die Entscheidung durch deine Beratung erleichterst. Aber, der kostenlose Support, wird dir hoffentlich nicht zu viel werden. Mich nervt mein Nachbar inzwischen schon gewaltig.
Naja ich als Dinstleister kann dazu nur sagen, dass ich dem kunden auch nur vor den Kopf gucken kann.... und halt nicht weiß ob sich dieser mit der Ware überhapt auskennt.... Aber wenn man nachfragt wird einem eigentlich auch gehlofen
Du siehst selbser ein Elektriker kann nicht alles erahnen
Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 23. Mai 2006 - 16:23
#44
geschrieben 23. Mai 2006 - 19:55
Zitat (Stefan_der_held: 23.05.2006, 17:22)
Du siehst selbser ein Elektriker kann nicht alles erahnen
Also das glaube ich dir nicht.
Du Fragst als Dinstleister einen Potentiellen Kunden also nicht für welchen Zweck er einen/den Rechner haben will?
Du Fragst also nicht nach ob er damit, Schreibkram, Grafik, Bildbearbeitung, und/oder Gamen will?
Hmm, also wenn du diese Punkte nicht beachtest, weiß nicht, urteile selbst. Ansonsten gilt für mich was ich in Post 41 schon gesagt habe.
Mein Spezieller Kunde hat zu 98% gesagt dass er nur Rechnungen schreiben will. Als kleiner möchtegern- Beweiß für meine Behauptung dient der Drucker.
Dieser Beitrag wurde von Speedyfree bearbeitet: 23. Mai 2006 - 19:59
#45
geschrieben 24. Mai 2006 - 06:03
Zitat (Speedyfree: 23.05.2006, 20:55)
Du Fragst als Dinstleister einen Potentiellen Kunden also nicht für welchen Zweck er einen/den Rechner haben will?
Du Fragst also nicht nach ob er damit, Schreibkram, Grafik, Bildbearbeitung, und/oder Gamen will?
Hmm, also wenn du diese Punkte nicht beachtest, weiß nicht, urteile selbst. Ansonsten gilt für mich was ich in Post 41 schon gesagt habe.
Mein Spezieller Kunde hat zu 98% gesagt dass er nur Rechnungen schreiben will. Als kleiner möchtegern- Beweiß für meine Behauptung dient der Drucker.
Doch doch dass schon aber im ersten Moment gehe ich davon aus das Er/Sie schon die Grundkenntnisse Beherrscht.
Uns sonst bin ich für Fragen immer da. So is des zumnindestens wenn ich selber Privat Systeme fertig mache aufsetze und und und...... Naja man sollte den Kunden aber auch dazu animieren zu fragen wenn er/sie etwas nihct versteht.....