WinFuture-Forum.de: Fragen Zu Sata 2 - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Fragen Zu Sata 2


#1 Mitglied ist offline   shogun03 

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geschrieben 29. Januar 2006 - 21:14

Nachdem ich viele tests (HDD speedtests) und verschiedene einstellungen (Sata 1 und 2, IDE-mode) vorgenommen habe und auch einige beiträge im netz zu dem thema durchgelesen hab (Wikipedia, tomshardware, computerbase) frage ich mich immernoch warum SATA2 nicht wesentlich schneller im gegensatz z.b. zu SATA1 ist ?
mein board hat einen "SATA2-PCI-express x1" interface was eine Datenrate bis zu 500MB/s ermöglicht , nur erreiche ich das mit einer SATA2 Festplatte bei weitem nicht . ich erreiche natürlich in etwa diesselben speeds wie sie sich auch in anderen webseiten-hardwaretests niederschlägt und eine bessere performance im gegensatz zu vorher mit einer IDE-platte , halt schneller , aber wieso ist es eben nicht noch schneller ? rein theoretisch könnte ich einen datendurchsatz erreichen bis fast an die 300MB/s grenze herran wenn das Interface schon 500MB/s breit ist .

wer hat da genauere kenntnisse und erfahrungen dazu .
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#2 _Breaker_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 29. Januar 2006 - 21:16

Sorry wenn ich dich da enttäuschen muss, aber der Witz mit Sata, Sata2, UDMA100 + 133 ist der, das keine momentane Festplatte auf die Leistungswerte kommt sie wirklich auszureizen. Wenn es nach der Technik der Festplatten geht wäre UDMA66 selbst mit einer WDRaptor grad mal an der Grenze, aber noch nicht ausgereizt. Es ist zwar richtig das der Kanal theoretisch 300MB/s erreichen würde, aber was bringt das wenn es die Festplattentechnik noch nicht liefert?

Dieser Beitrag wurde von Breaker bearbeitet: 29. Januar 2006 - 21:17

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#3 Mitglied ist offline   shogun03 

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geschrieben 29. Januar 2006 - 21:24

@Breaker

danke, deine antwort hatte ich in einem anderen beitrag schon gesehen . :wink:
ich sollte vll. noch erwähnen die HDD ist über das futuretool schon auf sata2 umgestellt aber was meinst du genau die technik erreicht dies noch nicht . hast du eventuell technischen hintergrund zum nachlesen dazu ?
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#4 _Breaker_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 29. Januar 2006 - 21:45

Zum Nachlesen hab ich jetzt auf die Schnelle nichts, liefere es aber nach sobald ich es wieder finde.
Das Problem ist (momentan) dieses, das Festplattenherstellern noch nicht möglich ist die volle Geschwindigkeit von Sata, geschweige denn von Sata2 auszunutzen. Es ist ähnlich wie bei AGP8X bzw. wie bei PCI-X16. Es ist bis heute keine Grafikkarte auf dem Markt erschienen die die achtfache Geschwindigkeit des Busses voll ausnutzen kann, geschweige denn die sechzehnfache. Das ist mit der Grund, weswegen bei Problemen immer geraten wird auf 4fache Geschwindigkeit herunterzusetzen, da es praktisch keine Leistungseinbussen gibt.
Einen Vorteil haben solche Weiterentwicklungen natürlich trotzdem, immerhin wird häufig neue Technik in die neuen Standards implementiert, wie aktuell z.b. NCQ bei Sata2.
Dennoch ist das ganze mehr ein Marketinggag der Industrie, da es noch ein paar Jahre dauern wird die neuen Geschwindigkeiten auch in Hardware umzusetzen. Aber der Kunde kauft nun mal gern Sachen die auf den ersten Blick "schnell" aussehen, ob sie die Geschwindigkeit nun bringen oder nicht.

Du kannst es übrigens auch gerne selbst kontrollieren wenn du z.b. Nero oder ein Festplattendiagnosetool installiert hast. Ich wette mit dir das keine deiner Festplatten auf mehr als 60MB/s kommt.
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#5 Mitglied ist offline   shogun03 

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geschrieben 29. Januar 2006 - 22:01

mir sind derartige aussagen bekannt , mich würde eben dieses warum interessieren.

tests habe ich schon gemacht .
burst speed 250MB/s
average speed 55MB/s
buffered read 135MB/s
ect . :wink:
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#6 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 29. Januar 2006 - 22:07

Naja, das mit den Grafikkarten ist ein schlechter Vergleich, da hier durchaus die maximale Geschwindigkeit des Busses erreicht werden kann. Dass das heutzutage nicht der Fall ist, liegt einfach daran, dass keine Anwendung diese Transferrraten benötigt und somit sie auch nicht ausgenutzt werden. Auf technischer Seite aber kein Problem (nagut, mal von AGB 8x mal abgesehen).

Bei Festplatten ist es ein anderes Problem. Das Interface, also die Verbindung der Festplatte zum Controller kann durchaus annähernd die theoretische Maximalgeschwindigkeit erreichen, sofern die Daten sich im Festplattencache befinden (wird in den meisten Benchmarks als Burst Rate bezeichnet und sollte nicht viel mehr als 15% vom theoretischen Maximalwert darunterliegen). Werden hingegen die Daten direkt von der Platte gelesen, bricht die Transferrate zusammen, da es bislang mit der herkömmlichen Technik nicht möglich ist, die Daten schnell genug zu lesen, zum. nicht so schnell, dass das Interfache immer ausgelastet ist. Dadurch haben die Festplatten eine "natürliche" Transferbeschränkung die auf mechanischer Seite liegt. Das ganze wird natürlich etwas durch besondere Algorythmen für die Cacheverwaltung, Lese-/Schreibzugriffe und durch die Drehzahl der Platten Optimiert (erhöht), so dass moderne SATA2 Festplatten mit 7400RPM durchaus auf durchschnittlich 60-70MB/s beim lesen kommen können. Höhere Übertragungsraten sind momentan nur mit noch höherer Drehzahl möglich, wobei hier auch bei ca. 15.000RPM eine wirtschaftliche Grenze Gesetzt ist. Mal von der teilweise nervenden Lautstärke abgesehen. je höher die Platte dreht, desto weniger Daten kann sie aufnehmen.

Von der elektronischen Seite her kein Problem die 300MB/s nahezu zu erreichen, nur das nützt einem garnichts, wenn die Daten vom eigentlichen Datenträger nicht annähernd in der Geschwindigkeit gelesen werden könne wie sie müssten.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 30. Januar 2006 - 17:16

Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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