WinFuture-Forum.de: Usa Auf Dem Weg Zu Menschenrechten? - WinFuture-Forum.de

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Usa Auf Dem Weg Zu Menschenrechten? Weniger Unterstützung für Todesstrafe

#31 Mitglied ist offline   m4ze 

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geschrieben 07. Januar 2006 - 23:21

BEI manchen leuten halte ich die todesstrafe fuer besser aber nur fuer ganze schlimme faelle
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#32 Mitglied ist offline   Hauner 

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geschrieben 08. Januar 2006 - 15:27

Manchmal frage ich mich wirklich, wo die amerikanische Justiz ihren Kopf hat. Wem bitteschön bringt es was, dass Menschen (ok, sie sind Mörder) getötet werden? Am grausamsten finde ich dann ja, dass zur Exekution Zuschauer und die Presse kommen dürfen. Hallo, das ist doch keine Kirmes?!
Wo soll das nur enden... :D

#33 Mitglied ist offline   Schwabi 

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geschrieben 08. Januar 2006 - 16:02

Ja das mit den zusehern is das ärgste!


Aber irgendwie denke ich mir, wenn ich ein elternteil eines ermordeten kindes wäre, wäre ich natürlich dafür das der Mörder auch getötet wird.

Als unbetroffener kommt einem die todesstrafe sehr grausam vor, aber wie grausam war es für das kind?

Auch schlimm ist das mit den vielen unschuldigen die die todesstrafe bekommen.

#34 Mitglied ist offline   Hauner 

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geschrieben 08. Januar 2006 - 16:11

Zitat

Auch schlimm ist das mit den vielen unschuldigen die die todesstrafe bekommen.
Direkt unschuldig glaube ich zwar nicht, aber sagen wir nicht alleine beteiligt. In vielen Fällen hat man den Todeskandidaten auch gar nichts Handfestes nachweisen können. Und das ist einfach eine Sauerei.

#35 Mitglied ist offline   flo 

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  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 08. Januar 2006 - 16:14

Also im grunde ist die Todesstrafe für jemanden der Getötet hat vollkommen OK.

Das Problem ist nur, das man es zu 100% sicher nachweisen können muss, und das wird nie Funktionieren, und solange von 100 verurteilten einer unschuldig ist, lehne ich sowas ab

#36 Mitglied ist offline   Schwabi 

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  • Wohnort:Walding, Österreich

geschrieben 08. Januar 2006 - 16:16

Vor kurzem ist doch ein unschuldiger mit der todesstrafe belegter schwarzer aus dem gefämgnis entlassen worden. 1 oder 2 wochen vor seiner hinrichtung.

Das problem mit schwarz-feindlichen gericht, kennt wohl jeder. obwohl jezt schon schwarze bei den geschworenen sitzen, ist es doch immer noch so.

Die statistik zeigt zwar das 1 von 3 schwarzen strafrechtlich vefolgt wird, trotzdem sind viel zu viele schwarze unschuldig im gefängnis.


Wenn ein weißer sagt ein schwarzer wars, dann war ers. Es wird immer gesagt, dass das nur früher so war, aber ich glaube das da noch immer was vorhanden ist, wenn auch nicht so stark!



@Flo: Genau das ist da problem, die 100%ige sicherheit.

Dieser Beitrag wurde von schwabi bearbeitet: 08. Januar 2006 - 16:17


#37 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 08. Januar 2006 - 23:01

Beitrag anzeigenZitat (stefanra: 07.01.2006, 12:00)

Wenn jemand jemand umbringt, so ist dies keine Rechfertigung, den Mörder auch umzubringen.

Und das ist das typische Problem, die Gedanken um den "Verbrecherschutz", aber wo bleibt der vorrangige "Opferschutz" bzw. der tiefergehende Gerechtigkeitssinn?

Man hört seltsamerweise immernur das Wort "Menschenrechte" in Verbindung mit solchen Mördern. :unsure:
Ja und wo bleiben denn die Menschenrechte für die Opfer, den Angehörigen und den Rest der Menschheit die es vor solchen Schwerstverbrechern zu schützen gilt?

stefanra sagte:

Es mag vielleicht für die Hinterbliebenen eine gewisse Genugtuung sein, aber eine Strafe ist das nicht für den Mörder. Lebenslänglich im Gefängnis, das ist eine wirkliche Strafe.

Es geht aber nicht allein um die reine Strafe, sondern auch darum, jegliche Möglichkeit für die Zukunft auszuschließen das diese Mörder erneut irgendeine Chance haben Taten zu wiederholen, sei es durch Ausbruch aus dem Gefängnis (was nunmal nie auszuschließen ist wie die Vergangenheit gezeigt hat), oder durch evtl. vorzeitige Begnadigung, Haftentlassung oä., oder auch durch das agieren aus der Haftanstalt aus in dem andere Beauftragt werden, usw.
Möglichkeiten gäbe es da also immer, die es ebend auch gilt zu verhindern.

Auch wenn du damit sicherlich Recht hast, das wir nunmal nichtmehr im Mittelalter mit dem Motto "Auge um Auge" leben, aber irgendwo sollte man auch diese Gedanken ablegen und Grenzen ziehen die nunmal bei bestimmten Verbrechen an der Menschheit überschritten wurden, und entsprechede Strafen akzeptieren.
Wie würdest du darüber denken wenn z.B. jemand deine kleine Schwester bzw. dein kleinen Bruder eiskalt in einem Blutbad hingerichtet hätte und vielleicht noch dreckig grinsend ohne jedes Schultgefühl und Reue im Gerichtssaal sitzend dir in die Augen schauen würde (war jetzt nur ein Beispiel)?

Ist es nicht auch etwas merkwürdig das Verbrecher einen besseren Staatlichen Schutz als es Opfer oder deren Angehörige genießen? Eventuelle Durchsuchungen und Waffenkontrollen vor Gerichtsverhandlungen, Schutz durch spezielle Absperrungen oder hinter Panzerglas, Ausschluss der Öffentlichkeit bzw. Presseverbot bei den meisten solcher Verhandlungen, einen durch Steuergelder finanzierten Anwalt zur Verteidigung der ihnen gestellt wird, evtl. spezielle Haftbedingungen oder Einzelhaft um sie vor Racheakten anderer Insassen zu schützen usw. usw. eine endlose Liste also. Angehörige müssen mit dem Verlusst allein fertig werden bzw. Opfer mit ihren Entstellungen, Verstümmelungen und den seelischen Verletzungen ihr restliches Leben lang zurechtkommen, können sich max. an Selbsthilfegruppen oä. wenden, da ist komischerweise nix mit Staatlichem Schutz bzw. Hilfe.

Ich hab soetwas zum Glück noch nicht selbst erlebt, aber ich kann mich ganz gut in so eine Situation hineinversetzen, und ich hätte mit sicherheit andere Gedanken als die "Menschenrechte" für den jeweiligen Mörde.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 08. Januar 2006 - 23:54

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.

#38 Mitglied ist offline   MSI-6600GT 

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geschrieben 09. Januar 2006 - 12:03

@Win-Fan: Bravo, Du sprichst genau das aus, was ich denke.
Unfruchtbarkeit ist erblich. Wenn Deine Eltern keine Kinder hatten, wirst Du auch keine kriegen

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