[Großer]

Hallo Allerseits!

Ich hatte vor 2 Wochen eine Beschwerde an das JobCenter (mit Einschreiben/Rückschein) geschickt (Diensstellenleiter).
Heute rief ich mal die zuständige Sachbearbeiterrin an (die mich vor einer Woche anrief und fragte ob sie das Schreiben überhaupt noch bearbeiten muß ) und wollte mich nach dem Stand erkundigen.
Diese verwies auf die Service-Hotline des JobCenters um danach erkundigen zu können.
Sie gab vor gerade viel Kundschaft zu haben und könne nicht 2 Dinge gleichzeitig erledigen zu können (und ich dachte immer Frauen können das).
Meine Telefonnummer für einen späteren Rückruf wollte sie auch nicht haben und verwies wieder auf die Service-Hotline (wo ich nach 2 Wochen nicht mal einen Termin für inkompetenten Fallmanager bekam).
Wie lange darf sich ein Amt für die Bearbeitung Zeit lassen?
Was kann ich tun um bei dem Sauhaufen Druck und Stress machen zu können.

Bisher gingen Beschwerden (es gibt da noch eine lange Vorgeschichte) an den Diensstellenleiter,der Beschwerde-Stelle und dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.

Ich fühle mich von denen verarscht und nicht ernst genommen...

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 01. September 2005 - 16:43

[Elren Luthien]

Hinfahren, Teamleiter sprechen, dann klappts auch mit dem Arbeitsamt. (meine erfahrung)

Den Leuten da immer schön auf den Sack gehen, am besten öfter mal vorbei gucken/ täglich anrufen, dann bearbeiten die das ganz schnell.

Unser tolles AA ist genauso ein Sauhaufen...

[Großer]

Zitat (Elren Luthien: 01.09.2005, 19:45)

Hinfahren, Teamleiter sprechen, dann klappts auch mit dem Arbeitsamt. (meine erfahrung)

Den Leuten da immer schön auf den Sack gehen, am besten öfter mal vorbei gucken/ täglich anrufen, dann bearbeiten die das ganz schnell.

Unser tolles AA ist genauso ein Sauhaufen...
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Danke Elren,ich wußte irgendwie das Du hier zu Wort kommst.

Das schlimme ist ja,das die Beschwerde angeblich schon eine Woche beim Diensstellenleiter lag, was von seiner (In)Kompetenz zeugt.
Außerdem richtet sich ja die Beschwerde fast gegen das gesamte Team,da sie alle keine Lust und komische Ansichten haben. Bei denen schickt ein ja jeder den Kunden zum nächsten um die Arbeit abwälzen zu können.
Da muß mal richtig Dampf gemacht werden,damit der Sauhaufen mal wieder an seine Pflichten erinnert wird.
Was kann ich wirkungsvolles tun?

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 01. September 2005 - 19:03

[Elren Luthien]

Zitat (Großer: 01.09.2005, 20:01)

Danke Elren,ich wußte irgendwie das Du hier zu Wort kommst. 
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wir verstehn uns.


Also, ich oute mich jetz mal.

Meine Angebetete hat kürzlich eine Stelle (Beschaffung/Umzugsdurchführung)in der Arbeitsagentur/Jobcenter/whatever angetreten. Sie war vorher im Sozialamt angestellt.

Ich hab sie jetz mal angehaun was Du tun könntest.

Sie meinte, wenn beim Amtsleiter nüscht passiert, könnte man sich an die Zentrale in Nürnberg wenden um sich über Inkompetenzen, falsche und/oder unfachliche Beratung/Betreuung zu beschweren.

Ob das was bringt, lass ich mal dahingestellt.

Als sie die ersten Tage dort tätig war, war sie total schockiert, wie das dort abläuft.

Momentan ist es so, das permanent Leute eingestellt werden, um die Anzahl der Antragssteller zu bearbeiten; dabei ist es völlig Bockwurst aus welchem Berufsfeld der/diejenige kommt.
So ist es bei einer Bekannten, die auch bei der BA arbeitet so, das 10 Erzieher und 2 Köche eingestellt wurden.

Sop, nun kann man sich ausmalen was da in diesem Chaos abgeht, die könnens nicht. ganz einfach. und der Antragssteller darfs ausbaden.

Anders als den Leuten dort permanent auf den Sack zu gehne, kommt man nicht weiter.
Weil wenn sie mit den unbequemen kunden durch sind haben sie erstmal Ruhe, ergo werden solche Sachen schneller bearbeitet.


Mich persönlich wundert aber sehr, das selbst der Amtsleiter unfähig zu seien scheint.


Für weitere Einblicke in die Untiefen der Bundesagentur für Arbeit bin ich gern zu haben.

Gruss, Elren.

[Großer]

@Elren
Super,den Beitrag werde ich abspeichern - schönen Gruß an Deine Püppi!
Wie lange ist den die Bearbeitungfrist für eine Beschwerde?

Eine Bekannte von mir machte den Vorschlag eine Frist zu stellen und mit einer Unterlassungsklage zu drohen.
Ich frage mich ob dies das Richtige ist,da ich auch keine Rechtschutz-Versicherung habe.

Gruß

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 01. September 2005 - 19:55

[Win-Fan]

Zitat (Großer: 01.09.2005, 17:42)

Sie gab vor gerade viel Kundschaft zu haben und könne nicht 2 Dinge gleichzeitig erledigen (und ich dachte immer Frauen können das).

Klar doch, genauso wie sie die besseren Autofahrer sind, physisch und psychisch belastbarer sind, intelligenter sind, wohl auch zur erhaltung der Menschlichen Art "theoretisch" ohne Männer auskommen könnten, und eigendlich alles im Leben in dem sie wohl (nein nicht etwa gleich, sondern) besser sein sollen, usw. usw.

Zitat

Eine Bekannte von mir machte den Vorschlag eine Frist zu stellen und mit einer Unterlassungsklage zu drohen.

Naja, solch ein Schritt sollte schon sehr gut überlegt sein und ich halte ihn erstmal für die letzte Alternative, wenn überhaupt, nicht nur der Kosten wegen. Ich glaub auch nicht das diese schwere Drohung sie in ihrer Entscheidung, den Fall evtl. schneller zu bearbeiten, beeinflusst, da sie wohl auch davon ausgehen werden, das nur der geringste Teil davon auch wirklich bereit währe den Schritt zu gehen bzw. zu wagen.
Besser und wirkungsvoller wäre sicher die "Drohung", sich an die Öffentlichkeit z.B örtliche Presse zu wenden, da dies logischerweise immer für mehr Wirbel sorgt, gerade wenn es mal wieder etwas über Behörden Pannen/Vorwürfe zu berichten gibt und man dieser Drohung wohl mehr Respekt zu kommen lassen wird.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 02. September 2005 - 00:10

[Großer]

@Win-Fan
Das ist auch eine gute Idee,mit der ich mich auch schon länger trage.
Ich habe aber eher die Befürchtung das dies weniger Eindruck macht.

Gruß

[Win-Fan]

Zitat (Großer: 01.09.2005, 22:36)

Ich habe aber eher die Befürchtung das dies weniger Eindruck macht. 

Unterschätze nicht die "Macht" und Wirkung bzw. den Einfluss der Presse, gerade in Bezug auf solch brisante Themen und "Aufreiber" in der Öffentlichkeit wie es nunmal so ist wenn es z.B ums Arbeitsamt geht.

[Großer]

Zitat (Win-Fan: 01.09.2005, 23:07)

Unterschätze nicht die "Macht" und Wirkung bzw. den Einfluss der Presse, gerade in Bezug auf solch brisante Themen und "Aufreiber" in der Öffentlichkeit wie es nunmal so ist wenn es z.B ums Arbeitsamt geht.
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OK,man lernt ja bekanntlich nie aus...

[Elren Luthien]

WinFans Idee ist natürlich auch nicht schlecht.

[Großer]

Zitat (Elren Luthien: 01.09.2005, 23:54)

WinFans Idee ist natürlich auch nicht schlecht.
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Ich werde Heute die Sachbearbeiterin mal wieder anrufen,und wenn sie das Gespräch wieder verweigern sollte,drohe ich ihr mal mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde - mal schauen ob sie einlenkt.

Elren,wie lange hat sie Sachbearbeiterin Zeit für die Bearbeitung der Beschwerde?

[Elren Luthien]

weiß ich jetz nicht genau, Püppi schläft schon.

Ich werd sie morgen aber mal fragen und dann berichten.

[Großer]

Zitat (Elren Luthien: 02.09.2005, 00:11)

weiß ich jetz nicht genau, Püppi schläft schon.

Ich werd sie morgen aber mal fragen und dann berichten.
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Danke,das ist nett und sehr wichtig für mich.

Kann man eigentlich sein JobCenter wechseln,wenn man mit dem bisherigen unzufrieden ist?
Ich weiß das es im West-Teil der Stadt besser aussieht.

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 02. September 2005 - 01:17

[Großer]

@Elren
Konntest Du deine Püppi schon fragen?

Ich hatte heute mal wieder bei der Sachbearbeiterin angerufen und sie konnte sich sogar an mich erinnern. Sie wies mich aber wiederholt darauf hin das sie nicht 2 Dinge gleichzeitig tun könne und ich mich doch an die Service-Hotline wenden sollte.
Ich wies sie darauf hin,das sie mir doch einfach nur sagen solle wie weit sie mit der Bearbeitung meiner Beschwerde ist. Da sagte sie mir das sie hier mit über 20 anderen Kollegen arbeitet (gesamte Etage) und nicht für die Bearbeitung der Beschwerde zuständig ist. Doch vor einer Woche noch rief sie mich von diesem Apparat an und fragte mich ob sie das schreiben noch bearbeiten müsse. Da meinte die Sachbearbeiterin das sie sich nicht mit mir streiten müsse wer von diesem Apparat telefoniert hat oder nicht und verwies erneut auf die Service Hotline. Dann war ich ziemlich sauer und fragte nach ihrem Teamleiter und iher Zimmernummer - da legte sie auf.

Danach rief ich dann die Service-Hotline an,wo man mir mitteilte das die Beschwerde gerade in Bearbeitung gegangen sei. Wie komisch! Und das auch noch an einem Freitag um 12:00 (wo sie doch Feierabend haben).

[Elren Luthien]

Hallo, hier die Püppi von Elren!

Also wenn ich mich jetzt auch mal zu Wort melden darf:

Die Presse ist ansich nicht schlecht, allerdings möchtet ihr nicht wissen, wie die Mitarbeiter darüber denken. Die Presse denkt sich eh alles nur aus quasi!!!

Klage halte auch ich für die allerletzte Lösung, da man als Kunde des JC sehr viel Nerven braucht um das durch zustehen. Und wenn du verlierst, kostet das ne Menge Schotter! Dafür gibt es dann auch keine KÜ vom JC!

Dienstaufsichtsbeschwerde halte ich für die beste Möglichkeit um zu deinem Recht zu kommen! Wichtig ist nur, das du Telefonvermerke schreibst, als Dokumentation. Tag, Uhrzeit und Inhalt. Namen sind natürlich wichtig! Und du solltest sehr sachlich bleiben, denn so bietest du keine Angriffsfläche! Der Werdegang ist folgendermaßen:

Die Kompetenz der Kollegin wird in Frage gestellt, und wenn der Dienstweg in dem JC eingehalten wird, sollte der Geshäftsführer diese Dienstaufsichtsbeschwerde auf den Tisch bekommen. Und dann folgt normalerweise ein Personalgespräch! Und das zieht definitiv.

Halte uns mal auf dem laufenden und viel Glück

Gruß Püppi von Elren


Elren: gut das ich so nen Fach-Assi als Freundin hab.

Dieser Beitrag wurde von Elren Luthien bearbeitet: 02. September 2005 - 21:26