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"Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie im Osten"
Nachdem Stoiber auf einer Wahlkampfveranstaltung Bayern als "Frustrierte" bezeichnete, hagelt es erwartungsgemäß Kritik. Doch Bayerns Ministerspräsidenten scheint dies nicht zu kümmern. Im Gegenteil: Er holt weiter gegen die Bayerm aus.
Ungeachtet der heftigen Kritik an seiner ersten Bemerkung über Bayern bekräftigte der CSU-Chef seine Äußerung am Mittwochabend sinngemäß. Stoiber sagte nach einem Bericht des Bayerischen Rundfunks auf einer Wahlkampfveranstaltung in Schwandorf, er wolle nicht, dass die Wahl noch einmal in Bayern entschieden werde.
Wenn es überall so wäre wie im Osten, so der Ministerpräsident, dann gäbe es keine Probleme. „Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie im Osten“, sagte Stoiber nach Angaben von B5 aktuell. Die Stärkeren müssten manchmal die Schwächeren ein Stück mitziehen, fügte er hinzu.
Politiker von SPD und Grünen hatten eine ähnliche Äußerung des CSU-Chefs heftig kritisiert. Stoiber hatte am Donnerstag vergangener Woche in Argenbühl in Baden-Württemberg gesagt: „Ich akzeptiere nicht, dass erneut die Bayern bestimmen, wer in Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, dass die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen.“
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