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Wikipedia Schweiz Wieder Zurück wieder unter Wikipedia.ch erreichbar


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 04. August 2005 - 09:32

In vier Jahren die Welt erobert: Erster Wikipedia-Kongress

Zitat

Das Wort "Wiki" kommt aus Hawaii und heißt schnell. Diesen Anspruch hat die Internet-Enzyklopädie Wikipedia eingelöst: In nur vier Jahren hat das kostenlose Online- Nachschlagewerk den Globus erobert. Weltweit bringt es Wikipedia in mehr als 60 Sprachen auf über zwei Millionen Einträge, allein in Deutschland haben über 10.000 Freiwillige bisher rund 270.000 Artikel erstellt. Jetzt will die die Wiki-Gemeinde vom kommenden Donnerstag bis Sonntag (4. bis 7. August) in Frankfurt auf ihrer ersten internationalen Konferenz über Wikis und die Wikipedia als deren prominenteste Ausprägung die Zukunft erörtern. 

Neben Software-Fragen und Problemen rund um das Prinzip der frei editierbaren Wikis wird es dabei auch um die Frage der Zuverlässigkeit der Artikel in der Online-Enzyklopädie gehen, die von sehr unterschiedlicher Qualität sein können. "Wikipedia sieht sich global in erster Linie der Neutralität verpflichtet", sagt der Vater der Enzyklopädie, Jimmy Wales, der ebenfalls nach Frankfurt gekommen ist.

Die Internet-Philosophie des 38-jährigen Amerikaners aus Florida ist einfach: Informationen sollen für alle frei zugänglich sein, und alle Internetnutzer können bei der Enzyklopädie mitmachen. Jeder Artikel oder Eintrag kann von anderen verbessert oder erweitert werden. Im Internet kann zugleich immer festgestellt werden, wie und von wem ein Artikel verändert wurde. Wales hat sich bei der Gründung von Wikipedia von der freien Softwarebewegung inspirieren lassen. Die Wiki-Software wurde bereits Mitte der 90er Jahren entwickelt. Zur weltweiten Verbreitung seiner Idee rief Wales 2003 die Wikimedia-Stiftung ins Leben.

Die deutsche Wikipedia-Community, zweitgrößte nach den USA, ist bunt. "Wir haben 13-Jährige genauso wie 80-Jährige, die für uns gearbeitet haben", sagt Kurt Jansson, der 28 Jahre alte ersteVorsitzende des deutschen Fördervereins. Überdurchschnittlich viele Beiträge kommen jedoch von Studenten. Der Altersdurchschnitt liege bei etwa 30 Jahren, schätzt Jansson, der Soziologie in Berlin studiert.

Bei allem idealistischen Anspruch kommt aber auch eine Graswurzel-Bewegung wie Wikipedia nicht ohne Kontrolle aus. In Deutschland gibt es um die 160 Administratoren, die Einträge aus dem Web entfernen können. Immer wieder gibt es Scherzbolde, die Artikel erfinden. Dann gibt es Artikel, die wegen fehlender Substanz jeder zur Diskussion stellen kann. Über die ständig aktualisierte Streichliste entscheidet dann einer der Administratoren. Umgekehrt kann jeder Nutzer auch Artikel für ihre exzellente Qualität vorschlagen. Die Administratoren müssen auch dann eingreifen, wenn zwei Autoren zum Beispiel bei einem Artikel über einen Politiker eine private Kontroverse austragen.

Täglich kommen auf Deutsch 400 neue Artikel dazu. Und jeden Tag verschwinden wieder 60 aus dem Web. Oft gibt es Leute, die Einträge über sich selbst anfertigen, wie Jansson berichtet. Doch solche PR in eigener Sache habe keine Chance: Ob jemand zum Beispiel als Schriftsteller bedeutend sei oder nicht, das werde immer durch unabhängige Quellen abgesichert.

Die gesamte Verwaltung von Wikipedia ist Sache von Freiwilligen. "Es ist erstaunlich, dass wir sogar für eher langweilige Jobs genug Leute finden", wundert sich auch Jansson. Der gemeinnützige deutsche Förderverein finanziert sich nach eigenen Angaben -- wie auch die gesamte internationale Wikipedia-Bewegung -- nur durch Spenden. Vor allem die Mitglieder geben Geld, das wiederum der technischen Ausstattung von Wikipedia zu Gute kommt. In Florida verfügt die Enzyklopädie, die auf Einnahmen durch Online-Werbung verzichtet, über fast 100 Server.

Wikipedia gibt es nicht nur in Deutsch, sondern inzwischen auch in Plattdeutsch oder im alemannischen Dialekt. Die Organisation betreibt auch noch anderen Projekte, darunter Wikibooks (freie Lehrbücher), Wiktionary (Wörterbuch) oder das Nachrichtenportal Wikinews.org.

Quelle heise online


UPDATE:
Es gibt inzwischen auch eine WinFuture-News zu diesem Thema:
http://www.winfuture...news,21700.html

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 08. September 2005 - 14:42

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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 07. August 2005 - 11:53

Das deutsche Gesicht von Wikipedia
Kurt Jansson ist Vereinsvorsitzender der deutschen Internet-Enzyklopädie

Zitat

Es ist sein 25. Interview. 25 Journalisten haben den Studenten bereits mit Fragen zur Wikimania gelöchert. Aber der bleibt gelassen. Kurt Jansson ist Vorsitzender der deutschen Wikipedia. Medienpräsenz ist für ihn Dienst an der Sache. Eigentlich bezeichnet sich Jansson als schüchtern. "Es ist nicht richtig", erklärt er. "Die Leute, die die Artikel geschrieben haben und die das Ganze am Laufen halten, die sollten im Vordergrund stehen."

Eingefügtes Bild

Jansson macht sich kleiner, als er ist. Bescheiden sitzt der Zwei-Meter-Mann auf einem Gartenstuhl im Innenhof der Frankfurter Jugendherberge. Die langen Beine hat er unter dem Tisch verschränkt. Was er für die deutsche Wikipedia erreicht hat, wischt er mit einer Handbewegung vom Tisch.


Gesicht für die Virtualität

Dabei ist Jansson ein Wikipedianer der ersten Stunde. Früher, da hatte er noch Zeit für die eigentliche Idee. Zeit, Artikel zu schreiben. Als das virtuelle Nachschlagewerk im Frühjahr 2001 ins Leben gerufen wurde und kurz darauf die deutsche Version folgte, war Jansson sofort Feuer und Flamme. Dann wuchs die englischsprachige Ausgabe, wuchs und wuchs. "Bei uns passierte nichts. Keiner kannte Wikipedia. Die Werbung fehlte." Jansson fing an Pressemitteilungen zu schreiben, forcierte die Anerkennung des Vereins als gemeinnützig und plötzlich hatte Wikipedia Deutschland ein Gesicht.

Es ist ein freundliches Gesicht. Die langen braunen Haare hat Jansson im Nacken zum Zopf gebunden, das geflochtene Bärtchen und die klaren, blauen Augen unter den dichten Wimpern geben ihm etwas Verschmitztes, stehen fast im Widerspruch zu der bedächtigen Nachdenklichkeit mit der sich der Berliner äußert.


Diener der Gemeinschaft

Seit dem vergangenen Jahr ist Wikipedia Deutschland als Verein anerkannt, schon jetzt gehören ihm über 200 Mitglieder an. "Wir wollen das bieten, was die Gemeinschaft nicht bieten kann. Wir sind die Diener der Community", sagt Jansson. "Es kommt darauf an, dass sie uns akzeptiert."

Die Akzeptanz der User jedenfalls ist dem Verein sicher. Die deutschsprachige Ausgabe der Internet-Enzyklopädie wurde im Juni gleich zweimal ausgezeichnet: mit dem renommierten Grimme-Online-Award und mit dem Intel-Publikumspreis. Kurt Jansson brachte zu der Feier nach Bensberg eine lange Liste mit Tausenden Namen mit. "Wir standen zu viert auf der Bühne, aber ausgezeichnet worden sind doch eigentlich alle Wikipedianer."

In seinem anderen Leben studiert Jansson Soziologie in Berlin. Viel Zeit für das Studium bleibt allerdings nicht. "Meine Motivation verbrauche ich eigentlich hier im Projekt", sagt er selbst mit einem schiefen Grinsen. Freizeit, das ist Wikipedia. Und Job auch, irgendwie. Natürlich läuft die Arbeit rein ehrenamtlich. Das ist die oberste Maxime von Wikipedia. Und für Jansson selbstverständlich. "Das klingt vielleicht pathetisch. Aber der aufklärerische Gedanke, der schon die ersten Enzyklopädisten angetrieben hat, der zählt auch für mich: Eine informierte, politische Gesellschaft ist das Ziel."


Preisausschreiben als Auslöser

Ende der 90er Jahre sei das Internet immer kommerzieller geworden, immer einseitiger. "Ich war wirklich deprimiert. Alles ging in die komplett falsche Richtung." Das Netz mit all seinen Möglichkeiten faszinierte Jansson von Anfang an. Seinen ersten PC kaufte er als Schüler von Geld, das er bei einem Preisausschreiben gewonnen hatte. Später hatte er schon ein Modem, als Computer in den meisten Haushalten noch eine Seltenheit waren. "Ich weiß noch, als mein Vater mit der Telefonrechnung in der Tür stand. Es waren so etwa 250 Mark. Das fand er nicht so lustig."

Wikipedia war für Kurt Jansson eine Entdeckung: "Davon hatte ich geträumt." Inzwischen sieht der Student die Online-Enzyklopädie an einem Wendepunkt. "Das quantitative Wachstum ist abgeschlossen. Jetzt muss die Qualität sichergestellt werden." Er könne sich vorstellen, verstärkt an Universitäten zu gehen und dort Professoren für die Sache zu gewinnen. Plötzlich richtet sich Jansson in seinem Stuhl auf, Begeisterung blitzt aus seinen Augen. "Das Konzept wird sie überzeugen, wir müssen nur Vorurteile und Ängste vor dem Internet abbauen."


Herzblut im Projekt

Dann lässt Jansson seinen Körper wieder zusammensinken. "Ich darf mich nicht nur über das Projekt definieren, nicht zuviel Herzblut hineinstecken. Sonst gehen einem Konflikte viel zu nahe." Der Wikipedia-Chef hält inne, zögert. "Man hat sich eine gewisse Position erarbeitet, jetzt gilt es, sich selbst entbehrlich zu machen. Aber dafür muss man auch fähig sein, auf Herrschaftswissen verzichten zu können."

Jansson weiß, dass er in seiner Position nicht auf ewig mit der Wikipedia verknüpft sein kann. "Schreiben werde ich wohl immer, aber wenn ich irgendwann berufstätig bin, wird wohl nicht mehr genug Zeit für den Verein bleiben." Das hört sich schon nach innerem Abschied an. Aber Jansson winkt ab. "Nein, nein - ich hänge viel zu sehr an dem Projekt," sagt er. Lächelt. Und schiebt hinterher: "Ich hätte aber auch viele neue Ideen für das Internet. Die muss ich auch mal ausprobieren."

Quelle ZDFheute

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 07. August 2005 - 12:00

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#3 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 08. August 2005 - 13:22

Wikipedia: grössere Kontrolle für Online-Enzyklopädie
Um vor Missbräuchen zu schützen, sollen die Editiermöglichkeiten im Online-Lexikon Wikipedia eingeschränkt werden.

Zitat

Wikipedia ist eine freie Online-Enzyklopädie, die heute in über hundert Sprachen vorliegt. Grund für den Erfolg ist das zugrunde liegende Konzept: Internetanwender können in Wikipedia nicht nur ohne Anmeldung Artikel lesen, sondern auch selbst erstellen und bearbeiten. Diese offene Form hat aber auch ihre Nachteile, wie Gründer Jimmy Wales in einem Interview gegenüber der Süddeutschen Zeitung erklärt. So habe etwa ein Spassvogel kurz nach der Papstwahl das Bild des neuen Kirchenoberhauptes Benedikt XVI. mit einem Foto des Imperators aus Star Wars vertauscht. Dies könnte nach Meinung von Jimmy Wales der Glaubwürdigkeit von Wikipedia schaden. Deshalb planen die Projektverantwortlichen eine Verstärkung der Kontrollen. Zur Debatte steht laut Jimmy Wales eine zeitversetzte Freischaltung für Artikel, die besonders oft von Vandalen heimgesucht würden. Ausserdem will er Inhalte «einfrieren», deren Qualität unbestritten ist. Wer die neuen Schutzfunktionen kontrollieren soll, ist gemäss Jimmy Wales noch nicht geregelt.

Quelle PC-Tipp


UPDATE:
Es gibt inzwischen auch eine WinFuture-News zu diesem Thema:
http://www.winfuture...news,21763.html

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 08. August 2005 - 18:43

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#4 Mitglied ist offline   NullKommaNix 

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geschrieben 08. August 2005 - 13:38

Ist sicher nicht unwichtig! Wenn man 'mal (unter "Letzte Änderungen/Löschkandiaten") verfolgt, wieviel "Unsinn" und Eigenwerbung durch Vandalen eingestellt werde soll, wäre es vielleicht doch sinnvoll, darüber nachzudenken, nur angemeldeten Benutzern "Schreibrechte" zu gewähren...
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#5 Mitglied ist offline   UserXYZ 

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geschrieben 08. August 2005 - 13:42

diesen weg geht doch diese andere neue wiki seite ... hab letztens einen bericht über das wiki treffen gesehn war ganz interessant :rolleyes:

cya
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#6 Mitglied ist offline   ichbines 

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geschrieben 08. August 2005 - 14:12

hallo

Und wo soll jetzt bitte der Unterschied sein, ob nur angemeldete Benutzer Schrebrechte haben oder auch die Gäste?
Eine Registrierung dauert vielleicht eine Minute. Die Spassfögeln erstellen sich einfach mehrere Accounts und können dann auch unsinn Posten. Eine Registrierung ist kein Schutz.
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#7 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 09. August 2005 - 00:04

Zitat (ichbines: 08.08.2005, 15:12)

Eine Registrierung ist kein Schutz.
<{POST_SNAPBACK}>
Stimmt, stellt aber wenigstens immerhin eine "kleine" Hürde dar, als wenn jeder unkontrolliert alle darf.
Was ich aber nicht verstehe, warum Themen die keiner ständigen aktualisierung bedürfen nicht nach einer Prüfung auf Richtigkeit und Vollständigkeit, komplett geschlossen werden, wenn sich zu der Funktionsweise bzw technischen Bestimmungen nichts mehr ändert, und wenn doch ergänzt werden muss, dann z.B nur nach einer Registrierung und evtl Vorabkontrolle wie z.B hier bei WF, wenn ein Gast ein Kommentar abgeben möchte, dieser wird (glaub ich) auch vorher kontrolliert und dann vom Admin/Mod reingestellt. So könnte man das ganze wenigstens etwas sauber halten, und der Aufwand des ewigen kontrollierens, könnte so wenigstens auf neuere Beiträge beschränkt werden und der gesammte Aufwand würde sich etwas verringern, sonst verkommt das ganze wirklich eines Tages noch.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 03. September 2005 - 15:01

Eingefügtes Bild

Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
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#8 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 03. September 2005 - 06:42

Schweizer Wikipedia-Seite geklaut

Zitat

Das Schweizer Portal der Enzyklopädie Wikipedia ist derzeit nicht erreichbar. Die Domain wurde offenbar Opfer der Porno-Branche.

Bislang erreichte man das Schweizer Portal der Online-Enzyklopädie Wikipedia unter der Adresse www.wikipedia.ch. Nun aber ist dort nur noch eine scheinbar weiße Seite zu sehen. Diese enthält HTML-Quellcode mit mehreren Dutzend Links zu deutschsprachigen Porno-Seiten.

Nach Informationen der Netzeitung gehörte die Domain bislang einer Privatperson, die diese auf die Schweizer Ausgabe von «wikipedia.org» umleitete. Mitte August wurde die Domain bei der Schweizer Domain-Verwaltung auf eine britische Adresse umgemeldet. Ein Mitglied von Wikipedia sagte der Netzeitung, es sei versäumt worden, die Domainregistrierung zu verlängern.

Neue Besitzerin ist nun laut dem Schweizer Online-Register eine Person namens «Irina Savcenko» im britischen Birmingham, die technische Verwaltung der Domain wurde auf eine deutsche Adresse angemeldet.

Offenbar fiel die Domain so genannten Grabbern zum Opfer. Diese versuchen, populäre und gut verlinkte Seiten zu stehlen, um wiederum mehr Besucher über Suchmaschinen auf ihre Seiten zu locken.

Für Wikipedia ist das Domain-Grabbing ein echtes Problem. Weil Wikipedia weltweit verfügbar sein soll, muss die Seite möglichst mit allen Internet-Endungen, den so genannten Top Level Domains registriert werden - was die Wikimedia Stiftung wiederum viel Geld kostet. Trotzdem sei man gerade in Verhandlungen, um die Schweizer Domain zurückzuerhalten, hieß es.

Quelle Netzeitung.de
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#9 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 03. September 2005 - 12:13

Wikipedia gewinnt Digital Lifestyle Award

Zitat

Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia hat bei der Prämierung digitaler Medien mit dem "Digital Lifestyle Award" den ersten Preis in der Rubrik "Internet Community" vor dem Auktionshaus eBay gewonnen und sich damit klar vor kommerziellen Angeboten durchgesetzt. Die Sieger wurden durch eine Leserbefragung unter anderem von Chip online in Kooperation mit der IFA ermittelt, wobei die Teilnehmer die Wahl unter 210 von der Redaktion vorgegebenen "Lifestyle-Produkten" in zehn Kategorien hatten – von Digicams bis zu Computerspielprogrammen und Spielkonsolen. Außerdem entschied die Mehrheit der nach Veranstalterangaben über eine Million Stimmen unter anderem für T-Mobile als besten Mobilfunkanbieter und für Canons EOS 350D als beste Digitalkamera.

Quelle heise online
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#10 Mitglied ist offline   Graumagier 

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geschrieben 03. September 2005 - 12:17

Ich weiß zwar nicht, was an der schweizer Wikipedia-Startseite so herausragend ist/war, aber unter http://wikimedia.org/ch-portal/ ist nach wie vor ein schweizer Portal erreichbar.
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#11 Mitglied ist offline   swissboy 

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geschrieben 03. September 2005 - 12:27

@Graumagier: Die meisten Schweizer Besucher werden wohl als erstes einmal "www.wikipedia.ch" eingeben, von daher wäre der Verlust der Domain wikipedia.ch an eine Porno-Webseite schon sehr ärgerlich. :wink:
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#12 Mitglied ist offline   Graumagier 

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geschrieben 03. September 2005 - 12:31

swissboy sagte:

@Graumagier: Die meisten Schweizer Besucher werden wohl als erstes einmal "www.wikipedia.ch" eingeben, von daher wäre der Verlust der Domain wikipedia.ch an eine Porno-Webseite schon sehr ärgerlich.

Das habe ich doch nie bezweifelt :wink:

Ich habe ja nur eine Alternative genannt, falls es jemanden interessiert :(
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#13 Mitglied ist offline   bardelot 

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geschrieben 03. September 2005 - 14:23

Nun ja, sehr lange werden die Wikipedia.ch wahrscheinlich nicht besitzen, schliesslich ist Wikipedia ein eingetragenes Markenzeichen, nur ist es ziemlich ärgerlich, falls für einen Rechtstreit Geld und Zeit aufgebracht werden muss.
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#14 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 06. September 2005 - 12:01

Wikipedia erreicht Spendenziel

Zitat

Die Wikimedia Foundation, Betreiberin der Wikipedia und anderer Projekte, hat ihr Spendenziel für das dritte Quartal erreicht. Derzeit verzeichnet der Zähler 220.849,26 US-Dollar. Das selbst gesteckte Ziel lag bei 200.000 US-Dollar. Das Geld wird größtenteils in die Anschaffung weiterer Server für die Aufrechterhaltung der Webseiten gehen. Zusammen mit Großspenden sei damit die absehbare Zukunft der Wikipedia gesichert, heißt es. 

Die Stiftung hatte bereits im Februar zu Spenden aufgerufen und auch bei dieser Aktion mit knapp 95.000 US-Dollar das Spendenziel übertroffen. Neuinvestitionen werden durch den zunehmenden Traffic nötig. Inzwischen gehört Wikipedia laut Alexa zu den 50 beliebtesten Webseiten im Internet -- Tendenz steigend. Derzeit sind 83 Server damit beschäftigt, die Anfragen aus aller Welt zu erfüllen. Zeitweise kommt es dabei zu Engpässen, die sich in langen Antwortzeiten bemerkbar machen.
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#15 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 08. September 2005 - 14:47

Wikipedia Schweiz wieder zurück

Zitat

Seit mehreren Wochen gähnte Besuchern von Wikipedia.ch nur eine leere Seite entgegen. Da es versäumt wurde die Domainregistrierung zu verlängern, konnte sich ein britisches Unternehmen die Adresse unter den Nagel reissen. Es hinterlegte im Quelltext der blanken Seite zahlreiche Porno-Links (siehe Beitrag #8 weiter oben). Die Wikimedia Foundation konnte den neuen Besitzer aber nun zu einer Umleitung auf das frühere Schweizer Portal überreden. Seit dieser Woche findet sich unter Wikipedia.ch wieder die vertraute mehrsprachige Startseite.

Quelle PC-Tipp

Mein Kommentar: Schön das sich das Problem ohne juristische Auseinandersetzung lösen lies. Dies scheint ja heute leider nicht mehr selbstverständlich zu sein.
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