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Panne bei brandenburger Sicherheitskräften
Festplatte mit brisanten Daten bei eBay versteigert
Eine Computer-Festplatte mit streng vertraulichen Daten der Polizei und des Landeskriminalamtes (LKA) ist über das Internet-Auktionshaus eBay versteigert worden. Eine Sprecherin des Innenministeriums in Potsdam bestätigte einen entsprechenden Vorabbericht des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".
Sie könne sich nicht erklären, wie das geschehen konnte, sagte die Sprecherin. Das Innenministerium habe aber eine umgehende Prüfung angeordnet, ob beauftragte Firmen bei der Datenlöschung versagt hätten oder eine kriminelle Tat vorliege. Von einem Diebstahl von Festplatten sei der Behörde nichts bekannt.
"Nur für den Dienstgebrauch"
Laut "Spiegel" hatte ein Student den gebrauchten Datenträger Anfang März ahnungslos für knapp 20 Euro ersteigert. Darauf seien interne Alarmpläne für "besondere Lagen" wie Geiselnahmen oder Entführungen, Namenslisten für die Besetzung von Krisenstäben, Einsatzbefehle und -analysen sowie so genannte Landeslagebilder über die sicherheitspolitische Situation im Land, berichtete das Magazin. Letztere seien als "Verschlusssache - Nur für den Dienstgebrauch" deklariert und stünden normalerweise nur der LKA-Spitze, der brandenburgischen Polizeiführung und dem Stab um Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) zur Verfügung.
Die Ministeriumssprecherin sagte, dass Festplatten aus ausrangierten Computern bis Ende 2004 zerstört werden mussten. Seit Jahresbeginn werde die Software in einem lizenzierten Verfahren des Bundesamtes für Sicherheit in der Datenverarbeitung gelöscht. Die Festplatten blieben erhalten.
Festplatte mit brisanten Daten bei eBay versteigert
Eine Computer-Festplatte mit streng vertraulichen Daten der Polizei und des Landeskriminalamtes (LKA) ist über das Internet-Auktionshaus eBay versteigert worden. Eine Sprecherin des Innenministeriums in Potsdam bestätigte einen entsprechenden Vorabbericht des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".
Sie könne sich nicht erklären, wie das geschehen konnte, sagte die Sprecherin. Das Innenministerium habe aber eine umgehende Prüfung angeordnet, ob beauftragte Firmen bei der Datenlöschung versagt hätten oder eine kriminelle Tat vorliege. Von einem Diebstahl von Festplatten sei der Behörde nichts bekannt.
"Nur für den Dienstgebrauch"
Laut "Spiegel" hatte ein Student den gebrauchten Datenträger Anfang März ahnungslos für knapp 20 Euro ersteigert. Darauf seien interne Alarmpläne für "besondere Lagen" wie Geiselnahmen oder Entführungen, Namenslisten für die Besetzung von Krisenstäben, Einsatzbefehle und -analysen sowie so genannte Landeslagebilder über die sicherheitspolitische Situation im Land, berichtete das Magazin. Letztere seien als "Verschlusssache - Nur für den Dienstgebrauch" deklariert und stünden normalerweise nur der LKA-Spitze, der brandenburgischen Polizeiführung und dem Stab um Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) zur Verfügung.
Die Ministeriumssprecherin sagte, dass Festplatten aus ausrangierten Computern bis Ende 2004 zerstört werden mussten. Seit Jahresbeginn werde die Software in einem lizenzierten Verfahren des Bundesamtes für Sicherheit in der Datenverarbeitung gelöscht. Die Festplatten blieben erhalten.
Quelle: ARD