Linux, Ok. Aber Warum? was bringt mich von Win zu Linux?
#1
geschrieben 09. Januar 2005 - 01:30
Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken von Windows auf Linux umzusteigen. Was mich mal interessieren würde ist, was sind eurer Meinung nach die Hauptgründe von Winxx auf Linux umzusteigen?
Ich behaupte mal bin der normal User und kann mir unter Windows helfen.
Was macht Linux so toll?
Gibts einen Integrierten Browser?
Kann ich weiterhin Opera benutzen... usw.
Wäre toll wenn Ihr mir ein paar Tips und erfahrungen (Ich kenne echt nur das Wort ~LINUX~) mitteillen würdet, da ich mich wirklich nach einem alternativ System umsehe, nur um zu lernen (sehen) wie es funktioniert.
Danke...
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#2
geschrieben 09. Januar 2005 - 01:43
Am besten, du läds dir Knoppix runter. Es handelt sich hier um eine Live-CD, sprich du benötigst keine Installation. Lies selber nach: Knoppix
Browser gibt es natürlich, sogar mehrere. Eine Linux-Version von Opera findest du auf der Opera-seite.
So kannst du dir selber nen Eindruck bilden. Wenn du später Linux defintiv benutzen willst, dann musst du dich nur noch für eine Distribution entscheiden. Sie unterscheiden sich uA durch den mitgelieferten Softwarepacket. Schau dir dazu diesen Thread an.
Dieser Beitrag wurde von Strider bearbeitet: 09. Januar 2005 - 01:49
Was bleibt ist die Konzentration darauf, das Maximale an dem zu erreichen, was man sich selbst zum Ziel gesteckt hat.
Maximale Lust. Maximale Schuld. Maximale Möglichkeit.
#3
geschrieben 09. Januar 2005 - 01:57
Jetzt weiss ich wenigstens was Knoppix ist .
Danke.
Edit: Für weitere Infos bin ich natürlich weiterhin dankbar.
Dieser Beitrag wurde von mittelfinger bearbeitet: 09. Januar 2005 - 01:58
#4
geschrieben 09. Januar 2005 - 02:07
bei suse ist das zwar nicht so aber dann kannste gleich bei windows bleiben!
Bei Windows mußt du dein system nicht kennen, du installierst es und es funktioniert meißtens!
Bei Linux (suse ausgenommen) solltest du dein system schon genau kennen !
Linux ist mehr arbeit beim einrichten man kann nicht einfach ne Grafikkarte einbauenn und es funktioniert , die mußt du selbst konfigurieren und so weiter!
#5
geschrieben 09. Januar 2005 - 02:20
Wie schon gesagt ist bei Linux alles ein bisschen komplizierter als bei Windows, dafür läuft man nicht ständig Gefahr sich irgendwelche Viren oder Trojaner einzufangen(Ja, das kann man auch unter Windows erreichen) und es gibt keine Programme die mal eben "nach Hause" telefonieren wollen.
Ich kenne nicht viele Linux Nutzer, aber diejenigen die ich kenne sind auf Linux umgestiegen weil sie einfach nichts mehr von Bill Gates und seinem Windows sehen wollten.
Das dort vielfach Dinge mit einprogrammiert werden, die einfach unter aller sau sind, sollte jedem klar sein... unter Linux fällt das weg.
Desweiteren ist bei Linux der Support deutlich besser... es gibt weniger Bugs, da jeder selber einen Patch schreiben kann.. vieles ist unter Linux durchsichtiger.
Linux an sich ist sehr benutzerfreundlich, man braucht nur eine gewisse Zeit bis man sich eingelebt hat.
An Programmen gibt es zugegebenermaßen nicht so viele wie unter Windows, aber immernoch genug um die Alltagsaufgaben zu bewältigen und diese sind meist noch deutlich besser als ihr Windows equivalent.
Im Grunde spricht eigentlich alles für Linux und nichts für Windows, ausser vielleicht die Bequemlichkeit, denn alles was auch unter Windows geht, geht oftmals sogar viel besser unter Linux, man weiss nur nicht immer auf Anhieb wie.
#6
geschrieben 09. Januar 2005 - 02:25
Ist halt wesentlich schwieriger und macht mehr arbeit! Im endeffekt ist es Ansichts und geschmackssache
Dieser Beitrag wurde von Strider bearbeitet: 09. Januar 2005 - 11:44
#7
geschrieben 09. Januar 2005 - 02:30
Dafür sollte man aber mal auf jeden Fall Linux zumindest mal ausprobieren...
Aber was würde ich als Pluspunkte werten?
Auf dem ersten Platz - ganz Klar - Auswahl und komplette Kontrolle über das System...
Man selber entscheidet, ob man eine GUI will, welche man will...
Man selber kann sich die Software zusammensuchen die man will...
Ach ja... Und bei der Linux Konfiguration ist eins von Vorteil:
Die Configs sind in Textdateien gespeichert...
Man muss also im Zweifelsfalle immer nur die alten Configs rüberkopieren...
Bei Windows ist es nicht so einfach, die System- und Programmeinstellungen zu speichern
Ich persönlich mag Linux...
Man kann einfach "mehr" damit anfangen, wenn man will... (finde ich zumindest)
#8
geschrieben 09. Januar 2005 - 09:59
Ich hatte mir damals einen kleinen Server für daheim gebaut und hatte kein Geld für ein Win2k Server oder auch nur Win2k Prof und so habe ich dann eben Linux installiert. Und damals habe ich nicht in Begriffen wie "Stabilität", "Sicherheit" oder "Konfiguration" gedacht, sondern wirklich nur an meinen Geldbeutel
#9
geschrieben 09. Januar 2005 - 10:23
Sicherheit: "In the wild" gibt es weniger Gefährdungen für Linux als für Windows so das man immer noch auf einen Virenscanner komplett verzichten kann.Allerdings kann man in Chatrooms IRC schon mal mitbekommen das sich ein User was eingefangen hat.Oft weis der User nicht mal wie die Schadensroutine aussieht.
Support:Zwischen gandios bis grotten schlecht.Was heißt bis du der erste mit dem Problem dann kann es sehr lange dauern.
Geld: Der Wille alles umsonst zu haben ist die größte Bremse für Linux so lassen sich Firmen sehr viel Zeit bis sie Treiber schreiben oder Updates siehe Realplayer oder Adobe Reader.Ein Umstieg um nur mit Linux zu arbeiten ist erschwert für Firmen zumindest am Desktop, im Server Bereich sieht es besser aus.Fazit: Wenn Linux in allen Segmenten einsetzbar werden will muss bei spezifischen Programmen und anwendungen ein Mentalitätswandel her.
Geschwindigkeit: Oft redet man von mehr Tempo unter Linux doch gibt es aufgaben da ist Windows deutlich schneller das gleiche gilt umgekehrt für Linux.
Was man nutzt hängt davon ab was man macht mit dem Rechner.Wer umsteigt sollte aber wissen das Linux anders ist nicht schwerer.Es ist wie das Lernen einer Kampfsportart wenn man Judo oder Tae-Kwon-Jijitsu als Schnupperkurs gedenkt zu belegen wird man überhaupt nichts wirklich verstehen.Lernt man dies aber von der Idee die dahinter steht bis zu Praxis und übt weiter so erhält man können und vielleicht eines Tages die Meisterschaft(nicht gleich zu setzten mit dem schwarzen Gürtel)Bei Linux führt dies zum beherrschen des Systems und nicht zum beherrscht werden.
#10
geschrieben 09. Januar 2005 - 10:55
Zitat
Beispiele bitte, ich hab selbst mit Mandrake nichts gesehen was unter Windows schneller läuft. Und jetzt wo ich Gentoo benutze kannst du mir das wirklich nicht weiß machen...
Ich würd sagen ein weiterer Grund ist das Linux (fast) nie neugestartet werden muss...(startet ihr überhaupt noch neu? )
Das Software Angebot ist unter Linux auch (meistens) größer es hapert nur an professioneller Bildbearbeitung (sprich Photoshop lässt sich nur emulieren) und (DirectX) Spielen. Mit (kommerziellen) Programmen wie Cadega lässt sich das aber auch lösen.
#11
geschrieben 09. Januar 2005 - 11:07
Zitat (hans_maulwurf: 09.01.2005, 10:55)
<{POST_SNAPBACK}>
Reboots sind zum Hardware tauschen! Nur leider gilt das nicht für mein Notebook mit WinXP
Mit den Spielen hast du Recht, nur wird sich da auf absehbare Zeit auch nix ändern. Linux is ein OS für Server und Workstations, nicht für 3GHz-Spielekonsolen...
#12
geschrieben 09. Januar 2005 - 11:15
Zitat
So würde ich das nun auch nicht sagen ut2004 macht schon spaß auf Linux...
Es gibt ja von Gentoo z.B. Kernel-Quellen die aufs Spielen ausgelegt sind.
IMHO könnte Linux mit unterstützung einiger kommerzieller Anbieter (der Anfang wär schonmal wenn Nvidia und ATi ihre Treiber Open Source machen) deutlich besser Fuß im Desktopbereich fassen.
#13
geschrieben 09. Januar 2005 - 11:23
Zitat (hans_maulwurf: 09.01.2005, 12:15)
<{POST_SNAPBACK}>
Genau! Diese ungenutzte Weiterentwicklung wird im Moment leider durch die Firmen gebremst, nicht durch die Linux-Entwickler. Würden die Treiber OpenSource wäre ein IMO schon mal großer Schritt getan.
Zum Topic: Wenn du mit Linux anfangen willst, dann lass dir gesagt sein, dass Linux _anders_ ist als Windows, für den Umsteiger deshalb ggf auch schwerer.
Was für den Umstieg spricht, wurde vor mir eigendlich schon zur genüge erwähnt.
#14
geschrieben 09. Januar 2005 - 11:33
Dass es Kernel-Patches speziell für Spieler gibt, glaube ich dir, jedoch können ein paar Patches nicht sehr viel an der Architektur des Kernels ändern, welche ja immernoch auf Stabilität und Sicherheit ausgelegt ist und nicht sonderlich viel Wert auf Performance legt.
Und selbst wenn mal die Treiber und der Kernel für Spieler fertig wären, würden immernoch die Spiele fehlen. Jedoch wird wohl kaum ein Spielehersteller viel Geld für eine Linux-Portierung ausgeben, wenn es kaum jemanden gibt, der das Spiel kauft. Also sprich, wenn das Marktvolumen einfach zu klein ist, um die entstehenden Kosten zu decken.
#15
geschrieben 09. Januar 2005 - 11:37
Quake Unreal und Doom sind ja auch nicht gerade unbekannte Spiele.
Wenn wir schon dabei sind verweise ich direkt mal auf diese tolle Linux Spiele Seite
Zitat
Auch da möchte ich nochmal wiedersprechen. Ich werd bei gelegenheit mal Benchmarks machen aber es sind in Ut2004 ca. ~20fps unterschied zu Windows
BTW: dominating
Dieser Beitrag wurde von hans_maulwurf bearbeitet: 09. Januar 2005 - 11:39
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