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Nachrichten zum Thema: Linux
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Partionen Für Linux (gentoo)


#1 Mitglied ist offline   Urza 

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geschrieben 21. November 2004 - 22:04

Ich hatte vor mich auch mal in Linux einzuarbeiten. Nach einigen großen Frageaktionen und langem Lesen im Netz habe ich mich für Gentoo entschieden.
Nun zu meiner frage:
Ich möchte Gentoo von einer Live CD aus installieren. Auf meiner Festplatte ist so gesehen noch genug Platz aber wohl etwas ungünstig partitioniert...
also 1. Frage:
Reichen ~7 gb um Gentoo zu nutzen und Programme wie Apache, Winamp (gibt's das für Linux?) oder auch mal nen Gameserver? Wenn nein, wie viel sollten es sein?
2. Frage:
Die Partition auf die ich Gentoo installieren möchte ist schon eingerichtet, zusammen mit anderen Partitionen auf meiner Festplatte, die als NTFS formatiert ist. So wie ich das verstanden habe (hoffentlich richtig ^-^) läuft Gentoo aber auf anderen Dateisystemen wie z.B. ReiserFS. Kann ich jetzt einfach die eine Partition umformatieren? Und werden die anderen Partitionen (insgesamt ca 50 GB an Daten) dadurch beeinträchtigt? Habe leider nur rudimentäre Vorkenntnisse von Dateisystemen :blink:
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#2 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 21. November 2004 - 22:15

Erstens(nicht persönlich nehmen) nimm kein Gentoo!

Nicht das es schlecht wäre(ganz im Gegenteil - ich liebe es[tm]), aber da du ja ein absoluter Neuling bist und nichtmal über die verschieden FSs bescheid weißt, kann ich dir nur davon abraten!
Überleg dir was du willst, und vorallem was du kannst!

1.
Im Prinzip ja, bei einer Stage 1 mit KDE und OO.o wird das aber arg eng!
WinAMP gibt's nicht - das Pendant dazu ist XMMS. Sieht genauso aus, funktioniert auch so und kann die originalen Skins verwenden!
Gameserver - kommt immer drauf an, was du erwartest!
Wieviel? So viel wie irgendmöglich!

2.
Du hast die Wahl zwischen ? verschiedenen Dateisystemen(alle != NTFS/FAT). Wenn du einfach nur umpartitionierst, wird dir was verloren gehen. Du mußt Platz auf der Parti schaffen, die Größe der Parti verkleinern und in dem freien Space neu(e) Partition(en) erstellen!

Nimm Fedora oder SUSE oder ließ viel bevor du mit Gentoo anfängst!

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 21. November 2004 - 22:16

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#3 _Benjamin_

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geschrieben 21. November 2004 - 22:16

1. ja 7 gb reichen ... im schnitt brauchste fuer alle zusatzprogramme so um die 2-3 gb. dann bleiben dir noch 4 fuer cs, ut, what ever
2. du kannst zum beispiel mit partition magic eine neue partition erstellen und die als unformatiert lassen oder ins Linux dateisystem formatieren. ist beides möglich

solange du nur freien speicherplatz als neue partition verwendest, bleibt alles beim alten.
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#4 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 21. November 2004 - 22:24

Ähem,

bei einer Stage1 braucht alleine KDE ~4GB zum kompilieren! Das davon nicht viel übrig bleibt ist klar, aber auch der Platz muß erstmal da sein!
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#5 Mitglied ist offline   Little Buddha 

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geschrieben 21. November 2004 - 22:54

Nimm dir das Gentoo Handbuch und mach das Schritt für Schritt... damit hab ichs auch hinbekommen, obwohl ich nur relativ wenig Vorahnung mit Linux hatte... bringt wirklich einiges!

1. 7 GB reichen dir vollkommen aus! Benötigst so um die 2-3 GB für Programme etc., wobei du noch min. den Rest freihalten solltest für SWAP, Cache zum compilen etc. WINAMP gibt auch unter "Linux", nennt sich XMMS.

2. Jo Gentoo läuft super mit ReiserFS3.6, würd dir aber persönlich eher zu EXT3 raten, da es meist minimal schneller ist. Für ReiserFS4 sind die aktuellen LiveCD's noch nicht ausgerichtet. Solltest du Fedora Core benutzen, rat ich dir sich ein bisschen mit Kernel compilen etc. auseinanderzusetzen, da der NTFS Lesesupport unter Fedora nicht standardmäßig im Kernel aktiviert ist! Unter SuSE schon. Wenn du wirklich nur nen Eindruck von einer Linux Distri sammeln willst, benutz SuSE. Willst du dich näher damit auseinander setzen, benutz Mandrake, Fedora Core oder Debian. Wenn du wirklich fast alles wissen willst, probiers mit Gentoo. Partitionen kannst du mit Partition Magic oder ähnlichem ändern. Daten bleiben dabei erhalten.
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#6 Mitglied ist offline   Urza 

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geschrieben 22. November 2004 - 18:21

@ all:danke für die Antworten und Ratschläge :blush:
@ ph030:kein Problem, wenn ich etwas nicht wissen will, frage ich nicht ;(

werd mir mal Partition Magic besorgen und dann weitersehen. wobei mich aber noch eine Frage beschäftigt: kann man eine gesamte Platte als NTFS formatieren und eine Partition von dieser Platte wieder anders (Reiser, FAT, EXT,...) ?
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#7 Mitglied ist offline   ConiKost 

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geschrieben 22. November 2004 - 18:25

Nim am besten EXT3 und ca. 500MB für ne Swappartition ...
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#8 _Benjamin_

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geschrieben 23. November 2004 - 01:21

Zitat (ph030: 21.11.2004, 22:24)

Ähem,

bei einer Stage1 braucht alleine KDE ~4GB zum kompilieren! Das davon nicht viel übrig bleibt ist klar, aber auch der Platz muß erstmal da sein!
<{POST_SNAPBACK}>


ich weiß nich, aber als anfänger fängt man niemals mit stage 1 an :) zumal das auch nicht verlangt wurde ^^
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#9 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 23. November 2004 - 05:03

Zitat

ich weiß nich, aber als anfänger fängt man niemals mit stage 1 an


Da hast du zwar nicht unrecht, allerdings geht dadurch auch der größte Vorteil von Gentoo verloren. Damit meine ich jetzt nicht das Gerücht(andere nennen es Tatsache), das man ein schnelleres System bekommt, wenn man alles aus den Sourcen direkt für den Zielrechner kompiliert. Vielmehr ist in meinen Augen der wichtigste Vorteil, dass man erstmal _richtig_ ins kalte Wasser geschmissen wird...nix mit Installer und so. Dadurch lernt man sein System doch erst kennen.

IMHO, wer eine Stage 3 baut, wird später auch nicht mehr großartig darauf achten, was für "USE"-Variablen er nimmt, usw. um ein gutes und vor allem stabiles System zu bekommen.
Wieder ein Vorteil weniger - der letzte(wenn man sich noch nicht auskennt!) der noch bleibt ist Portage. Portage is nice - aber wer sich schon bei der Installation auf fertige Pakete einschießt, der kann sich auf langes warten gefasst machen.
Überleg mal, wie lange es auf einem modernen Rechner dauert, wenn man KDE komplett kompiliert? Wer auch immer Stage 3 macht, dem wird beim Updaten des Systems nicht viel übrig bleiben, als an KDE stundenlang zu sitzen und zu warten. Sieht man das aber nicht ein - dann hat man wieder ein löchriges System àla Windows.

Natürlich ist KDE nur ein Beispiel und muß ja nicht verwendet werden - läßt sich aber(für das Beispiel) durch viele andere Programme ersetzen!

Mich würde es freuen, wenn sich die zukünftigen Gentooler mal eingehend damit beschäftigen, was es heißt ein Linux-(speziell Gentoo)System aufzusetzen und aktuell/schnell/klein/wasauchimmer zu halten.
Das spart Frust - sowohl bei den Neulingen, als auch bei den "alten Hasen", die schon wieder das selbe Problem vorgesetzt bekommen!

Just my 2 cents
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#10 Mitglied ist offline   ichbines 

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geschrieben 23. November 2004 - 08:35

Zitat (Xandros: 23.11.2004, 01:21)

ich weiß nich, aber als anfänger fängt man niemals mit stage 1 an :) zumal das auch nicht verlangt wurde ^^
<{POST_SNAPBACK}>

Naja, so schlimm ist das nicht. mit 2 Befehlen bist du bei einer stage 3 distribution angelangt. Es gibt ja eine gute Anleitung. Nur Zeit sollte man sich nehmen.

Wie schon gesagt, 7 GB ist etwas wenig, aber es geht schon. Man sollte daher regelmäßig den "Müll" löschen, also /var/tmp/portage und wenn es unbedingt notwendig ist auch /usr/portage/distfiles (übertragene Quelldateien). Von openoffice solltest du nur die Binary Version installieren und nicht selber kompilieren.

Eine inoffizielle gentoo-Version mit Reiser4 bekommst du hier. Bedenke aber, dass du dein Kernel immer patchen musst (mm-sources oder nitro), sonst bootet Gentoo nicht. Allerdings ist reiser4 immer noch in der Entwicklung, also aufpassen oder gleich reiserfs (3.6) oder xfs oder ext3 nehmen

Und für /boot wird auch eine eigene Partition gebraucht (je nach anzahl installierter Kernel 20 MB)
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#11 Mitglied ist offline   Urza 

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geschrieben 23. November 2004 - 18:30

ah, was habe ich hier losgetreten? ^^
also: ich wollte schon mit Stage 1 anfangen, u.A. aus den von ph030 genannten Gründen.

aber nochmal zu meiner Frage:
kann man eine gesamte Platte als NTFS formatieren und eine Partition von dieser Platte wieder anders (Reiser, FAT, EXT,...) ?
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#12 Mitglied ist offline   ichbines 

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geschrieben 24. November 2004 - 08:26

Zitat (Urza: 23.11.2004, 18:30)

aber nochmal zu meiner Frage:
kann man eine gesamte Platte als NTFS formatieren und eine Partition von dieser Platte wieder anders (Reiser, FAT, EXT,...) ?
<{POST_SNAPBACK}>

Nein, geht nicht. Würde auch keinen Sinn machen. Lass einfach ein Stück für NTFS frei und verwende einen Windows Partitionierer (Datenträgerverwaltung, Windows Setup)
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