Empfehlung für NAS
#1
geschrieben 22. März 2019 - 09:37
aktuell habe ich 3 externe Festplatten laufen. Nun ist das Ganze Unterfangen etwas Harakiri, da die Daten nicht wirklich gegen Ausfälle geschützt sind. Sprich, wenn eine Platte ausfällt, kann ich mich mit Datenrettung herumschlagen.
Aus diesem Grund möchte ich gern alles in ein RAID zusammenfassen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob RAID 1 oder RAID 5, tendiere aber eher zum RAID 5, da ich dabei wahrscheinlich auch günstiger komme.
Ich möchte das Ganze von meinem Rechner entkoppeln und daher in ein NAS packen. Der Anwendungsfall ist der, dass ich das Ganze nur bei Bedarf anschalten will. Es muss also nicht dauerhaft laufen, das würde energietechnisch garkeinen Sinn machen, wenn ich nur 2-3x die Woche daraufzugreifen muss. Es muss kein HighEnd-System sein. Das Höchste der Gefühle ist das Streamen von Videos (maximal 1080p) übers Raspberry PI.
Welchen NAS könnt ihr mir empfehlen? Taugen die Zyxel-Dinger was? Ich hab absolut keine Ahnung, was ich für meinen Anwendungsfall benötige.
Welche Festplatten nehm ich am besten, wenn es nicht dauerhaft laufen soll? Dann sind die WD Red wahrscheinlich ungeeignet.
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#2
geschrieben 23. März 2019 - 01:06
Zitat
Zitat
Würde eine DS418 kaufen. Man kann ja mit einem RAID5 mit 3x HDDs anfangen und bei Bedarf nachschieben. Wenn es günstiger sein soll, dann DS218 mit 2x HDDs im RAID1.
#3
geschrieben 24. März 2019 - 21:23
Ich glaub die 4 Bay Variante gefällt mir besser.
Applegeräte werd ich in naher Zukunft wohl nicht einbinden. Im Haushalt gibts zwar ein Iphone, aber das wäre eher die Ausnahme. Was wäre denn da das Problem?
Was mach ich aber mit den Platten. Wie gesagt, es macht keinen Sinn die dauerhaft laufen zu lassen. Einfach Desktopplatten nehmen? (WD Blue oder Green?)
#4
geschrieben 24. März 2019 - 22:04
Zitat
Zitat
Oder man macht die Bilder als Album von außen zugänglich.
Zitat
#5
geschrieben 25. März 2019 - 01:31
Gleiches gilt für die Blue und Red Platten. Auch dieses haben dieses beknackte Feature verbaut.
Wie lange sollen das NAS denn ca. im Jahr laufen? Über 2400h? Dann kannst du problemlos zu speziell für NAS beworbene Festplatten greifen.
Da WD ausfällt aus oben genannten Grund, bleiben eigentlich nur noch Toschiba mit der N Reihe, oder Seagate mit der Ironwolf Reihe übrig.
Ich würde zu den Ironwolfs tendieren, da sie sehr leidse und sparsam sind -zumindest bis zur 4 TiB Version. Zudem sind sie für 5900 U/Min. Platten sehr schnell.
#6
geschrieben 25. März 2019 - 03:23
#7
geschrieben 25. März 2019 - 06:59
Desktop-Platten in einem RAID würde mir im Traum nicht einfallen, vor allem, da die Dinger so ziemlich dasselbe kosten; aber, jedem das Seine.
Ob der nächste Satz semiprofessionelles SAS wird oder wieder SATA weiß ich noch nicht - Kaufpreis ist derzeit kein Argument (aber das kann bei SAS vs SATA ganz schnell auch anders aussehen).
Denke, dem geneigten Festplattenkäufer täte ein Review verschiedener Kandidaten gut. Schließlich haben verschiedene Festplatten einen unterschiedlichen Einsatzzweck und manche eignen sich hierfür gut und dortfür aber schlecht.
Sonst verbaut am Ende noch jemand Surveillance-Platten in seinem NAS und wundert sich über Datenfehler.
#8 _Osmodia_
geschrieben 25. März 2019 - 09:55
Zitat (RalphS: 25. März 2019 - 06:59)
RAID wurde damals aber genau dafür geschaffen: damit man billige 08/15-Platten nehmen kann statt teurer Spezial-Platten. Warum sollte man das heute nicht immer noch tun? Du hast das RAID doch genau dafür, damit auch mal eine Platte ausfallen kann. Wer auf das Marketing reinfällt und pseudo-Spezial-Platten für NAS kauft, ist selbst schuld.
Zitat (Ler-Khun: 25. März 2019 - 01:31)
...
Gleiches gilt für die Blue und Red Platten. Auch dieses haben dieses beknackte Feature verbaut.
So ein Quatsch. Als würde WD 3 bzw. 5 Jahre Garantie auf Festplatten geben, die sich selbst zerstören. Man kann drüber steiten, ob Auto-Parking nach ein paar Sekunden Inaktivität gut für die Lebensdauer ist, aber Consumer-Festplatten sind heute generell so fragil, dass keine davon mehr als ein paar Jahre 8h/Tag oder gar Dauerbetrieb aushält.
Stattdessen Seagate zu empfehlen, ist ein schlechter Witz. Seagate war noch nie für besonders zuverlässige Festplatten bekannt. Vielleicht erstmal etwas informieren. Seit 2008 würde ich gar keine Seagate-Platten mehr kaufen, da extremst unzuverlässig und gerne auch mal Produktionsfehler. Nicht ohne Grund hat Seagate die Garantie auf Festplatten seit 2005 immer weiter verkürzt. Von mal 5 Jahren auf heute nur noch 2 Jahre. 2012 gab's sogar nur 1 Jahr Garantie.
Dieser Beitrag wurde von Osmodia bearbeitet: 25. März 2019 - 10:04
#9
geschrieben 25. März 2019 - 10:33
Zitat (Osmodia: 25. März 2019 - 09:55)
Keineswegs Quatch. WD Garantiert 400k LCCs.
Bei normaler Nutzung sind diese nach ca. einem halben Jahr erreicht. Geht die Platte danach kaputt, helfen einem auch 100 Jahre nichts. In dem Fall kann man nur hoffen dass der Schaden innerhalb der ersten6 Monate der gesetzlichen Gewährleistung passiert.
#10
geschrieben 25. März 2019 - 12:36
Klar kann man Desktopplatten nehmen. Schrieb ich ja extra dazu.
Aber nicht nur Chipsatz- oder Windows-Raid ist RAID. Manchmal stellt der Controller auch Anforderungen an die Datenträger. Und wenn der Controller das zweite Mal Dein Raidset zerlegt hat, obwohl alle Platten 1A sind und nur nicht rechtzeitig antworten ....
Klar. Da kann man zum selben Preis natürlich die suboptimale Version nehmen.
#11
geschrieben 25. März 2019 - 15:35
Zitat (Ler-Khun: 25. März 2019 - 01:31)
Das wären ja über 6h am Tag. Nee... Evtl die Hälfte wenn es hoch kommt.
Das is wirklich nur bei Bedarf. Nachts schlaf ich. Von früh bis späten Nachmittag bin ich Arbeiten. Also grob maximal 12-20h Laufzeit die Woche. Manchmal auch weniger.
Mit Seagate hab ich bisher auch nicht die allerbesten Erfahrungen gemacht. Die letzte Seagate is aber vllt schon 10.Jahre her.
Prinzipiell liest man ja oft, dass die WD Red nicht für öfteres (je nachdem wie mans deutet) ein- und ausschalten geeignet sind
Dieser Beitrag wurde von Big-Gremlin bearbeitet: 25. März 2019 - 15:48
#12
geschrieben 25. März 2019 - 15:47
Zitat (Ler-Khun: 25. März 2019 - 01:31)
Gleiches gilt für die Blue und Red Platten. Auch dieses haben dieses beknackte Feature verbaut.
Wie lange sollen das NAS denn ca. im Jahr laufen? Über 2400h? Dann kannst du problemlos zu speziell für NAS beworbene Festplatten greifen.
Da WD ausfällt aus oben genannten Grund, bleiben eigentlich nur noch Toschiba mit der N Reihe, oder Seagate mit der Ironwolf Reihe übrig.
Ich würde zu den Ironwolfs tendieren, da sie sehr leidse und sparsam sind -zumindest bis zur 4 TiB Version. Zudem sind sie für 5900 U/Min. Platten sehr schnell.
Ich kann nicht viel zu den Green sagen - außer, dass ich seit 7 Jahren eine 1.5er in meiner externen HDD in Betrieb hab und die steckte erst gut 2 Jahre an unserem TV, seither eigentlich immer an nem PI mit nem Mediacenter dran außer wenn ich mal wirklich Daten von A nach B tragen musste.
WD Red hab ich bisher in NAS und Servern jeder Größe (vom kleinen 2 Bay NAS bis zum 8 Bay Rack mounted NAS mit 8 Bay Extension Pack) betrieben und auch da ist mir noch keine ausgefallen - die laufen seit gut 4 Jahren 24/7.
#13
geschrieben 26. März 2019 - 05:57
wie immer mit hdds - alles was nach ein paar wochen/monaten noch anstandslos laeuft kommt durch, der rest.. wurde dann eh schon gewechselt :-)
#14 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 26. März 2019 - 11:23
Einzig das WD NAS selbst (Softwareseitig) ist Schrott. Würde ich nicht kaufen und ist auch mein erstes und letztes von WD
#15
geschrieben 31. März 2019 - 09:14
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