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Prinzipielle Fragen zur (temporären) Nutzung von VPNs


#1 Mitglied ist offline   pstein 

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geschrieben 03. Mai 2018 - 08:00

Ich habe bisher noch keine VPNs genutzt will das aber jetzt mal versuchen.

Dazu aber noch ein paar prinzipielle Fragen für die ich bisher keine Antworten gefunden habe:

Wenn ich einen VPN-Client auf meinem Rechner (mit Windows 7) installiere wird dann zwangsweise immer der ganze Internet-Traffic über das VPN geleitet?

Ich will z.B. die POP3 und SMTP Abfragen von meinem email Thunderbird Client NICHT über das VPN leiten sondern nur den Browser-Traffic. Geht das?
Wenn ja, wie kann ich genau festlegen welcher Traffic über VPN und welcher nicht über VPN geleitet wird?

Noch eine andere ähnliche Frage: Angenommen ich entscheide mich dass temporär (nur) während der nächsten Firefox-Session aller Browser-Traffic (nur dieser) über das VPN geleitet werden soll. Dann will ich Firefox starten mit vielleicht einem Kommandozeile-Parameter in der Art:

firefox.exe -usevpn

Nach dem später Firefox-Exit und normalen restart soll dann Firefox wieder über das nicht VPN-Netz laufen.

(wie) geht das?

Peter
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 03. Mai 2018 - 17:35

Und was versprichst Du Dir davon?

Protip: VPNs, die man nicht selber kontrolliert bzw. die jemand Vertrautes für einen kontrolliert, taugen nichts. Jedenfalls nicht, wofür auch immer sie angepriesen werden. Und scho gar nicht von Dritten. Noch weniger, wenn das Geld kosten soll.

FINGER WEG.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 Mitglied ist offline   DanielDuesentrieb 

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geschrieben 05. Mai 2018 - 10:58

Fragt sich auch, wohin Du Dich verbinden möchtest. So ein VPN hat immer 2 Enden. Ansonsten bin ich bei RalphS. Wenn das andere Ende nicht von Dir kontrolliert wird, wäre ich sehr vorsichtig, da via VPN auch dort Viren und Co. lauern, die von außen aber so erstmal niemand sieht.
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#4 Mitglied ist offline   aabbcc__123 

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geschrieben 05. Mai 2018 - 19:06

Hi PStein,

ich bin kein VPN-Experte, aber ich kenne mich mit OpenVPN aus. Dies sage ich aus zwei Gründen:
1.) So kannst du meine Antwort einordenen
2.) mit OpenVPN spreche ich vermutlich die VPN-Lösung an, die am ehesten auf einem Home Server zum Einsatz kommen würde.

Ich betreibe auf meine Raspi daheim OpenVPN (weiß nicht genau welche Version, aber eine der jüngeren). Ich kann den OpenVPN-Server so einstellen, dass entweder sämtlicher Traffic über dne VPN-Kanal geroutet wird oder nur Anfragen ins lokale Netzwerk. Ersteres ist dann sinnvoll, wenn Du Deinen Aufenthaltsort verschleiern willst, weil bei den angefragten Servern immer nur die WAN-IP Deines Home Servers ankommt. Letzteres macht dann Sinn, wenn Du einfach nur einen Zugang ins lokale Netzwerk willst, Dir das Thema Netzanonmymität eher unwichtig ist.

Ich stimme den beiden anderen zu: Wenn VPN, dann eine Lösung, die Du selbst kontrollierst. Der einfachste Weg zu einem selbst-kontrollierten VPN ist eine VPN-Lösung, die der Router (z.B. Fritzbox) bereit stellt. Der Nachteil hier: Eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeiten und eher mässige Clients. Für den Fritzbox VPN brauchst Du diesen komischen Shrew Client. Natürlich gibt es auch fertige Home Server Lösungen, die einen VPN-Server mitbringen. Protonet konnte das (aufgrund der Historie der Firma eher weniger zu empfehlen), der Home Server von datamate kann das und ich vermute das eine oder andere QNAP/Synology/WD NAS kann das auch. Bei letzteren hast Du dann aber wieder die Problematik, dass das Routing wohl durch einen Proxy vom Hersteller geht, was die Idee ad absurdum führt.
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