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Fesplatten verbinden?

#16 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 29. Dezember 2017 - 20:33

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 29. Dezember 2017 - 14:31)

Aaaa~ber.

Das verbindet die Festplatten nicht. Die eine Festplatte ist immer noch die 100GB groß und die andere immer noch die 1000. Was passiert, ist, daß dann zB C:\ von seinen 100GB vielleicht noch 10GB frei hat und das erwähnte Verzeichnis C:\Musik aber 1000 (ist ja ein anderer Datenträger).

Laufwerk C: bekommt dadurch aber NICHT mehr Platz zur Verfügung. Der Unterschied hier ist für den Normalnutzer eher kosmetischer Natur: Möchte ich da ein D:\ haben oder möchte ich meine Musik unter einem Verzeichnis namens Musik finden können? Das ist aber auch schon alles.


Hallo RalphS,
Erstmal vielen Dank für deine wie immer sehr guten Ausführungen.

Genau das habe ich irgendwie versucht, @MTKalkhoff mitzuteilen.

Der Thread-Ersteller hat, wenn ich es richtig verstanden habe,
nach einer Möglichkeit gefragt, die Festplatten 'physikalisch' zu verbinden.
Er wollte eine einzige große C:\ Partition.

Die Geschichte mit Mountpoints ist ja irgendwie, finde ich, was anderes, so
etwas in der Art wie eine Verknüpfung oder Symlinks (Linux).

Doch wenn diese Symlinks sich ändern oder wegfallen, müsste man u.U. sein
gesamtes darauf aufgebautes System wieder abändern.
Von daher würde ich persönlich, auch wenn es eine evtl. Lösung wäre, nicht
so verfahren. Zwar wusste ich bisher nicht über diese Möglichkeit in der
Datenträgerverwaltung mit 'hinzufügen', werde sie selber aber nicht verwenden.

MTKalkhoff sagte:

Funraver: Schon mal etwas von symbolischen Links gehört ? Wenn nein - genau das wird hier gemacht. Sollte das Verzeichnis gelöscht werden legt man halt ein neues an und arbeitet die Schritte entsprechend ab. Da passiert rein gar nichts mit der 2. HDD.

Vorteil der ganzen Sache ist, dass man mehr als 26 Laufwerke verwalten kann. Normalerweise wäre da Schluss, jedoch ist über die Links das System fast unbegrenzt erweiterbar.


Doch das ist mir bewusst, aber lies bitte mal RalphS' Beitrag.
Es geht nicht darum, x-beliebige Laufwerke einzubinden oder zu verwalten,
sondern ein einziges daraus zu machen.
Sicherlich hast du für dich eine 'richtige' Lösung gefunden.
Aber hier ist doch irgendwie etwas anderes gefragt, denke ich.
Mit meiner ersten 'Idee' des RAID-Systems lag ich demnach garnichtmal so verkehrt.
Auch wenn es evtl. mittlerweile überholte Methoden gibt.
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#17 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 29. Dezember 2017 - 20:58

Beitrag anzeigenZitat (Funraver: 29. Dezember 2017 - 20:33)

Es geht nicht darum, x-beliebige Laufwerke einzubinden oder zu verwalten,
sondern ein einziges daraus zu machen.


Nö, darum ging es nicht.
Er will seinen Speicherplatz erweitern und möchte nicht, daß es außerhalb C ist. Und da ist eure Methode viel sträflicher, denn alle Dateien sind bei einem Ausfall egal, ob Raid0, oder eben nur der einen Platte weg, und ich muß aufs Backup zurückgreifen.

Mit der Hinzufügen-Methode, sind alle Dateien der nicht ausgefallenen Platten weiterhin greifbar.

Alles mit Windows-Boardmitteln und ohne Schnickschnack.

Ich hab das nämlich lang genug so gemacht, bzw mache es immernoch so ähnlich, eine SSD als leeren Ordner auf normale Daten-Platten eingebunden, damit ich beim umkopieren ohne umrechnen eine höhere Geschwindigkeit habe, als daß ich sie auf der normalen Platte hätte.

Die leere Ordner Methode ist hier das einfachste und Beste meiner Meinung nach.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 29. Dezember 2017 - 21:11

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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#18 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 29. Dezember 2017 - 21:17

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 29. Dezember 2017 - 20:58)

Desweiteren wollt Ihr eine SSD mit einer eventuell normalen Platte zu einem Raid0 verbinden? Interessant.

Nö, habe ich niemals so gesagt oder behauptet. Bitte lies meinen Beitrag nochmal gründlich.

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 29. Dezember 2017 - 20:58)

Ich hab das nämlich lang genug so gemacht, eine SSD als leeren Ordner auf normale Daten-Platten eingebunden, damit ich beim umkopieren ohne umrechnen eine höhere Geschwindigkeit habe, als daß ich sie auf der normalen Platte hätte.

Wie du das machst, ist doch eine vollkommen andere Sache wie vom Thread-Ersteller erwünscht.
Auch hier: Bitte lies nochmal gründlich.

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 29. Dezember 2017 - 20:58)

Die leere Ordner Methode ist hier das einfachste und Beste meiner Meinung nach.

Jeder so, wie er für sich die beste Lösung findet.
Du hast deine Meinung. Ich habe eine andere.
Hat aber nix zu bedeuten, ich bin kritikfähig und bereit gerne
was dazu zu lernen. :)
Letztendlich ist es dem jeweiligen User selbst überlassen, welche
für ihn in Frage kommende Lösung 'die Beste' ist.
Wobei auch hier zu beachten gilt: 'Das Beste' ist von jedem Standpunkt aus
relativ anzusehen. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten. So wie auch viele
Wege nach Rom führen.
Und das der User die 2. Festplatte einfach anschliesst und als z.B. D:\ verwendet
und sämtliche Verknüpfungen für dessen Struktur auf C:\ erstellt und auf die 2. Festplatte verweisen,
oder gar einen Teil der Ordner Struktur zu verschieben, das denke ich, wäre
er auch von alleine drauf gekommen..
Wie gesagt es soll am Ende nur und einzig alleine C:\ im Arbeitsplatz erscheinen.
Und nicht irgendwelche Symlinks oder Spielereien.
So habe ich es (evtl. falsch?) verstanden.
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#19 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 29. Dezember 2017 - 21:25

Man muß es ausprobiert haben. Ich finde die Funktion hervorragend. Probiers in einer VM mal aus.
Ich kann dir nur bildlich darstellen, wie das in der Verwaltung kompliziert aussehen kann, aber trotzdem ganz einfach zu handhaben ist, und wie das dann aussieht.
Bei meinem Müllsklaven ist es halt E statt C

Angehängte Miniaturbilder

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Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 29. Dezember 2017 - 21:25

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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#20 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 29. Dezember 2017 - 21:40

Beitrag anzeigenZitat (Funraver: 29. Dezember 2017 - 21:17)

Jeder so, wie er für sich die beste Lösung findet.

Dazu müsste man aber erstmal genau wissen, wozu und für was der TE das will.

Die Methode mit dem leeren Ordner auf C: und neuem Laufwerksbuchstaben sowie Pfad ist einfach. So kann man z.B. auch eine SD-Karte im Netbook in C: einbinden und dort die Programme laufen lassen. Ich habe das selbst mal ausprobiert, aber gefühlt hat das nicht viel gebracht.

Und wenn es wirklich nur darum geht die vorhandene Partition zu vergrößern, dann sollte man wohl besser was entsprechendes neu kaufen - zumindest wenn man auf Dauer damit vernünftig arbeiten will.
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#21 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. Dezember 2017 - 02:54

Also eigentlich hatte ich das nur so dargelegt gehabt, WEIL nicht ersichtlich war (ist), was genau das gewünschte Ziel war. Deshalb hab ich vorgegriffen und versucht zu erläutern, welcher Ansatz zu welchem Ziel führen wird und was jeweils geht und was jeweils nicht geht.

Stichwort Symlinks: einen kleinen Unterschied zu Linux+Co gibt es da schon. Nämlich den: Windows-Symlinks unterscheiden sich noch mal.

Unter Linux+Co kann man "nur" sagen, ich hab hier nen Pfad und ich will haben, daß ein anderer Pfad auf diesen verweist. Das geht bei symbolischen Links "by reference": es wird auf den Namen des Pfades verwiesen, NICHT auf dessen Inhalt. Benenne ich den Zielpfad um, dann führt der Symlink nirgendwohin; und insbesondere: biege ich das Ziel um und erstelle ein anderes Objekt unter dem ursprünglichen Pfad, dann zeigt der Symlink nun dort hin.


Bei Microsoft ist das nur eingeschränkt so. Hier wird differenziert:
- Es gibt symlinks für Dateien, welche nur auf Dateien zeigen können.
- Und es gibt Symlinks für Ordner, welche nur auf Ordner zeigen können.
- Erstelle ich den "falschen" Symlink, dann bekomme ich das Ziel nicht ran.
Mit anderen Worten: es ist für Dateien und Ordner zwar noch möglich, das Ziel umzubiegen, aber es ist nicht möglich, einen Ordner gegen eine Datei zu vertauschen, indem ich am Ursprungspfad herumbastel.

Für Volumes (also das, was gemeinhin "Laufwerk" genannt wird) gibt es nochmal andere Symlinks. Die heißen Mount Points oder Reparse Points, je nachdem, wen man fragt. Die funktionieren auch per Referenz, verwenden dazu aber nicht den Namen oder den zugewiesenen Buchstaben (oder sonstwas) des Volumes, sondern dessen ID. Gibt man an einem Kommandofenster
mountvol
ein (ohne Parameter) bzw an der PowerShell
Get-Volume | Select DriveLetter, FileSystemLabel, Path
dann bekommt man die.

Diese IDs sind eindeutig und unveränderlich und stehen im Dateisystem drin. Ob ich jetzt das eine Windows starte oder das andere oder ob ich gar ein Linux nehme macht keinen Unterschied: Habe ich einen Mountpoint erstellt, zB das berüchtigte C:\Musik, dann verweist dieser auf genau ein Dateisystem und kein anderes. Das kann a) da sein oder b) nicht da sein, aber es wird niemals das Verkehrte sein.

Daher sind Mountpoints für USB-Sticks oä. sehr angenehm, besonders dann, wenn viele USB-Sticks da sind. Man erstellt einfach für jeden Stick einen Mountpoint und dann sind die immer dort zu finden, außer sie wären nicht angesteckt; und man wird niemals in die Verlegenheit kommen, aus Versehen auf den falschen Stick zuzugreifen (zB weil man vergessen hat, den anderen reinzutun).

Aber: völlig analog zu Linux+Co bekommt man eine Dateisystemstruktur, die keine uniforme Größe hat: Die bleibt nämlich eine Eigenschaft der beteiligten Volumes und wenn eins voll ist, naja dann kann man eben in diesen Pfad (sonst: diesen Laufwerksbuchstaben) nicht mehr speichern. Alle anderen Pfade bleiben davon unbeteiligt. Es ist, für den Anwender, damit wirklich "kosmetisch" und erleichtert die Verwaltung ungemein, insbesondere wenn man viele Volumes verwendet und die Buchstaben sonst ausgehen würden, oder wenn es genau eine "Sache" gibt, wo ständig X viele Daten reinkommen; dann kann man nämlich unter C:\Daten\2010 eine Festplatte haben und dann nächstes Jahr unter C:\Daten\2011 eine neue reinhängen, ohne daß man mit Buchstaben hantieren muß und fünfmal vergißt, daß man ja nun unter Q: und nicht mehr unter P: speichern sollte.


Wichtig: Optische Laufwerke kann man zwar auch per Ordnerpfad zuordnen, sollte das aber möglichst vermeiden, weil dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Audio-CDs, DVD-Video und BD-Video nicht mehr funktionieren. "Stinknormale" Datenmedien sind allerdings kein Problem.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 30. Dezember 2017 - 02:59

"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#22 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 30. Dezember 2017 - 03:41

Hallo RalphS,

das hast du wirklich sehr gut beschrieben. :thumbsup:

Herzlichen Dank und großen Respekt dafür!

Den Unterschied zwischen den Symlinks bei Linux und Windows
mit den eindeutigen ID's hatte ich so so garnicht daran
gedacht, wusste das auch noch nicht.

So ergibt sich aus meiner Sicht mehr Verständnis und Verwendungszweck
für bestimmte Szenarien diesbezüglich.

Werde das in nächster Zeit mal 'real' ausprobieren, anstatt in einer VM.
Das wird für mich eine interessante Angelegenheit.

Mal schauen ob ich es hinbekomme, ein altes RAID-0 aufzulösen, um daraus
eine Windows-Systemplatte und eine 'gesymlinkte' Datenplatte zu zaubern.
Das kommt dann, so denke ich, der in diesem Thread vorhandenen 'Problematik'
sehr nahe.

mfG
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