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Alle Ordner in den Eigenen Dateien gelöscht / MS-DOS Befehl


#1 Mitglied ist offline   Tommydeluxe 

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geschrieben 27. November 2017 - 10:50

Hallo zusammen,

da meine Festplatte fast voll war, habe ich mit Hilfe nach TreeFree Size nach der Ursache gesucht.

Ich bin dabei auf ungewöhnlich große Temp-Ordner gestoßen (>30 GB).

Ich habe dann den Lösungsvorschlag von folgendem Link angewendet:

pushd \\problemserver\c$\windows\assembly\temp
for /f %i in ('dir /b') do rd /s /q %i
popd

(https://rcmtech.word...ly_temp-folder/)

Leider habe ich jetzt folgendes Problem:

Die Festplatte ist immer noch voll und (was noch viel schlimmer ist) meine Unterordner in den eigenen Dateien sind nicht mehr vorhanden.

Kann einer von Euch mir erklären wie ich diese evtl. wieder erstellen kann? Eigentlich können diese ja nicht weg sein, da die freie Festplattenkapazität nicht um 10 GB Daten größer geworden ist. Nach dem Befehl hat es auch lediglich 1 Sekunde gedauert, sodass ich nicht glaube, dass innerhalb von einer Sekunde 10 GB Daten gelöscht sein können.

Über Eure Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar.

Viele Grüße
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#2 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 27. November 2017 - 11:55

Das Backup zurückspielen dass du vorher gemacht hast. :rolleyes:

Wenn du keins hast, dann hilft nur ein Rettungstool wie Recuva. Eventuell in Zukunft keine Kommandos mehr nutzen deren Auswirkungen man nicht kennt.

Zum bereinigen der Tempdateien nutzt man üblicherweise die Funktion "Bereinigen" aus dem Eigenschaftsfenster des Datenträgers um den es geht.

Wenn die Festplatte fast voll ist, dann auch mal über eine größere nachdenken und vorallem in Zukunft Backups machen!
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#3 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 27. November 2017 - 12:14

Nur dass die Option "Bereinigen" nicht alle Temp-Ordner leert. Das beschränkt sich eigentlich nur auf %TEMP und %TMP%.

Er wollte da irgendwie den Temp-Ordner des .NET Framework löschen:

C:\Windows\assembly\tmp
C:\Windows\assembly\temp

Allerdings, warum da bei ihm 30GB zu finden waren, ist seltsam. Deutet dann mehr auf ein Problem mit dem .NET hin, dass eventuell der Optimierungs-Dienst da nicht sauber läuft. Im Normalfall sollten die Ordner im Anschluss leer sein. Kommt allerdings auch häufiger vor, dass sich dort Müll ansammelt, weil der Prozess nicht bis zum Ende durchläuft.

Und wenn er den Script da oben tatsächlich so ausgeführt hat, wie er es geschrieben hat, dürfte er den besagten Temp-Ordner gar nicht erreicht haben, da ich mal stark bezweifele, dass in seinem Netzwerk ein Rechner mit dem Namen 'problemserver' hat. Wenn sich der Focus nicht verändert hat und er den Script mit User Rechten ausgeführt hat, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass er sich da alle Ordner unter %HOMEPATH% gelöscht hat.

Wenn man den Script lokal ausführt, hätte man \\problemserver\c$ durch C: ersetzen können. Gibt keinen Grund, lokal über die administrative Freigabe zu gehen. Dass macht man nur bei Remotezugriffen auf ferne Rechner.

Für solche Zwecke sollte man sich immer eine Batch erstellen, welche mit absoluten Pfaden arbeitet. In dem Falle wäre es dann egal, von wo aus man sie ausführt, der Zeilpfad wird immer gefunden.

Aber in dem Falle hätte man auch einfach mit dem Explorer (mit Adminrechten) in den Ordner gehen können und den Kram manuell löschen.
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#4 Mitglied ist offline   Tommydeluxe 

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geschrieben 27. November 2017 - 14:15

Danke für Eure Rückmeldungen.

Backup gibt es natürlich, jedoch natürlich nicht ganz aktuell.

Warum der Ordner so groß ist, erschließt sich mir auch nicht.

Ich schließe aber aus Euren Beiträgen und vor allem aus dem Beitrag von DK2000, dass durch die Befehle die Dateien wohl gelöscht worden sind. Natürlich sehr schade.
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#5 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 27. November 2017 - 14:31

Ja, wenn Du das wirklich 1:1 so eigegeben hast und die Batch mit User Rechten ausgeführt hast, dann hast Du nie das Verzeichnis gewechselt.

Die Batch startete dann in C:\Users\<Dein_Beutzername>\.

pushd \\problemserver\c$\windows\assembly\temp sollte den Focus auf C:\windows\assembly\temp lenken. Wenn es den Pfad \\problemserver\ aber nicht gibt und bin mir sicher, dass Du keinen Rechner mit dem Namen hast, dann gibt pushd nur eine Fehlermeldung aus und der Focus verbleibt auf C:\Users\<Dein_Beutzername>\. Die nachfolgende for-Schleife mit rd löscht Dir dann jetzt alle Verzeichnisse aus Deinem Benutzerverzeichnis und dank /q ohne Nachfrage.

Das ist dumm gelaufen. Aber wenn Du ein Backup hast, auch wenn nicht so aktuell, dann kann man den Schaden ja noch etwas begrenzen. Ansonsten hat, wie oben schon erwähnt, mit Recuva da noch versuchen, etwas zu retten.

Wenn Du noch nie mit *.bat bzw. *.cmd Dateien gearbeitet hast und generell mit der Eingabeaufforderung wenig Erfahrung hast, dann am Besten immer vorher nachfragen. Irgendwer hier schreibt Dir dann schon einen Batch, die genau das macht, was Du Dir vorstellst und erklärt Dir das dann auch, warum das so oder so gemacht werden muss.
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#6 Mitglied ist offline   Tommydeluxe 

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geschrieben 27. November 2017 - 15:10

Vielen Dank für deine sehr ausführlich und hilfreiche Antwort. Ich muss zugeben, dass ich leider zu schnell und unter Zeitdruck den Befehl ausgeführt habe. Hätte mir mehr Zeit lassen sollen und es vorher nochmal prüfen müssen. Ich wäre dann über den "Problemserver" selber gestolpert.

Gut, dass wir ein Backup haben und vielen Dank für deine Hilfe.
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