Hallo allerseits,
ich administriere ein kleines Büro-Netzwerk und möchte für 2-3 Rechner einen Remote Desktop Zugang zur Verfügung stellen.
Jetzt frage ich mich, wie ich das am besten realisiere. Benötige ich hierfür eine Windows-Server Instanz und ein VPN?
Ich muss ja auch sicherstellen, dass die Rechner von außen erreichbar sind. Internet Zugang im Büro Netzwerk über Standard Telekom DSL, also geht das meines Wissens nur mit DynDNS...
Habt Ihr hier Erfahrungen bzw. Best Practises wie man so eine Anforderung in die Tat umsetzt?
Gruß,
Abid
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Remote Desktop für Büro Netzwerk
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#2
geschrieben 01. Oktober 2017 - 20:09
Telekom Router oder einer von AVM? Falls AVM, dort VPN für die Clients von außen einrichten und dann per Remote auf den Rechner gehen.
#3
geschrieben 01. Oktober 2017 - 20:40
Die Frage ist auch, was du über den Remote Desktop alles bereitstellen möchtest. Soll nur eine Anwendung für mehrere User zur Verfügung stehen oder werden ganze Arbeitsplätze benötigt?
#4
geschrieben 02. Oktober 2017 - 05:50
Zuallererst die Frage: ist Remote *Desktop* wirklich erforderlich? Oder reicht es, ins Netzwerk zu kommen?
Was genau sind die Ansprüche?
Womöglich reicht es bereits, am Router einen VPN-Einwahlknoten einzurichten. Dann könnte man sich von seinem Heim-PC aus ins Büronetz einbuchen.
Wenn es doch Remote Desktop sein soll, wird es wohl teurer. Du könntest auf jeden Fall bei der TeamViewer-Übersicht vorbeischauen.
Ansonsten fällt die Windows-Serverinstanz an (gibt's noch keine?) und außerdem die RDS-Lizenzen plus die CALs dazu (die normalen CALs reichen für RDS nicht aus).
Ein FQDN ist erstmal pauschal nicht erforderlich, aber natürlich sinnvoll. Bevor Du aber in Richtung DynDNS schaust, informier Dich noch, wie es mit statischen IPs aussieht bei Deinem Internetzugangsanbieter.
Idealerweise dann ein VPN, welches Zertifikate verwendet. Das muß prinzipiell gar nichts kosten, wenn das nur intern verwendet wird.
Obligatorisches Caveat, Netzwerk nach außen öffnen heißt Sicherheitslöcher öffnen, also wenn es sein muß okay, aber "weil ich grad mal Bock hab" ist keine gute Idee.
Und nur so als Überlegung, soweit ich das aus dem OP herauslese: Die Serverinstanz ist vermutlich dem Remote Desktop erstmal vorzuziehen. Dann muß man nämlich alle Clients nur genau einmal konfigurieren und nicht dreimal. Außerdem kann jeder Benutzer mit seinem Konto an jeden PC.
Was genau sind die Ansprüche?
Womöglich reicht es bereits, am Router einen VPN-Einwahlknoten einzurichten. Dann könnte man sich von seinem Heim-PC aus ins Büronetz einbuchen.
Wenn es doch Remote Desktop sein soll, wird es wohl teurer. Du könntest auf jeden Fall bei der TeamViewer-Übersicht vorbeischauen.
Ansonsten fällt die Windows-Serverinstanz an (gibt's noch keine?) und außerdem die RDS-Lizenzen plus die CALs dazu (die normalen CALs reichen für RDS nicht aus).
Ein FQDN ist erstmal pauschal nicht erforderlich, aber natürlich sinnvoll. Bevor Du aber in Richtung DynDNS schaust, informier Dich noch, wie es mit statischen IPs aussieht bei Deinem Internetzugangsanbieter.
Idealerweise dann ein VPN, welches Zertifikate verwendet. Das muß prinzipiell gar nichts kosten, wenn das nur intern verwendet wird.
Obligatorisches Caveat, Netzwerk nach außen öffnen heißt Sicherheitslöcher öffnen, also wenn es sein muß okay, aber "weil ich grad mal Bock hab" ist keine gute Idee.
Und nur so als Überlegung, soweit ich das aus dem OP herauslese: Die Serverinstanz ist vermutlich dem Remote Desktop erstmal vorzuziehen. Dann muß man nämlich alle Clients nur genau einmal konfigurieren und nicht dreimal. Außerdem kann jeder Benutzer mit seinem Konto an jeden PC.
#5
geschrieben 02. Oktober 2017 - 12:02
Zitat
Telekom Router oder einer von AVM? Falls AVM, dort VPN für die Clients von außen einrichten und dann per Remote auf den Rechner gehen.
Router ist Telekom, aber der kann ausgetauscht werden. Ich halte für mich mal fest: VPN mit Fritzbox möglich.
Zitat
Zuallererst die Frage: ist Remote *Desktop* wirklich erforderlich? Oder reicht es, ins Netzwerk zu kommen?
Es geht darum, dass eine MS Access-Anwendung remote nutzbar sein soll. Denkbar wäre also auch, nur ins Netzwerk reinzukommen, wenn MS Office auf dem Client-Rechner installiert ist. Frage ist die Performance: bei Remote Desktop wird nur der Bildschirminhalt übertragen, im andern Fall werden alle Daten übertragen und das können ja schon ein paar MB sein.
Zitat
Ansonsten fällt die Windows-Serverinstanz an (gibt's noch keine?) und außerdem die RDS-Lizenzen plus die CALs dazu (die normalen CALs reichen für RDS nicht aus).
Windows Server ist z.Zt. nicht vorhanden. Will ich das Remote Desktop von Microsoft verwenden, benötige ich einen Windows-Server, ein VPN + Windows in der Professional Version genügt nicht?
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es (wie immer) diverse Varianten gibt. Mit/ohne VPN, mit/ohne Windows Server, ... Am besten ist natürlich, wenn die Kosten überschaubar bleiben. Teamviewer ist ja z.B. nicht ganz billig.
#6
geschrieben 02. Oktober 2017 - 17:35
Wenn es etwas professioneller sein soll: statt Fritz!Box würde ich dann Geräte von LANCOM oder bintec elmeg nutzen. Die be.ip vom letztgenannten Hersteller kann preislich mit einer Fritz!Box mithalten, ist aber um einiges professioneller. Dazu dann noch VPN Client von NCP und fertig ist das VPN zum Büro. Dann kannst Du ja selber entscheiden, ob Du Remote Desktop freigeben möchtest auf den PCs oder ob nicht die reine VPN Verbindung ins Büro auch ausreicht.
be.ip
VPN Client
Beim Client müsste es ggf. sogar günstigere Lizenzen von NCP geben. Bei uns ca. 34€ im EK.
be.ip
VPN Client
Beim Client müsste es ggf. sogar günstigere Lizenzen von NCP geben. Bei uns ca. 34€ im EK.
#7
geschrieben 03. Oktober 2017 - 06:45
Nimm eine Fritze. Mach einen kostenlosen MyFritz! Account.
Leg, die RDP Ports für jeden Rechner von 3389 auf 3382-338x um, gibst die in der Fritzbox! frei und fertig ist dein RDP Zugriff
über irgendwas.myfritz.net:Portnummer
Leg, die RDP Ports für jeden Rechner von 3389 auf 3382-338x um, gibst die in der Fritzbox! frei und fertig ist dein RDP Zugriff
über irgendwas.myfritz.net:Portnummer
»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
#8
geschrieben 03. Oktober 2017 - 08:20
Erstmal danke für die vielen Antworten.
Nach allem, was ich jetzt weiß, bevorzuge ich die Variante mit der Fritzbox, da günstig + einfach. Sollte das nicht rund laufen, kann ich ja eine der "professionelleren" Varianten in Betracht ziehen
Grüße,
Abid
Nach allem, was ich jetzt weiß, bevorzuge ich die Variante mit der Fritzbox, da günstig + einfach. Sollte das nicht rund laufen, kann ich ja eine der "professionelleren" Varianten in Betracht ziehen
Grüße,
Abid
#9
geschrieben 03. Oktober 2017 - 15:12
Zitat (Candlebox: 03. Oktober 2017 - 06:45)
Nimm eine Fritze. Mach einen kostenlosen MyFritz! Account.
Leg, die RDP Ports für jeden Rechner von 3389 auf 3382-338x um, gibst die in der Fritzbox! frei und fertig ist dein RDP Zugriff
über irgendwas.myfritz.net:Portnummer
Leg, die RDP Ports für jeden Rechner von 3389 auf 3382-338x um, gibst die in der Fritzbox! frei und fertig ist dein RDP Zugriff
über irgendwas.myfritz.net:Portnummer
Dieser Beitrag wurde von DanielDuesentrieb bearbeitet: 03. Oktober 2017 - 15:12
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