Hallo Leutz,
habe seit längerem unter Win10-64 ärgerliche Übertragungsraten mit USB 3.0
Habe schon einiges ausprobiert, wie Treiber aktualisieren, andere Anschlüsse probiert usw. im Prinzip alles ohne Erfolg.
Ein Film im MKV-Datei-Format wird mit max. 20 MB/s übertragen mit abnehmender Rate.
Im GM wird alles korrekt angezeigt.
Nun das Phänonem: wenn ich es unter Linux Mint übertrage komme ich auf etwa 70 MB/s, gleiche Datei, gleicher USB-Stick, gleicher USB-Anschluss
?
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USB Übertragungsgeschwindigkeit
#1
geschrieben 02. Juli 2017 - 14:10
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Seit ich wieder lerne, lese usw. und mein Wissen versuche zu erweitern, weiss ich, das ich nichts weiss
Win 10-64 Bit auf "HomePC" mit 120GB SSD, ASROCK B85Pro Board mit Intel-I5-4460, 8GB Ram
Laptop Samsung R730 mit Win 10
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#2
geschrieben 02. Juli 2017 - 18:57
Meßbar ist also eine 3GB Datei unter Linux 3 mal schneller auf dem Stick als unter Windows 10?
»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
#3
geschrieben 02. Juli 2017 - 19:20
Also ganz spontan würd ich sagen, das hat was mit dem Schreibcache zu tun.
Der ist unter Windows standardmäßig aus. Unter Linux... müßt ich passen, würd mich aber nicht wundern, wenn das da anders ist.
Wenn der Schreibcache deaktiviert ist, hat das zur Folge:
-1- Die Daten sind vergleichsweise sicher, wenn ich den Stick rauszieh, ohne vorher "sicher entfernt" zu haben.
-2- Es wird langsam(er) geschrieben, da die Daten nicht "irgendwann später" (asynchron), sondern "genau jetzt wo ich selber das will" (synchron) auf dem Stick landen.
Mit aktiviertem Schreibcache ist das genau andersherum:
-1- Die Daten landen vergleichsweise sofort auf dem Stick
-2- Wenn man den Stick ohne "sicher entfernen" rauszieht, sind Daten fast garantiert kaputt. Insbesondere die, die innerhalb der letzten Sitzung dort hingeschrieben wurden.
Je nachdem wie man das also gewohnt ist mit dem sicheren Entfernen kann man in den Geräteeigenschaften des Sticks den Schreibcache an- oder ausstellen.
Denn wenn der Schreibcache an ist und man denkt nicht dran und zieht gewohnheitsmäßig den Stick einfach raus, dann ist binnen kürzester Zeit der Stickinhalt hinüber.
Der ist unter Windows standardmäßig aus. Unter Linux... müßt ich passen, würd mich aber nicht wundern, wenn das da anders ist.
Wenn der Schreibcache deaktiviert ist, hat das zur Folge:
-1- Die Daten sind vergleichsweise sicher, wenn ich den Stick rauszieh, ohne vorher "sicher entfernt" zu haben.
-2- Es wird langsam(er) geschrieben, da die Daten nicht "irgendwann später" (asynchron), sondern "genau jetzt wo ich selber das will" (synchron) auf dem Stick landen.
Mit aktiviertem Schreibcache ist das genau andersherum:
-1- Die Daten landen vergleichsweise sofort auf dem Stick
-2- Wenn man den Stick ohne "sicher entfernen" rauszieht, sind Daten fast garantiert kaputt. Insbesondere die, die innerhalb der letzten Sitzung dort hingeschrieben wurden.
Je nachdem wie man das also gewohnt ist mit dem sicheren Entfernen kann man in den Geräteeigenschaften des Sticks den Schreibcache an- oder ausstellen.
Denn wenn der Schreibcache an ist und man denkt nicht dran und zieht gewohnheitsmäßig den Stick einfach raus, dann ist binnen kürzester Zeit der Stickinhalt hinüber.
#4
geschrieben 02. Juli 2017 - 19:59
Am Schreibcache liegt das nicht, würde ich mal meinen. Ich komme da auch auf gut 80 MB/s ohne Schreibcache mit USB 3.0 unter Windows 10 (1703), wenn ich große Dateien kopiere.
Vermute da eher, dass es da ein Treiberproblem gibt, so das die Ports gar nicht erst USB 3.0 verwenden, sondern nur USB 2.0. Das würde auch gut mit den 20 MB/s passen.
Müsste man mal wissen, was da genau für Hardware verwendet wird. Eventuell lässt sich darüber etwas ermitteln, warum das so ist.
Vermute da eher, dass es da ein Treiberproblem gibt, so das die Ports gar nicht erst USB 3.0 verwenden, sondern nur USB 2.0. Das würde auch gut mit den 20 MB/s passen.
Müsste man mal wissen, was da genau für Hardware verwendet wird. Eventuell lässt sich darüber etwas ermitteln, warum das so ist.
Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
---
Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#5
geschrieben 02. Juli 2017 - 20:43
War auch meine erste Überlegung. Nur, USB3-Ports sind ja eigentlich keine USB2-Ports; mit USB2-Treibern dürften die -imo?- eigentlich gar nicht angesteuert werden können. Dachte ich zumindest.
Aber, möglich ist es natürlich.
Aber, möglich ist es natürlich.
#6
geschrieben 03. Juli 2017 - 08:56
USB 3.0 Ports können durchaus herunterschalten auf USB 2.0 oder 1.1, da diese ja abwärtskompatibel zu den älteren USB Standards sind. Wie das gelöst wurde, ist da allerdings eine andere Geschichte. Teilweise hängen da bei älteren Umsetzungen an einem USB 3.0 Port sowohl ein USB 3.0 Controller, als auch ein USB 2.0 Controller. Je nachdem was man anschließt, wechselt das. Aus 'USB 3.0 Port 1' wird dann einfach 'USB 2.0 Port 3'. Ist aber immer der selbe Anschluss.
Wenn man nach dem Problem sucht, findet man schnell viele Threads mit dem Problem ohne eine allgemeine Lösung, meist nur wechsel der Treiber. USB 3.0 Hardware läuft bei Windows 10 an USB 3.0 Ports mit nur USB 2.0 oder USB 1.1 Performance. Bei mir tritt das Problem zum Glück auf keinem Gerät auf.
Momentan fällt mir da nur das Tool USBView aus dem Windows Driver Kit (WDK) bzw. den Windows Debugging Tools ein, mit welchen man den USB Anschluss analysieren kann:
Da kann man dann unter 'Current Config Value' und 'Device Bus Speed' erkennen, ob ein USB Gerät wirklich so läuft, wie erwartet, im Falle von USB 3.0 mit 'SuperSpeed'. Wenn da etwas anderes steht, läuft das Gerät dann u.U. mit herabgesetzter Performance.
Wenn man diese Infos hätte, würde das weiterhelfen.
Wenn man nach dem Problem sucht, findet man schnell viele Threads mit dem Problem ohne eine allgemeine Lösung, meist nur wechsel der Treiber. USB 3.0 Hardware läuft bei Windows 10 an USB 3.0 Ports mit nur USB 2.0 oder USB 1.1 Performance. Bei mir tritt das Problem zum Glück auf keinem Gerät auf.
Momentan fällt mir da nur das Tool USBView aus dem Windows Driver Kit (WDK) bzw. den Windows Debugging Tools ein, mit welchen man den USB Anschluss analysieren kann:
---===>Device Information<===--- English product name: "Storage Media" ConnectionStatus: Current Config Value: 0x01 -> Device Bus Speed: SuperSpeed Device Address: 0x05 Open Pipes: 2
Da kann man dann unter 'Current Config Value' und 'Device Bus Speed' erkennen, ob ein USB Gerät wirklich so läuft, wie erwartet, im Falle von USB 3.0 mit 'SuperSpeed'. Wenn da etwas anderes steht, läuft das Gerät dann u.U. mit herabgesetzter Performance.
Wenn man diese Infos hätte, würde das weiterhelfen.
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#7
geschrieben 03. Juli 2017 - 11:57
Moin,
das mir dem Schreibcache habe ich ausprobiert, konnte keine wesentlich Änderung feststellen.
Habe das "Tool USBView" gestartet, siehe Anhang.
Kann natürlich alle USB-Sticks auf diese Weise testen, wenn es euch hilf, habe (zunächst) nur einen USB 3.0 Stick angeschlossen.
UsbTreeView_report.txt (134,22K)
Anzahl der Downloads: 383
das mir dem Schreibcache habe ich ausprobiert, konnte keine wesentlich Änderung feststellen.
Habe das "Tool USBView" gestartet, siehe Anhang.
Kann natürlich alle USB-Sticks auf diese Weise testen, wenn es euch hilf, habe (zunächst) nur einen USB 3.0 Stick angeschlossen.
UsbTreeView_report.txt (134,22K)
Anzahl der Downloads: 383
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