WinFuture-Forum.de: Haltbarkeit von unterschiedlichen HDDs - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Haltbarkeit von unterschiedlichen HDDs Desktop versus 24/7 z.B.


#1 Mitglied ist offline   Gabriel EE 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 07:03

Hält eine 24/7-HDD z.B. Seagate Skyhawk oder WD Red/ Purple
länger als eine Desktop-HDD derselben Firmen ??
Unabhängig von dem vorgesehenen Einsatz, wenn der User sie z.B. als externe Sicherungsplatten benutzt ??

Preise sind bei Seagate fast identisch,
bei WD meiner Kenntnis nach nicht.

Theoretisch sind 24/7-Platten ja Langläufer,
so könnte man denken, dass diese auch länger halten.

Performanceunterschiede sehe ich in der Praxis, wenn man keine höchsten Ansprüche stellt als vernachlässigbar.
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 11:52

Das geht aber nicht vom tatsächlichen Einsatzort zu trennen.

Dauerbetrieb-Platten sind zB für Desktopbetrieb ungeeignet und gehen dort schneller kaputt.

Analog sind Desktop-Platten für Dauerbetrieb ungeeignet und gehen *dort* schneller kaputt.

Also schon das Richtige einkaufen.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 13:45

Aber wo ist der Schnittpunkt? Also wenn ich ein NAS habe, dass ich ab und zu auch mal ausschalte, es aber in der Regel schon so einen Monat am Stück läuft, zählt das doch bestimmt als Dauerbetrieb. Tägliches Ein- und Ausschalten sicherlich nicht. Da muß es doch dann irgendwo dazwischen einen Bereich geben, wo sich tatsächlich die Frage stellt, nehme ich Desktopplatten oder welche für Dauerbetrieb.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#4 Mitglied ist offline   Gabriel EE 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 14:31

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 16. Juni 2017 - 11:52)

Das geht aber nicht vom tatsächlichen Einsatzort zu trennen.

Dauerbetrieb-Platten sind zB für Desktopbetrieb ungeeignet und gehen dort schneller kaputt.

Analog sind Desktop-Platten für Dauerbetrieb ungeeignet und gehen *dort* schneller kaputt.

Also schon das Richtige einkaufen.



Mag sein, aber die Begründung fehlt.
Wenn ich z.B. eine Platte extern für Sicherungen einsetze, die lange dauern.
Warum sollte eine 24/7 da schneller kaputt gehen als eine Desktop-HDD ??
Also keine Systemplatte.

Für genaue Aussagen muss da Technik her und eine genaue Begründung.
Die Hersteller äußern sich eher so, dass es keinen Unterschied macht.
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#5 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 15:00

Serverplatten werden gebaut damit sie 24/7 laufen
Sie sind teurer und machen mehr Krach.

Ich hab Desktop Platten in meinem NAS weil das bei Nichtbenutzung nach 20 Min auf Standby geht und die Platten sind noch total gesund obwohl 3 Jahre alt.

Selbst wenn eine kaputt ginge, ist es auch Egal da noch eine USB Platte dran hängt die jede Woche das NAS backupen tut.

Dieser Beitrag wurde von dale bearbeitet: 16. Juni 2017 - 15:04

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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 15:43

Und als Counter dazu hab ich 24/7 Platten (Reds) in einem 6-disk RAID-Verbund, weil da üblicherweise immer irgendwo was los ist und das Teil nur zu Update-Zwecken neugestartet wird. Gefühlt ca. 4x im Jahr.

Inzwischen gibt's ja auch designierte NAS-Platten. Ich hoffe jetzt einfach mal, daß die für diesen Einsatzzweck auch mehr oder weniger optimal geeignet sind.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 16. Juni 2017 - 15:44

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#7 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 16:22

Ich habe auch Desktopplatten im NAS. Seit etwa 2011, also 6-7 Jahre und noch keine Fehler, wohingegen das NAS auf Arbeit (ähnlich alt) schon den dritten Satz hat (24/7 Platten) bei minimal mehr Belastung. Ich plane aber meine Platten zu Hause trotzdem demnächst zu erneuern. Die haben ihr Geld verdient und ich will nicht warten bis die kaputt gehen.
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#8 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 16:39

Mag ich nicht spekulieren, weil ich ja die Einsatzart nicht kenne; halte es aber für möglich, daß das NAS halt ständig ein- und wieder ausgeschaltet wird (ständig = mindestens 1x am Tag).

Kann natürlich auch X andere Ursachen haben. Und wenn man Desktop-Platten im NAS verbauen will, steht einem das auch frei; immerhin kostet das Zeug ja auch Geld und ob man das Plus für ordentliche NAS-Platten auch ausgeben will...

Allerdings sollte man, denke ich zumindest, ein NAS zumindest irgendwie redundant auslegen bzgl des Datenspeichers. Besonders dann, wenn man kein regelmäßiges Backup noch woandershin speichert.

Ansonsten Festplatte putt => Daten putt und ein NAS hat auch privat die Angewohnheit, daß dort alle Archivdaten aller Benutzer auflaufen. Ergo Platte putt => Mamas Kochbuch putt und Papas Filmchen putt und Tochters Fotos putt und Sohnemanns Mucke auch putt.
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#9 Mitglied ist offline   Airboss 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 19:53

Zum einlesen
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#10 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 16. Juni 2017 - 20:20

Die haben sich aber auch jede Menge Kritik eingefangen.

Unter anderem, daß MTBF eben KEIN Indiz für eine ganz konkrete Festplatte ist, und daß Festplatten im Regelfall nicht den getesteten Belastungen unterliegen.
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#11 Mitglied ist offline   Gabriel EE 

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geschrieben 19. Juni 2017 - 10:30

Also insgesamt zur Ausgangsfrage keine klare Antwort !
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#12 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 19. Juni 2017 - 13:36

Nee ich stehe auch vor der Frage und vorher legt sich nie jemand wirklich fest. Erst wenn man sich eine Festplatte gekauft hat und die kaputt gegangen ist, dann sind plötzlich wieder alle Experten »Ja ist doch logisch, Du hättest die Andere kaufen müssen.«

Aus der Sicht von RalphS (clever den Apostrophen umgangen) ist es aber auch verständlich, dass er ohne genaue Einsatzart nicht Konkretes sagen kann. Ein bißchen sind die Bezeichnungen ja auch irreführend. NAS-Platten sind ja nicht besser für ein NAS und Desktopplatten für einen PC sondern für die »übliche Verwendung dieser Geräte«. So habe ich für mich Festgelegt, dass in meinem NAS Desktopplatten besser sind, weil ich das Gerät täglich an und ausschalte und als einziger Benutzer die Platten auch während des Betriebes mal ungenutzt sind, abschalten und dann wieder anlaufen usw.

Auf der anderen Seite hat vielleicht jemand seinen Rechner im Dauerbetrieb schaltet den gar nicht aus und rund um die Uhr rödelt ein Videoencoder. Da sind 24/7-Platten wohl angebrachter.

Mir sagt aber auch niemand, wo die Grenze zwischen den Anwendungsmöglichkeiten liegt. Es wäre ja auch nur ein mathematisch errechneter Wert, aber eine große Entscheidungshilfe.
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#13 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 19. Juni 2017 - 15:43

Es kommt drauf an ich habe auch einen Desktop (7 Jahre)der fast immer an ist ein Kumpel hat in seiner Firma sogar einen Pc 24/7 laufen auf dem noch DOS 6.22 und Windows 3.11 drauf ist.

Aber das war ganz andere Hardware.

Was meine Beobachtung ist das wir ca. 150 SAS-Storageplatten (ca. 280 TB mit RAID 5 und 50) haben die jetzt ca 2 Jahre alt sind defekt waren da bisher 3

Macht es Sinn sich in einen Desktop einen SAS-Controller zu bauen? Ich glaub nicht

Macht es Sinn sich Sata Serverplatten zu kaufen? Kommt drauf an..!

Dieser Beitrag wurde von dale bearbeitet: 19. Juni 2017 - 15:46

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#14 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 19. Juni 2017 - 16:04

Sind nicht diese SAS-Platten »richtige« Serverplatten und was wir als Consumer-NAS-Platten kaufen sind Desktopplatten, die ein paar Eigenschaften der SAS-Platten abbekommen haben, um sie für eine Dauerbelastung zu optimieren? Ähnlich einem Sportwagen, der ein verbesserter Pkw ist mit ein paar Features aus dem Rennsport aber eben noch kein richtiger Rennwagen, so dass zum Beispiel die Sache mit dem Ein- und Ausschalten beim Heim-NAS mit Consumer 24/7-Platten nicht ganz so »dramatisch« ist wie bei SAS-Platten?
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#15 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 19. Juni 2017 - 17:53

Normales 0815 NAS bis 250 € schluckt aber keine SAS

Ich sagt oben schon das ich auch Dektop Platten in meinem NAS habe.

Ich hab auch schon Server Raid1 gesehen mit einer spare (also 3 Platten) wo nach 5 Jahren tatsächlich ein Platte verreckt ist und das nachkaufen der Platte doppelt so teuer war als eine normale Desktop Platte(auch SAS)

Dieser Beitrag wurde von dale bearbeitet: 19. Juni 2017 - 17:55

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