WinFuture-Forum.de: Windows Server 2012 R2 MSSQL / IIS Redundant halten - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Windows Server
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Windows Server 2012 R2 MSSQL / IIS Redundant halten MSSQL / IIS Server sichern / redundant halten / failover / backup


#1 Mitglied ist offline   bladeneo 

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geschrieben 31. März 2017 - 10:41

Hallo Zusammen,

ich hoffe ihr könnte mir Hilfestellung geben, denn die Thematik Backup und Server Redundanz im Produktiv- Umfeld ist neu für mich.

Folgendes Szenario:

1 x Windows Server 2012 R2 (IIS 8.5)[VM]
1 x Windows Server 2012 R2 (MSSQL Server 2012 Express [V11.0.2100])[VM]

Beide Server kommunizieren miteinander, der IIS hostet eine Web- Applikation.
Die IIS Applikation greift auf die MSSQL Datenbank zu.

Es soll eine Lösung geschaffen werden um eine Ausfallsicherheit zu gewährleisten.

Primäres Ziel ist bei Ausfall (Hardware / Software) das System in kürzester Zeit wieder zu erreichen.

Mein aktueller Stand ist, dass folgende Lösungen eine Option darstellen:
- Failovercluster
- SQL Server Always on (Voraussetzung: SQL Enterprise)

Könnt ihr mir Vor- Nachteile beider Lösungsansätze, oder Alternativen anbieten?

Prinzipiell muss das System nicht über eine Failover- Funktionalität verfügen.
Es reicht aus, wenn das System im Fehlerfall innerhalb von kurzer Zeit (<1Std) wiederhergestellt werden kann.

Vielen Dank im voraus.

Mit freundlichen Grüßen,
BladeNeo
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#2 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 31. März 2017 - 12:06

Wie sieht denn deine Hypervisor- und Storage-Umgebung aus?
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#3 Mitglied ist offline   bladeneo 

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geschrieben 04. April 2017 - 11:54

Hallo shiversc,

danke für deine Antwort.

Der Hypervisor ist Hyper-V-Manager (Microsoft).

Was genau meinst du mit Storage Umgebung? Ich vermute die Server- Racks werden über ein Raid- System verfügen.

Danke und Gruß
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#4 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 04. April 2017 - 13:44

Der Hyper-V Hypervisor aus Server 2012 R2?

Hast du mehr als einen Hyper-V Host?
Welche Netzwerkhardware hast du?
Hast du ein Shared Storage?
Admin akbar
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#5 Mitglied ist offline   bladeneo 

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geschrieben 05. April 2017 - 07:09

Zitat

Der Hyper-V Hypervisor aus Server 2012 R2?

Korrekt.

Zitat

Hast du mehr als einen Hyper-V Host?

Es stehen mehrere Hyper-V Hosts zur Verfügung

Zitat

Welche Netzwerkhardware hast du?

Die Netzwerkhardware ist mir nicht bekannt, diese wird separat verwaltet. Welche Informationen benötigst Du genau?

Zitat

Hast du ein Shared Storage?

Aktuell verfüge ich über keinen Shared Storage

Danke Dir.
0

#6 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 10. April 2017 - 13:36

Ohne Kenntnisse über die Netzwerkumgebung LAN,SAN, Converged Ethernet... wird es schwierig hier weiter zu machen.
Das die Netzwerk-Konfig der Hosts passt, setze ich mal voraus.

Zwei oder mehr Hyper-V Hosts lassen sich zu einem Failovercluster zusammenfassen.
VMs können zusätzlich Hochverfügbar gemacht werden.

Diese Funktionen stellen besondere Anforderungen an das Netzwerk und Storage.

Bezüglich Storage gibt es zwei grundlegende Wege. Shared Storage oder MS Storages Spaces.
MS Storage Spaces kann die Anforderungen kann IOPS verdoppeln, auch das Netzwerk muss entsprechend ausgelegt sein.

Wie gut die Idee ist auf Server 2012-R2 Basis ein Failovercluster mit VM-HA unter Hyper-V einzurichten, ohne genaue Kenntnis der LAN-Hardware und dessen Konfig UND zusätzlich ohne ausreichendes Storage und zugehörige Kenntnisse... Merkwürdige Idee in meinem Augen.

Wenn die Verfügbarkeit so wichtig, dann macht eines meiner Meinung nach Sinn das Konzept zu überprüfen bzw. zu erstellen und die Hardware anzuschaffen.
Wenn das nicht als Dienstleitung gekauft werden kann, dann sollte der Admin auch sein Skill überprüfen.
Admin akbar
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#7 Mitglied ist offline   bladeneo 

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geschrieben 18. April 2017 - 11:14

Danke für die Antwort Dell Compellent.

Es geht mir aktuell nur um einen groben Überblick, welche Technologien zur Verfügung stehen und welche sich in der Praxis bewähren.

siehe oben:

Zitat

Könnt ihr mir Vor- Nachteile beider Lösungsansätze, oder Alternativen anbieten?



Zitat

Zwei oder mehr Hyper-V Hosts lassen sich zu einem Failovercluster zusammenfassen.
VMs können zusätzlich Hochverfügbar gemacht werden.

Diese Funktionen stellen besondere Anforderungen an das Netzwerk und Storage.


Welche Anforderungen müssen erfüllt werden, um ein Failovercluster über mehrere Hyper-V Hosts zu erstellen?

Wie gesagt geht es mir vorerst darum die Möglichkeiten zu überblicken, die Ausführung wird dann fachspezifischer vorgenommen.

Beste Grüße
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#8 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 18. April 2017 - 23:54

Was ist denn jetzt das Ziel?

Hochverfügbarkeit ist nicht dasselbe wie Backup. HV garantiert nur die Verfügbarkeit nach außen.

1h ist jetzt soo viel nicht an Anforderung. Besonders, da HV Geld kostet in Abhängigkeit der Ausfallzeit; je weniger, desto teurer.

Deshalb würd ich zuallerstmal in Richtung Watchdog schauen: VM reagiert nicht => Auto-Neustart.


Als HV eine eher krude Sache, aber dafür anden Anforderungen gemessen.

AlwaysOn ist eine Alternative. Aber teuer, und wenn das eine Express-Edition stemmt bisher trotz aller Restriktionen, die diese hat.


In jedem Fall wird für FO-Clustering Folgendes erforderlich, soweit nicht bereits vorhanden:

1. Ein clusterfähiges Speichersystem. Der Redundanz wegen als RAID1 oder RAID1+0; beide teuer für Plattenplatz, aber Datenbanken brauchen die Performance.

2. Eine leistungsfähige Netzwerkanbindung fürs Speichersystem. Sollte 10GbE sein, wenn die Wege nicht zu lang sind und das im Haus bleibt. Sonst Glas.

2b. Dedizierten Switch für diese Verbindung.

3. Zusätzliche VM-Hosts, welche die Maschinen einens ausfallenden Hosts übernehmen können. Also mehr Hardware.


Wenn man das hat, kann man sich überlegen, auf VM-Ebene nochmal zu clustern und zB auf jedem VM-Host einen Webserver zu haben. Der Datenbankserver fällt hier allerdings raus.

Note: MSSQL-Instanzen können auch ohne AlwaysOn geclustert werden. Für Express mag ich da meine Hand allerdings nicht ins Feuer legen. Für Produktiv wäre vermutlich eh eine 'normale' Lizenz sinnvoller. Besonders, wenn die DB auch was zu tun bekommen sollte.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#9 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 19. April 2017 - 09:10

Beitrag anzeigenZitat (bladeneo: 18. April 2017 - 11:14)

Es geht mir aktuell nur um einen groben Überblick, welche Technologien zur Verfügung stehen und welche sich in der Praxis bewähren.


Gaaanz so einfach ist das nicht, weil Dir anscheinend sehr viel Detailwissen fehlt.

Failovercluster, das MS Failovercluster, ist der Unterbau für SQL Server AllwaysOn.
IIS ist nicht im MS Failovercluster möglich. MS selber sieht Loadbalacing als Hochverfügbarkeitslösung vor für den IIS vor. Siehe: Application Request Routing.

Ansonsten kann man auf der hier gebotenen Grundlage kein Consulting machen, jedenfalls nicht ernsthaft.

Du benötigst ein Konzept.
Meine Konzepte beginnen immer mit de Frage nach dem Budget.
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#10 Mitglied ist offline   bladeneo 

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geschrieben 24. April 2017 - 07:40

@RalphS

Vielen Dank für die Antwort RalphS.

Das Ziel ist eine Hochverfügbarkeit. Es ist geplant die Express Edition gegen eine Standard Edition auszutauschen.
Dein Lösungsansatz mit einem clusterfähigen Speichersystem und eine Cluster auf VM- Ebene (für den IIS) sollte für diesen Fall komplett ausreichend sein.


@shiversc:
Wenn Du der Meinung bist dass mir Detailwissen fehlt (als MCITP Server Admin und 14 Jahren Berufserfahrung) dann bitte (das scheint mir nicht gerade konstruktiv).

Desweiteren möchte ich hier nicht im Forum meine Budgetierung mit Dir durchgehen und meine Netzwerkkomponenten offen legen. Ich bin zudem nicht für das Netzwerk zuständig, hier stehen Fachspezialisten zur Verfügung.

Ich beziehe mich auf meine Ursprungsfrage:

Zitat

Könnt ihr mir Vor- Nachteile beider Lösungsansätze, oder Alternativen anbieten?


Ich bezweifle stark, dass hierfür Detailinformationen (wie von Dir verlangt) benötigt werden.

Ich schätze deinen Einsatz, jedoch ist die herangehensweise und die Anzweiflung von Kompetenzen nicht zielführend.

Dieser Beitrag wurde von bladeneo bearbeitet: 24. April 2017 - 07:56

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#11 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 26. April 2017 - 12:59

Ich bin leider der Meinung, dass es so nicht effektiv weiter geht. Und wenn das nötige Detailwissen vorhanden wäre, dann würden wir hier nicht schreiben.

Wasch mich aber mach mich nicht nass.

Mein Vorschlag, zieh erst mal deine Netzwerkprofis zu Rat, die bringen Dich bestimmt sehr viel weiter, wenn sie Profis sind und werden dir einen Unterbau hinstellen auf den ein Server Admin alles das machen kann, was man machen kann um deine Ziele zu erreichen.
Admin akbar
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#12 Mitglied ist offline   bladeneo 

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geschrieben 27. April 2017 - 06:32

Moin shiversc,

mir ist es lieber vor der Anschaffung von Hardware durch meine Netzwerkspezialisten die Gegebenheiten / Optionen abzuklären, um das Ganze wieder auf die Ursprungsfrage zurückzuführen:

Zitat

Es geht mir aktuell nur um einen groben Überblick, welche Technologien zur Verfügung stehen und welche sich in der Praxis bewähren.


Zitat

Könnt ihr mir Vor- Nachteile beider Lösungsansätze, oder Alternativen anbieten?


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