WinFuture-Forum.de: Erbarmungsloses Löschen von beschädigten Dateien - WinFuture-Forum.de

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Erbarmungsloses Löschen von beschädigten Dateien


#1 Mitglied ist offline   hanspetermanfred123 

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geschrieben 09. März 2017 - 21:16

Hallo,

ich habe ein großes Problem mit beschädigten .wav Dateien. Sie lassen sich nicht löschen, umbenennen oder über Rechtsklick in den Eigenschaften betrachten. Möchte man eine dieser Aktionen ausführen, passiert nichts. Alle Programme, einschließlich des Windows Explorer, freezen. Der Unlocker funktioniert nicht, mein Musikprogramm auch nicht, cmd sowieso nicht und Filezilla ist momentan am nichts tun. Weiß nicht mehr was ich sonst noch versucht habe.
Eine der Dateien befindet sich auf dem Desktop, auch schon seit mehreren Monaten. Kürzlich habe ich aber eine zweite beschädigte .wav Datei auf meiner alternativen Festplatte gespeichert und dort besteht Handlungsbedarf, da sich der Ordner, in der sich besagte Datei befindet, nicht öffnen lässt, ich aber auf andere Dateien darin zugreifen muss.

Weiß jemand Rat?

Dieser Beitrag wurde von hanspetermanfred123 bearbeitet: 09. März 2017 - 22:59

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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 09. März 2017 - 21:30

... das klingt mir eher nach beschädigter Festplatte als nach beschädigter Datei. :huh:

Hast Du mal ein chkdsk drüberlaufen lassen? Erfordert Neustart und einen Ticken Zeit.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 Mitglied ist offline   hanspetermanfred123 

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geschrieben 09. März 2017 - 22:57

Ich bin mir zu 99,9% sicher, dass es an den Dateien liegt und die Festplatten in Ordnung sind. Es sind wahrscheilnich die hinteren Enden der Dateien, die fehlen und/oder defekt sind, falls das eine Relevanz besitzt.
Trotzdem habe ich checkdisk nochmal rüberlaufen lassen.
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#4 Mitglied ist offline   Airboss 

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geschrieben 09. März 2017 - 23:15

...alternatives Betriebssystem (z.B. Knoppix) starten und defekte Dateien von dort aus löschen...
O <<<--------------- NSA! - Anschluß für Sonden --------------->>> O

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#5 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. März 2017 - 02:38

Mh, okay.

Dann würd mich aber schon mal interessieren, warum Du schreibst "mit cmd sowieso nicht". Was passiert denn da?

Denn im Gegensatz zu Explorer & Co versucht cmd nicht, die Datei während des Löschvorgangs nochmal lesend zu öffnen für irgendwelche Vorschauen.

Wenn damit das Löschen also "sowieso nicht" geht, dann hat das Gründe, welche erwartungsgemäß auch allen anderen Tools das Löschen unmöglich machen und welche dementsprechend entweder behoben oder umschifft werden müßten.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. März 2017 - 02:40

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#6 Mitglied ist offline   snoopi 

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geschrieben 10. März 2017 - 16:30

schon mal damit probiert => http://winfuture.de/...chalt,1675.html ?
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#7 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 10. März 2017 - 17:13

Beitrag anzeigenZitat (snoopi: 10. März 2017 - 16:30)

schon mal damit probiert => http://winfuture.de/...chalt,1675.html ?

Ja, hat er:

Beitrag anzeigenZitat (hanspetermanfred123: 09. März 2017 - 21:16)

[...] Der Unlocker funktioniert nicht, [...]


Habe dazu aber im Moment auch keine so richtige Idee.

Mich würde interessieren, was passiert, wenn man es in der Konsole versucht zu löschen. Ansonsten tatsächlich mal den Umweg über Linux gehen.
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#8 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 10. März 2017 - 19:41

Hast du nur
chkdsk
gemacht oder
chkdsk /f /r
? nur bei /r werden fehlerhafte Blöcke gesucht.
around the world
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#9 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 10. März 2017 - 19:51

Glaube da noch nicht so ganz, dass es am Dateisystem liegt. Das ist mir irgendwie wieder zu selektiv der Fehler. Nur *.wav Dateien (wie viele eigentlich? Zwei Stück?) und das auch noch auf zwei unterschiedlichen Platten. Und warum verhindert die eine *.wav Datei, dass sich der Ordner öffnen lässt. Das ist irgendwie sehr seltsam.

Was mir so in den Sinn kommt: Dateiname mit unüblichen Zeichen oder Pfad+Dateiname zu lang?
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#10 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. März 2017 - 23:15

Gut möglich. :unsure:

In dem Fall kann man per cmd mit
dir /x
den kurzen Dateinamen mit anzeigen, soweit der vorhanden ist. Dann kann man die störende Datei damit umbenennen:
ren "eigene~1.wav" "neuer kurzer name.wav"
.

Gibt es den nicht, funktioniert es normalerweise unter cmd mit * als Platzhalterzeichen trotzdem, wenn man ein ausreichend kurzes Fragment des Dateinamens findet, was eindeutig ist.

Und dann gibt es da noch PowerShell. Allerdings hab ich bisher keine Gelegenheit gehabt zu schauen, ob und wie das mit Pfadlängen oberhalb von 255 Zeichen klarkommt. "Theoretisch" sollte man das auflisten können und dann, wenn die Pfadlänge wegen der Verzeichnistiefe zu lang ist, eben das Verzeichnis in der Ordnerstruktur ganz nach oben schieben ( nach \ ) oder wenn es die Dateien selber sind, schauen ob man das per get-childitem aufgelistet kriegt, dann das in eine Variable stecken, enumerieren und einer zweiten Schleife mit Laufindex umbenennen. Dann heißen die natürlich Datei_1.wav bis Datei_n.wav, oder was man auch immer wählt dafür, aber wenigstens kann man wieder drauf zugreifen.

Diese Möchtegernbegrenzung auf 255 Zeichen/Pfad ist tatsächlich mies, vor allem, da sie arbiträr ist und nur dank irgendwelcher verwendeter WIN32API-Datentypen existiert. NTFS kann schon seit halben Ewigkeiten mehr. Schlimmer, wenn es Tools gibt, die längere Pfade schreiben als Windows selber kapieren mag. :/

In diesem Sinne wäre(n) ggf die bewußte(n) WAV-Dateien vielleicht gar nicht defekt.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. März 2017 - 23:23

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#11 Mitglied ist offline   AndreasBloechl 

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geschrieben 11. März 2017 - 06:33

Bist du sicher das NTFS mehr kann, wäre mir neu.
Ich hatte auch mal solche langen Dateinamen konnte es aber mit BeyondCompere und das löschen mit "nicht in den Papierkorb" erfolgreich entfernen.
mfG Andreas
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#12 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 11. März 2017 - 07:14

Ja. Bis Windows 10 1511 (?) sind es 260 Zeichen. Ab einer Preview (weß jetzt nicht genau welche) wurde das Limit entfernt. Weiß aber nicht, wie sich das entwickelt hat.

----

http://winaero.com/b...-in-windows-10/
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#13 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. März 2017 - 07:23

Microsoft sagte:

Maximum path name length:
32,760 Unicode characters with each path component no more than 255 characters
-- MSDN: File System Functionality Comparison




Microsoft sagte:

In the Windows API (with some exceptions discussed in the following paragraphs), the maximum length for a path is MAX_PATH, which is defined as 260 characters [including drive letter, colon, backslash, and terminating NULL character; leaving 256 usable characters].
-- MSDN: Naming Files, Paths, and Namespaces



Die Sache ist die: 255 Zeichen ist das, was MAXIMAL von Windows unterstützt wird (oder wurde, wenn DK2000 recht behält). Diese Restriktion ist dateisystemunabhängig. Selbst wenn man ein IFS hätte was den Datenträger nur mit Dateinamen vollschreiben könnte, weil Pfadlängen unbegrenzt sind, würde Windows immer noch auf die 255 Zeichen Pfadlänge eingrenzen - weil ein überwiegender Teil der Windows-Interna (zumindest bisher) Datentypen verwendet, welche maximal 255 Zeichen aufnehmen können. Mehr gibt schlicht einen Überlauf. Programmatisch macht das auch viel Sinn so. Praktisch "könnte" man das anheben, müßte aber dann Windows vollständig neu kompilieren UND hätte hinterher das Problem, daß "neue" Tools das "neue" Limit kennen und "alte" Tools nur das alte - bis man sie ebenfalls neu kompiliert.

Also auch keine wünschenswerte Situation.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 11. März 2017 - 07:29

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#14 Mitglied ist offline   AndreasBloechl 

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geschrieben 11. März 2017 - 07:32

Ja, nur sollte sich halt dann auch Windows dagegen wehren wenn der Fall eintritt. Ich glaube bei mir kam das mal beim verschieben div. Ordner in Unterordner, wenn man da nicht aufpasst ist das schnell der Fall. Bin mir aber sicher das Windows das ohne zu meckern akzeptiert hat damals.
mfG Andreas
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#15 Mitglied ist offline   Blackdragon2000 

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geschrieben 16. März 2017 - 01:17

Wenn es an einem zu langen Pfad oder seltsamen Sonderzeichen liegt, dann haben mir Abgesicherter Modus + TotalCommander (ein alternativer Filemanager) bisher eigentlich immer geholfen. TotalCommander kann mit sehr langen Pfaden umgehen und damit werden manche Ordner/Dateien erst zugänglich, die man im normalen Windows Explorer nicht öffnen konnte.

Aber eigentlich hätte es dann wie von Airboss vorgeschlagen auch schon mit z.B. einer Knoppix Live CD funktionieren müssen.

@RalphS
Du hast es selbst eigentlich schon richtig zitiert, aber nicht genau gelesen:
Die Begrenzung auf 255 Zeichen gilt inzwischen nur für Teile des Pfades, also Dateinamen oder Ordnernamen. Der gesamte Pfad kann aber bis ca. 32000 Zeichen lang sein.
Vorsichtig wäre ich trotzdem, da das nicht alle Programme unterstützen.
Ab dem neuen Windows 10 Build geht's ja angeblich sogar unendlich lange

Zitat

Tip: Starting in Windows 10, version 1607, MAX_PATH limitations have been removed from common Win32 file and directory functions. However, you must opt-in to the new behavior.


/edit
Ich weiß noch, dass es in Windows 7 nicht ging, die ewig langen Pfade aus dem Total Commander auch im Explorer zu öffnen. Inzwischen scheint das mit Windows 8.1 zu gehen. Ein Test zeigt mir, dass dann zwar der Pfad mit DOS-Kürzung "~1" verkrüppelt wird, aber zumindest komme ich rein.
C:\TESTTE~1\TESTTE~1\TESTTE~1\TESTTE~1\TESTTE~1\TESTTE~1\TESTTE~1\TESTTE~1\Testtesttesttesttesttesttesttesttesttesttesttestte\Testtesttesttesttesttesttesttesttesttesttesttestte

Dieser Beitrag wurde von Blackdragon2000 bearbeitet: 16. März 2017 - 01:24

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