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Win 10 auf zusammengebauten PC installieren


#1 Mitglied ist offline   Brauseflitzer 

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geschrieben 31. Januar 2017 - 21:35

Nabend zusammen,

in einem Dell t7600 wurden 3 neue Platten eingebaut, alte sind nicht vorhanden.
Eine SSD (nagelneu), auf der Win 10 installiert werden soll.

Platten sind eingebaut, aber wie bekomme ich nun Win 10 drauf?

Leider reicht mein Halbwissen nicht so richtig aus, und finde auch nichts hilfreiches denn:
Ich boote über dvd Win 10, aber wenn ich im Setup mich durchklicke, lande ich im Installationsmenü bei einem Eingabefenster, wo ich eine Festplatte für die Installation auswählen soll, es erscheint dort aber keine.

Wie wäre die geeignete Vorgehensweise, um das Betriebssystem installieren zu können?
Wie bekomme ich die SSD fit dafür?

Im BIOS sind alle 3 Platten gelistet. In DOS habe ich nur eine Quelle gefunden, "x"

Danke für jeglichen Tipp.

Greetz,
BF

Dieser Beitrag wurde von Brauseflitzer bearbeitet: 31. Januar 2017 - 22:14

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#2 Mitglied ist offline   halaX 

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geschrieben 01. Februar 2017 - 00:00

Hallo Brauseflitzer,

Willkommen im Forum!
Dein Problem dürfte in den UEFI(BIOS) Einstellungen lösbar sein.
Dazu solltest du aber mit solchen Einstellungen vertraut sein.Falls du
kein Manual für deinen Dell Precision-t7600 PC besitzt >>Dell Homepage<<
Download >>Manual/Handbuch<<
Falls ein Gerätetreiber in Windows10 für den PC fehlt >>Suche hier<<

BIOS(UEFI)Einstellungen (PC-Start und sofort F2 Funktionstaste drücken):
Auswahl:
System Configuration(Systemkonfiguration):
SATA Operation:auf >AHCI< einstellen

Drives:auf >All drives are enabled< einstellen

Jedenfalls die SSD für das Betriebssystem(Windows10) nicht selbst
partitionieren/formatieren,dies erledigt das Windows10 Setup.
Ausnahme,du möchtest auf der SSD eine zusätzl.Partition anlegen.

Entscheiden mußt du auch noch:
Windows10 Installation im BIOS-(Legacy)Modus oder
Windows10 64-bit Installation im UEFI-Modus.
Einstellung in:System Configuration(Systemkonfiguration)
Boot List Option >Legacy< oder >UEFI<

Wenn UEFI/BIOS und dessen korrekte Einstellungen für dich Neuland sind,
empfehle ich dir dringend,Systemeinstellungen und Windows10 Installation
einer dazu entsprechend versierten Person zu überlassen.


MfG.halaX
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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 01. Februar 2017 - 01:49

Eine T7600 Workstation... :blink: 

Was verstehst Du denn unter "Halbwissen"? Nur mal so gefragt. Weil, ich mein, so ne 7600 ist ja jetzt nix, was ich mir für Minesweeper unter den Tisch stellen würde.

Falls "Halbwissen" nicht nur ein Fall von "ich hab schon Ahnung, aber bin zu bescheiden das so zu nennen" ist, sondern eher ein Fall von "ich weiß wo Facebook aufgeht"  (ohne irgendwem zu nahe treten zu wollen):

- Fachperson. Also wirklich Fachperson. Sohn von der Nachbarin wird NICHT reichen und der Bruder von der Tochter der Oma auch nicht. Es sei denn natürlich, einer von denen wäre geschult für solche Maschinen.

- Außerdem das gut überlegen. Das geht ja schon bei der Wartung weiter. Ich weiß das es blöd und anmaßend klingt - sorry dafür -- aber "keine Ahnung" und "Dell Workstation" kommt nicht gut, nicht nur für Leute mit "Halbwissen" (um das mal zu zitieren) sondern auch für Leute mit. Workstations von dem Kaliber stellt man nicht mal eben so unter den Tisch, da hängt doch ein bissel mehr mit dran.
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#4 Mitglied ist offline   Brauseflitzer 

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geschrieben 10. Februar 2017 - 20:46

Nabend,

sorry, war 1 1/2 Wochen außer Gefecht gesetzt, konnte mich daher nicht weiter meinem Problem widmen und mich für die sehr durchdachte Hilfe bedanken. Danke.

Zu Kommentar von halaX:
Deine Vorgehensweise spiegelt meinen Zustand vor der Zuhilfenahme in diesem Forum wider.
AHCI hatte ich bereits eingestellt, und unter "System Konfiguration" "Laufwerke" ist sata 0 und sata 1 auswählbar und beide hatten bereits einen haken.
Allerdings sagt der "All drivers" nicht, sondern zeigt mir sata 0 (DVD Laufwerk) , sata 1 ist nichts zugeordnet.
Darunter führt der dann meine 3 Platten auf, also die SSD (HDD 0) und die beiden Seagate (HDD 1 und 3).

Vorsichtshalber hatte ich noch mal alle verfügbaren Treiber von Dell geladen, die ich vorher nicht hatte, aber auch das half bisher nicht, da er keinen verifizierten Treiber findet. Zumal ich nicht weiß, wonach der sucht.

Somit stehe ich wieder am Anfang, das der kein Laufwerk für die Win 10 Installation findet.

Kommentar 2:
Der ist gut gefragt, habe ihn bestimmt 3 mal gelesen.
Also ehrlich, ich glaube als Facebook so die Ersten 2-3 Jahre lief, da habe ich mir mal n Account angelegt, war seit dem aber nie drin *fg* brauch ich nicht.

Arbeiten tu ich mit allem möglichen, unter anderem NX, daher die etwas "mehr" Leistung.

Und Halbwissen, bin kein EDV Experte, wusste mir bisher aber immer zu helfen, naja, fast immer, aber alles geht nun mal nicht (;

Trotzdem Danke für den Versuch.

Brauseflitzer
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#5 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. Februar 2017 - 21:59

Mh... so wie sich das liest, fehlt schlicht der Controllertreiber. Zumindest finde ich spontan nichts im Handbuch, was darauf hindeutet, daß die Festplatten erstmal angemeldet oder am Controller als RAIDset konfiguriert werden müßten.

-- Schau auf jeden Fall mal durch die Firmware-Einstellungen, ob man da irgendwo von SAS zu SATA umschalten kann oder muß.

- Schau auch bei Dell in Richtung Controllertreiber. Wobei das bei denen auf der d/l Seite ein bissel seltsam aussieht, und die Treiber sind wohl erstmal als .exe verpackt... nicht ganz so super. Aber, runterladen tut nicht weh und wer weiß, vielleicht sind das auch nur selbstextrahierende Archive, die man auch so auspacken kann.

- Falls das so nicht wirklich fruchtet, finde raus, was genau da für ein sATA- bzw SAS-Controller verbaut ist (falls das nicht eh ein Kombi-Controller ist) und besorg da Treiber für in einer Form, daß man die auch auspacken kann (zB als .zip-Archiv). Dann kann man den Treiber dem Windows-Setup per 'Treiber hinzufügen' unterjubeln.

- Und probier auch mal ein Live-Linux, ob der was findet. Die Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht. Dort könntest Du zumindest rausfinden (falls nicht anderweitig schon in Erfahrung gebracht) was da genau an Peripherie verbaut ist, insbesondere re: Storagecontrollern. Mit lspci geht das sogar, wenn *kein* Treiber dafür verfügbar ist (der teilt dann auch mit, für welche Komponenten Treiber geladen sind und für welche aber nicht.)


Man könnt glatt auf die Idee kommen, die Maschine soll gar nicht selbst auf die Beine gestellt werden, sondern daß man da ein Image vorbereitet für und dieses dann per PXE ausrollt.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. Februar 2017 - 22:00

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#6 Mitglied ist offline   Brauseflitzer 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 00:21

Also auf die schnelle:

- von SAS ist nicht auf SATA umschaltbar, oder andersrum.

- PXE kommt auch nicht infrage, es war wohl mal eine ssd mit win 7 installiert (ist aber nicht mehr existent), LAN-PXE ist auch disabled.

_ Linux lädt noch, wohne auf dem Lande, da dauert sowas noch

- habe noch ma alle controller treiber von Dell geladen, controller selber gucke ich morgen nach.

Meld mich dann wieder, danke.

BF
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#7 Mitglied ist offline   halaX 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 01:38

@Brauseflitzer,

Wahrscheinlich liegt es am fehlenden Treiber für den
Festplatten-Controller:
Dell PERC H310 - SATA 6Gb/s / SAS 6Gb/s - Anzahl Kanäle: 8 (2x Mini-SAS)-
-RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 10
Serial ATA 3.0Gb/s-- intern-- Anzahl Kanäle: 2 für optische Laufwerke.

Dieser muß schon beim Windows-Setup,wenn die Abfrage ob zusätzl.Treiber
installiert werden sollen,bereitgestellt sein.
Heruntergeladen von >> DELL <<

Download Datei = DRVR_SAS_Dell_PERC8_Win7_X64_A01_setup-0TM0H_ZPE.exe (153KB)
Ausführen dieser "exe" erstellt die Ordner"Dell/Drivers/0TM0H",es befinden
sich im Ordner "0TM0H2" als Inhalt die Treiber etc.:
>nodev.inf
>percsas2.cat
>percsas2.inf
>percsas2.sys
>txtsetup.oem
>Version.txt
Den gesamten Inhalt auf einen USB-Stick kopieren,den Stick dann zum
Windows-Setup anstöpseln und bei der Abfrage nach zusätzl.Treibern,
den Pfad zum USB-Stick während dem Windows Setup eingeben.

Habe die Treiber als Datei "nodev.zip" hier schon für dich als Anhang
hochgeladen;einfach "nodev.zip" entzippen,zur Verwendung auf USB-Stick
wenn du das möchtest oder tätige deinen eigenen Download von Dell.
Treiber Anhang >Angehängte Datei  nodev.zip (37,58K)
Anzahl der Downloads: 162 (64-bit)

MfG.halaX
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#8 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 08:36

Beitrag anzeigenZitat (Brauseflitzer: 31. Januar 2017 - 21:35)

in einem Dell t7600 wurden 3 neue Platten eingebaut, alte sind nicht vorhanden. Eine SSD (nagelneu), auf der Win 10 installiert werden soll.

An welchen Anschlüssen wurden die Festplatten und die SSD angeschlossen?

Üblicherweise sollte die SSD bzw. die Bootfestplatte am Mainboard angeschlossen sein und die restlichen Festplatten (die gleich sein sollten), wenn man ein RAID einrichten will, am RAID Controller. Das hat den Vorteil, dass die SSD bzw. die Bootfestplatte beim beim Windows-Setup sichtbar ist ohne dass man spezielle Treiber installieren muss. Außerdem funktioniert dann beides unabhängig voneinander ist und bei einem Ausfall wird der andere Teil nicht belastet bzw. fällt auch aus.

Befindet sich beides auf dem Mainboard, dann gilt es zu ermitteln welches die normalen SATA Anschlüsse sind und welche zum RAID-Controller gehören.

Den Treiber für den RAID-Controller, den kann man auch im laufenden Betrieb nachinstallieren und das RAID auch innerhalb des BS definieren und formatieren. Einen USB Stick braucht man dazu nicht. Erstmal sollte das BS installiert sein und laufen.

Man sollte hier auch nicht vergessen, dass eine SSD von einem SATAII Anschluss (3GB) nur ausgebremst wird. Schon deswegen ist es besser sie am Mainboard anzuschließen.

Beitrag anzeigenZitat (halaX: 11. Februar 2017 - 01:38)

Dell PERC H310 - SATA 6Gb/s / SAS 6Gb/s

Also entweder 3GB SATA/6GB SAS oder 6GB SATA/12GB SAS. Beides 6GB gibt es nicht. Die SAS Geschwindigkeit ist immer doppelt so hoch wie von SATA.

Dell PERC H310 - storage controller

Btw. falls der oben genannten Treiber nicht funktioniert. Es scheint nur Treiber für die normalen Windows Versionen zu geben, aber nicht für die Server Versionen. Ich schreibe das, weil bei mir und meinem Highpoint RocketRAID 2320 nur der Treiber für Windows Server 2012 funktioniert. Da fehlen also leider die Server Treiber. Du müsstest also alle Windows Treiberversionen durchtesten.

Support für Precision T7600

Dieser Beitrag wurde von Gispelmob bearbeitet: 11. Februar 2017 - 08:47

AMD Ryzen 9 5950X, Asus ROG Strix X570-F Gaming, 32GB Corsair DDR4-3200, Asus Geforce GTX 3060 12GB, Creative Sound Blaster AE-7, 240GB SSD, 500GB SSD, 3x 1TB SSD, Win11 Home, 4x Acer G246HL Bbid, Logitech MX518 Gaming Mouse, Logitech G440 Mousepad, Logitech K120 Keyboard, Razer Tiamat 7.1 V2 Headset, Creative Inspire 5.1 5300 Soundsystem
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#9 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 10:51

Ich frag mich zwar, wie ihr zwein auf den H310 kommt, aber okay. (Will mich auch nicht aus dem Fenster lehnen und behaupten, nö isses nicht, ohne das gesehen zu haben.)

Nur so viel: Der H310 ist ein LSI SAS 2008 und der ist, wie durchaus richtig bemerkt, ein 6Gb-Chip (SAS2/SATA3).

Das Datenblatt für die bewußte Workstation  erwähnt allerdings nur SAS1/SATA2 (3Gb). Das beißt sich irgendwie. Aber, wenn natürlich der verlinkte Treiber so tut, ist es ja gut.


LSI SAS ist übrigens nicht RocketRAID, sondern LSI. Und mit dem "im BS definieren" wär ich auch vorsichtig. Selbst dann, wenn es tatsächlich gehen sollte. Nicht umsonst gibt's für sowas die RAIDBIOS-Konfigurationsoptionen. 

Protip: Ja, SAS ist doppelt so schnell wie SATA --- bezogen auf die Generation. Aber nicht auf den Chip; der implementiert üblicherweise gleichen Linkspeed. Also SAS1/SATA2. Oder eben SAS2/SATA3. Und weil es das noch nicht spezifiziert gibt, steht SAS3 (12Gb) derzeit 'alleine' da; kann also zwar durchaus mit bis zu SATA3 umgehen, aber da "SATA4 (12Gb)" nicht spezifiziert ist, kann man das natürlich auch nicht dranhängen.
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#10 Mitglied ist offline   Brauseflitzer 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 13:01

Der 7600 hat einen integrierten SATA-Festplatten-Controller also im Chipsatz des Mainboards integriert. Die RAID Funktionalität wird somit vollständig vom Betriebssystem implementiert, müsste also mit Win 10 funktionieren. Die SATA-Konfiguration unterstützt den RAID-Modus, ist im BIOS auch so eingestellt.

Anschlüsse der HD wie folgt, Adata SSD an 0, Seagate Capa 3.5 6TB an 1, Seagate Con 3TB an 2. Alle 3 über SAS an Mainboard angeschlossen, werden auch erkannt und so zugeordnet.

Die beiden großen sind somit nicht identisch, die Gedanken zum Raid, hatte ich wohl beim Kauf falsch interpretiert, falls sie gleich sein sollten zumal sich die 3 TB erst später, günstiger ergeben hatte.

Würde ein zusätzlicher controller denn Sinn machen, da die cpu das doch steuert?


Das spannende an der ganzen Sache, wenn ich Ubuntu installiere, bietet der mir gleich die SSD sowie die 6 TB an,
das heißt wohl, das der irgendwo in den Tiefen die Treiber vergraben hat.

Werde mir diese mal raussuchen (versuchen zu finden).

Die DELL Treiber bisher haben nicht gewirkt, gucke aber noch unter anderen Systemen wie von Gispelmob vorgeschlagen.

Danke
BF
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#11 Mitglied ist offline   Gispelmob 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 15:10

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 11. Februar 2017 - 10:51)

Ich frag mich zwar, wie ihr zwein auf den H310 kommt, aber okay.

Ich ging davon aus dass dieser eingebaut ist. hat sich ja nun aber geklärt. Ist er anscheinend doch nicht.^^

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 11. Februar 2017 - 10:51)

Und mit dem "im BS definieren" wär ich auch vorsichtig. Selbst dann, wenn es tatsächlich gehen sollte.

Gut das war falsch ausgedrückt. Wenn das RAID über das Mainboard läuft, dann kann man normal innerhalb des BS nichts einstellen. Nutzt man allerdings einen RAID-Controller, so hat dieser entweder eine eigene Software oder aber man kann über das Webinterface auf den Controller zugreifen und dort einstellen was man mag. Im Bootmenü des RAID-Controllers muss man somit nichts machen. Das braucht man nur wenn es sich um einen Server handelt der keine grafische Benutzeroberfläche hat.

Beitrag anzeigenZitat (Brauseflitzer: 11. Februar 2017 - 13:01)

Der 7600 hat einen integrierten SATA-Festplatten-Controller also im Chipsatz des Mainboards integriert.

Also wie alle Mainboard die die ersten 4 SATA Ports als RAID anbieten.

Beitrag anzeigenZitat (Brauseflitzer: 11. Februar 2017 - 13:01)

Die RAID Funktionalität wird somit vollständig vom Betriebssystem implementiert, müsste also mit Win 10 funktionieren.

Nein, das wird komplett vom Mainboard gesteuert. Im BS legt man nur innerhalb des vom Mainboard angebotenen Datenträgers die Partitionen an. Man kann weder steuern welche Platten als RAID gelten sollen noch was es für ein RAID Type sein soll. Diese Einstellungen sind im BIOS/UEFI zu machen. Aber dort gibt es nur minimale Einstellmöglichkeiten. Jedenfalls erscheint unter Windows 10 ein leerer Datenträger wenn es im BIOS richtig eingestellt ist.

Beitrag anzeigenZitat (Brauseflitzer: 11. Februar 2017 - 13:01)

Die SATA-Konfiguration unterstützt den RAID-Modus, ist im BIOS auch so eingestellt.

In Falle dass die ersten 4 Ports als RAID eingestellt sind werden diese als eine Gruppe angesehen. Das Mainboard versucht dann automatisch aus den an diesen Ports angeschlossenen Datenträgern ein RAID zu bilden. Wenn du auf AHCI Mode stellst, müssten alle 3 Datenträger auswählbar sein. Wenn es unter Linux funktioniert, dann fehlt unter Windows der Treiber.

Beitrag anzeigenZitat (Brauseflitzer: 11. Februar 2017 - 13:01)

Würde ein zusätzlicher controller denn Sinn machen, da die cpu das doch steuert?

Der RAID-Controller hat einen eigenen Chip der die Paritäts-Bits berechnet. Die besseren haben eine richtige CPU und auch noch zusätzlichen Cache drauf. Die CPU des PCs wird je nach Leistungsfähigkeit der Chips auf dem RAID-Controller entweder gar nicht oder leicht belastet. Um so billiger, um so mehr geht auf die CPU des PCs.

Nochwas. Das fehlen eines Treibers für Windows 10 bedeutet entweder dass dieses BS nicht unterstützt wird oder aber die Treiber bereits enthalten sind.

Außerdem stellt sich die Frage ob wirklich ein RAID nötig ist. Du könntest auch die beiden 3 TB Festplatten einzeln nutzen. Eine normal als Datengräger und eine zur Sicherung.
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#12 Mitglied ist offline   javo 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 15:20

Ihr solltet eines nie vergessen, Dell hält sich häufig nicht an das Normale, die bauen Ihren eigenen Kram, was dazu führt, das Standard eben nicht klappt.
Der beste Weg ist, Dell eine Email zusenden und da nach zu fragen.

Mal als Beispiel, die haben damals mal CD-Roms eingebaut, die einen 25pol parallelportanschluss hatten und die waren intern verbaut
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#13 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 15:39

Na da haben wir doch schon das Problem... scheint es zumindest.

Was davon ist jetzt SAS? Und was ist SATA? Ich gehe einfach mal davon aus, daß die Seagates jeweils SAS-Platten sind und die SSD eine SATA.

Häng die SSD an den C6xx Chipsatzcontroller. Die hat am SAS-Controller nichts zu suchen als OS-Platte. Außerdem stellst Du so sicher, daß der Controller nicht mit SAS hier und SATA da konfus wird.


Intel-Chipsätze unterstützen bis heute trotz Grummelei kein SAS. Sicher, es wäre rauszufinden, WAS für ein Controller verbaut ist - und sicher, für DELL wird das wohl irgendwas Eigenes sein. Aber Tatsache ist, es muß an diesem Board SAS-Ports geben (die sind lt Handbuch MiniSAS-Anschlüsse, da geht also SATA gar nicht erst dran) und zusätzlich für den Intel-Chipsatz noch die SATA-Ports.

.... Besteht vielleicht die Möglichkeit, daß die SAS-Platten an den SATA-Controller gehängt wurden? Einfach mal abklememn die Dinger und schauen ob dann die SSD gefunden wird.

Und ja. Es ist völlig klar, daß DELL ein eigen Zeug macht. Aber das ist völlig normal in der Workstation-Klasse und bei zB HP ganz genauso. Normal hat man auch keinen Bedarf an sowas in einem Privathaushalt, und in einem geschäftlichen Umfeld hat man für die Wartung bezahlten Support, wenn schon keine geschulte IT-Abteilung dafür da ist.


Wie eingangs schon beschrieben: Die Kiste wird auf Lebenszeit problematisch bleiben, jedenfalls dann, wenn mal was NICHT 100%ig so funktioniert wie es soll.

Aber nichtsdestotrotz steht da jetzt eine 7600er Precision WS rum und es wäre schade, wenn die nur als überdimensionierter Briefbeschwerer fungieren dürfte. Daher: Ja, wir versuchen da zu helfen, das Teil erfolgreich in Betrieb zu nehmen; und nein, das sagt nichts darüber aus, ob das gelingt, erfolgreich gelingt, oder insbesondere mit Windows 10 gelingt... und insbesondere ebenfalls nichts über Nachhaltigkeit, weil wenn das Ding aus irgendwelchen Gründen die Hufe einklappen sollte, naja dann wird es halt schwierig. (Und da reden wir noch nicht davon, daß Win10 für das Ding womöglich 'zu neu' ist und aufgrund fehlender oder unpassender Treiberei nur mit diesem-oder-jenem älteren BS *richtig* (also wie vorgesehen) zu betreiben ist.

Workstations sind keine PCs.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 11. Februar 2017 - 15:45

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#14 Mitglied ist offline   Brauseflitzer 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 17:10

Funktioniert!

Habe die SSD an SATA 1 angeschlossen, die 2 seagate so gelassen (an SAS).
Wäre ich nicht drauf gekommen, da er mir ja immer alle Laufwerke anzeigte, und ich entsprechend von ausging, dass das klappen müsste. So hat er die SSD an SATA 1 sofort erkannt.

Win 10 ist mittlerweile installiert, ohne Probleme.
Der Rest folgt dann halt.

Danke für Eure kompetente Hilfe!
Wie kann ich mich erkenntlich zeigen?

PS: Und wenn es, wie du schreibst, mal schwierig wird, und ich komme nicht weiter, ich weiß wo es Fachkunde gibt (;

BF
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#15 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. Februar 2017 - 19:01

Positives Feedback ist schonmal schön. Jetzt mußt Du nur noch Deinen Nächstgeborenen "Winfuture" nennen. hrhrr

Schön wenn es funktioniert, und ich hoffe die WS langweilt sich nicht gar zu sehr bei Dir. :P
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