WinFuture-Forum.de: Windows 2012 Server R2 - externen Thin Client Windows 10 bereitstellen - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Windows Server
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Windows 2012 Server R2 - externen Thin Client Windows 10 bereitstellen


#1 Mitglied ist offline   Winfreak2016 

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geschrieben 28. November 2016 - 20:55

Hallo,
ich möchte auf einem Windows 2012 Server R2 für mehrere Thin Clients versuchsweise Windows 10 bereitstellen. Soll es für ein Unternehmensnetzwerk einrichten. Hatte etwas davon gelesen und meinem Chef erzählt. Das hätte ich nicht tun sollen. Jetzt soll ich mir das mal etwas genauer ansehen. Leider habe ich davon mal keinen wirklichen Plan.

Vielleicht kann mir hier ja jemand ein paar Tipps geben. Vielleicht gibt es auch ein gutes HowTo dafür?

Vielen, vielen Dank für Euere Ausführungen!
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#2 Mitglied ist offline   DanielDuesentrieb 

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geschrieben 28. November 2016 - 21:26

Zitat

ich möchte auf einem Windows 2012 Server R2 für mehrere Thin Clients versuchsweise Windows 10 bereitstellen.
Wenn das jemand versteht, kann ich mich gern an einer Lösung versuchen :ph34r:
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#3 Mitglied ist offline   Winfreak2016 

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geschrieben 28. November 2016 - 21:36

Hallo,
für mehrere ThinClients soll über das Netzwerk (ein Windows 2012 Server) Windows 10 bereitgestellt werden.

Gibt es hierfür ein ausführliches Howto?

Dieser Beitrag wurde von Winfreak2016 bearbeitet: 28. November 2016 - 21:38

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#4 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 28. November 2016 - 21:46

Was Du suchst würde in Richtung VDI gehen. Das, oder App-V (oder Vergleichbares).

Clients bräuchtest Du natürlich trotzdem. Also die erwähnten Thin Clients.

Außerdem dicke Netzwerkkabel und dicke Serverhardware.

Von wievielen Clients reden wir da?
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#5 Mitglied ist offline   Winfreak2016 

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geschrieben 28. November 2016 - 22:23

Es sind an die 50 Clients. Dafür werden mehrere Server benötigt.

Ich möchte aber erst mal zum Testen, eine Umgebung für 2 Clients einrichten. Was muss ich dafür installieren?

Mein Chef möchte zunächst einmal sehen, wie es in einer Testumgebung läuft, um dann entscheiden zu können, ob wir die Umstellung angehen können.

Wie muss ich zunächst vorgehen?

Danke!

Dieser Beitrag wurde von Winfreak2016 bearbeitet: 29. November 2016 - 08:43

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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 29. November 2016 - 00:12

Hyper-V, sowie eine VDI-kompatible Grafikkarte (fürs Testen erstmal nicht). Letztere brauchst Du auch nicht, wenn Deine virtuellen Clients keine Grafikbeschleunigung brauchen und das Basic-Interface reicht.

Ansonsten sei an dieser Stelle erwähnt, daß VDI NICHT preiswerter ist als Blechkameraden. Es verschieben sich lediglich die Kosten, weg von den Clients hin zum Server.

Müßig zu erwähnen, daß wenn 50 User flüssig auf EINEM Server arbeiten sollen (oder einem Cluster, läuft aufs selbe raus) daß dann die Netzwerkanbindung dick genug sein muß und daß für eine Multi-Server-Umgebung ein Storage-System geplant und implementiert werden muß - welches ebenfalls Daten möglichst schnell schaufeln können muß, diesmal zwischen Storage und Server(n).

Je nach Datenvolumen was da fließt bzw fließen muß - insbesondere gleichzeitig - wird das vermutlich auf Glasfaser rauslaufen.
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#7 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 29. November 2016 - 06:53

Wir hatten das mal durchrechnet unterm Strich sparst kein Geld mit Thin Clients nur du sparst dir die Hansels die vor Ort die Pc´s tauschen.

Wie Ralph schon sagt: Denn du Brauchst mehr Netzwerkpower und die Server brauchen auch mehr Power plus die Lizenzen das Geld was man vor Ort Spart hängt dann im Rechenzentrum.
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#8 Mitglied ist offline   Winfreak2016 

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geschrieben 29. November 2016 - 09:04

Ich soll trotzdem mal eine Testumgebung installieren.

Wie fange ich hier am besten an? Was muß ich installieren bzw. wie muß ich es konfigurieren?

Dieser Beitrag wurde von Winfreak2016 bearbeitet: 29. November 2016 - 09:04

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#9 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 29. November 2016 - 21:08

- Blechkameraden hernehmen.

- Windows Server draufwerfen, ab 2012, lieber R2; gerne auch als Hüpferpfau-Edition, wenn ansonsten noch andere WS201x da rumstehen.

- Nennen wir den Blechkameraden der Einfachheit halber VMHost1, DNS oder NetBIOS ist erstmal egal.

- VMHost1 kriegt jetzt Speicherplatz zugewiesen - ich möchte nicht "Speicherpools" sagen, weil den Begriff gibt es unter WS bereits.

-- Für einen einzelnen Host kann dieser Speicher direkt auf den Host (=> direct-attached storage; DAS).
-- Für einen Cluster ist DAS nicht möglich, aber den Fall ignorieren wir für das Testsystem erstmal.
--- Für weitergehende Tests wäre natürlich eine extra VM mit iSCSI Target Server drauf zumindest insoweit eine gute Idee, daß Du Dir dann sowas wie Billig-SAN angucken kannst).

-- Jetzt haust Du auf das Storagesystem (egal wo das ist) VMs drauf. Eine für jeden. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wären das also sowas wie fünfzig Win10-VMs total - fürs Testsystem natürlich erstmal weniger.

-- An dieser Stelle wird hoffentlich offensichtlich, warum man den Server schön dick machen muß: Sonst läuft das schlicht nicht.

-- Wenn Win10 in seiner VM fertig installiert ist, nimmst Du den Rechner und schaffst ihn in den Keller. Strom dran und Netzwerkanschluß auch nicht vergessen; wir brauchen den noch.

-- Jetzt verbindest Du Dich von Deinem Client aus (= Dein normaler PC) per VM-Verbindung oder per RDP mit der VM und arbeitest damit. Ganz normal. Als wäre DAS Dein PC.


-- Im Produktivbetrieb bräuchtest Du außerdem einen Domaincontroller, wo die einzelnen VM-10s drin eingebunden sind, sowie natürlich Lizenzen für sämtliche virtuelle Win10-Instanzen.

-- Außerdem die Thin Clients. Die sind aber relativ preiswert, weil die ja nur noch hochfahren und eine Sitzung mit dem VM-Host aufmachen müssen.

- Außer dem Hüpferpfau kannst Du natürlich auch Richtung vSphere schauen.

- Virtualbox ist allerdings raus, fürchte ich. :wink:

- Plus, wie erwähnt, die passende Grafikkarte. Für 50 Maschinen wird das auch ein bissel mehr kosten; ich hab grad noch sowas wie 5-10tE auf dem Schirm, aber ich müßte lügen wenn ich behaupten wollte daß ein son Teil auch garantiert 50 Gäste versorgen kann. Da müßtest Du noch recherchieren zB bei nvidia - die haben da vor nicht allzulanger Zeit was rausgebracht, was sehr faszinierend aussah für VDI.

- Und zu guter Letzt (bissel spät, ich weiß): VDI ist nicht XAMPP oder sowas vergleichbares. VDI ist einfach eine V*irtuelle D*esktop*I*nfrastruktur. Nicht mehr, nicht weniger. Wie man die umsetzt, bleibt jedem mehr oder weniger selber überlassen.

NB. Für Lizenzen mag ich grad nicht meine Hand ins Feuer legen. Ggf erkundigen, was in welcher Form für VDI anfallen würde, bzw was für Konfigurationen in Frage kämen und was diese dann kosten würden.

Für 50 Clients würd ich spontan vorsehen wollen:
- 1 Storagesystem (dediziert)
- 1 VDI-Cluster bestehend aus mindestens drei Knoten
- 1 Backupsystem, kann Band sein, muß aber nicht
- USV fürs Storagesystem
- Festplatten fürs Storagesystem (sollte auf der Hand liegen)
- Plus ein paar Überlegungen re: Netzwerkinfrastruktur.

Ohne jetzt groß durchgerechnet zu haben würd ich nach einmal Drüberschauen zwischen 50 und 100tE veranschlagen wollen.
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#10 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 30. November 2016 - 09:51

Zitat

1 Backupsystem, kann Band sein, muß aber nicht


In der Heutigen Zeit in der Cryptotrojaner das hier packen http://www.golem.de/...611-124734.html

also auch deinen DC erwischt haben, also Vollzugriff hatte da ist Backup to Disk nicht ausreichend, da ist man froh wenn man Tapes zurückgreifen kann.

Oder man hat Storage das man auf einen frühren Zeitpunkt zurücksetzen kann, ich weiß jetzt nicht wie es heißt aber Datacore kann das z.B. (wenn man es beim Installieren aktiviert hat und die Lizenz)

Dieser Beitrag wurde von dale bearbeitet: 30. November 2016 - 09:52

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#11 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. November 2016 - 19:42

Auwei, das wär natürlich wirklich schlecht... bzw ist schlecht, da muß man ja dann die Domain *vollständig* zurücksetzen bis zum letzten Client. :/

Mal bei Gelegenheit den Artikel genauer lesen, ob da drinsteht was genau passiert ist. Ich mein, wäre einfach zu sagen, okay die haben geschludert mit Absicherung" oder "ein Domainadmin fiel Social Engineering zum Opfer" oder sowas; aber wenn sich das da eingeschlichen hat obwohl es sich eigentlich nicht hätte einschleichen "können" (sprich, es war alles gut abgesichert und es hat auch keiner offensichtliche Fehler gemacht) naja, dann wär das schon ein... Problem.
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