WinFuture-Forum.de: VirtualBox: Schlechte Performance mit Windows Aero Glass - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Software
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VirtualBox: Schlechte Performance mit Windows Aero Glass Extremes Ruckeln der Gastsysteme mit Windows Aero auf neuem Host


#1 Mitglied ist offline   cheeses_ 

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geschrieben 27. November 2016 - 13:14

Hallo,

2 Monate nach der Neuanschaffung meines PCs habe ich dieses Wochenende auch meine Gastsysteme auf den neuen Rechner gebracht und da ich eh schon dabei war hab ich meisten VMs gleich neu aufgesetzt.

Windows 8, XP, 2000, ME, 98SE, 3.1 und die Linux Systeme laufen nach einigen Startschwierigkeiten mittlerweile wie gebuttert. Nur Windows Vista und 7 machen Probleme.

Sobald ich Aero Glass aktiviere fangen die beiden an zu ruckeln, zumindest noch mehr als ohne Aero Glass. Auf meinem alten Host liefen beide mit Aero absolut flüssig, da hatten sie sogar noch weniger Hardware zur Verfügung. Die Systeme sind zwar einigermaßen benutzbar aber es stört doch sehr. Die Gasterweiterung mit diesem experimentellen Direct3D Ding habe ich natürlich auf beiden installiert, beiden habe ich das Maximum an Hardware und Beschleunigungen zugestellt mit ein wenig überbleibender Luft für den Host, sprich:
- 8GB RAM
- 256 MB Grafikspeicher (max.)
- 4 CPU Kerne (max.)
- 500GB freigegebene Dynamische Speicher
- 2D/3D beschl., VT-x, PAE/NX, Hyper-V-Virtualisierung (Virtualisierung im BIOS/UEFI vom Host aktiviert)

Mir kam der Gedanke ob ich vielleicht weniger Ressourcen abtreten sollte da VirtualBox damit vielleicht nicht umgehen könnte, half aber logischer weise auch nichts.

An der Hardware und dem OS vom Host sollte es ja wohl nicht liegen:
- Windows 10 Pro
- i7 6700K 4 GHz
- 16GB DDR4 3200MHz
- Gastsysteme auf HDD (wobei das vorher auch kein Problem darstellte), Host auf SSD
- GTX 1070 falls das was zur Sache tut, soweit ich das sehe ist die aber nicht eingebunden

Hat jemand ne Idee woran es liegen könnte? Hab ich was vergessen? Ich hab den ganzen Sonntag morgen recherchiert und rumprobiert, mir gehen langsam die Ideen aus...

Liegt es vielleicht an VirtualBox 5, haben andere diese Probleme auch? Auf dem alten Host hatte ich immer eine 4.X Version installiert, davon hab ich die EXE aber leider nicht mehr :/

Oder kann VirtualBox nicht mit hohen Auflösungen Umgehen? Ich habe jetzt einen 2560x1440 (2K/WQHD) Monitor, den FHD Monitor habe ich leider nicht mehr da um zu schauen ob es daran liegen könnte, die Auflösung des Gastes auf FHD zu reduzieren bringt jedenfalls nichts. Es wäre nicht das erste mal das der Monitor das Problem ist, G-Sync hat z.B. ein Flackern im Vollbildmodus verursacht das nur durch deaktivieren behoben werden konnte.

Die einzige Lösung die vielleicht helfen könnte wäre der Umstieg auf Hyper-V oder den VMW Player, bei beiden fehlen mir allerdings Funktionen die ich doch ab und zu mal brauche.
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 27. November 2016 - 13:23

Die Intel *K CPUs unterstützen keine Virtualisierung.
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#3 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 27. November 2016 - 15:06

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 27. November 2016 - 13:23)

Die Intel *K CPUs unterstützen keine Virtualisierung.

Sagt wer? Laut Intel wird das beim i7-6700K unterstützt:

Intel® Virtualisierungstechnik (VT-x)
Intel® Directed-I/O-Virtualisierungstechnik (VT-d)
Intel® VT-x mit Extended Page Tables (EPT)

Daran sollte es nicht liegen. Allerdings würde ich nichts mit Hyper-V auf dem Host aktivieren, wenn VirtualBox verwendet werden soll. Und ob VT-d nutzbar ist, hängt stark vom verwendeten Chipsatz ab und ob das im BIOS/UEFI richtig implementiert ist. Und ob VirtualBox das unterstützt, weiß ich gerade auch nicht. Eventuell mal im BIOS/UEFI deaktivieren, wenn möglich (nicht VT-x deaktivieren).

War vorher auch Windows 10 im Spiel?

Ältere Versionen von VirtualBox findest Du hier: http://download.virt...org/virtualbox/

Aber schwer zu sagen, woran das jetzt genau liegen könnte. VirtualBox verwende ich da nicht.
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#4 Mitglied ist offline   cheeses_ 

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geschrieben 27. November 2016 - 19:01

@RalphS:
Laut Intel unterstützt der i7 6700K die Virtualisierung.
http://ark.intel.com...-up-to-4_20-GHz

@DK2000
Hyper-V ist in Windows deaktiviert. Ich hatte es vorhin mal kurz aktiviert, aber dann konnte ich in VirtualBox aus welchem Grund auch immer keine 64-Bit Systeme mehr starten und die Virtualisierungstechniken waren ausgegraut. Ich schau mal ob man in VirtualBox den Zugriff auf Hyper-V noch irgendwo deaktivieren kann, wobei ich das beim alten auch nie gemacht hab.

Das das BIOS bzw. das Board VT-d unterstützt gehe ich mal stark von aus, sonst würde es mir ja nicht angezeigt werden. Oder bedeutet das nichts? Mein Board ist ein Asus Maximus VIII Ranger.


Auf dem alten PC war auch Windows 10, vorher Windows 8 und 8.1. Bei allen dreien lief es reibungslos. Und das wie schon erwähnt auf Mittelklasse Hardware von 2012. Linux Systeme, Windows 8 und alles vor Vista laufen auf dem neuen nach wie vor prima.

Ich deaktiviere jetzt mal noch Hyper-Threading, das ist das einzige was sich (abgesehen vom Leistungszuwachs) bei der CPU vom alten i5 noch groß unterscheidet. Ein Versuch ist es Wert... Hat sonst noch jemand ne Idee? Andernfalls probiere ich es zähneknirschend eben doch mal mit Hyper-V...
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#5 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 27. November 2016 - 19:28

Beitrag anzeigenZitat (cheeses_: 27. November 2016 - 19:01)

Ich hatte es vorhin mal kurz aktiviert, aber dann konnte ich in VirtualBox aus welchem Grund auch immer keine 64-Bit Systeme mehr starten und die Virtualisierungstechniken waren ausgegraut.

Ja, das ist normal. Hyper-V ist ein sog. Typ1-Hypervisor, welcher direkt auf die Hardware aufsetzt. Bedeutet, sobald man ihn aktiviert, schiebt der sich unter das installierte Windows und dieses landet automatisch in der ersten VM mit Sonderrechten (direkter Zugriff auf Hardware und so). Dadurch erhöht sich auch die Latenz von diesem Windows etwas. Installiert man jetzt hier VirtualBox oder einen anderen Typ2-Hypervisor, läuft das darauf hinaus, dass man eine VM innerhalb einer anderen VM benutzen will. Das ist generell nicht zu empfehlen und funktioniert meist auch gar nicht richtig.

Beitrag anzeigenZitat (cheeses_: 27. November 2016 - 19:01)

Das das BIOS bzw. das Board VT-d unterstützt gehe ich mal stark von aus, sonst würde es mir ja nicht angezeigt werden. Oder bedeutet das nichts? Mein Board ist ein Asus Maximus VIII Ranger.

Lt. Intel soll der Chipsatz das unterstützen: http://ark.intel.com...el-GL82Z170-PCH

Jetzt ist halt die Frage, ob ASUS auch alles dazu in das UEFI implementiert hat, so dass es auch vernünftig zu gebrauchen ist. Und VirtualBox muss es natürlich auch unterstützen. Und das weiß ich nicht, ob es das kann oder ob man dafür zwingend einen Typ1-Hypervisor braucht. Kann mich aber noch bei meinem alten Board dran entsinnen, dass sobald VT-d im BIOS aktiviert wurde, Hyper-V (Windows 8.0) einen BSOD verursacht hat. Habe ich dann auch nicht weiter aktiviert gehabt und der jetzige Laptop unterstützt nur VT-x, so dass ich es im Moment mit Windows 10 nicht testen kann.

Beitrag anzeigenZitat (cheeses_: 27. November 2016 - 19:01)

Ich deaktiviere jetzt mal noch Hyper-Threading, das ist das einzige was sich (abgesehen vom Leistungszuwachs) bei der CPU vom alten i5 noch groß unterscheidet.

Hoffe mal nicht, dass es daran liegt. Ansonsten degradierst Du den i7 zu einem i5. Bei mir macht Hyper-Threading in Verbindung mit VMWare Player und Workstation auch keine Probleme. Bei VirtualBox weiß ich es nicht, aber glaube nicht, dass es ein Problem darstellt.
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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 27. November 2016 - 21:23

Wenn die CPU das doch kann - sorry, da ist mir das wohl entschwunden, daß das mit Skylake jetzt funktioniert :blush: -- dann bleibt nur noch die Grafikeinheit übrig.

Wenn ich das richtig lese, sind die vbox-Erweiterungen installiert?

Wird aber auch der vbox-Grafiktreiber verwendet *in* der VM? Möglicherweise hakt es dort.

Wenn alles andere richtig funktioniert, und es "nur" an der Grafikbeschleunigung hängt, dann ist alles Weitere bereits raus. Kann sein, daß die Windowstreiber des Hosts damit nicht richtig umgehen können (WDDM 2.x kompatible Treiber sind installiert, nehm ich an?) und/oder daß anderweitig blockiert ist, und sei es nur daß eine Hostanwendung das Grafiksystem so blockiert, daß vbox nicht mehr ran kann.

Hab das hier kurz angetestet: keine Probleme, allerdings sagt das nichts weiter aus, da keine Skylake-Plattform.
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#7 Mitglied ist offline   cheeses_ 

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geschrieben 27. November 2016 - 23:18

Öhm... Wo sehe ich ob der Grafiktreiber von VB verwendet wird? Mit Treibern kenne ich mich nicht wirklich aus, normalerweise hat Windows das bei mir immer von alleine geregelt oder ich hab einfach die von CDs installiert :P

Ja, die Erweiterungen sind installiert.

Das diese WDDM Treiber drauf sind nehme ich mal an, beim installieren der Erweiterung habe ich bei der Meldung das diese "experimentell sind und auf produktiv Systemen nicht verwendet werden sollten" trotzdem installieren ausgewählt.

Edit: Hab die Treiber Info gefunden, anscheinend ist der WDDM Treiber aktiv ("Haupt Treiber: VBoxDispD3D.dll, Treibermodell: WDDM 1.0") Da steht auch das "DirectDraw Beschleunigung" und "Direct3D Beschleunigung" aktiviert sind, bei "AGP-Oberflächenbeschleunigung" steht allerdings das es nicht verfügbar sei. Liegt es vielleicht daran?

Dieser Beitrag wurde von cheeses_ bearbeitet: 28. November 2016 - 16:41

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