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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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BIOS Reset nach Stromverlust


#1 Mitglied ist offline   MTKalkhoff 

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geschrieben 05. November 2016 - 21:09

Hallo Gemeinde,

bin hier schier am verzweifeln ! Habe von einem Nachbarn bzw. dessen Sohn ein Rechner zur Wartung. Der PC ist bestückt mit dem ASUS P7P55-M (LGA 1156) und dem I5-760. weiterhin sind 8 GB DDR3 von Hynix verbaut. Rest ist nicht von Interesse, da das Problem nur die Kernkomponenten betrifft.

Folgende Situation: Rechner wird vom Strom genommen, egal wie (Stecker ziehen, via Stromleiste). Daraufhin wird automatisch ein BIOS Reset durchgeführt, sprich alle Einstellungen stehen auf Default. Die üblichen Verdächtigen (Knopfzelle, Halterung der Batterie) wurden geprüft, durchgemessen und ggf. getauscht. Brachte alles keine Besserung ! BIOS Updates gibt es seit Version 1101 nicht mehr - diese ist auch installiert. Jedoch glaube ich nicht, dass ein BIOS Update überhaupt etwas bringen würde, da das Verhalten deutlich mehr auf die Hardware ausgerichtet ist.

Hat evtl. irgendjemand ähnliches erlebt und auch gelöst bekommen ? Bin zwar über 30 Jahre in der EDV beheimatet doch so einen Fall hatte ich bislang noch nicht...
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#2 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. November 2016 - 21:26

Klingt nach defektem Mainboard.
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#3 Mitglied ist offline   MTKalkhoff 

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geschrieben 05. November 2016 - 22:04

MB funktioniert in allen Belang zu 100%, mit Ausnahme des beschriebenen Umstandes.
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#4 Mitglied ist offline   Langi 

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geschrieben 05. November 2016 - 22:37

Der Bios-Jumper sitzt auch richtig?
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#5 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 05. November 2016 - 22:44

Biosbatterie alle.

Ersetzen und dann tut das. :)
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#6 Mitglied ist offline   MTKalkhoff 

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geschrieben 05. November 2016 - 22:47

Jumper sind alle richtig gesetzt. Wie schon erwähnt wurde die Knopfzelle (CR2032)ausgetauscht gegen eine Neue. Das kann es nicht sein !
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#7 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 05. November 2016 - 23:02

Wenn die Knopfzelle ausgetauscht wurde UND sicher ist, daß die Knopfzelle auch okay ist, dann haut entweder was mit den Kontakten nicht hin (kalte Lötstellen sind da ganz beliebt) oder es haut was auf dem Weg zum CMOS RAM nicht hin oder das CMOS selber ist hinüber.

... Du könntest schauen, ob Du den CMOS-RAM-Baustein auf dem Board findest, feststellen ob dieser gesockelt ist und, soweit möglich, diesen ersetzen mit einem baugleichen Modul (naja, zumindest gleich groß muß er sein und auf dem selben Weg les- und schreibbar sein).

Kann klappen; muß aber nicht.

Ansonsten wär noch ebay und ein kompatibles (oder gleiches) Mainboard. Ist natürlich die Frage, ob und was es da für 1156er Sockel gibt; die wurden allgemein nicht wirklich am Markt angenommen, da wirds auch bei ebay nicht so viel geben, schätz ich.

Aber irgendwas sagt mir, daß das Problem - sorry, klingt blöd -- eher trivial ist. Würde mich überhaupt nicht wunden, wenn einfach einer der Kontakte zur Batterie nicht, ähm, kontaktet, entweder wegen Oxidschicht dran oder natürlich wegen verbogen.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 05. November 2016 - 23:05

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#8 Mitglied ist offline   MTKalkhoff 

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geschrieben 05. November 2016 - 23:15

Austausch des BIOS Chips habe ich auch schon erwogen. Werde morgen mal testweise einen neuen flashen und ihn dann austauschen. ASUS hat ja lobenswerterweise Sockel für den Chip verbaut anstatt ihn a la Gigabyte einfach drauf zu löten.

Oxidation kann ich auf jeden Fall schon ausschließen - ebenso das Kontakte verbogen sind oder nicht greifen.

Mir stellt sich in diesem Zusammenhang nur die Frage, ob ein defekter CMOS die Daten behält wenn permanent Strom anliegt und diese vergisst wenn der Strom mal weg ist. Auch wenn das NT ausgeschaltet ist sollte die Stromversorgung ausreichend durch die CR2032 sein. Irgendwie klingt das alles wirklich nach der Verbindung Batteriesockel zum System.

Dieser Beitrag wurde von MTKalkhoff bearbeitet: 05. November 2016 - 23:19

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#9 Mitglied ist offline   MTKalkhoff 

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geschrieben 06. November 2016 - 12:46

Update von heute: Habe einen neuen BIOS Baustein geflasht mit dem letzten verfügbaren BIOS 1101. Altes Modul raus - Neues rein. Verhalten des Boards bezüglich der Speicherung der Einstellungen ist unverändert !?

Noch irgendwelche Ideen ?
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#10 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 06. November 2016 - 13:25

Der Chip, in welchem das BIOS gespeichert ist, hat i.d.R. mit dem Problem auch nichts zu tun. Das ist nur ein normaler FLASH Chip, welche das BIOS Image als solches enthält. Einstellungen werden dort nicht gespeichert (außer der Chip enthält die RTC und den NVRAM, dann ist er aber meist deutlich größer).

Die Einstellungen werden i.d.R. in einem anderen Chip gespeichert, welcher den NVRAM enthält. Dieser muss permanent mit Strom versorgt werden, da ansonsten die Einstellungen des BIOS verloren gehen und die Uhr zurückgesetzt wird. Meistens ist das der Chip, welcher auch die Real Time Clock (RTC) enthält, weswegen bis heute an dem betreffenden Jumper CLRTC (Clear Real Time Clock) steht. Teilweise ist das Ganze auch im Chipsatz integriert und nicht mehr als separate Schaltung vorhanden.

Bei Dir gehen jetzt nur die Einstellungen verloren, aber die Uhr bleibt, oder?

----

Habe da mal in den Datenblätern nachgeschaut: Der P55 Chipsatz enthält einen integrierten MC146818B-kompatiblen RTC Chip mit entsprechend batteriegepufferten RAM. Bedeutet, dass die BIOS Einstellungen direkt im Chipsatz gespeichert werden und kein externer Chip verwendet wird.
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#11 Mitglied ist offline   MTKalkhoff 

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geschrieben 06. November 2016 - 17:44

Uhrzeit und Datum wird auch zurück gesetzt.
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#12 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 06. November 2016 - 17:49

Dann scheint da irgendetwas mit der Umschaltung Batterie/Netzteil nicht mehr zu funktionieren, wenn das Problem wirklich nur dann auftritt, wenn man das Netzteil vom STromnetz nimmt. Aber ob man das reparieren kann? Schwer zu sagen. Ohne Löten bestimmt nicht.

Wenn sich ASUS an das Referenz Design gehalten hat, ist u.U. die Schottky Diode kaputt. Aber die erst einmal auf dem Board finden. Und wenn ASUS da etwas anderes gemacht hat, wird es eh sehr schwierig.
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