WinFuture-Forum.de: Win10 Anniversary und McAfee/Avast/W.Defender …Hilfe!? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Sicherheit
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Win10 Anniversary und McAfee/Avast/W.Defender …Hilfe!? Benötige Hilfe zu AV-Programmen speziell unter Windows 10


#1 Mitglied ist offline   HexagonSky 

geschrieben 03. September 2016 - 21:23

Hallo Leute,

Ausgangspunkt meines Anliegens ist, dass ich mir gerade erst ein neues Notebook von hp angeschafft habe (das Modell 15-ac679ng mit einem Intel I7-Kern, sofern das fürs Thema relevant ist). Eine Testversion von McAfee LifeSave ist darin vorinstalliert enthalten. Mein ursprünglicher Plan war es, die Testversion nach Ablauf zu deinstallieren und durch AVAST oder andere Freeware zu ersetzen.

Doch dann kam das Anniversary-Update und damit war mein Plan erst mal hinfällig… Ein paar Eingewöhnungsprobleme gab es mit Win10 sowieso schon, doch nach dem 1607er hakte es erst mal ziemlich (CPU und Festplatten-Auslastung ständig oben). Ich muss zugeben, dass ich das große Update etwas unbedarft angegangen bin, ich wusste vorher nicht, dass die Umstellung so tiefgreifend ist und man z.B. die AV-Programme vorher beseitigen muss! Ironischerweise hab ich das Update nämlich auch nur deswegen schnell angestoßen, gerade weil ich in einer Anleitung zur rückstandslosen Deinstallation von McAfee gelesen hab, dass diese nur für Windows ab 1607 gelten würde – na toll!

So, damit steh ich jetzt vor ganz neuen Problemen … Ich bin ein durchschnittlicher Nutzer ohne Fachkenntnis, aber ich hab mich bei diversen Quellen umgeschaut, einiges gelesen und bin dadurch auf Unterschiedliches gestoßen, was für mich als Laien nur noch mehr Fragen aufwirft. :blush:

  • Einige berichten davon, dass McAfees De-Installationsprogramm sehr tief ins System eingreift und dort eventuell negative Auswirkungen hat – kann das irgendjemand bestätigen, und was wäre überhaupt die Alternative, wenn ich McAfee aber zukünftig trotzdem nicht verwenden will? Eine Vollversion wär‘ bei meinem Budget eh nicht drin.
  • Man liest häufig davon, dass AVAST beim Redstone-Update Probleme verursacht hat aber wie läuft das Programm, wenn man es erst NACH dem Update installiert? Ist es wirklich noch Win10-geeignet und empfehlenswert? Bei irgendwelchen Tests ist‘s ja zumindest generell noch ganz gut dabei…
  • Was ich auch jetzt immer mal wieder zu lesen bekomme, ist, dass unter Windows 10 grundsätzlich von fremden AV-Programmen abgeraten wird, weil diese nicht wirklich stabil bzw. kompatibel wären und dadurch zu schweren Problemen führen können. Dieselben empfehlen stattdessen den Windows Defender, weil der ausreichend wäre und es außerdem keine Komplikationen mit dem System geben würde. Aber taugt der nun wirklich was? Der Ruf ist ja nicht der beste
.

Wär mir eine große Hilfe, wenn sich fundierte Ratschläge finden würden… mich verunsichern die ganzen, sich oft widersprechenden Infos nur noch, da blick ich langsam nicht mehr durch. Anscheinend gibt es in diesen Fragen einfach so viele gegensätzliche Meinungen, doch ich möchte nicht in die Falle tappen und mein frisches System schrotten.
Grüße! :)

Dieser Beitrag wurde von HexagonSky bearbeitet: 03. September 2016 - 21:24

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#2 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 04. September 2016 - 11:29

Beitrag anzeigenZitat (HexagonSky: 03. September 2016 - 21:23)

Eine Testversion von McAfee LifeSave ist darin vorinstalliert enthalten. .... ich möchte nicht in die Falle tappen und mein frisches System schrotten.

Wirklich frisch ist dein System nicht, denn es scheint ja vorinstalliert gewesen zu sein. Damit erhälst du in der Regel jede Menge Programme (wie z.B. dein McAffee), die man gar nicht will oder braucht. Diese ganze Crap-Ware sitzt so tief in deinem System, dass du dich immer wieder damit rumärgern wirst.

Spar dir Zeit und Nerven. Besorge dir ein ISO von Win 10 und setze das Gerät neu auf. http://winfuture.de/...chalt,3226.html

Da Win 10 ja vorinstalliert war, müsste die Aktivierung automatisch erfolgen, also alles kein Problem und auch für einen Laien kein wirkliches Problem.
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#3 Mitglied ist offline   Whizzer 

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geschrieben 04. September 2016 - 12:41

zu Punkt 2 und 3:
Avast hat bei mir unter Windows 10 noch keine Probleme verursacht (ich benutze die free version), auch nicht nach dem anniversary update.

Windows defender ist eigentlich nicht schlecht, es hat sich jedenfalls, im Gegensatz zu frueher, erheblich verbessert. Zudem ist Windows defender ein besserer Virenschutz als gar keinen zu haben.

Allerdings muss ich meinem Vorredner Recht geben. Mit PC's von der Stange handelt man sich immer Sachen ein, die nie gebraucht werden. Meine Laptops haben immer noch die originale HDD, die ich allerdings ausgebaut und durch eine extra HDD ersetzt habe, auf der dann mein sauberes System installiert wurde. Sollte ich die Laptops irgendwann einmal abgeben, stopfe ich die originale HDD wieder rein und gut ist.
Dann kann sich der neue Besitzer mit der Crapware rumaergern :) .
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#4 Mitglied ist offline   HexagonSky 

geschrieben 07. September 2016 - 18:27

Danke euch. Ich hab mich vorläufig mal für den Windows Defender entschieden. Die Deinstallation von McAfee mithilfe des Löschtools scheint auch soweit geklappt zu haben.

Bezüglich einer zweiten Festplatte spielt mein Geldbeutel leider gerade nicht mit, außerdem trau ich mir nicht so richtig zu, da eigenständig im "Innenleben" rumzuhantieren :blush:

Das mit der ISO klingt ansonsten noch ganz interessant. Hoffentlich klappt das auch wirklich so problemlos mit der Lizenz, wenn ich mich dazu entschließen sollte :wink:

Dieser Beitrag wurde von HexagonSky bearbeitet: 07. September 2016 - 19:25

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#5 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 07. September 2016 - 19:36

Beitrag anzeigenZitat (HexagonSky: 07. September 2016 - 18:27)

Das mit der ISO klingt ansonsten noch ganz interessant. Hoffentlich klappt das auch wirklich so problemlos mit der Lizenz, wenn ich mich dazu entschließen sollte :wink:

Ja. Das klappt so.
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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 07. September 2016 - 21:06

Naja, das 'grund'sätzliche Abraten rührt halt daher, daß Microsoft alle paar Minuten (also gefühlt) ein neues Release rauswirft und da muß man sich ja als Softwareanbieter anpassen, besonders, wenn sich die Schnittstellen ändern und man davon vorher aber nichts wußte.

Was insbesondere bei Sicherheitssuiten aller Art ein Problem ist. Die greifen nämlich naturbedingt tief ins System ein - so tief, daß sich Viren und andere Malware halt nicht *noch tiefer* einrichten können und so das AV-Programm nutzlos machen (können/würden/etc).

Ob Du da jetzt McAfee einsetzt oder was von Symantec oder doch was von Avast/AVG ist da egal. Das Problem haben sie alle.

Was Neuinstallationen angeht... ist das so ein bißchen 'problematisch'. 'Normal' kriegt Windows selber mit, wenn beim Upgrade irgendwas nicht paßt; das bleibt dann draußen und man findet es hinterher unter \Windows.OLD.

Dummerweise aber nicht immer.

Außerdem ist das Upgrade dahingehend empfindlich, daß wenn es beim Aktualisieren *irgendwelche* Systemdienste nicht gestartet bekommt (egal wo die herstammen => Treiber, AV-Suites, sonstwas) dann schlägt halt das Upgrade fehl und das geht leider schneller als man denkt.

Das ist auch der (Haupt-)Grund, warum man AV-Software (und bei größeren Betriebssystemupgrades auch herstellerspezifische Treiber) deinstallieren sollte. Weitergehend verlangsamt so ein AV-Scanner natürlich die Installation (weil jeder Zugriff überprüft wird) und kann wegen false Positives [=> Virus gesehen, wo keiner war] auch noch mal für Fehlschlag sorgen; aber das fällt heutzutage nicht mehr so ins Gewicht wie früher.


TLDR: Ja, *grund*sätzlich ist es aus Kompatibilitätsgründen eine gute Idee, Windows-eigenen Krempel zu verwenden; aber, *müssen* oder sogar *sollen* tut man das deswegen noch lange nicht.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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