WinFuture-Forum.de: Tipps zu Backup-Plan - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Brennprogramme
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Tipps zu Backup-Plan


#1 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 02. September 2016 - 19:44

Ich würde gern eure Ideen und Vorschläge zu folgendem Plan hören, den ich die nächsten Monate umsetzen will.

PCs:
  • Wichtige Dateien via Syncthing im lokalen Netzwerk unter den 2 vorhandenen PCs tauschen - in verschlüsselter Form
  • Automatische Image-Sicherung des OS (2x Windows 7 im Einsatz) 1-2x im Monat auf USB Stick/ SD-Karte - beide PCs eigenes Medium (eventuell dauerhaft eingesteckt)
  • Automatische Datei-Sicherung 1x die Woche zur Externen Festplatte - beide PCs eigenes Medium (nicht dauerhaft verbunden)

Android:
  • via Syncthing im lokalen Netz zum jeweiligen PC und/oder zum Raspbery PI 2

NAS:
  • soll Filme+Musik zum Full HD TV im LAN streamen können. Video-Formate sind meist .mkv ; Auflösung meist Full HD. Audio-Formate sind .mp3 und es folgen alle als .flac
  • soll als Sicherung für große Dateien dienen (RAID 1)
  • Zugriff vom Windows PC kann anstatt via SMB auch via SFTP/ SSH gehen

PI:
  • bis auf Android Datenspeicherung, keine Ahnung


Derzeit sieht es so aus:
  • Ein PC sichert via selbst erstellten Robocopy Script 1x die Woche Dateien zur externen Festplatte, welche nur dann angeschlossen wird.
  • Android Dateien werden via Syncthing im lokalen Netz zum PI gesichert
  • Das NAS gibt es derzeit nicht.

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#2 Mitglied ist offline   expat 

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geschrieben 03. September 2016 - 01:15

Mein Bakup-Plan; alles nicht automatisch:
Auf eine externe 4GB-Platte kopiere ich zunächst den gesamten Inhalt des Computers,
Ein Image von windows wird von Linux aus hin und wieder auf einer anderen USB-Platte
erstellt.
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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 03. September 2016 - 16:01

Nun ja, kommt halt in erster Linie darauf an, wie viel Platz Du so hast (oder bereitstellen kannst) für Sicherungen.

- Als erstes: RAID != Backup. Ich vermute aber mal, daß Du das so auch nicht gemeint hattest, sondern daß Du auf dem RAIDset Backups ablegen würdest.

- OS-Sicherung geht okay, jedenfalls unter der Annahme, daß installierte Programme gemeinsam mit dem OS gesichert werden.

- Je nachdem, was Du unter "wichtig" verstehst, wäre möglicherweise irgendeine Form einer versionierenden Sicherung eine Idee. (Weiß jetzt nicht, ob Syncthing sowas macht.) Dann hättest Du nämlich nicht nur die letzte, sonderen mehrere "letzte" Versionen Deiner wichtigen Daten.

- "Verschlüsselt übertragen" bringt übrigens so viel auch nicht, wenn das nicht grad ein WLAN (oder sonstiges Netz) ist, wo außer Dir mehr oder weniger potentiell auch noch andere herumgrabbeln könn(t)en.

- SD-Karten haben das Problem, daß entweder kein Journal im Dateisystem steckt (besser für die SD-Karte) oder die Karte eher verschleißt (falls doch).

- Wenn natürlich Deine Backups nicht auf Zeit erhalten bleiben sollen, sondern bestenfalls kurzfristig verfügbar sein sollen, paßt das trotzdem. In dem Fall wäre allerdings ein Verifizieren des Backups nach Anlegen angezeigt, wenn Du nicht grad 'kaputtes Backup' riskieren willst.


- Dateien sind auf externer Festplatte nicht sicherer aufgehoben als auf interner. Wenn der Platz dafür da ist, sicher sie mit auf dem RAID1.


- Je nachdem was Du für ein Android hast könntest Du zB sowas wie Titanium Backup verwenden oder ggf was Äquivalentes. Damit wäre dann ein komplettes Image machbar, welches wie jede andere Datei "sonstwohin" geschrieben werden könnte -zB aufs NAS.

- Beim Pi kommts drauf an, ob er fürs Backup offline gehen darf oder nicht. Wenn ja, wäre es am einfachsten, wenn Du einfach die SD-Karte rausfischst, davon ein komplettes Image erstellst und das irgendwo hin schreibst.

- Wenn Du natürlich nur ein paar Benutzerdaten sichern willst, geht das ganz normal und mehr oder weniger flink mit tar+(gz,bz2,xz).
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#4 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 03. September 2016 - 16:29

Platztechnisch ist es derzeit so das ich eine 1TB externe habe, worauf ich all meine eigenen Dateien mit meinem Robocopy Script spiegeln lasse. Diese ist aufgrund von großen Dateien auch schon fast voll.
Der andere PC im Netzwerk hat sogar 2x 1TB. Dort wird nur manuell gesichert und auch nur teils auf externer die Dateien verwahrt.
Da die großen Dateien von beiden PCs+ externen Platten zum NAS verschoben werden sollen, wäre dann wieder mehr Speicher vorhanden.
Für die OS-Sicherungen würde ich eventuell noch eigene USB-Sticks kaufen. Kostet ja nix mehr.

RAID(1) ist auch kein Backup klar, aber da (hoffentlich) nicht beide Platten im NAS gleichzeitig ausfallen sollten, gehe ich davon aus das die nicht so wichtigen Dateien trotzdem recht gut geschützt sind- temporär.

OS-Sicherung: Ja das Programme mit gesichert werden, ist mein Plan.

Versionierung ist nicht notwendig, da nur stets die aktuellsten Dateien gebraucht werden. Stichwort Passwortmanager, wichtige Dokumente, etc.

Mit verschlüsselt meinte ich nicht von A nach B, sondern als verschlüsseltes Archiv/ Format.

Die Dateien auf dem NAS sollten schon einige Zeit halten ja. Daher würde ich dann auch WD Red Platten kaufen.

Die externen Festplatten gibt es halt schon. Sicherer in dem Sinne sind sie schon da sie vom Strom- sowie Datenverbindung stets getrennt sind- im Gegensatz zum kommenden NAS.

Das Android ist gerootet ja. Titanium Backup kenne ich, aber noch nie verwendet da es nicht OpenSource ist. Images mache ich derzeit via Nandroid, also internes Recovery (TWRP).
Kann Titanium Backup im laufenden Betrieb solch starke Images erzeugen?

Vom PI besitze ich Images aber das entnehmen der SD-Karte (auf dem ja auch das Raspbian Lite OS ist) ist nervig und das OS des PI ist mir nicht wichtig.


Hier noch einmal besser erklärt wie ich mir das ganze vorstelle:
# wichtige Dateien wie Passwortmanager werden zur externen Platte kopiert + via Syncthing zum jeweils anderen PC in verschlüsselter Form kopiert
# normale Dateien werden nur zur externen kopiert
# Android wird via Syncthing zum jeweiligen PC gesichert
# große Dateien gehen ausschließlich zum NAS welches Filme+Musik zum Heimkino streamen soll und auch dafür ausgelegt ist
# OS-Sicherungen gehen ausschließlich auf eigenes Medium. USB-Stick am PC, SD-Karte am Laptop
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#5 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 03. September 2016 - 16:59

Deine Einstellung zur Versionierung würde ich noch einmal überdenken. Immer nur die neueste Datei zu sichern, geht spätestens dann schief, wenn diese Datei korrumpiert wird. Dann ist nach dem Backp auch die archivierte Version im Eimer und du stehst ohne funktionierende Version da.

Ich hatte das damals für meinen Windowsrechner so gelöst:
- Eine Netzwerkfreigabe //sturmispc/backup == c:\backups
- Die zu archivierenden Pfade per Junctions in dieses Verzeichnis gelinkt
- Die Freigabe wird per cifs im NAS gemounted und per rsync inkrementell archiviert

rsync kann man mit den richtigen Schaltern so einstellen, dass für jeden Sync ein neues Ziel-Verzeichnis angelegt wird, aber Daten, die sich gegenüber dem letzten Mal nicht verändert haben, nur per HArdlink verknüpft werden.

Somit erscheint jede Backupgeneration als vollständiges Backup, belegt aber nur den Platz eines inkrementellen.
Geht der Platz aus, löscht man einfach die ältesten Generationen.
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#6 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 03. September 2016 - 17:48

Sichern für Was? Hardware/Soaftwareausfall oder Virus?
denn bei Viren ist es immer gut die Datenträger auszulagern...
Wenns nur drum geht das Hardware kaputt geht würd ich es machen wie Sturmovik

Bzw. ich hab Sync Tasks laufen auf dem NAS welches alles vom NAS auf ne gleich große USB Platte sichert die am NAS hängt(Ja auch die Dinger verrecken manchmal schnell). Auf PC ist nix wichtiges was sicherungswürdig ist. Dafür hab ich ja das NAS mit Backup!

Wozu man @Home verschlüsselt weiß ich nicht das muß jeder selbst wissen der sich schon Daten zu tode "ge Trucrypetet" hat :8):

Dieser Beitrag wurde von dale bearbeitet: 03. September 2016 - 17:52

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#7 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 03. September 2016 - 17:53

Sichern in erster Linie für Hardwareausfall ja.
Gegen Viren schützen wohl nur die getrennten externen Platten.

Die Idee mit einer Sicherung des NAS zu einer angeschlossenen USB Platte werde ich mit aufnehmen. Danke!

@Sturmovik: Rsync lässt sich vermutlich auch unter Windows automatisieren oder?
Dann bräuchte ich nicht die dumme Windows Netzwerk-Freigabe welche schon nach wenigen Einschränkungen schon nicht mehr funktioniert.
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#8 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 03. September 2016 - 18:30

Inwieweit sich rsync unter Windows automatisieren lässt, keine Ahnung.
Sicher gehts mit einem batchscript, aber da hast du mehr Ahnung von als ich. Unter anderem deswegen hab ich das damals über ein Shellscript auf dem NAS realisiert. Zweiter Grund: Das NAS sollte die Backups steuern. Einschalten, Backup saugen, automatisch ausschalten. Der Windowsrechner stellt nur die Daten bereit.

Alternativ sollte das auch mit dem rsync-daemon gehen. Ich wollte das damals aber eher simpel halten, da ich mit dem ganzen Quatsch noch nicht so viel Erfahrung hatte ;)
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#9 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 03. September 2016 - 19:02

Also wenn das NAS das von sich aus kann und die Daten von den PCs zieht umso besser!

Sollte dann jedes NAS können, oder zumindest die bekannten QNAP, Synology, WD, ... oder?
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#10 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 03. September 2016 - 19:43

Ich will das nicht am Begriff NAS festmachen, da der zuweit gestreut ist. Mein NAS ist ein nicht ganz junger PC mit haufenweise Platten drin und nem Linux als Betriebssystem.

Im Prinzip kannst du das auf jedem Computer umsetzen, wie gut oder schlecht die Windows-Version von rsync ist, kann ich aber nicht sagen.

Auf so einem Baumarkt-NAS (also Synology, QNAP & Co.) ist die einzige Voraussetzung, dass du Shell-Zugriff hast, ausreichende Rechte, um das bereits installierte rsync zu benutzen und ggfs. rsync zu installieren.
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#11 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 03. September 2016 - 19:50

Okay dann werd ich das vor dem Kauf nachfragen müssen.
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#12 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 03. September 2016 - 19:54

Dann nimm dir mal SSH als Stichwort mit :wink:
root-Login wär natürlich optimal, sollte aber natürlich abgesichert werden.

(Deswegen bau ich mir meine NAS lieber selbst, da weiß ich wenigstens was da wie läuft)

Ich schau mal, ob ich irgendwo noch das Script finde, ich muss das eh mal angehen, da ich momentan ohne externes Backup rumgurke.

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 03. September 2016 - 19:56

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#13 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 03. September 2016 - 20:49

Das Ding ist man bei einer Fertiglösung weniger Wartung und Aufwand hat.
Und Preislich sind sie meist auch billiger.

Den Versuch etwas selbst zu bauen hatte ich hier im Forum schonmal gestartet und die Preise lagen über dem eines Fertig-NAS.
Vorallem soll kein TowerPC rumstehen sondern nur eine kleine Box.
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#14 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 03. September 2016 - 21:05

Ich erinnere mich an den Thread. Deine Argumente kann ich natürlich nachvollziehen.
In meinem Fall isses insofern "egal" gewesen, da ich die Hardware rumliegen hab und bei nem Datengrab, das am Tag vielleicht ne halbe Stunde läuft, der Stromverbrauch völlig Wurst ist.
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#15 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 03. September 2016 - 21:40

Jup. Wäre es ein reines Datengrab und ich hätte alte Hardware rumliegen würde ich es genauso machen.
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