WinFuture-Forum.de: Bluescreen beim Booten - WinFuture-Forum.de

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Bluescreen beim Booten PC bootet nicht mehr.


#1 Mitglied ist offline   Tangotiger 

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geschrieben 15. August 2016 - 21:23

Folgende Problematik:
mein Audio-PC, (älteres Modell: Asus P5Q, Win7 pro 64bit, 8 GB Ram) lief bis vor Kurzem top. Dann wollte er plötzlich nicht mehr booten, kam nicht einmal bis zum POST, obwohl die HDDs anliefen, LEDs leuchteten, etc. Wenn ich ihn eine Weile anließ, konnte er plötzlich wieder booten + lief dann störungsfrei mehrere Stunden. Ich vermutete schon ein defektes Netzteil, war aber nicht sicher.
Seit vorgestern nun immer mal wieder Bootabbruch mit Bluescreen und Fehler "c0000221 Unknown Hard Error. SystemRoot/System32/ntdll.dll"

Ein Virenscan unter Linux (Avira Rettungs-CD)brachte kein Ergebnis. Danach lief er aber wieder einwandfrei :blink:

Seit heute nun zickt er nur noch. Erst ließ sich Cubase nicht mehr starten, dann wollte er plötzlich die Logitech-Tastaturtreiber neu installieren und jetzt bootet er überhaupt nicht mehr, sondern bricht mit Bluescreen ab: "STOP: c000021 {Fatal Error}..."
Checkdisk brachte keine Fehler. Auch sfc brachte nichts.

Ich habe bisher noch kein Backup drübergebügelt, weil ich immer noch einen Hardwarefehler vermute.

Hat jemand ne Idee?
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#2 Mitglied ist offline   snoopi 

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geschrieben 16. August 2016 - 07:31

hast du da schon mal geschaut?

https://www.google.d...%2Fntdll.dll%22
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#3 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 16. August 2016 - 11:48

Der Fehler in genau diesem Fall bedeutet, dass die Datei C:/Windows/System32/ntdll.dl beschädigt ist (entweder auf dem Datenträger selber) oder sie wird während des Ladens beschädigt (z.B. defekter Speicher, CPU Probleme, Temperatur, Spannung etc.)

Wenn man den Rest der Fehlerbeschreibung durchliest, tippe ich da doch schon eher auf Hardwaredefekt, eventuell wirklich Netzteil oder auch das Board.

Ist aber sehr schwer zu sagen in dem Fall.
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#4 Mitglied ist offline   Tangotiger 

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geschrieben 16. August 2016 - 13:03

@ snoopi: ja, kenn ich. Habe alles dort beschriebene schon getestet. Kein bleibender Erfolg.
@ DK2000: ich bin nahe drann ein neues Netzteil zu kaufen. Momentan bootet er wieder, aber er hat zwischendurch auch wieder einen Bluescreen gezeigt, mit Fehler 0x0000000A. Laut google ein Problem mit der Adressierung. Speicherfehler? Ließ sich dann mit der Reparaturkonsole beheben. Deutet alles auf Hardwarefehler hin nur, wie kann ich das eingrenzen? Im laufenden Betrieb die Spannungen messen ist äußerst heikel. Mit den Messspitzen des Mulimeters kommt man nicht in die Steckerklemmen rein + die Kurzschlussgefahr ist sehr hoch dabei.

Ich tippe deswgen auf Netzteil, weil die Probleme mal hier, mal da auftreten (mal garkein booten, mal Speicherfehler, mal HDD-Problem: ntdll.dll). wie gesagt: unter Linux (von CD gestartet) läuft er auch einwandfrei, daher denke ich dass das Mainboard okay ist. Seht ihr das auch so, oder Denkfehler?

Ach so, noch was: er hatte schon mal vor einiger Zeit Probleme mit den USB-Ports. Die liefen laut Windows plötzlich nicht mehr im Highspeed. am nächsten Tag gings wieder, ein paar Wochen später wieder nicht ...

Dieser Beitrag wurde von Tangotiger bearbeitet: 16. August 2016 - 13:01

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#5 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 16. August 2016 - 13:06

Die Spannungen des Netzteils werden normalerweise im Bios angezeigt.
Und wenn du mich fragst, ich tippe auf einen Ramfehler. Wenn da ein Fehler beim Lesen oder schreiben passiert kann das ebenso gut einen ntdll-Fehler auslösen, da dann falsche Werte auf der Festplatte ankommen.
Das liesse sich auch recht einfach gegentesten, einfach einen Ramriegel testweise entfernen (sofern 2 verbaut), ansonsten halt memtest86.com.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 16. August 2016 - 13:07

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#6 Mitglied ist offline   Tangotiger 

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geschrieben 16. August 2016 - 13:41

@Samstag: wie passt ein RAM-Fehler zu gar keinem booten, also kein POST? und den USB-Problemen? Seltsam ist ja auch, dass wenn er ncit mal den POST schafft, ich ihn aber länger einfach an lasse er dann anstandslos bootet. Das deutet doch auf Bauteile hin, die dann erst im warmen Zustand wieder funktionieren. Ausserdem: wenn der RAM hinüber ist, müsste dann beim POST nicht das Warngepiepse losgehen?

Wenn er nicht mal bis zum POST kommt, dann dann komm ich auch nicht ins BIOS. Wenn er sich dann entschlossen hat zu booten, dann werden im BIOS die Spannungen auch korrekt angezeigt.

Was ist aber, wenn die Ampairleistung nicht ausreicht, um komplett hochzufahren? Um nur ins BIOS zu kommen braucht er vielleicht nicht volle Leistung ...

Dieser Beitrag wurde von Tangotiger bearbeitet: 16. August 2016 - 13:49

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#7 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 16. August 2016 - 13:53

Gegenfrage: Was kostet es den Ram zu überprüfen? Genau, nichts.
In jedem Fall billiger als ein neues Netzteil auf Verdacht, das man aber später immer noch probemlos austauschen kann, wenn sich das mit dem Ram als falsch herausstellt. Klar, Netzteil könnts genauso sein. Ich würd aber halt beim billigsten anfangen zu testen.
Ich hatte da auch schon ganz andere Probleme mit Ram, als dass ich das einfach so wegschieben könnte.
Und piepen tut ein Board nur, wenn es ein elektrisches Problem mit dem Ram gibt, Speicherfehler werden nicht erkannt.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 16. August 2016 - 13:53

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#8 Mitglied ist offline   Tangotiger 

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geschrieben 16. August 2016 - 14:07

Okay, danke. Klingt logisch, werd ich testen. :)
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#9 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 16. August 2016 - 14:58

 Zitat (Tangotiger: 16. August 2016 - 13:41)

Seltsam ist ja auch, dass wenn er nicht mal den POST schafft, ich ihn aber länger einfach an lasse er dann anstandslos bootet. Das deutet doch auf Bauteile hin, die dann erst im warmen Zustand wieder funktionieren.

Das trifft auch auf Speicher zu. Eigentlich trifft das auf fast alle Bauteile zu, vor allem Halbleiter. Deswegen gibt es ja auch dieses nette Kältespray, wo man Bauteile oder -gruppen abkühlen kann, um zu sehen, wie sie im kalten Zustand reagieren.

 Zitat (Tangotiger: 16. August 2016 - 13:41)

Außerdem: wenn der RAM hinüber ist, müsste dann beim POST nicht das Warngepiepse losgehen?

Leider nicht. Das wäre schon. Die Piepser kommen erst dann, wenn der Speicher gar nicht oder nicht richtig erkannt wird. Ein Speichertest, wie es ihn früher mal im BIOS gab, gibt es da leider nicht mehr. Wenn jetzt nur ein paar Zellen schwach oder ausgefallen sind, dann merkt man das leider erst im Betrieb oder bei einem Speichertest.

Außerdem, wenn der Fehler auftritt, scheint ja da nicht anzulaufen (Board, CPU). Und wenn das der Fall ist, läuft auch nicht der POST und wenn der nicht läuft, keine Fehlermeldungen (allenfalls noch über eine Diagnosekarte).
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#10 Mitglied ist offline   Tangotiger 

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geschrieben 18. August 2016 - 20:01

So, erst einmal DANKE an alle Beteiligten. Der Fehler ist weitgehend behoben.
@Samstag: Du hattest leider Recht! Es ist ein defekter RAM-Riegel gewesen. Habe gleich nach deiner Empfehlung Memtest86 laufen lassen und sah nur noch ROT! Fast 300 Fehlermeldungen. Habe dann jeden Riegel einzeln in dem immer gleichen Slot getestet und so den geschroteten gefunden. Danach die Einzelnen Slots getestet und leider auch einen defekten Slot gefunden. :angry:

Nun läuft der Rechner wieder wie Sau, aber leider nur mit 6 statt mit 8 GB. Für eine DAW ist das zwar sehr knapp, aber erst einmal geht alles wieder, bis genug Kohle da ist um richtig aufzurüsten (neues Rennpferd).
:8):

Dieser Beitrag wurde von Tangotiger bearbeitet: 18. August 2016 - 20:02

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