WinFuture-Forum.de: Soll man da wirklich ruhig bleiben? - WinFuture-Forum.de

Zum Inhalt wechseln

Beiträge in diesem Forum erhöhen euren Beitragszähler nicht.
  • 3 Seiten +
  • 1
  • 2
  • 3

Soll man da wirklich ruhig bleiben? Linux und so...

#16 Mitglied ist offline   expat 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 1.947
  • Beigetreten: 23. März 08
  • Reputation: 118
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Chonburi Pattaya
  • Interessen:Leben und Reisen

geschrieben 10. September 2016 - 16:30

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 10. September 2016 - 16:21)

..., Linux war nie wie Windows, wird es nie sein, will es auch nicht.

Das ist ja das Positive an Linux.

Anzeige



#17 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.895
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 10. September 2016 - 17:42

Naja Windows 10... je weniger dazu gesagt wird, desto besser. :lol:

- Was 'Linux lernen' angeht: denke, das kann man ein bissel grober fassen in 'Unixoide lernen'. Ja, da gibt es Unterschiede, aber noch am ehesten Gemeinsamkeiten. Man muß da ja nicht bis auf die Kommandozeilenparameter runter und zB GNOME läuft auf Solaris ebenso wie auf BSD wie eben auch auf Linux und während es da natürlich Unterschiede *gibt*, so sind diese doch (im Vergleich zu XYZ-vs-Windows) eher minimal.

- Hier sind dann die Bildungseinrichtungen gefragt, die da natürlich nach wie vor versagen. :ph34r:

- Und hier ist auch der Punkt wo ich sage, ja, wir brauchen tatsächlich einen 'IT-Führerschein'. Denn momentan sind >75% der PC-Nutzer nicht in der Lage, informiert zu entscheiden, welches BS für sie das beste wäre -- und *WARUM*.

- Denn, in einem Wort, wenn jetzt wer kommt und sagt "nimm Linux weil Windows ist scheiße" dann ist das genauso deplaziert wie wenn wer kommt und sagt, iih Linux, kenn ich nicht will ich nicht.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild

#18 Mitglied ist offline   Sturmovik 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.776
  • Beigetreten: 10. Januar 08
  • Reputation: 445
  • Geschlecht:unbekannt
  • Wohnort:In Reichweite der Kaffeemaschine
  • Interessen:IT, Luftfahrt, historische Technik

geschrieben 10. September 2016 - 19:05

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 10. September 2016 - 17:42)

- Was 'Linux lernen' angeht: denke, das kann man ein bissel grober fassen in 'Unixoide lernen'. Ja, da gibt es Unterschiede, aber noch am ehesten Gemeinsamkeiten. Man muß da ja nicht bis auf die Kommandozeilenparameter runter und zB GNOME läuft auf Solaris ebenso wie auf BSD wie eben auch auf Linux und während es da natürlich Unterschiede *gibt*, so sind diese doch (im Vergleich zu XYZ-vs-Windows) eher minimal.

Stimmt, GNU und LSB sei Dank ist das alles mehr oder weniger das gleiche, bis auf den Kernel und ein paar Distributionsabhängige Unterschiede. Auch wenn die meisten mittlerweile auf POSIX schei?en.

Zitat

- Und hier ist auch der Punkt wo ich sage, ja, wir brauchen tatsächlich einen 'IT-Führerschein'. Denn momentan sind >75% der PC-Nutzer nicht in der Lage, informiert zu entscheiden, welches BS für sie das beste wäre -- und *WARUM*.

Quark.
95% Prozent der PC-Nutzer sind nicht Willens, sich zu entscheiden. Die kaufen ihren Rechner im Blödmarkt oder bei Feinkost Albrecht und wollen einfach nur, dass er unkompliziert und out of the Box funktioniert. DA Windows dank Vorinstallation diese Rolle seit 20+ Jahren erfüllt, sind die Alternativen ausgestorben bzw. bleiben in Punkto Marktanteil unten. OS/2 ist ausgestorben, Linux kommt nicht in die Puschen, selbst MAC OS ist weit von erwähnenswerten Marktanteilen entfernt.
Warum? Der User wächst meist mit Windows auf, früher weils auf Arbeit halt auch Windows ist, heute meist wegen Gaming. Und dann bleibt er bei Windows, weil er sich nicht umstellen will.
Ich gehe sogar soweit, dass der User sich mehr oder weniger freiwillig bevormunden lässt, weil es vieles einfacher macht. Man nimmt, was einem vorgesetzt wird. Alles andere wäre Aufwand.

Ich sehe es an mir selbst, in der OSS-Welt gibts soviele Alternativen für die Dinge, die sich bei mir eingebrannt haben.

Filesystem? Huch soviel Auswahl, ich bleib mal lieber bei ext4.
MTA? hm, exim4 ist so schön einfach, in die anderen müsst ich mich erst einarbeiten.
Initsystem? OpenRC? zurück zu SysVinit? Oder doch Systemd, an das ich mich gewöhnt hab?
Datenbank? postgres? oder gar mal eine der neuen Hipster-DBs ausprobieren? Och nöö, ich nehm wieder mysql, aber diesmal getarnt als MariaDB.
Ein Wunder, dass ich überhaupt mal die Distribution gewechselt habe, aber das war eher aus akademischem Ehrgeiz.

Zitat

- Hier sind dann die Bildungseinrichtungen gefragt, die da natürlich nach wie vor versagen. :ph34r:

Was sollen die denn machen? Ehe ein Lehrer qualifiziert ist, um hier brauchbar zu lehren, ist sein Wissen derart veraltet, dass es nix mehr nützt.
Ging mir schon zu Schulzeiten so, Win3.11, TurboPascal und DOS-Anwendungen im Jahre 2000. Nur der Internetrechner hatte schon Win95B.

Und ehrlich gesagt, isses mir ganz Recht, dass die GNU-Abkömmlinge ein Nischendasein fristen. Einerseits weniger Idioten, die die IRC-Channels und Foren mit bescheuerten Fragen und Forderungen überschwemmen, andererseits würde es wohl noch wilder mit der Forkeritis. Und den angenehmen Nebeneffekt, dass GNU/Linux weniger interessant ist für die ganzen Scriptkiddies da draußen, nehme ich gern mit.

Zitat

- Denn, in einem Wort, wenn jetzt wer kommt und sagt "nimm Linux weil Windows ist scheiße" dann ist das genauso deplaziert wie wenn wer kommt und sagt, iih Linux, kenn ich nicht will ich nicht.

Schreihälse gibts in jedem Lager. Woanders nennen sie sich Missionare oder gar Gotteskrieger.
Mein privater IT-Dschihad ist beendet, Linux hat gewonnen. Trotzdem zwinge ich niemandem Linux auf, der es nicht will. Weil es einfach bescheuert wäre.

Für jeden Anwendungsfall gibt es das richtige Werkzeug.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

True Cloudstorage

#19 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.895
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 10. September 2016 - 19:58

Naja, 'Quark' ist ein bissel hart. :lol:

- Ich wend mich da ja auch nicht an die Figuren, denen das eh alles egal ist. Die gibt es, wie Du ja selber sagst, überall.

- Es gibt aber noch ne ganze Menge Hanseln, denen es halt nicht so egal ist. Sieht man ja auch hier im Forum, wenn es mit mehr oder weniger beständiger Unregelmäßigkeit Fragen gibt in Richtung "welches Linux soll ich nehmen" oder auch im Sinne von "wie krieg ich mein Microsoft Office und mein Microsoft Onedrive und meine Microsoft Äpps und mein Microsoft Dingsbums alles unter Linux zum Laufen".

- Klar hast Du recht daß die Bildungseinrichtungen nicht viel machen können, aber dafür gibt es ja auch Gründe. Nicht zuletzt, weil "irgendjemand" der Meinung ist, daß PC-Kenntnisse offensichtlich nicht wichtig genug sind, um da Geld in eben jene Bildung zu investieren - das mag oder mag nicht sogar derselbe sein, der am Kupfer klebt und der auch sonst alles tut, daß es IT-technisch in D nicht vorangeht.

- Das macht die Sache aber halt nicht besser.

- Und ich gebe zu, daß "IT-Führerschein" schon von der Bezeichnung her behämmert ist und auch nicht das beschreibt, was tatsächlich benötigt wird.

- Aber es ist halt so, daß wer mit PC unterwegs ist (um das mal so zu formulieren) halt leider nicht nur für sich selber eine Gefahr darstellt, wenn er zuwenig oder gar keine Ahnung hat; Stichwort Virenschleuder, Spambot und dergleichen.

- Was natürlich, wie bei Fahrzeugen ja auch, nicht davon abhält, sich seinen PC als -sagen wir- Statussymbol zu konfiguieren, wenn man das will, jedem Sinn und Verstand zum Trotz.

- Aber es sollte halt schon die *Möglichkeit da sein. Ebenso wie man sich keinen Trecker kauft für die Urlaubsreise kauft man sich halt zB auch kein Solaris für den Heim-PC (soviel scheint ja schonmal offensichtlich) - aber man tut das nicht aus Kosten-, sondern aus ein paar mehr oder weniger anderen Gründen (nicht mehr ganz so offensichtlich).

Bei Fahrzeugen ist das klar: Trecker wie Nutzfahrzeug. Reiselimo wie Urlaubsfahrzeug.
Bei PCs halt nicht, angefangen bei der (HW-)Konfiguration und angekommen beim OS.

- Insbesondere, weil Microsoft grad wunderbar am Wanken ist mit seinem Windows 10. Da gibt es also verstärkt die Nachfrage nach etwas *Stabilerem*, *Zuverlässigerem. Da konnte man bisher WindowsNT-Systemen nicht viel entgegenhalten, weil Microsoft das getreu dem Motto 'never change a running system' das so hat stehenlassen für zumindest mehrere Jahre.
Jetzt fangen die aber an mit Dauerupgrades und entsprechend wird das OS unzuverlässig - auch das sieht man ja hier im Forum. Genau die richtige Zeit also, sich Alternativen zu suchen --- und zwar eben solche, die nicht auf Rolling Release machen, sondern solche, über die man noch die Kontrolle behalten kann.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. September 2016 - 20:02

"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild

#20 Mitglied ist offline   Sturmovik 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.776
  • Beigetreten: 10. Januar 08
  • Reputation: 445
  • Geschlecht:unbekannt
  • Wohnort:In Reichweite der Kaffeemaschine
  • Interessen:IT, Luftfahrt, historische Technik

geschrieben 10. September 2016 - 22:37

Ach daher weht der Wind, IT-Führerschein und so. Da bin ich grundsätzlich dafür, nur is die Situation ja leider, wie du ja schon beschrieben hast, prekär.
Wenn schlecht ausgebildete und/oder unmotivierte Leute dieses Wissen verbreiten sollen, dann kann man es gleich lassen. Dafür ist die Materie viel zu komplex.

Und wenn ich den Gedanken mit dem Computerführerschein weiterspinne, dann müssten wir eigentlich auch noch nen regelmäßigen TÜV einführen, inklusive Malware-Scan und Prüfung auf illegale Inhalte :ph34r:
Die technische Voraussetzung dafür haben wir ja schon mit dem Bundestrojaner :lol:
Alles nur zu unserem Besten :imao:



Die Wechselwilligkeit erlebe ich tagtäglich in der Firma. Altgediente Windowsnutzer, denen Win10 zunehmend auf den Sack geht, die sich aber nicht trauen, den Schritt weg von Windows zu machen.
Aber ich werde immer häufiger gefragt wie das so geht, ganz ohne Windows.
Mal sehn, wann die ersten "umfallen". Einige sammeln jetzt schon fleißig Erfahrungen mit nem Pi. Ideale Einstiegsdroge :D
Aber der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und verlässt den fertig eingetrampelten Pfad nur ungern. Deswegen prophezeihe ich, dass die meisten sich mit den neuen Irrsinnigkeiten von MS arrangieren werden. Auch wenn sie dann wieder soviel fluchen, wie zu Win9x-Zeiten.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

True Cloudstorage

#21 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.895
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 10. September 2016 - 23:33

Ja, das stell ich auch an mir selber fest. Neues? Klar gerne, in die VM, wo es nicht stört. :ph34r:

Klar kommt es vor, daß ich mich dann an irgendwas festbeiß. Nur, mh, der Umstieg vom "Primärsystem" heißt halt auch effektiv Neuanfang, und da sind inzwischen mehr oder weniger alle Anbieter schlauer geworden: zB durch die Bindung über Äpps, die dann halt auf OS #1 laufen und aber auf OSes ##2 bis n nicht, und so kehrt der Benutzer dann doch irgendwie zu #1 zurück.

Und wenn man jetzt kommt und sagt, okay Multiboot... dann halt ich da entgegen, das macht man für ein paar Stunden oder wegen mir auch Tage und irgendwann kommt dann aber der Neustart -- egal woher initiiert, und sei es nur das abendliche Poweroff gewesen --- und dann ist man doch wieder bei seinem vorherigen OS gelandet.

Mh. Vielleicht wird es mal Zeit für Oracle Linux äh ich meinte natürlich Solaris. Das war, zumindest in meiner Erinnerung, noch ein stabiles System, worauf man sich verlassen konnte.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild

#22 Mitglied ist offline   expat 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 1.947
  • Beigetreten: 23. März 08
  • Reputation: 118
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Chonburi Pattaya
  • Interessen:Leben und Reisen

geschrieben 11. September 2016 - 01:11

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 10. September 2016 - 17:42)


- Denn, in einem Wort, wenn jetzt wer kommt und sagt "nimm Linux weil Windows ist scheiße" dann ist das genauso deplaziert wie wenn wer kommt und sagt, iih Linux, kenn ich nicht will ich nicht.

Mein Rat wäre immer: Nimm beides.

#23 Mitglied ist offline   Holger_N 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 5.111
  • Beigetreten: 11. September 10
  • Reputation: 458
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 11. September 2016 - 13:05

Naja das ist wie beim Fahrrad fahren. Nehmen wir 3 Betriebssysteme, die sind wie ein klassisches Fahrrad, ein Rennrad und ein Mountainbike. Je nach Einsatzgebiet hat jedes seine Vor- und Nachteile und um die benutzen zu können, muß man aber erstmal Fahrrad fahren lernen und um am Straßenverkehr teilnehmen zu können, muß man außerdem die Verkehrsregeln beherrschen.
Beim Fahrrad ist kein Führerschein Pflicht, aber kommt es zu einem Unfall und man hat nachweislich die Verkehrsregeln mißachtet, dann wird man entsprechend bestraft.
Würde sich nun jemand ein Mountainbike kaufen und ohne Fahrrad fahren zu lernen und ohne dass ihm die Verkehrsregeln bekannt sind, draufsetzen und sich in den Stadtverkehr stürzen, dann einen Unfall verursachen, sich dann in einem Fahrradforum anmelden und schimpfen wie doof Mountainbikes sind, wären ja sicher nahezu 100% der Leute der Meinung, er hätte erstmal üben sollen und Verkehrsregeln lernen, anstatt zu diskutieren, ob nun Mountainbikes, klassische Fahrräder oder Rennräder die besseren Fahrräder sind.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

#24 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.895
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 12. September 2016 - 07:05

Gefällt mir, das Beispiel. :)

Insbesondere, da je nach Konfiguration (also Stadtrad, Mountainbike, etc) son Ding für "Fremd"gebrauch effektiv nicht zugelassen (zertifiziert, lizensiert, etc) ist. Mountainbike in der Stadt + Polizeikontrolle = Erklärungsnot.

Ebenso für Betriebssysteme. Manche eignen sich hierfür und manche dafür und andersherum aber eher weniger bis gar nicht, und Serverbetriebssysteme sind zB fürs Internetsurfen ebensowenig geeignet wie halt Mountainbikes für den Stadtverkehr.

Andererseits funktionieren aber alle irgendwie gleich: Rausetzen und losfahren. :)

Also keinen Grund, ab und zu mal ein anderes Fahrrad auszuprobieren. Insbesondere, wenn das Park+Ride war und die Dinger da kostenlos am Straßenrand rumstehen (=> kostenlose BS).
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild

#25 Mitglied ist offline   IXS 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.397
  • Beigetreten: 04. Dezember 12
  • Reputation: 225

geschrieben 12. September 2016 - 12:59

Sind die letzten Beiträge eigentlich ironisch gemeint?
War nicht letztens das Problem bei Apple mit einem Spionageprogramm?
Nicht davon zu reden, dass da ein "Unix/Linux" auf den Geräten läuft, sondern dass alle Software über den "100%" kontrollierten Store geladen werden muss, ist das trotzdem passiert.
Wer Linux nutzt, weil er keine Spionage auf dem Rechner will, also die paar Nutzugsdaten von Windows 10 nicht preisgeben will, dem soll halt mit Linux die Hose ausgezogen werden. Dann eben mit Begeisterung.

#26 Mitglied ist offline   Holger_N 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 5.111
  • Beigetreten: 11. September 10
  • Reputation: 458
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 12. September 2016 - 14:53

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 12. September 2016 - 07:05)


Andererseits funktionieren aber alle irgendwie gleich: Rausetzen und losfahren. :)



Noja wie beim Computer – davorsetzen, auf die Tasten drücken und am Monitor gucken, was passiert. Das ist ja auch bei allen Betriebssystemen soweit erstmal gleich.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

#27 Mitglied ist offline   tiger123 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 169
  • Beigetreten: 09. März 16
  • Reputation: 5

geschrieben 12. September 2016 - 14:59

@IXS

War das ironisch gemeint?

Du kannst dir zu 99,99% der Programme den Quellcode laden und reinschauen, somit steht dir nichts im Weg dein eigenes Linux zu basteln.

Jetzt die allmächtige Frage!

Kann ich das mit Windows auch?

Also ist es jedem selbst überlassen wer sich wann und von wem die Hose ausziehen lässt. Und Linux ebenso wie Windows hat seine Vor- und Nachteile.

Und übrigens war hier von Linux die Rede und die Beiträge waren sachlich und keiner hat irgendein System schlecht gemacht.

Dieser Beitrag wurde von tiger123 bearbeitet: 12. September 2016 - 15:00


#28 Mitglied ist offline   Sturmovik 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.776
  • Beigetreten: 10. Januar 08
  • Reputation: 445
  • Geschlecht:unbekannt
  • Wohnort:In Reichweite der Kaffeemaschine
  • Interessen:IT, Luftfahrt, historische Technik

geschrieben 12. September 2016 - 19:03

Beitrag anzeigenZitat (tiger123: 12. September 2016 - 14:59)

Du kannst dir zu 99,99% der Programme den Quellcode laden und reinschauen, somit steht dir nichts im Weg dein eigenes Linux zu basteln.

Rein interessehalber: Bei wievielen Programmen hast du schon in den Source geschaut und verstanden was passiert?
Keiner kann den Softwarestapel, der eine heutige Distribution bildet, allein auditieren. Es ist bei OSS genausoeine Vertrauensfrage wie bei CSS.
Nur das das unabhängige auditieren eben überhaupt möglich ist.

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 12. September 2016 - 12:59)

War nicht letztens das Problem bei Apple mit einem Spionageprogramm?
Nicht davon zu reden, dass da ein "Unix/Linux" auf den Geräten läuft, sondern dass alle Software über den "100%" kontrollierten Store geladen werden muss, ist das trotzdem passiert.

Hm, da bin ich wohl noch nicht up to date. Als ich letztens nen MAC in der Hand hatte, konnte ich da noch beliebig Software installieren, ohne irgendeinen Store.

Zitat

Wer Linux nutzt, weil er keine Spionage auf dem Rechner will, also die paar Nutzugsdaten von Windows 10 nicht preisgeben will, dem soll halt mit Linux die Hose ausgezogen werden. Dann eben mit Begeisterung.

Na dann erzähl mal. Ich bin gespannt. Und komm mir jetzt nicht mit der alten Amazongeschichte in Ubuntu.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

True Cloudstorage

#29 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.895
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 12. September 2016 - 21:37

Nönö, .dmg gibt es natürlich immer noch. :thumbup:

Was Sicherheitsaspekte angeht, ist da Open Source und Closed Source jetzt weder das eine noch das andere inhärent voraus. Beide muß man im *Verhalten beobachten, sonst weiß man da eh nix. Das leitet sich eh nur sehr bedingt aus dem tatsächlichen Quellcode ab. Bei OSS könnte man noch argumentieren, daß es leichter fällt, einfach das richtige Codefragment zu erweitern, damit eine IP-Verbindung sozusagen parallel zu einem andere Rechner aufgebaut wird und der 'echte' Traffic dorthin gespiegelt wird.

Findet bei Millionen Codezeilen eh keiner.

Die Stärke von Open Source - letztlich sogar der raison d'être für Open Source -- nämlich eben *daß man sich seine Applikation 'personalisieren' kann wird damit zur Schwäche. Denn je nach Situation kann es sogar durchaus gewünscht sein, daß oben erwähnter Traffic nochmal gespiegelt werden soll und dann hatte man eben jenes Codefragment völlig bewußt und völlig beabsichtigt modifiziert.

Also stellt man sicher, daß man zumindest den Urheber ausfindig machen kann. Der ist dann verantwortlich (bei Closed Source) und/oder man kann ihn fragen, ob das so gewollt war (bei Open Source) oder man ändert das halt selber.

Windows hat dazu Authenticode. Linux und Co verwenden PGP-Signaturen (nein, Hashes authentifizieren überhaupt nichts, die stellen nur eine behauptete Integrität sicher). Ohne solche Signatur wird eine jede sicherheitskritische Umgebung eine jede Applikation per definitionem als 'kompromittiert' einstufen - müssen -- egal ob da Quellcode dabei war oder nicht -- und je nach Situation diese nicht einsetzen (geht schnell und billig) oder einen eigenen Audit durchführen (geht langsam und teuer).
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild

#30 Mitglied ist offline   IXS 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.397
  • Beigetreten: 04. Dezember 12
  • Reputation: 225

geschrieben 13. September 2016 - 19:15

Beitrag anzeigenZitat (tiger123: 12. September 2016 - 14:59)

@IXS

War das ironisch gemeint?

Du kannst dir zu 99,99% der Programme den Quellcode laden und reinschauen, somit steht dir nichts im Weg dein eigenes Linux zu basteln.




Tja, Apple hatte bei seinen Geräten "100%" überblick....

Zitat



Jetzt die allmächtige Frage!

Kann ich das mit Windows auch?



Zum Glück nicht.

Zitat


Also ist es jedem selbst überlassen wer sich wann und von wem die Hose ausziehen lässt. Und Linux ebenso wie Windows hat seine Vor- und Nachteile.

Und übrigens war hier von Linux die Rede und die Beiträge waren sachlich und keiner hat irgendein System schlecht gemacht.


Es gibt keinen sachlichen Vergleich zwischen Windows und Linux. Und, wie anfällig so ein System ist, hat sich durch Apple bestätigt. Denn, im Gegensatz zu Linux hat Apple 100% Kontrolle über die installierte Software ihrer I-Phones.
Und, die Kontrolle bei Linux erreicht niemals 99%.... eher 30-50% und dann nicht zusammenhängend und vor allem nicht, wenn man Distributionen mischt, um die notwendigen Funktionen einer brauchbaren Desktopsoftware zu erhalten.

Thema verteilen:


  • 3 Seiten +
  • 1
  • 2
  • 3

1 Besucher lesen dieses Thema
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0