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Erstellung eines Onlineshops ist ein Server ratsam oder doch besser ein Host
#1
geschrieben 18. April 2016 - 07:01
Hallo Zusammen !
Als langjährige Handelsvertretung von hochwertigen Möbeln
möchte ich nun ein Seite in´s Netz stellen, der auch als
Webshop fungieren soll.
Die Seite selber dürfte täglich von etwa 500, mittelfristig
maximal 1.000 Usern besucht werden. Angeboten werden etwa 250
Artikel. Auf bzw. in der Seite werden ca. 1500 hochauflösende
Fotos geladen (10 verschiedene Rubriken). Die Seite wird von
mir regelmäßig aktualisiert.
Über das Layout habe ich schon mit einem Webdesigner gesprochen.
Nun zu meiner Frage:
1. Ist ein eigener Server (im Haus/Büro) ratsam und wenn ja was
für einer wäre zu empfehlen ? Ist ein sehr leistungsstarker
Server notwendig ? Kosten können ja bis in die 10.000de gehen :-(
2. Oder macht es eher Sinn den Webshop über ein Host z.b. bei
Strato reinzustellen ?
3. Im Falle eines Hosts, erhält man auch Mailadressen mit eigenem
Domian (4 sind nötig)
4. Kann man über den Host eine eigen designte Website einstellen ?
Oder muss man sich am "Baukasten" von Strato halten ?
Ich bedanke mich schon einmal für Eure Hilfestellung
bei der Orientierung.
Jörn
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#2
geschrieben 18. April 2016 - 07:24
- Was habt ihr denn für eine Internetanbindung (insbes im Upstream)?
- "Zuhause" wär natürlich die... "bessere" Option in bezug auf Administration und Wartbarkeit, aber ich geh mal davon aus, daß das weder (praktisch) machbar wird noch innerhalb sinnvoller Kostengrenzen bleibt.
Daher: Webhoster.
Wenn ihr jemanden mit Ahnung im Haus habt: VServer. Ansonsten..würde ich immer noch sagen "VServer", müßtet aber dann schauen, daß sich wer (mit Ahnung!) findet (kein Praktikant und die Tochter der Sekretärin auch nicht).
- "Zuhause" wär natürlich die... "bessere" Option in bezug auf Administration und Wartbarkeit, aber ich geh mal davon aus, daß das weder (praktisch) machbar wird noch innerhalb sinnvoller Kostengrenzen bleibt.
Daher: Webhoster.
Wenn ihr jemanden mit Ahnung im Haus habt: VServer. Ansonsten..würde ich immer noch sagen "VServer", müßtet aber dann schauen, daß sich wer (mit Ahnung!) findet (kein Praktikant und die Tochter der Sekretärin auch nicht).
#3
geschrieben 18. April 2016 - 07:36
fangen wir mal mit ganz banaler Begriffsdefinition an:
Nun zu den eigentlichen Fragen:
Bei dem von dir angenommenen Aufkommen (wenn du dich da mal nicht verschätzt) reicht ein Raspberry Pi am heimischen Internetanschluss. Wird allerdings bischen langsam das ganze, also eher ein Computer im 500€ - 1000 € Segment. Interessant ist natürlich hier, ob du ne statische IP-Adresse bzw ein statisches IPv6-Präfix hast.
Das ganze über nen Hoster abzuwickeln bringt einige Vorteile:
- alles möglich von der Minimallösung "Webspace mit Baukasten" über vServer bis hin zu physikalischen Servern oder ganzen Serverfarmen, you get what you pay for
- Erreichbarkeit: Dienstleister haben ein gewisses Interesse 7x24x365 online zu sein, im Gegensatz zum privaten Internetanschluss, der auch mal ne Woche gestört sein kann
- Sicherheit: Hast du das nötige KnowHow, um einen Server gegen Angriffe abzusichern? Wenn nein => Webspace beim Hoster. Mietest du dir einen vollwertigen virtuellen/physikalischen Server, bist du wieder für die Absicherung zuständig. Also nicht wundern, wenn du mal Post vom Hoster bekommst.
- Eigene Domain solltest du bei jedem Hoster bekommen, sofern sie nicht vergeben ist. Damit sind unbegrenzt viele Mailadressen möglich. Wenn du allerdings nur nen Webspace mietest und damit keinen eigenen Mailserver hinstellst, lässt sich son Hoster natürlich für die Postkörbe bezahlen
zu 4.: you get what you pay for.
- Ein Host ist ein Server, auf dem virtuelle Maschinen laufen
- Ein Dienstleister, der dir entweder einen Webspace oder ganze Server anbietet, ist ein Hoster
Nun zu den eigentlichen Fragen:
Bei dem von dir angenommenen Aufkommen (wenn du dich da mal nicht verschätzt) reicht ein Raspberry Pi am heimischen Internetanschluss. Wird allerdings bischen langsam das ganze, also eher ein Computer im 500€ - 1000 € Segment. Interessant ist natürlich hier, ob du ne statische IP-Adresse bzw ein statisches IPv6-Präfix hast.
Das ganze über nen Hoster abzuwickeln bringt einige Vorteile:
- alles möglich von der Minimallösung "Webspace mit Baukasten" über vServer bis hin zu physikalischen Servern oder ganzen Serverfarmen, you get what you pay for
- Erreichbarkeit: Dienstleister haben ein gewisses Interesse 7x24x365 online zu sein, im Gegensatz zum privaten Internetanschluss, der auch mal ne Woche gestört sein kann
- Sicherheit: Hast du das nötige KnowHow, um einen Server gegen Angriffe abzusichern? Wenn nein => Webspace beim Hoster. Mietest du dir einen vollwertigen virtuellen/physikalischen Server, bist du wieder für die Absicherung zuständig. Also nicht wundern, wenn du mal Post vom Hoster bekommst.
- Eigene Domain solltest du bei jedem Hoster bekommen, sofern sie nicht vergeben ist. Damit sind unbegrenzt viele Mailadressen möglich. Wenn du allerdings nur nen Webspace mietest und damit keinen eigenen Mailserver hinstellst, lässt sich son Hoster natürlich für die Postkörbe bezahlen
zu 4.: you get what you pay for.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
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#4
geschrieben 18. April 2016 - 07:51
Zitat (RalphS: 18. April 2016 - 07:24)
- Was habt ihr denn für eine Internetanbindung (insbes im Upstream)?
- "Zuhause" wär natürlich die... "bessere" Option in bezug auf Administration und Wartbarkeit, aber ich geh mal davon aus, daß das weder (praktisch) machbar wird noch innerhalb sinnvoller Kostengrenzen bleibt.
Daher: Webhoster.
Wenn ihr jemanden mit Ahnung im Haus habt: VServer. Ansonsten..würde ich immer noch sagen "VServer", müßtet aber dann schauen, daß sich wer (mit Ahnung!) findet (kein Praktikant und die Tochter der Sekretärin auch nicht).
- "Zuhause" wär natürlich die... "bessere" Option in bezug auf Administration und Wartbarkeit, aber ich geh mal davon aus, daß das weder (praktisch) machbar wird noch innerhalb sinnvoller Kostengrenzen bleibt.
Daher: Webhoster.
Wenn ihr jemanden mit Ahnung im Haus habt: VServer. Ansonsten..würde ich immer noch sagen "VServer", müßtet aber dann schauen, daß sich wer (mit Ahnung!) findet (kein Praktikant und die Tochter der Sekretärin auch nicht).
Hallo !
schon einmal vielen Dank. Zur Frage: ich verfüge über
DSL 16000 mit einer Upstreamleistung von bis zu 1.024 kbit/s
Gruss
#5
geschrieben 18. April 2016 - 08:05
Dann vergiss das mit dem Server zuhause. 1Mbit ist zuwenig, wenn du deine Besucher nicht frustrieren willst.
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#6
geschrieben 18. April 2016 - 08:19
#7
geschrieben 18. April 2016 - 08:38
Ja, Jein, nein.
Es kommt ja auch drauf an was du genau vorhast.
Du brauchst schonmal Mail, das ist klar.
Genauso wie mindestens einen FTP-Zugang, wenn du die selbst bauen und keine vorgefertigten Baukästen nehmen willst.
Wie soll deine Webseite aussehen, brauchst du z.B. PHP, MySQL?
Wieviel Traffic wird voraussichtlich verursacht werden?
Bei vielen DSL-Angeboten ist z.b. schon Webspace enthalten oder lässt sich günstig über den eigenen Provider beziehen, manchmal ist sogar eine Domain schon enthalten. Mach dich da mal schlau.
Ich bin schon jahrelang bei Hosteurope und äusserst zufrieden. Andere schwören auf Strato, wieder andere auf, ach, schau selbst.
Es kommt ja auch drauf an was du genau vorhast.
Du brauchst schonmal Mail, das ist klar.
Genauso wie mindestens einen FTP-Zugang, wenn du die selbst bauen und keine vorgefertigten Baukästen nehmen willst.
Wie soll deine Webseite aussehen, brauchst du z.B. PHP, MySQL?
Wieviel Traffic wird voraussichtlich verursacht werden?
Bei vielen DSL-Angeboten ist z.b. schon Webspace enthalten oder lässt sich günstig über den eigenen Provider beziehen, manchmal ist sogar eine Domain schon enthalten. Mach dich da mal schlau.
Ich bin schon jahrelang bei Hosteurope und äusserst zufrieden. Andere schwören auf Strato, wieder andere auf, ach, schau selbst.
Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 18. April 2016 - 09:18
#8
geschrieben 18. April 2016 - 10:13
#9
geschrieben 18. April 2016 - 11:19
Wo ich mal Sturmovik zitiere: hast du das nötige Knowhow um die Sicherheit zu gewährleisten? Nach deinen bisherigen Beiträgen: meiner Meinung nach nicht. Also nimm etwas externes wo du nur für den Inhalt aber nicht fur den Server verantwortlich bist. Außerdem darfst bei privatverträgen der Telekom keinen Server betreiben. Eine statische IP ist ebenso notwendig.
Ich kann z.B bytecamp.net empfehlen.
Edit: eine ganz banale Frage: angenommen du hast den Server zu Hause, wo trägst du ein dass joerns-onlineshop.de auf deine IP verweist? Da fangen die Probleme nämlich schon an. Und wenn du bei google gefunden werden möchtest, brauchst du was professionelles. Dyndns fällt da schon mal aus.
Ich kann z.B bytecamp.net empfehlen.
Edit: eine ganz banale Frage: angenommen du hast den Server zu Hause, wo trägst du ein dass joerns-onlineshop.de auf deine IP verweist? Da fangen die Probleme nämlich schon an. Und wenn du bei google gefunden werden möchtest, brauchst du was professionelles. Dyndns fällt da schon mal aus.
around the world
#10
geschrieben 18. April 2016 - 11:47
Zitat (Wiesel: 18. April 2016 - 11:19)
Wo ich mal Sturmovik zitiere: hast du das nötige Knowhow um die Sicherheit zu gewährleisten? Nach deinen bisherigen Beiträgen: meiner Meinung nach nicht. Also nimm etwas externes wo du nur für den Inhalt aber nicht fur den Server verantwortlich bist. Außerdem darfst bei privatverträgen der Telekom keinen Server betreiben. Eine statische IP ist ebenso notwendig.
Ich kann z.B bytecamp.net empfehlen.
Edit: eine ganz banale Frage: angenommen du hast den Server zu Hause, wo trägst du ein dass joerns-onlineshop.de auf deine IP verweist? Da fangen die Probleme nämlich schon an. Und wenn du bei google gefunden werden möchtest, brauchst du was professionelles. Dyndns fällt da schon mal aus.
Ich kann z.B bytecamp.net empfehlen.
Edit: eine ganz banale Frage: angenommen du hast den Server zu Hause, wo trägst du ein dass joerns-onlineshop.de auf deine IP verweist? Da fangen die Probleme nämlich schon an. Und wenn du bei google gefunden werden möchtest, brauchst du was professionelles. Dyndns fällt da schon mal aus.
Danke für Deine Antwort. Wie Du schon geschrieben hast und auf Deine Frage hin, ich hab zu
wenig Ahnung. Wie der Webshop aussehen soll habe ich schon ausführlich, schriftlich konzeptioniert.
Dies liegt dem Webdesigner vor. Diese sollen die Seite gestalten, einrichten und können auch sicher
stellen das die Seite gefunden wird.
Nur muss die Seite ja in´s Netz. Ich werde mal mit bytecamp Kontakt aufnehmen.
#11
geschrieben 18. April 2016 - 18:43
@Wiesel: sehr passend dazu dein Reputationsstand von 404 bzw. jetzt 405
Wenn du da schon nen (hoffentlich) professionellen Webdesigner an der Hand hast, der (hoffentlich) auch schon mit ein paar anderen Projekten Erfahrung gesammelt hat, dann sollte der eigentlich auch was zum Thema Webhosting sagen können, sprich: "abc.de ist okay, aber xyz.de ist ein Saftladen"
Was der Webspace auf jeden Fall bieten muss ist irgendeine Form von Datenbank. Jedenfalls sind mir keine brauchbaren Shopsysteme bekannt, die ohne funktionieren.
Ebenfalls solltest du dabei schaun, dass genug Inklusivtraffic im Paket ist, sonst gibts irgendwann unerfreuliche Briefe vom Hoster.
Aber zur Dimensionierung kann dir dein Webdesigner sicher auch was sagen, wenn er nicht einer von der Sorte ist, die nen echten Server nicht von nem Perlscript unterscheiden können.
Zitat (Joern III: 18. April 2016 - 11:47)
Danke für Deine Antwort. Wie Du schon geschrieben hast und auf Deine Frage hin, ich hab zu
wenig Ahnung. Wie der Webshop aussehen soll habe ich schon ausführlich, schriftlich konzeptioniert.
Dies liegt dem Webdesigner vor. Diese sollen die Seite gestalten, einrichten und können auch sicherstellen das die Seite gefunden wird.
Nur muss die Seite ja in´s Netz. Ich werde mal mit bytecamp Kontakt aufnehmen. [/font]
wenig Ahnung. Wie der Webshop aussehen soll habe ich schon ausführlich, schriftlich konzeptioniert.
Dies liegt dem Webdesigner vor. Diese sollen die Seite gestalten, einrichten und können auch sicherstellen das die Seite gefunden wird.
Nur muss die Seite ja in´s Netz. Ich werde mal mit bytecamp Kontakt aufnehmen. [/font]
Wenn du da schon nen (hoffentlich) professionellen Webdesigner an der Hand hast, der (hoffentlich) auch schon mit ein paar anderen Projekten Erfahrung gesammelt hat, dann sollte der eigentlich auch was zum Thema Webhosting sagen können, sprich: "abc.de ist okay, aber xyz.de ist ein Saftladen"
Was der Webspace auf jeden Fall bieten muss ist irgendeine Form von Datenbank. Jedenfalls sind mir keine brauchbaren Shopsysteme bekannt, die ohne funktionieren.
Ebenfalls solltest du dabei schaun, dass genug Inklusivtraffic im Paket ist, sonst gibts irgendwann unerfreuliche Briefe vom Hoster.
Aber zur Dimensionierung kann dir dein Webdesigner sicher auch was sagen, wenn er nicht einer von der Sorte ist, die nen echten Server nicht von nem Perlscript unterscheiden können.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)
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