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NAS für Backups & Streaming gesucht


#1 _d4rkn3ss4ev3r_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 15. April 2016 - 10:13

NAS System für Datenspeicherung erfüllt leider nicht ganz meine Anforderungen, daher hier:

Ich suche ein NAS welches als Backup Speicher für überwiegend große Dateien dienen soll und auch via LAN zum Heimkino als Streamzentrale funktionieren soll.
Perfekt wäre es wenn man Profile/ Acconts/ etc. einrichten kann welche zB dem Heimkino nur erlaubt Dateien aus den Video Ordner zu lesen.

2 PCs und 1 Heimkino werden/ sollen aufs NAS Zugriff erhalten.
Das ganze wird auch nur im lokalen Netz via Gbit LAN eingebunden seien.

Fertig NAS von Synology oder QNAP fangen erst ab 200 Euro an. Stolze Preise.
Gegen selbst bauen habe ich threoretisch keine Einwände - auch wenn ich noch nie ein Mainboard von Grund auf eingebaut und verdrahtet habe.
Spart man wirklich soviel? Die Fertig NAS sind auf Performance und Sicherheit auslegt nehm ich an, oder?

Wahrscheinlich soll es ein RAID 0 werden.
Wichtig ist es das mir das NAS sofort bei irgentwelchen Problemen (wie zu hohe Temperatur, Festplatten-Probleme) benachrichtigt und im Idealfall auch sich selbst abschaltet.

Das gute Teil soll im Wohnzimmer stehen, sollte also nicht zu laut seien und die Größe darf auch nicht explodieren.
Festplatten Hersteller sollte Western Digital werden und Gehäusefarbe wäre Weiß ideal.
Preislich wären 200-300 ideal aber ich lass es mal bis 400 offen. Nur um einen Vergleich zu haben.
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 15. April 2016 - 10:58

Für solche Anforderungen würde ich von Fertiglösungen komplett Abstand halten und nach einem Mini-PC schauen. Da dann zB OpenELEC drauf und dann entsprechend Berechtigungen auf die Ordner setzen, damit das mit dem Zugriff hinhaut.

--- Wichtig; RAID0 ist *ganz Ganz G-A-N-Z* schlecht für Datensicherheit und für ein NAS albern, weil dieses durchs LAN-Kabel geflaschenhalst wird und jedes Quentchen an Performance-Plus an eben jenem LAN-Kabel verhungert. Im Gegenzug fällt eine Platte aus und alle Filmchen sind überm Jordan.

In einem Wort: Laßessein. :thumbup:
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 15. April 2016 - 11:46

Muss kein RAID0 seien.
Was wäre denn das sinnvollste für mich?

Wichtige Dateien liegen auf andere externe Platten.
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#4 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 15. April 2016 - 12:55

RAID1 oder 5 oder 6 wenn du es als Backup nutzen willst aber kein 0.

Aber ich hab fast auf die harte Tour gelernt das ein egal welche Sorte Raid kein Backup ersetzt.

Stichwort CryptoTrojaner

Und wenn dir mal ein EVA um die Ohren geflogen ist weil die Firmware einen Bug hatte weißt was ich meine.

Dieser Beitrag wurde von dale bearbeitet: 15. April 2016 - 12:56

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#5 _d4rkn3ss4ev3r_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 15. April 2016 - 13:09

Also macht es sogar eher Sinn bei unwichtigen Dateien auf ein RAID zu verzichten?
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#6 Mitglied ist offline   Future010 

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geschrieben 15. April 2016 - 14:16

Hi Darkness,

ich würde mir das NAS selber zusammen basteln und wie Ralph schon andeutet eine openelec aufspielen.

Raid0 ist wirklich keine gute Idee, Raid0 hat zwar einen Geschwindigkeitsvorteil aber ist nicht Redundant. Das ist das Große Problem bei Raid0 und ist für dich daher nicht angemessen...

Wenn die Daten wirklich verzichtbar sind dann ist es eigentlich Jacke wie Hose, was man macht. Als Backup nutze ich nicht zwingend ein Raid sondern habe diese Sicherungen auf zwei externen Platten. Das reicht für mich.


Was ich dir empfehlen kann sind die Onboard APU Reihen von AMD, da kostet ein "gutes" Mainboard ca 60 Euro mit 4 Sata Anschlüssen.

Ich habe mir schon drei Dinger davon zusammen gebastelt das kostet summa sumarum ca. 170 Euro mit Mainboard SSD, Gehäuse etc. Das coole ist, dass die Dinger kaum warm werden und dort kein nerviger Lüfter ist. (Das ist oftmals ein Problem von den kleinen Mainboards, da die kleineren Lüfter etwas hochfrequenter pusten, das stört dann. Hier wird das Mainboard aber passiv gekühlt.)

Dieser Beitrag wurde von Future010 bearbeitet: 15. April 2016 - 14:18

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#7 _d4rkn3ss4ev3r_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 15. April 2016 - 16:04

Könnt ihr mir auch eine Zusammenstellung von solch ein Sytemen geben?
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#8 _d4rkn3ss4ev3r_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 15. April 2016 - 17:00

Als Hinweis noch: Ich meine mit Backup großer Dateien nicht Backup im Sinne von Daten sichern, sondern lagern.
Daher ist mir das mit RAID auch egal.

Es solle einfach nur genug Speicher haben für Dateien und Streaming können.
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#9 Mitglied ist offline   Future010 

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geschrieben 15. April 2016 - 17:16

Hi Darkness,

klar helfe ich dir.

So:

http://geizhals.de/i...hloc=at&hloc=de
http://geizhals.de/a...hloc=at&hloc=de
http://geizhals.de/c...hloc=at&hloc=de

Als Gehäuse verwende ich so ein kleines Teil mit Netzteil. Das reicht für mich.
Ich hab das Gehäuse dahingehend Modifiziert, dass ich am Rahmen Festplatten anschrauben kann.
Dazu hab ich einfach mit einem Metallbohrer Löcher gebohrt. Ein etwas größeres Gehäuse tuts natürlich auch.

Ich würde vllt. noch auf die Anderen Hier warten, da gibt's dann sicherlich auch noch mal ein paar Empfehlungen...

Für Streaming: Ich nutze Plex, ich finde das ziemlich gut. Das coole ist: das ganze kann dann über eine Weboberfläche genutzt werden. So kannst du bequem die Filme von deinem NAS auf dem Smartphone schauen. Klar gibt's zu Plex auch Alternativen, ich finde das vollkommen ausreichend...

Dieser Beitrag wurde von Future010 bearbeitet: 15. April 2016 - 17:22

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#10 _d4rkn3ss4ev3r_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 15. April 2016 - 17:23

Schonmal danke dafür!

Da fällt mir ein: Derzeit verwende ich eine Samsung 830er SSD mit 64GB. Da ich die eh die nächste Zeit tauschen will, könnte ich diese für das NAS verwenden.
Es handelt sich dabei um diese: http://www.samsung.c...l/MZ-7PC064D/EU
Das sollte ja auch gehen, oder?
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#11 Mitglied ist offline   Future010 

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geschrieben 15. April 2016 - 17:26

Klar, das funktioniert!

Ich hab nur für mich 120GB gewählt um ggf. einen Puffer zu haben.
Aber ich sag mal so: Das ist ein NAS da packt man jetzt nicht so viel auf die SSD, außer dem OS und ggf der Streaming Software...

Von daher sollten auch 64GB reichen!

Vllt noch als Nachruf: Je nach Festplatten Anzahl sollte man sich dann überlegen, welches Gehäuse Sinn macht.
Bei mir ist eine SSD verbaut (verbraucht so gut wie nix) und eine 1TB 2.5 Zoll HDD. Man könnte jetzt überlegen ein mittel großes Gehäuse zu nehmen und dann günstige HDDs hereinpacken. Dann muss das Netzteil auch Stimmen.

Dieser Beitrag wurde von Future010 bearbeitet: 15. April 2016 - 17:33

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#12 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 15. April 2016 - 18:51

Keiner weiter der eine Zusammenstellung anbieten kann?
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#13 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 15. April 2016 - 19:05

Da wäre noch der Homeserver-Bauvorschlag aus der c't von neulich™ (Heft 8)

Schmale 10 Watt im Leerlauf, dazu passiv gekühlt, also perfekt als Dauerläufer im Wohnzimmer geeignet.
Als Filer u. Samba-DC wäre das Ding auf jeden Fall geeignet, aber ob der CeleronG3900 genug Dampf hat, um Videos durchs LAN zu pusten, keine Ahnung. Son Schweinkram mach ich nich.

Auf Wunsch tippsele ich den Kram nachher mal hier rein, muss jetzt aber erstmal weg.


Was deine Frage nach RAID angeht:
Es vermeidet auf jeden Fall ne Menge Ärger. Nichts is nerviger als Terabyteweise Backups zurückspielen zu müssen, weil eine Platte verreckt ist.
RAID 0 fällt natürlich aus, aber R1 oder R5 sind ne gute Idee.

Und wenn du nur die Platten zu einer großen zusammenhaun willst => JBOD
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

True Cloudstorage
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#14 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 15. April 2016 - 20:52

Danke für den Hinweiß! Gleich mal nach geschaut und die Zusammenstellung wäre gerade so in meinem Budget Bereich.
Einzig staune ich bei den Platten. 2x WD 4TB Red für je 160€ womit ich auf ~350 für NAS + fast den selben Preis nochmal für die Platten = ~700€.
160€ weniger wenn man Hälfte des Speichers nimmt, aber trotzdem eine menge Geld und soviel wollte ich nicht ausgeben.

Das Streaming ist wichtiger als das sichern von großen Dateien. Full HD Filme müssen ohne Ruckeln zum Heimkino streambar seien.
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#15 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 15. April 2016 - 20:52

- Ich sag mal so, je größer die Datenmengen, desto kritischer wird Redundanz. Eine Platte hinüber: sind dann 20GB an Linux-Images hinüber, oder sind es 4TB an verschiedenen über die Zeit angesammelten Daten, wie zB aufwendig eingelesenen und konvertierten Videodaten, die man zwar großteils noch hat und also restaurieren könnte... aber halt arg aufwendig? Oder sind da gar Edelsteine dabei, die es schlicht nicht mehr zu beschaffen gibt?

- Je weiter wir uns da von "is mir doch egal" in Richtung "auwei" bewegen, desto wichtiger wird die Redundanz. JBOD taugt da gar nix; ist die eine Platte hinüber, sind es die just DORT befindlichen Daten eben auch.

- RAID5 oder gar RAID6 ohne Controller... tät ich vermeiden, wenn es nicht in Form eines genau dafür entwickelten Dateiverwaltungssystems wie eben ZFS oder btrfs war. RAID5 oder gar -6 in Form von "Chipset-RAID" frißt einfach nur CPU-Ressourcen und schaufelt Daten über die Leitung - Ergebnis, gute Nacht Performance und man braucht Kühlideen nur fürs Schreiben, für Platten wie auch für CPU und Chipsatz. Hier ist dann der Punkt, wo man in "kräftige CPU", "viel RAM" und "schnelle Datenleitungen" investieren müßte... oder in einen dedizierten Controller, der dem System eben diese Arbeit abnimmt. Und aktive Controller mit eigenem Prozessor und RAM, die das auch können... sind teuer.

Ich bin derzeit mit einem Supermicro X10-class Board einschließlich LSI SAS Controller (2308) unterwegs und fahr damit 6 Festplatten in ZFS raidz2 (sowas wie RAID6); das Teil ist zwar klein, aber nicht "soo" klein (µATX). Verbaut ist ein Geburtstagspentium und der schafft das auch problemlos - Erwähnung hier nur als Referenz.

Da gabs mal von ASRockRack eine Cold Storage-optimierte Plattform auf Atom-Basis, mini-ITX vollständig integriert. Wenn ich nicht irre, müßte das dieses Teil hier gewesen sein.
Ich geh einfach mal davon aus, daß "Privatgebrauch" auch nicht wirklich weit über "Cold Storage-optimiert" hinausgeht und daß das so noch passen müßte.


Ich ganz persönlich würde würde auf einem zentralen Datenspeicherort -- egal wie man das nennt, NAS oder Fileserver --- auf Redundanz nicht verzichten, denn letztlich ist es doch die Anspruch des besagten Speicherortes, Redundanz im Netzwerk zu *verringern*, indem also zB die auf allen fünf Clients vorhandenen "101"-Images nun stattdessen *ein*mal auf dem NAS abgelegt werden würde. Mit dem Ergebnis, daß wenn bei den fünf Clients eine Kopie hinüber wäre, man noch eine der vier anderen anschauen könnte; wenn aber die Kopie auf dem NAS mangels Redundanz defektoid wird... hat man schlicht Pech. An dieser Stelle würden dann buchstäblich selbstheilende Kräfte von ZFS/Btrfs/... eingreifen - aber die erfordern Redundanz und die gibt es nur mit mehr-als-nur-einem Datenträger im Verbund.

YMMV.
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