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Datenkompression --> keine Maus+Tastatur Nach Datenkompression Maus und Tastatur nicht erkannt


#1 Mitglied ist offline   waurum 

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geschrieben 25. Januar 2016 - 16:56

Betrifft: WIN 7, Privat-Version, Compac-PC, Intel-CPU

Um Platz zu schaffen habe ich mit der eigenen Systemfunktion(in Eigenschaften + komprimieren) die Daten auf der c-Platte komprimiert.
A) Nach Ende der Komprimierung kam die Meldung:

GVHOE is compressed
Press Ctrl + Alt + Del to restart.

Nach Eingabe von: Ctrl + Alt + Del
1) kommt erst die Meldung: Kein Signal;
2) dann beginnt der System-Start mit Anzeige von dem, was gerade abläuft;
nach einigen Sekunden kommen dann mit Piep-Ton die Meldungen:
PS2 Mous not found.
Ps2 Keyboard not found.

Danach kommt wieder die Meldung wie A) .

B) USB-Maus und USB-Tastatur sind aber angeschlossen !

C) Einstellungen für die Maus in BIOS probiert ---> auto dedect Oder -->enabled Oder -->disabled
Die Fehlermeldungen kommen immer .
Einstellungen für die Tastatur in BIOS ---> Dafür habe ich keine Einstellmöglichkeit gesehen.

Was kann ich machen, damit den PC wieder nutzen kann ?

Danke.
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#2 Mitglied ist offline   Liftboy 

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geschrieben 25. Januar 2016 - 20:50

Hallo,

die Komprimierung des gesamten Windows-Ordners war keine gute Idee, denn Du hast damit auch den Unterordner Driver (Treiber)komprimiert, der auch den Treiber für Tastatur und Maus enthält. Das Problem ist jetzt folgendes. Dateien eines komprimierten Ordners müssen erst wieder dekomprimiert werden, bevor diese nutzbar sind. Im laufenden Betrieb ist das nicht weiter dramatisch, denn man hat alle Zeit der Welt. In der Bootphase bzw. Startphase ist die Zeit aber begenzt, doch da Du den gesamten Treiber-Ordner komprimiert hast, müssen nun alle Treiber(Grafik,Chipsatz,Tastatur, Maus,etc.)erst dekomprimiert werden. Wahrscheinlich ist Dein System nicht leistungsfähig genug, um das in der kurzen Zeit zu bewältigen. Damit steht ein bestimmer Treiber nicht zur Verfügung, hier der USB-Tastatur und Maus-Treiber, womit der Startvorgang abgebrochen wird. Scheinbar ist der Rechner älter, denn PS-2-Anschlüsse bei Desktop-Computern sind heute kaum noch zu finden. Weil die USB-Treiber nicht rechtzeitig dekomprimiert werden, wird auf PS-2-Anschlüsse ausgewichen, doch da keine Eingabegeräte mit PS-2 Stecker angeschlossen sind, erscheint PS-2 Mouse und PS-2 Keyboard not found, also nicht gefunden. Theoretisch könnte man nun zwar eine PS-2 Maus-und Tastatur anschließen, doch die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das genau dasselbe passiert, wie mit den USB-Treibern, denn der gesamte Treiberordner ist komprimiert. Die NTFS-Kompression ist sehr prozessorlastig, Ordner mit vielen Schreib-und Lesevorgängen sollten davon ausgespart werden, also der gesamte Windows-Ordner, zumal das System für ca.17 % Platzersparnis ordentlich ausgebremst wird, wenn man dazu auch noch eine relativ langsame Festplatte (statt SSD) und eine CPU hat, die nicht entsprechend leistungsstark ist. Das Du noch ins Bios kommst, hat einen einfachen Grund. Das Bios hat einen eigenen Tastaturtreiber, der steckt im BIOS-Chip, ist also von der Komprimierung nicht betroffen. Du müsstest es nun mit Übertakten versuchen, CPU und ggf. noch RAM (Arbeitsspeicher), damit mehr Leistung zur Verfügung steht und so der letzte Schritt noch geschafft wird, also auch den USB-Maus- und Tastatur-Treiber zu dekomprimieren. Gelingt das, und das System startet, dann kannst Du die Komprimierung des Windows-Ordners wieder rückgängig machen. Ob man aus dem System noch soviel herausholen kann, das die Dekomprimierung aller Treiber gelingt, weiß ich nicht, denn übertreiben darf man es auch nicht, um keinen Absturz zu riskieren. Im Absturzfall im Bios wieder die Default-Einstellung (Normal-bzw. Werkseinstellung) wählen, man muss sich ggf. an die Absturzgrenze in kleinen Schritten herantasten. Was das Bios überhaupt an Übertaktungsmöglichkeiten bietet, kann ich auch nicht sagen, man muss es halt probieren, später wieder auf Werkseinstellung zurücksetzen. Du kannst Dir die Übertaktung sparen, falls keine wichtigen Daten auf der Festplatte sind, dann würde ich Win 7 einfach neu installieren. Hierzu die ggf.die Bootreihenfolge ändern, um vom optischen Laufwerk zu starten. Sollte Übertakten nichts bringen oder nicht möglich sein, dann hilft nur noch Festplatte ausbauen, per USB-Adapter an einen anderen Rechner anschließen und die benötigten Daten z.B. auf USB-Sick sichern, um danach die Festplatte für eine Neuinstallation nutzen zu können. Vielleicht macht es in diesem Fall auch Sinn auf SSD umzusteigen, die sind inzwischen erschwinglich, dann könntet Du die Festplatte ausbauen, auf SSD Win 7 installieren und später die Festplatte als zusätzlichen Datenspeicher verwenden, womit auch das Platzproblem vom Tisch wäre.

Dieser Beitrag wurde von Liftboy bearbeitet: 25. Januar 2016 - 21:55

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