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DualBoot mit openSuse


#1 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 29. Dezember 2015 - 11:52

Hallo zusammen!

Ich habe ein Problem mit dem DualBoot, welches kurioserweise erst seit kurzem auftritt - bis dato hat alles funktioniert.

Situation:
PC mit Win8.1 (Win Bootloader in MBR) auf 1.Partition und openSuse 42.1 auf 2.Partition (Grub2-Bootloader in der Linux-Partition d.h. nicht im MBR).

Bisher habe ich es immer folgendermaßen geregelt:
- openSuse als zweites System installiert
- Grub hat die Linux-Partition als aktiv markiert, d.h. der Linux-Bootloader startet.
- dann habe ich die Windows-Partition als aktiv markiert mit der (gewünschten) Folge, dass der Windows-Bootloader startet
- in den Windows Bootloader habe ich dann via EasyBCD den LinuxBootloader eingetragen und somit konnte ich mit dem Windows-Bootloader auswählen welches OS gestartet wird.


Das oben beschriebene habe ich genau so über Jahre praktiziert - plötzlich geht es nicht mehr.
Wenn ich beim Windows-Bootloader den Linux-Eintrag auswähle, dann erscheint die Fehlermeldung seitens Grub, dass das Dateisystem nicht erkannt werde...

Hat jemand eine Idee was ich tun könnte?


Nochmal kurz als Ziel was ich erreichen möchte:
Mit dem Windows-Bootloader beim Booten das OS wählen und nicht mit GRUB.

Grüße!


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Dieser Beitrag wurde von ndeath bearbeitet: 29. Dezember 2015 - 12:49

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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 29. Dezember 2015 - 12:21

Hast Du noch Zugriff auf grub selber, oder startet das auch schon nicht mehr?

- Ich geh grad einfach mal davon aus, daß die automatisch geschriebene Konfigurationsdatei für grub nicht (mehr) die tatsächliche Konfiguration widerspiegelt. Kommt immer mal vor. Wenn Du noch Zugriff auf grub's Kommandozeile hast, kannst Du von dort SuSE händisch starten.

Wenn nicht, geht das natürlich nicht.
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#3 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 29. Dezember 2015 - 12:35

Frage: Wie kann ich "von dort aus" Suse händisch starten?

Information:
Sobald ich die Linux-Partition wieder als aktiv markiere, startet Grub ordnungsgemäß und ich kann von dort aus die Auswahl treffen, d.h. Grub funktioniert.

Der "Verweis" vom MS-Bootloader zu Grub funktioniert nicht mehr.

Dieser Beitrag wurde von ndeath bearbeitet: 29. Dezember 2015 - 12:36

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#4 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 29. Dezember 2015 - 12:49

Gab es da ein Update für den Bootmanager von Windows 8.x? Gute Frage. Habe da im Moment nur Windows 7 am laufen, so das ich nicht auf dem Laufenden bin, was bei Windows 8.x so passiert.

Wenn es bis jetzt immer ging und jetzt auf einmal nicht mehr, muss sich ja etwas verändert haben. Ist jetzt bloß die Frage, was genau.

Was steht denn genau im BCD drin? Bitte die Ausgabe von BCDEdit /enum all /v. EasyBCD zeigt da nicht immer alles an.

Vom Screenshot her sieht die Meldung aber von Grub selber aus. Irgendwie scheint der nicht richtig gestartet zu werden bzw. die Partitionen stimmen nicht. Hat sich da irgendetwas verschoben, so dass hd(0,4) eventuell aus Grub Sicht nicht mehr passt, wenn es von Windows Bootmanager angestoßen wird?

Und openSuse verwendet da wirklich Grub4DOS? Ist ja grauenvoll. Oder kommt das von EasyBCD?

OK. Das Problem scheint da an EasyBCD zu liegen. Der installiert da eine lustige Bootkette:

Windows Bootmanager -> Grub4DOS -> Grub2 (openSuse)

Also liegt das generelle Problem nicht an Grub2 (das läuft ja soweit), sondern an dem Grub4DOS. Müsste man also da ansetzen.
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#5 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 29. Dezember 2015 - 13:15

Also mit einem veränderten Bootloader von Win8.1 (im Vgl. zu älteren Win-Versionen) hat das vermutlich nichts zu tun, denn mit 8.1 hat das die ganze Zeit funktioniert.

openSUSE verwendet Grub2. Grub 4Dos kommt dann wohl von EasyBCD.
Komischerweise mache ich nichts anders als in der Vergangenheit und auch die EasyBCD-Version ist gleich.

Die restlichen Hinweise verfolge ich mal und gebe Bescheid.

Dieser Beitrag wurde von ndeath bearbeitet: 29. Dezember 2015 - 13:17

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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 29. Dezember 2015 - 15:17

Grub4dos? Ist das nicht immer noch die steinalte Version von anno dazumal? :unsure:

- Wäre vielleicht besser, ein aktuelles grub zu verlinken. EasyBCD verwendet eh in Dateien exportiere Bootsektoren zum Start, da muß man nicht unbedingt grub4dos nehmen.

- Wäre eine Überlegung wert, unter SuSE mit grub via grub-mkimage ein vollständig integriertes Image zu bauen und dieses dann von EasyBCD im BCD zu registrieren. Dann muß man nur bei der Erstellung schauen, daß die nötigen Module geladen werden und die eingebette grub.cfg selbständig und ohne weitere Interaktion OpenSuSE lädt.

-- Laut Screenshot oben findet sich grub selbst nicht mehr. Da müßte man die grub-internen Umgebungsvariablen ändern. Unter grub2 geht das mit set; möchte zwar meinen, unter grub4dos auch, aber keine Gewähr (wenn sich nix geändert haben sollte, verwendet das immer noch den grub1-Code).

--- ODER ganz einfach via dd den Bootsektor der Linux-Partition exportieren und den in EasyBCD füttern. Grub ist da nicht mehr notwendig.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 29. Dezember 2015 - 15:18

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#7 Mitglied ist offline   halaX 

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geschrieben 29. Dezember 2015 - 23:52

Hallo ndeath,

Grub2 Bootloader auf der Linux Partition(Partition2) bedeutet,dieser Bootloader befindet
sich in dem Fall bestimmt in der Root partition.
Auf diese Root Partition hat der Windows Bootloader gewöhnlich keinen Zugriff.
Sicherlich befand sich vorher der Grub(x) Bootloader im MBR der Festplatte,zum Zeitpunkt,
als alles noch wie gewohnt funktionierte.

Upgrade/Neuinstallation von Linux/Kernel/Grub,kann ebenfalls zu einem für Windows-
Bootmanager unzugänglichem Dateisystem führen(u.A.z.B. btrfs).>>Info dazu<<

MfG.halaX

EDIT:Leider wird alles komplizierter,wenn UEFI / Secure Boot bei den Installationen
im Spiel ist,noch komplexer wirds,wenn der Windows8 Schnellstart Grub verhindert. :imao:
TIP : Google >Suche> "Dualboot Windows 8 Opensuse Leap"

Dieser Beitrag wurde von halaX bearbeitet: 30. Dezember 2015 - 02:00

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#8 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. Dezember 2015 - 09:05

Naja, wenn UEFI im Spiel ist, nutzt man halt den board-eigenen Bootloader (ggf konfigurieren). Denn dann hat man ja startbare EFI-Dateien in der ESP.

Aber, ja, Rechner-Runterfahren-und-Ausschalten-und-dann-Linux-starten-wollen gestaltet sich auch dann potentiell schwierig (insbesondere, wenn man auch unter Linux auf die NTFS-Partitionen zugreifen will).

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 30. Dezember 2015 - 09:07

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#9 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 30. Dezember 2015 - 10:50

Grub2 ist nicht das Problem. Dieser ist ja richtig installiert und funktioniert ja auch.

Das Problem ist das Grub4DOS, welches EasyBCD da installiert hat. Das hat irgendwie den Bezug zu Grub2 verloren. Momentan sieht das ja so aus:

Windows Bootmanager startet Grub4DOS und Grub4DOS läuft ins Leere.

Grub2 würde ich da erst einmal so lassen, wie es ist. Funktioniert ja. Nur bei EasyBCD/Grub4DOS habe ich da im Moment keinen Plan, wie man da vorgehen muss.

Persönlich würde ich Windows über Linux starten lassen. Das war jedenfalls zu meinen Dualbootzeiten immer die einfachste Lösung. Der umgekehrte Weg, Linux über Windows zu starten, fand ich immer eine ziemlich fricklige Angelegenheit.
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#10 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. Dezember 2015 - 11:32

Ist es auch. :huh:

Grub4dos sollte über einen exportierten Bootsektor starten. Wenn man den rausnimmt aus dem BCD sollte das passen.

EasyBCD macht sowieso mehr Gülle als Sinn im BCD. Da wird hier geschoben und da gebogen, obwohl es in 99% der Fälle sehr viel einfacher geht. :/

- Na jedenfalls, wenn grub2 "bisher" verlinkt war, dann sollte es auch noch den Bootsektor geben (in einer Datei) welcher bis dato im BCD eingebunden war. Der simpleste Weg wäre also, diese Datei zu identifizieren (wo auch immer EasyBCD die hinschreibt) und dann die Dateien so umbenennen, daß hinterher die alte grub2-Datei verwendet wird.
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#11 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 30. Dezember 2015 - 12:21

Frage an den TO: Wieso soll unbedingt der Windows-Bootloader zur OS-Auswahl dienen?

Der einfachste Weg, aus dem beschriebenen Schlamassel rauszukommen, wäre nämlich die Installation von grub im MBR.
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#12 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 30. Dezember 2015 - 22:59

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 30. Dezember 2015 - 12:21)

Frage an den TO: Wieso soll unbedingt der Windows-Bootloader zur OS-Auswahl dienen?


Wenn ich Grub in den MBR schreibe, dann funktioniert der Ruhezustand von Windows nicht mehr.
DAS ist der Grund weshalb ich mir irgendwann mal den oben beschriebenen Weg "zusammengezimmert" habe.

Ich glaube ich habe auch schon irgendwann einmal einen Thread eröffnet, worin ich in Erfahrung bringen wollte wie ich das gerade genannte Problem beheben kann - erfolglos. Mit dem Windows-Bootloader gehts aber!



Desweiteren habe ich das Problem gelöst - mittlerweile. Ich kann aber ehrlich gesagt nicht wirklich benennen, woran es liegt. (Das wiederum liegt an meiner mangelnden tiefgreifenden Fachkenntnis.)
Daher kann ich auch mit einigen der oben genannten Vorschläge wenig anfangen bzw. ich sehe mich schon in der Lage dazu aber ich müsste unheimlich viel Zeit investieren um das alles zu bewerkstelligen und die habe ich nicht. Schade - aber nicht zu ändern.


Was habe ich gemacht?
In EasyBCD gibt es die Möglichkeit als "Typ des Bootloaders" SysLinux auszuwählen Das habe ich bis dato definitiv (!) nie (!) gemacht - immer nur Grub oder Grub 2 als Typ verwendet, je nach Distribution eben. D.h. bisher wurde der openSUSE Bootloader mit dem Typ "Grub2" geladen - jetzt mit Syslinux - und es sieht auch optisch genau so aus wie zuvor!

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 30. Dezember 2015 - 11:32)

EasyBCD macht sowieso mehr Gülle als Sinn im BCD. Da wird hier geschoben und da gebogen, obwohl es in 99% der Fälle sehr viel einfacher geht. :/


Aber nicht einfacher für meine Wenigkeit. :)



Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 30. Dezember 2015 - 11:32)

EasyBCD macht sowieso mehr Gülle als Sinn im BCD. Da wird hier geschoben und da gebogen, obwohl es in 99% der Fälle sehr viel einfacher geht. :/


Aber nicht einfache für meine Wenigkeit. :)

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 30. Dezember 2015 - 11:32)

- Na jedenfalls, wenn grub2 "bisher" verlinkt war, dann sollte es auch noch den Bootsektor geben (in einer Datei) welcher bis dato im BCD eingebunden war. Der simpleste Weg wäre also, diese Datei zu identifizieren (wo auch immer EasyBCD die hinschreibt) und dann die Dateien so umbenennen, daß hinterher die alte grub2-Datei verwendet wird.


Das hört sich logisch an - aber ich weigere mich da tiefer einzusteigen, denn ich habe an meinem System ja nichts verändert und somit müsste der alte Weg ja auch noch funktionieren. Eigentlich.
Zwischenzeitlich habe ich auch mal eine blanke Festplatte genommen und konnte den Fehler reproduzieren...



DANKE JEDENFALLS AN ALLE SCHREIBERLINGE! :)
Ich weiß, dass ich das Problem nicht an der Wurzel gepackt habe, aber meine Kinder danken es mir.

Beitrag anzeigenZitat (halaX: 29. Dezember 2015 - 23:52)

EDIT:Leider wird alles komplizierter,wenn UEFI / Secure Boot bei den Installationen
im Spiel ist,noch komplexer wirds,wenn der Windows8 Schnellstart Grub verhindert. :imao:
TIP : Google >Suche> "Dualboot Windows 8 Opensuse Leap"


Ich verwende noch einen BIOS-PC :)
Schnellstart ist eines der Dinge die ich meinem Windows gleich am Anfang abgewöhne.
aber trotzdem ist das ein guter Gedanke.

Ich habe auch schon daran gedacht, dass es vielleicht an BTRFS liegen könnte, welches ich in der Tat nutze. Das wäre der nächste Schritt gewesen, als Dateisystem wieder ext4 zu verwenden. Allerdings hat es (d.h. das Booten über den Windows-Bootmanager) auch schon mit BTRFS funktioniert... Das ist wirklich kurios.
Werde mal deine Links und Tipps verfolgen. Dankeschön!

Dieser Beitrag wurde von Urne bearbeitet: 30. Dezember 2015 - 23:16
Änderungsgrund: Beiträge verbunden. Urne

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#13 Mitglied ist offline   halaX 

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geschrieben 31. Dezember 2015 - 02:27

@ndeath,

Mittels CMD(Admin) ausführen : "bcdedit /enum all" müßte die ID
der Leap Installation erkannt werden z.B. {112d7697-456........................}
soweit Zugriff auf "btrfs" gegeben ist.
Der Pfad zu " /boot/grub2/i386-pc boot/grub2/i386-pc" ist für den
Opensuse Leap Bootloader ,falls in bcdedit die Angabe erforderlich ist.
Im Ordner "i386-pc befindet sich dazu die Datei "load.cfg" .

Bei EFI Installationen führt der Pfad zu "\EFI\opensuse\grubx64.efi"
event. "\EFI\opensuse\shim.efi" bei secure boot.
kann aber alles je Opensuse Version anders lauten.

Falls ein neuer Linux Kernel installiert wurde,könnte es sein,daß der
Windows Bootmanager plötzlich Linux nicht mehr auffindet.
Wenn bei Opensuse 11/12/13 noch alles gewohnt funktionierte,ist dies
auf Opensuse Leap nicht unbedingt übertragbar(mittels Upgrade).

Jedenfalls die Grub2 Konfiguration genau überprüfen und mittels
bcdedit dann prüfen,ob ID und Pfad zu Opensuse Leap gelistet ist.

MfG.halaX
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#14 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 31. Dezember 2015 - 11:02

Windows kann kein btrfs. Windows kann auch eine ganze Menge anderer "Linux-Dateisysteme" nicht (faktisch keines-bis-auf-Ausnahmen). Schon gar nicht pre-Boot.

Deswegen gehen EasyBCD & Konsorten den Bootsektor-aus-Datei Weg. Das, was man gemeinhin Chainloading nennt.

- Kurz, es ist nicht bekannt, WAS da gestartet wird; es wird einfach ein "Script" hergenommen (der Bootcode aus der Datei) und dieser wird ausgeführt, egal was da steht, und der Rechner macht am Ende auch nix anderes, als wäre er "nativ" von diesem OS gestartet gewesen.

- Genausogut könnte man EasyBCD einen Linux-Kernel (vmlinuz) vor die Nase setzen - aber das ist nicht der Kernel, der in /boot steckt, sondern eine Kopie davon an einer Stelle, wo der bootmgr den lesen kann (*lange* vor dem Laden *irgendeines* IFS!). Heißt also: irgendwo in einer Datenpartitiion (NTFS) oder in der EFI System Partition (ESP) - der Windows Bootloader führt durchaus auch .efi-Dateien aus.

(Woraus sich ergibt, daß in vielen Fällen der Export von Bootsektoren nicht notwendig ist, sondern nur, wenn es gar nicht anders geht. Windows - oder genauer: Windows' bootmgr -- kann zb ein vmlinuz-Image im EFI-Format ganz problemlos nativ ausführen.)

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 31. Dezember 2015 - 11:04

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geschrieben 31. Dezember 2015 - 23:44

@ndeath,

Daß du mit Auswahl "Selinux" in EasyBCD das Problem lösen konntest,ist schon
ein einigermaßen erstaunlicher Erfolg. (gilt das Problem nun damit als gelöst ??)

EasyBCD kam bisher mit Btrfs noch nicht zurecht.
Gewöhnlich findet EasyBCD den Grub2 Bootloader nicht,wenn dieser sich in einer
Root- Btrfs-Partition installiert ,befindet.
Den Opensuse Leap Grub2 Bootloader für EasyBCD erkennbar zu Installieren,wäre
z.B.durch Anlegen einer eigenen Ext4-Boot Partition möglich.
laut Anleitung z.B. hier > Fuer UBUNTU<<


Ob dann Opensuse Leap incl. Snapshots mit "Snapper" einwandfrei funktioniert,
müßte geprüft werden.
Die Anpassung der Konfiguration von Grub2 ,mittels Benutzer-definierter Bootloader
Installation ,wäre sicher kein Problem.

MfG.halaX
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