WinFuture-Forum.de: ISO aus dem Netzwerk über USB-Stick Booten, wie ? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Netzwerk
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ISO aus dem Netzwerk über USB-Stick Booten, wie ?


#1 Mitglied ist offline   Sittaaa 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 09:28

Hallo WinFuture-Community,

hat irgend jemand eine Idee wie ich mein Projekt verwirklichen kann?
Mein Ziel:

Ich habe eine Western Digital My Cloud auf der einige Iso-Dateien liegen. Unter anderem eine Iso für die Installation für Windows 10. Die My-Cloud kann Iso Dateien Mounten.

Ich hätte gerne einen USB-Stick, den ich einfach an einem PC einstecke, von dem ich dann booten kann, und über den ich dann die entsprechenden Isos über Netzwerk von der My-Cloud laden kann.

Ich möchte damit den Weg umgehen, bei jedem Rechner den ich zum reparieren bekomme jedes mal von Hand im Bios den Netzwerk-Boot einzurichten, und dann am Schluss wieder zu deaktivieren. Bzw. mit ettlichen CDs zu hantieren.

Kennt jemand eine Lösung?

Vielen Dank schon mal

MFG

Sittaaa

Dieser Beitrag wurde von Sittaaa bearbeitet: 18. Dezember 2015 - 10:22

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#2 Mitglied ist offline   Odom 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 10:35

Hallo,

sowas könntest du evtl mit SysLinux lösen, da kannst du dann im Bootmanager das so einrichten, das er die ISO lädt.

Ansonsten hat heutzutage jedes BIOS oder UEFI eine Taste für Select Boot Device, Bootmenü etc, um zusagen Boot from LAN/PXE. Meist die Tasten F12 oder oder F10
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#3 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 11:38

SysLinux braucht man dafür nicht. Das geht auch mit dem Windows PE. Dem Setup ist es da vollkommen egal, wo es seine install.wim vorfindet. Die kann auch in irgendeinem freigegeben Ordner im Netzwerk rumliegen.

Man muss sich dazu bloß eine passende Windows PE Umgebung mit aktiviertem Netzwerk erstellen und dann klappt das eigentlich ganz gut. Wenn es um unterschiedliche Windows Versionen/Editionen geht, kann man das ach alles über Konfigurationssätze machen. Man muss dann nur das Setup in der PE Umgebung manuell starten.

So ein wenig Lektüre dazu:

Exemplarische Vorgehensweise: Bereitstellen eines Abbilds mithilfe von Windows Setup
Exemplarische Vorgehensweise: Bereitstellen von Windows mithilfe eines Konfigurationssatzes

Ansonsten kannst Du natürlich auch Windows komplett ohne Setup bereit stellen. Muss ja im grunde genommen nur das Ziellaufwerk partitioniert werden, das Image aus der install.wim entpackt werden und an Ende bootfähig gemacht werden. Eine grobe Anleitung dazu in einem anderen Zusammenhang hatte ich mal hier geschrieben:

Windows 10 Compact OS

Bis auf die Sache mit dem Schalte /compact (speziell nur für Windows 10) ist das seit Vista immer die gleiche Vorgehensweise (partitionieren, entpacken, bootfähig machen). Zum Installieren ist das Setup nicht mehr zwingend erforderlich.
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#4 Mitglied ist offline   Nemo_G 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 11:42

Ich kenne nicht nur eine Lösung, sondern ich habe solch eine (ähnliche)!
Die heißt USB3-2,5"-Festplattengehäuse ZALMAN ZM-VE300 in Vebindung mit einer Samsung SSD 840 Pro mit 512 GB.
Im Verzeichnis .\_iso kann ich bis zu 32 ISOs hinterlegen und von denen wahlweise booten.
Die Bedienung mit einem kleinen Rändelrad mit zusätzlichem Druckpunkt zum Einstellen der verschiedenen Modi ist etwas fummelig ... aber es funktioniert!
Ob das auch für ein ähnliches Modell ZM-VE350 gilt, kann ich nur vermuten.
Evtl auch nach einem Modell "iodd2531" suchen.

Gruß, Nemo_G
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#5 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 11:52

Ja, es gibt da mehrere Möglichkeiten, wie man das Problem lösen kann.

Ich wollte halt nur aufzeigen, dass es auch komplett mit Microsoft Boardmitteln geht. Ist zwar vielleicht erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es erst einmal verstanden hat, geht das alles ganz gut. Die letzten Windows Installationen bei mir und für Bekannte habe ich da auch alle ohne Setup erledigt (nur über eine Batch). Dazu brauche ich nur die HDD/SDD und nicht gleich immer den kompletten Rechner bei mir.
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#6 Mitglied ist offline   dnr 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 12:17

Beitrag anzeigenZitat (DK2000: 18. Dezember 2015 - 11:52)

Die letzten Windows Installationen bei mir und für Bekannte habe ich da auch alle ohne Setup erledigt (nur über eine Batch). Dazu brauche ich nur die HDD/SDD und nicht gleich immer den kompletten Rechner bei mir.


und wie machst du das dann mit den treibern für diverse hardware usw. usf.? - ich krieg hier meistens nur rechner von DAUs... und die brauchen immer das komplette rundum-sorglos-Paket :/
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#7 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 12:30

Die Treiber kann ich ja dann im Anschluss installieren bzw. wenn die Treiber alle über eine *.inf verfügen, ebenfalls per Batch offline integrieren. Ansonsten bekommen sie halt ein Treiberpaket mit, welches sie selber installieren müssen.

Sobald das Image aus der Install.wim im Ziellaufwerk entpackt vorliegt, kann man es ganz normal 'Offline' pflegen. Man kann also bereits hier Treiber und Updates integrieren. Sobald dieses System das erste mal startet, finalisiert sich die Installation.

Bei den ganz schwierigen Fällen, die gleich auch noch Software mit installiert haben wollen, bei denen installiere ich meistens das System komplett in der VM, generalisiere das Ganze wieder und daraus erstelle ich dann eine frische *.wim, die ich dann einfach nur auf dem Zielsystem entpacken muss.

Eventuell muss ich mal ein ausführliches HowTo schreiben, wie man Windows ab Vista ohne Setup komplett in der Konsole von DVD installieren kann. Das ADK bietet da in der Richtung auch für Privatanwender viele nützliche Sachen, die einem das Leben erleichtern können.
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#8 Mitglied ist offline   dnr 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 12:36

Beitrag anzeigenZitat (DK2000: 18. Dezember 2015 - 12:30)

Eventuell muss ich mal ein ausführliches HowTo schreiben, wie man Windows ab Vista ohne Setup komplett in der Konsole von DVD installieren kann. Das ADK bietet da in der Richtung auch für Privatanwender viele nützliche Sachen, die einem das Leben erleichtern können.


streich das "eventuell" ;) :thumbsup:
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#9 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 18. Dezember 2015 - 15:21

Aber das ist doch wirklich banal :huh: und sollte imo auch irgendwo hier rumstehen:

1. Windowsumgebung starten (egal welcher Art) wo ein zum Ziel-OS kompatibles DISM dabei ist. Üblicherweise sind die abwärtskompatibel - also zB eine Win10-DVD hernehmen und das für alles als Basis verwenden.

2. DISM /Apply-Image /WimFile:pfad_zur_install_WIM /ApplyDir:D:\ /Index:<index>

3. BCDBOOT D:\Windows

4. Rechner neustarten und Installation abschließen, ggf. das neue Windows aus dem Bootmenü auswählen.

5. Fertig.


D:\ und pfad_zur_install_WIM entsprechend anpassen. Geht bis WinVista runter, kann man alles mit demselben DISM machen. Nur den Index müßte man sich raussuchen via DISM /Get-WimInfo /WimFile:<wimfile>, der dann die richtige Edition dem Index zuordnet. Dann interessiert auch die ei.cfg nicht mehr.


Einziger Haken daran: es gibt keine Prüfungen auf Existenz. So wie das dasteht wird eine evtl an diesem Pfad befindliche Instanz einfach überschrieben (reingeschrieben), ohne Wenn und Aber und irgendwelche Rückfragen. Man muß also schon evtl existierende \Windows, \ProgramData, \Users sowie \Program Files und \Program Files (x86) aus dem Weg räumen - zB indem man die fünf in ein selber angelegtes \Windows.OLD Verzeichnis verschiebt.


Ist eine Sache von Minuten und geht signifikant schneller als das eigentliche Setup auszuführen.

Merke: .WIM ist ein Backup, üblicherweise ein aus mehreren Images zusammengesetztes (bei Microsoft sind das von Haus aus die verschiedenen Editionen, man kann aber irgendwas da reintun). Backups gehen mit DISM anzulegen (Capture-Image) und zurückzuspielen (Apply-Image). Wenn man "Backup" im Hinterstüberl behält, verliert das Windows Setup jegliche (scheinbare) Magie - es gibt einfach ein (paar) generalisierte(s) Standard-Image(s), welches in der WIM-Datei zusammengestopft sind und welches man ohne weiteres wie bei jedem Backup-Tool wiederherstellen kann.

Der eigentliche Sinn von "Windows Setup" ist zum größten Teil die Upgradefunktionalität einerseits und die GUI andererseits.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 18. Dezember 2015 - 15:26

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#10 Mitglied ist offline   Q 1 

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geschrieben 19. Dezember 2015 - 02:22

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 18. Dezember 2015 - 15:21)

/WimFile:pfad_zur_install_WIM

Das ist leider nur beinahe richtig...

Beitrag anzeigenZitat (DK2000: 24. November 2014 - 16:58)

/imagefile:C:\WTP_Temp\install.wim

:)
Im Budapester Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.
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#11 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 19. Dezember 2015 - 06:23

So oder so würd ich das eher mit iPXE angehen. Spart den USB-Stick, erfordert aber das Erstellen einer (oder mehrerer) .ipxe-Scriptdateien.

Im Endergebnis hätte man damit dann eine Recovery-Umgebung, die für jeden Rechner im Netzwerk zur Verfügung steht.

Nachteil ist natürlich, daß man PXE erstmal serverseitig einrichten muß; der DHCP-Server an der Fritzbox reicht dafür nicht aus.

Ist ein bißchen aufwendiger, gibt allerdings auch jede Menge HOWTOs im Netz, wie man das angehen kann.
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