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Festplatte macht komische Geräusche Geräusche Festplatte, Festplattenschaden


#1 Mitglied ist offline   Duftbaum 

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geschrieben 19. Oktober 2015 - 14:19

Hallo,

seit ca 2 Wochen gibt meine Festplatte komische Geräusche von sich. Bisher war mein Computer, den ich mir im Januar 2014 gekauft und vom Fachmann zusammen bauen gelassen habe, total geräuscharm. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Geräusche immer intensiver werden. Nun habe ich mir mal dieses Infoblatt durchgelesen. Dort steht, dass ein klackern normal sein kann, ein rattern aber auf einen Schaden hinweisen kann. Wie kann ich das nun einkategorisieren? Beim Verkäufer habe ich heute morgen angerufen, weil ich ja noch Garantie habe. Allerdings teilte man mir da mit, dass wenn der PC in Ordnung ist, ich die Prüfung zahlen müsste. Also ist es ratsam den PC nur hinzubringen, wenn ich auch wirklich sicher bin, dass dieser defekt ist. Kann mir da jemand weiterhelfen? Woran erkennt man denn nun einen Festplattenschaden? Wie würdet ihr vorgehen?

Grüße
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#2 Mitglied ist offline   DON666 

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geschrieben 19. Oktober 2015 - 14:39

Egal, ob das nun eher ein "Rattern" oder ein "Klacken" ist, wenn sich die Platte wirklich merklich anders anhört als vorher, ist das so oder so kein gutes Zeichen, und ich würde zuallererst zusehen, mir eine externe Platte zu besorgen und die Daten zu sichern (falls noch nicht geschehen).

Und dann kannst du auch mal selbst (mit chkdsk oder Software wie CrystalDiskInfo) versuchen rauszukriegen, ob die Platte ein ernsthaftes Problem hat. Die Geräusche lassen allerdings sowas vermuten - falls die nicht von irgendeinem verdreckten Lüfter oder so stammen. :wink:
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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 19. Oktober 2015 - 15:31

Festplatten werden im Laufe der Zeit lauter. Das ist erstmal normal.

Aber es ist halt auch ein Zeichen von Verschleiß (ebenfalls normal). Also Augen offenhalten, SMART-Werte immer mal anschauen und natürlich mehr oder weniger regelmäßig ein Backup ziehen für den Fall der Fälle.

WENN
--- die Festplatte grad beim Systemstart ungewöhnlich lange rödelt; oder
--- beim Kopieren oder Verschieben plötzlich die Datenrate in die Bits/s einbricht oder gleich ganz 0 da steht (und die Festplatte außerdem hörbar ackert); oder
--- Programme wie Crystal Disk Info laut rot werden; oder
--- der Rechner ingesamt immer instabiler wird, obwohl sich ansonsten nichts geändert hatte, und die checkdisks auch immer länger werden und mehr und mehr Fehler ausweisen...

... dann ist das eigentlich ein recht sicheres Indiz dafür, daß die Festplatte mehr oder weniger unmittelbar am Schreibköpfe-Hochreißen ist und man seine Daten möglichst gestern sichern sollte und sich ansonsten kurzfristig eine neue zulegen sollte.


Wenn die Festplatte aber "normal" läuft und dabei aber Schreib- und/oder Lesegeräusche von sich gibt, dann liegt das in den meisten Fällen am steigenden Fragmentierungsgrad. Wenn das System bei den Festplattenzugriffen immer langsamer wird und aber ansonsten alles halbwegs hinzuhauen scheint, ist ein Defragmentierungsprogramm der Wahl eine gute Idee - und sei es nur zur Datenträgeranalyse, die einem verrät, wie's denn so aussieht (<20%: okay; <50%: nicht gut, aber akzeptabel; > 50%: Defragmentieren).

Das gilt nicht bei SSDs - aber, SSDs sind ja auch keine Festplatten. :)

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 19. Oktober 2015 - 15:33

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#4 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 19. Oktober 2015 - 15:45

Zuerst eine Datensicherung machen und dann überprüfe die HDD einmal mit CrystalDiskInfo
LG JollyRoger

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#5 _Kruemelmonster_123_

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geschrieben 22. Oktober 2015 - 13:28

Beitrag anzeigenZitat (JollyRoger2408: 19. Oktober 2015 - 15:45)

Zuerst eine Datensicherung machen und dann überprüfe die HDD einmal mit CrystalDiskInfo


Hier muss ich mal, Crystal Disk Info hat aus meiner "bescheidenden" Erfahrung heraus einen riesigen Macken. Große Festplatten, die unterteilt sind, erkennt Crystal bei mir grundlegend als defekt. Löst man die einzelnen Partitionen aber wieder auf, meint Crystal, alles wieder roger.

Die Hersteller der HDDs haben alle selbst Programme auf ihren Seiten, zur Überprüfung und auch zur Reparatur. Diese Programme sollte man grundlegend vorziehen.

Nach Crystal, hätte ich schon zig Festplatten entsorgen dürfen. Komischerweise, nach Auflösung der einzelnen Partitionen, Neuformatierung, war alles wieder in Butter, mehrere Partitionen wieder angelegt und die Festplatten waren laut Crystal wieder Schrott. Crystal ist daher nicht das gelbe vom Ei.


Zum laut werden, wurde hier ja schon alles gesagt, kann von Defragmentierung bis hin zu allem runter, Formatieren und Neuinstallation alles helfen. HDD kann aber auch tatsächlich kaputt sein, alles möglich. Aber letzteres, würde ich nur über die Dienstprogramme der HDD-Hersteller überprüfen, nicht via Crystal.

Und ja, da hat der Händler Recht, wenn der das macht, kostet das, pro Stunde.
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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 22. Oktober 2015 - 16:26

Stellt sich natürlich dringend die Frage, an welcher Statusinformation CDI den "Schrott-Status" dann festgemacht hat. :huh:

- Kann solche Probleme nicht bestätigen, aber mh, möglich ist bekanntlich alles.

--- Ein sehr gutes, aber dafür kostenpflichtiges Tool ist HD Sentinel. Das liest nicht nur blindlings SMART-Daten aus, sondern wertet diese auch aus und kann außerdem noch selbst Tests durchführen (ie: man ist nicht auf die Information angewiesen, von der SMART behauptet, daß sie zutreffen täte).
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#7 _Kruemelmonster_123_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 22. Oktober 2015 - 17:56

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 22. Oktober 2015 - 16:26)

Stellt sich natürlich dringend die Frage, an welcher Statusinformation CDI den "Schrott-Status" dann festgemacht hat. :huh:

- Kann solche Probleme nicht bestätigen, aber mh, möglich ist bekanntlich alles.


Nehme nur HDtune und Crystal und du hast unterschiedliche Ergebnisse. Aber, ich finde das gut, man kommt dadurch halt öfters an billige HDD :imao: :smokin:

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 22. Oktober 2015 - 16:26)

--- Ein sehr gutes, aber dafür kostenpflichtiges Tool ist HD Sentinel. Das liest nicht nur blindlings SMART-Daten aus, sondern wertet diese auch aus und kann außerdem noch selbst Tests durchführen (ie: man ist nicht auf die Information angewiesen, von der SMART behauptet, daß sie zutreffen täte).


Es gibt gute Programme von den Hersteller der Festplatten, ebenso ein gutes von IBM/Lenovo. Mit Seatools habe ich die meisten wieder hinbekommen, auch von anderen Marken, obwohl da von der Nutzung abgeraten wird. Ist da halt dann ein kleines Risikospiel, aber ich sage mir dann, die war nun endlich doch kaputt.

Wie geschrieben, jeder Hersteller von HDDs haben solche Tools und die sind vollkommend ausreichend.

Wiederherstellung einer HDD und auch Reparatur muss man sich halt mal einfach nur rantrauen und Zeit mitbringen. Genauso an Datenrettung, denn die meisten Warnungen, sichere deine Daten, kommen meistens zu spät, auch trotz dieser Überwachungsprogramme.


Ich kann aber nur generell grundlegend empfehlen, externe Festplatten, besser noch Wechsellaufwerke, alles Private immer darauf sichern. Dazu ein Betriebssystem auf eine HDD, als Wechsellaufwerk mit Datenrettungstools und eben z.B. Seatools drauf, um schnell agieren zu können, wenn die Hauptplatte aufgibt, bzw. das androht zu tun.

Aber das ist nur meine Empfehlung, aus selbst erlebtem. Dumm wird es nur, wenn die Sicherungs-HDD dann auch gerade das Zeitliche segnet. Daher 2 Sicherungen sind besser als eine. :lol:
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#8 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 22. Oktober 2015 - 22:31

Manchmal sind die Probleme kleiner als man denkt ;)
Denkbar wäre, dass die Platte einfach voller ist und Windows mit dem Suchdienst entsprechend länger darauf herumrödelt.

Was die SMART Werte angeht, gebe ich da eine feuchten Kehrricht drauf. Die haben schon bei komplett defekten Laufwerken "keine Fehler" angezeigt, und Laufwerke, die z.B.wegen Stromausfalls , fehlerhaft reagierten, einen Fehler im SMART Verzeichnis erhalten.

Kurz: Die Platte ist Defekt, wenn nichts mehr geht. Also, bei Angst um Datenverlust : Backup : Backup : Backup ;)

Dieser Beitrag wurde von IXS bearbeitet: 22. Oktober 2015 - 22:39

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#9 _Kruemelmonster_123_

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geschrieben 23. Oktober 2015 - 06:53

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 22. Oktober 2015 - 22:31)

Manchmal sind die Probleme kleiner als man denkt ;)
Denkbar wäre, dass die Platte einfach voller ist und Windows mit dem Suchdienst entsprechend länger darauf herumrödelt.


Oder Dateien kaputt sind ...... oder MS wieder unter Vollast zugreift :imao: :imao: :imao:

Vieles ist denkbar, aber, ich setze einfach mal voraus, einfaches bereinigen bekommt noch jeder hin.

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 22. Oktober 2015 - 22:31)

Kurz: Die Platte ist Defekt, wenn nichts mehr geht. Also, bei Angst um Datenverlust : Backup : Backup : Backup ;)


Das ist es eben, auch eine 1 Tag alte HDD kann den Geist aufgeben und eine 10 Jahre alte, wo die ganzen Tools meckern, noch Jahre laufen. Daher sichern, sichern, sichern, in mehrfacher Ausführung am besten.
Diese ganzen Dauerüberwachungstools bringen gar nichts, keine Sicherheit, höchstens zusätzliche Zugriffe auf die Festplatte ;D
HDDs kosten nicht mehr viel und da sollte man sich schon ein Stapel zu legen, dazu ein Wechselschacht. Sata hat doch schon so schöne SWAP-Dinger. Aber, und dann ganz wichtig, nicht das sichern dann vergessen :-O
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#10 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 18. November 2015 - 19:28

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 22. Oktober 2015 - 22:31)

Was die SMART Werte angeht, gebe ich da eine feuchten Kehrricht drauf. Die haben schon bei komplett defekten Laufwerken "keine Fehler" angezeigt


Muß ich bestätigen - eine meiner Platten machte Probleme, SMART-Werte waren excellent, die Platte wurde anstandslos von Conrad ersetzt, da sie am Absterben war ;-)
Wenn ein unerwarteter Fehler aufgetreten ist, frage ich mich immer, welche Fehler erwartet wurden...
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