WinFuture-Forum.de: Win10 RTM Build 10240 - Unsicher und offen wie ein Scheunentor bei bes - WinFuture-Forum.de

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Win10 RTM Build 10240 - Unsicher und offen wie ein Scheunentor bei bes Win10-PC im WLAN unter Umständen ungeschützt ausgeliefert


#1 Mitglied ist offline   consulting 

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geschrieben 04. August 2015 - 17:11

Nachdem ich am TP-Programm teilgenommen hatte, landete ich bei der "finalen" Version.
Eine zeitlang war ich sehr zufrieden und konnte auch alle mich interessierenden Programme nutzen.
Dann geschah sehr Seltsames.
Nach dem Herunterfahren von Windows 10 Pro war alles wie üblich.
Beide Bildschirme wurden wie gewöhnlich abgeschaltet.

Durch Zufall entdeckte ich nach längerer Zeit, dass die HD-LED ab und zu kurz aufleuchtete.
Sehr langes Drücken des Netzschalters am PC änderte daran nichts:
Der Rechner reagierte nicht; die HD-LED blinkte weiter; auch kein erneutes Hochfahren.
Nichts.
Nun zog ich die Notbremse und trennte das Gerät vom Stromnetz.

Als der Rechner wieder booten sollte, jagte er mich in einen Teufelskreis:
Blaue Bildschirme mit Fehlermeldungen.
Neustarts mit Prüfungen und Reparaturversprechungen.
Keine Erfolge.
Nach etlichen Starts reagierte die Maschine auch mit einem blauen Bildschirm
und rotierendem Symbol.
Wieder nur durch Zufall -- als Schnapsidee! -- versuchte ich von anderen Rechnern
über den Homeserver auf den "rotierenden" Rechner zuzugreifen und war entsetzt:
Voller Zugriff.
Von den anderen Rechnern konnte ich sogar auf den Ordner "Benutzer" zugreifen
und da auch auf den Ordner des Admins mit sämtlichen Unterordnern.

Aus Sorge, den Rechner völlig zu verlieren, kopierte ich nun über WLAN sämtliche Daten
incl. aller "sensiblen" Daten im Umfang von ~30 Gigabyte auf einen anderen Rechner.
Nach vielen Stunden -- alles über zwei Tage verteilt -- konnte ich auch mal auf den
strahlenden Startbildschirm samt Uhrzeit und Datum schauen.
Auch in dieser Phase (vor dem Einloggen) stand der Rechner im WLAN für die anderen
Rechner offen wie ein Scheunentor. Es konnte auf alle Daten zugegriffen werden wie
vom berechtigten Admin.

Die gesamten Vorgänge sind per Video dokumentiert und lassen sich über den auch mit
aufgezeichneten Timecode zeitlich exakt zuordnen. (Rohmaterial ca. zwei Stunden.)
Ein entsprechendes beweiskräftiges Video wird bald geschnitten sein.
Vorab gibt es ein noch etwas "chaotisches" Video, dessen Aussagen jedoch auch
schon eindeutig sind und überzeugen sollten. (Stichwort "Scheunentor".)

Vorläufig habe ich die betreffende Win10-SSD erst einmal gelöscht und anderweitig
verwendet.
Mir ist klar, dass ein Windows 10-Rechner für Microsoft stets völlig "offen" ist und das
Unternehmen z.B. im Hintergrund jederzeit Updates aufspielen kann.
Wie es aussieht, ist der Rechner anderweitig aber in anderen Phasen auch völlig offen.
MfG, Manfred
(Text-Info bei: Text bei Microsoft-Answers)

Vorläufige Video-Dokumentation bei YouTube:

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#2 Mitglied ist offline   Volker S 

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  • Reputation: 28

geschrieben 04. August 2015 - 18:24

Das Verzeichnis 'Users' ist von Anfang an freigegeben - jedenfalls ist das bei Win 7 und Win 8 so. Wird wohl auch bei Win 10 so sein.

Direkt, wenn Du diese Betriebssysteme installiert sind 'Users' freigeben für die Gruppe 'Jeder' (und natürlich Administratoren).

Auch C:/ wird mit IPC$ versteckt freigegeben (IPC$ steht für Inter Process Communication). Jeder der das Adminpasswort kennt, kann soweit ich weiß, per Remote auf C:/ zugreifen. Es müssen aber noch ein paar andere Dinge übereinstimmen (ist aber nicht mein Wissen - habe ich im Netz gefunden)
-Administrator Passwort gesetzt sein
-Arbeitsgruppen Name übereinstimmen
-auf dem zugreifenden Rechner der Dienst "Client für Microsoft Netzwerke" laufen
(Eigenschaften der Netzwerkkarte...Netzwerkverbindungen)
-auf dem remote Rechner der Dienst "Datei- u. Druckerfreigabe" sowie "Server" Dienst laufen (Eigenschaften Netzwerkkarte / services.msc)
-die entsprechenden Firewall Ports offen sein (Netbios Port 139)

...der Film ist aber interessant.

-volker-

Dieser Beitrag wurde von Volker S bearbeitet: 04. August 2015 - 18:31

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#3 Mitglied ist offline   DanielDuesentrieb 

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geschrieben 04. August 2015 - 18:47

Richtig, dass C:\Users freigegeben ist haben wir auch nur durch einen Zufall entdeckt. Das ist aber bei Windows 8.1 pro erst der Fall, wenn man nach dem "Einstecken" von LAN / WLAN bzw. wenn ein Netzwerk erkannt wird, dass MS automatisch nach allem Möglichen suchen soll. Erst dann ist das Verzeichnis freigegeben. Fanden wir aber auch bedenklich, gerade als Terminalserver, falls das vorkommen sollte ...

Dass Windows 10 sich immer noch so mir nichts, Dir nichts verabschiedet haben wir seit Windows Server 2012 R2 auch. Im Moment 0 noch alles okay, Neustart und die Kiste ist weg. Und wenn C:\Users nicht freigegeben ist, sind alle Daten weg. Wir kamen, nicht mal mit dem MS Support, dran vorbei, die Kiste neu aufzusetzen.

Also wirklich neu ist mir das alles nicht ;).

Und warum wurde auf Windows 10 gewechselt, wenn vorher alles so gut lief? Never change a running system!

Dieser Beitrag wurde von DanielDuesentrieb bearbeitet: 04. August 2015 - 19:41

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#4 Mitglied ist offline   consulting 

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geschrieben 04. August 2015 - 23:42

Vorher war es so, dass auf den Admin-Ordner von den anderen Rechnern her nicht zugegriffen werden konnte.
Das war nur möglich während der sonderbaren Verhaltensweisen von W10 bei den "Diagnosen" und "Reparaturen".
Selbst allerheiligste Date(ie)n ließen sich in diesen Phasen über WLAN fassen und kopieren (sichern).

Das alles noch vor dem Auftauchen des W10-Startbildschirms.
"Never change a running system."
Richtig. Sämtliche Arbeitsrechner laufen hier unter Win7 Pro und Ultimate.
Windows 10 Pro lief nur als Testsystem, aber mit allen hier üblichen Applikationen.

MfG, Manfred
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